
Bei mir ist es maskulinum, gemischte Deklination.
(müsste es denn dann nicht neutrum/ i-Dekl. sein, wie mare ???)
Genau. – Wo haste ’n da nachjekiekt???Kurti hat geschrieben:(müsste es denn dann nicht neutrum/ i-Dekl. sein, wie mare ???)
Marcus hat geschrieben:1:16 et præteriens secus mare Galilææ vidit Simonem et Andream fratrem ejus mittentes retia in mare erant enim piscatores
1:18 et protinus relictis retibus secuti sunt eum
1:19 et progressus inde pusillum vidit Jacobum Zebedæi et Johannem fratrem ejus et ipsos in navi conponentes retia
Lucas hat geschrieben:5:2 et vidit duas naves stantes secus stagnum piscatores autem descenderant et lavabant retia
5:4 ut cessavit autem loqui dixit ad Simonem duc in altum et laxate retia vestra in capturam
Auf auxilium-online.net gibt es eine Dekliniermaschine.Robert Ketelhohn hat geschrieben:(retia, wenn schon … Neutrum Plural …)
Raimund Josef H. hat geschrieben:rete - Netz, auch Spinnennetz
gut, aber so richtig befriedigt das nicht. Hört sich irgendwie zu profan an
Ich hätte gern was wuchtigeres.
Vicipaedia hat geschrieben:Rete (-is, n) significare potest:
1. Rete a piscatoribus et gladiatoribus adhibitur.
2. Rete conexio computatorum est.
1. LAN = Anglice abbreviatio quae Rete localis significat.
2. Internet = Interrete. Interrete e multis computatris constat, servis et clientibus. Magister retis servum administrat.
3. www est anglice abbreviatio quae latine ttt vertitur, pro tela totius Terrae.
Kurt hat geschrieben:Auf auxilium-online.net gibt es eine Dekliniermaschine.
Wenn man dort rete eintippt, kommt folgendes heraus:
Nominativ Sg. rete
Genitiv Sg. retis
Dativ Sg. reti
Akkusativ Sg. rete
Ablativ Sg. rete
Nominativ Pl. reta
Genitiv Pl. retum
Dativ Pl. retibus
Akkusativ Pl. reta
Ablativ Pl. retibus
Für die Neutra der i-Deklination gibt es das Merkwort »Areal«, z.B. also: exemplar, mare, animal.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Korrekt ist:
Nom. Sg. rete
Gen. Sg. retis
Dat. Sg. reti
Akk. Sg. rete
Ablativ Sg. reti (auch: -e)
Nom. Pl. retia
Gen. Pl. retium
Dat. Pl. retibus
Akk. Pl. retia
Abl. Pl. retibus
Ja, sogar auf Langenscheidt ist hier kein Verlass.Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Traue nie dem Internet.)
Vicipaedia hat geschrieben:Rete (-is, n) significare potest:
1. Rete a piscatoribus et gladiatoribus adhibitur.
2. Rete conexio computatorum est.
1. LAN = Anglice abbreviatio quae Rete localis significat.
2. Internet = Interrete. Interrete e multis computatris constat, servis et clientibus. Magister retis servum administrat.
3. www est anglice abbreviatio quae latine ttt vertitur, pro tela totius Terrae.
Augustin hat geschrieben:LOCUTIONUM IN HEPTATEUCHUM LIBRI SEPTEM
LIBER TERTIUS
LOCUTIONES DE LEVITICO
…
19. (11, 9) Cum de animantibus quae in aquis sunt
praeciperet, quae sint eorum munda vel immunda:
In aquis, inquit, et in mari, et in torrentibus. Sed in
mari latini codices habent, quia nimis insolens fuit
pluralem numerum transferre de graeco, et non di-
cere in mari, sed in maribus, maxime propter ambi-
guitatem, ne non maria, sed mares intellegerentur,
id est masculi; nam nihilo minus insolens est, quod
tamen interpretatum est de sanguinibus, quia latina
lingua sanguinis numerum pluralem non recipit, vel
in ipso nominativo casu. Nam etsi ab eo quod est
mare nemo dicit maribus, dicuntur tamen maria,
cum sanguines non dicantur, et tamen scriptum est:
Libera me a sanguinibus; et: Non congregabo con-
venticula eorum de sanguinibus. Ergo et maribus ita
dici posset nisi, ut dixi, ambiguitas vitaretur.
Dann schick das mal an den Hl. Vater und der promulgiert es dann als "Offizielle Übersetzung"Robert Ketelhohn hat geschrieben:Weil die »inoffizielle Arbeitsübersetzung« des Motu proprio einige dicke Schnitzer enthält, habe ich das ganze mal neu übersetzt, eine zweisprachige Parallelausgabe draus gemacht und als Anhang das Begleitschreiben in seiner deutschen Fassung dazugepackt. Das ganze als Pdf hier:
dload.php?action=file&file_id=101
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Weil die »inoffizielle Arbeitsübersetzung« des Motu proprio einige dicke Schnitzer enthält, habe ich das ganze mal neu übersetzt, eine zweisprachige Parallelausgabe draus gemacht und als Anhang das Begleitschreiben in seiner deutschen Fassung dazugepackt. Das ganze als Pdf hier:
dload.php?action=file&file_id=101
ach, das hat nichts zu sagen. wo findet sich nicht überall eine motzigkeit! schließlich wäre ein geistreicher mensch oft recht in verlegenheit ohne die gesellschaft der dummköpfe.ad_hoc hat geschrieben:Ich bin der Meinung, diese Motzigkeit zu kennen. Warum wohl?![]()
Gruß, ad_hoc
PVM hat geschrieben:aber verschweigen wollen wir doch nicht, daß sich im kirchlichen gebrauchslatein schon längst die begriffsetzung episcopus= bischof und pontifex=papst durchgesetzt hat.
PVM hat geschrieben:nun, wenn sie ihre quasie interlineare fast wort-für-wort-übersetzung stilistisch schön und - gewichtiger - grammatikalisch immer richtig empfinden, möchte ich dies nicht auf vorhandene intellektuelle potenz rückschließen, sondern darin eher einen mangel im sprachlichen umgang mit fremdsprachlichen texten erkennen.
PVM hat geschrieben:wo denken sie hin. es sollte doch genügen, daß sich die von ihnen behauptete sinnhaftigkeit auch mit der richtigkeit vereinbaren läßt!
PVM hat geschrieben:der genauigkeit halber: selbstverständlich läßt sich redintegratio auch mit "erneuern" übersetzen! ihre beispielsetzung mithilfe "integer" dient ihrer argumentation nicht, da gerade dieser begriff äußerst vielschichtig ist, ja sogar gegen ihre argumentation im zusammenhang mit der zustandsbeschreibung äußerer umstände im sinne von frisch oder neu verwendet wird.
PVM hat geschrieben:zu den von ihnen zur "koninuierlichen wiederherstellung" erfolgten aussagen folgernd, erschließt sich aus dem zusammenhang, daß es offenbar eine "ur-liturgie" - im sinne des rituellen ablaufs - gegeben hat, die also in den verschiedenen liturgiegeschichtlichen entwicklungen immer wieder "wiederherzustellen" versucht wurde.
da frage mich mich doch, wie da die schilderungen des abendmahls und die frühchristlichen dokumenten bzgl. der eucharistiefeier passen.
zu ihrem link: momentan fehlt mir die zeit, mich mit ihm zu befassen. werde dies aber nachholen...
PVM hat geschrieben:sie wissen selbst, um die seichtigkeit ihrer ausführung. bei solchen bedenken hätte das belassen bei "triduum sacrum" genügt
PVM hat geschrieben:aber - losgelöst von linguistischen feinheiten und (in diesem falle) wortklaubereien oder der unterschiedlichen positionen von formaler entsprechung oder inhaltlicher übereinstimmung bei übersetzungen - sagen sie mir doch, worin liegt der SINN ihrer bemühungen (die sich unterscheidende verwendung von pontifex, redintegratio, ordinarius, lex orandi/lex credendi, triduum sacrum usw. kann es ja nicht sein), wo ergeben sich die inhaltlichen RICHTIGSTELLUNGEN jener von ihnen behaupteten "schnitzer" in der von den bischöfen als arbeitspapier verwendeten transkription?
....dann kann der geistreiche Mensch nur hoffen, dass die anwesenden Dummköpfe zumindest seine Geistesfülle erkennen, wenn sie diese schon nicht verstehen. Ansonsten wäre die Befriedigung des geistreichen Menschen nicht vollständig.PiotrVacifMotzigkeit hat geschrieben: .....schließlich wäre ein geistreicher mensch oft recht in verlegenheit ohne die gesellschaft der dummköpfe.
mfg
pvmotzigkeit
PVM hat geschrieben:sie wissen selbst, um die seichtigkeit ihrer ausführung. bei solchen bedenken hätte das belassen bei "triduum sacrum" genügt
werter liebhaber des christlich gepflegten zwischenmenschlichen durcheinanders!ad_hoc hat geschrieben:....dann kann der geistreiche Mensch nur hoffen, dass die anwesenden Dummköpfe zumindest seine Geistesfülle erkennen, wenn sie diese schon nicht verstehen. Ansonsten wäre die Befriedigung des geistreichen Menschen nicht vollständig.PiotrVacifMotzigkeit hat geschrieben: .....schließlich wäre ein geistreicher mensch oft recht in verlegenheit ohne die gesellschaft der dummköpfe.
mfg
pvmotzigkeit![]()
Gruß, ad_hoc
Der Mensch, verehrte Motzigkeit, lebt nicht aus sich allein, er genügt sich nicht selbst, sondern er ist auf die Anerkennung Anderer angewiesen. Vor einer Herde von Dummköpfen Geistreiches von sich zu geben, wäre vergebliche Liebesmühe, denn diese würden es nicht begreifen und man hätte Perlen vor die Säue geworfen.PiotrVacifMotzigkeit hat geschrieben: werter liebhaber des christlich gepflegten zwischenmenschlichen durcheinanders!
der mensch wäre nicht wirklich geistreich, würde er seiner vollen befriedigung wegen, auf diese erkenntnis der dummköpfe - so ferne diese überhaupt in der lage dazu sind - angewiesen sein.
mfg
pvmotzigkeit
PVM hat geschrieben:vielleicht, weil diese die (vom papst approbierten!) gebete für die riten und zeremonien enthalten, die den bischof betreffen? aber auch die speziellen gewänder bezeichnet, die dieser trägt, wenn er eben ein pontifikalamt - solche handlungen - ausführt bzw. feiert. umgekehrt wird ein schuh daraus oder was ist denn nun das caeremoniale episcoporum?
PVM hat geschrieben:deswegen dann die fortsetzung mit "tali modo sacra liturgia secundum morem Romanum..."? die aussage bezieht sich auf die tatsache, dass in der kirche schon seit beginn des 4.Jh. verschiedene liturgien bzw riten gültigkeit hatten. gregors festlegung auf die römische liturgie war den damaligen mönchen eben jene hilfe, sicherzustellen ut operi dei nihil praeponatur
PVM hat geschrieben:hier haben wir ein typisches beispiel unterschiedlicher -vorher schon angesprochener - zugangsweisen bei übersetzungen (auditis etiam a Nobis Patribus Cardinalibus in Concistorio ... habito). es beschreibt eine entscheidungsfindung aus der beurteilung einer sache, zu der der papst die kardinäle lud, unterrichtete und hörte - anders wäre es nicht vorstellbar -, was schließlich dazu führte: omnibus mature perpensis...
Benedictus papa hat geschrieben:Instantibus precibus horum fidelium jam a prædecessore Nostro Joanne Paulo II diu perpensis, auditis etiam a Nobis patribus cardinalibus in consistorio die XXIII mensis Martii anni 2006 habito, omnibus mature perpensis, invocato Spiritu Sancto et Dei freti auxilio, præsentibus litteris apostolicis decernimus quæ sequuntur
PVM hat geschrieben:hier kann ich nur noch auf das unten von ihnen gesagte verweisen (kursiv gesetzt)
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der lateinische Originaltext wurde unter Normalisierung der Orthographie der Internetpräsenz des Heiligen Stuhls http://www.vatican.va (Stand: 7.7.27) entnommen; so wurden Italianismen korrigiert (cappellanus › capellanus, concistorium › consistorium, conditio › condicio), typographisches j eingeführt, die kuriale Großschreibung auf ein Minimum (Satzanfänge, geograph. und Personennamen) reduziert und einige Verbesserungen der Interpunktion vorgenommen.[/color]
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bei der Gelegenheit noch eine Anmerkung zur Aussprache der Nasale. In der Schule lernen wir eine sozusagen „normalisierte“ lateinische Orthographie, die aber oft ganz willkürlich ist und jedenfalls über die vielfältige orthographische Überlieferung hinwegtäuscht.[/color]
So lernen wir etwa, eandem oder tandem zu schreiben, aber dumtaxat und tamquam. Als brave Schwarz-auf-Weiß-Positivisten sprechen wir das dann auch exakt so aus, wie’s dasteht, also ein -m- als bilabialen, -n- als dentalen Nasal.
Tatsächlich richtet sich der Verschluß bei der Bildung des Nasals nach dem Verschlußort des folgenden Lauts. Eandem und tandem sind darum tatsächlich so zu sprechen, wie wir sie schreiben, also mit dentalem Nasal (während sich historisch, unbeschadet der dentalen Aussprache, auch die etymologische Schreibweise mit -m- findet).
In Fällen wie dumtaxat oder tamquam schreiben wir heute etymologisch, sprechen muß man den Nasal aber im ersten Fall dental, im zweiten guttural, was wir konventionell eigentlich beides mit -n- wiedergeben. Sinnvoller wäre darum, duntaxat, tanquam etc. zu schreiben (wie wir es in der handschriftlichen Überlieferung, aber auch noch Jahrhunderte später in gedruckten Texten, häufig finden).
naja in linz wenn wundert das modernistischer schwachsinn ebenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Einen derartigen minderbemittelten und dabei noch frechen Patron habe ich hier tatsächlich schon lang nicht mehr gesehen. Und sowas bildet in Linz Religionslehrer aus, ja?
Zur lateinischen Textgestalt habe ich in meiner Ausgabe erläutert:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der lateinische Originaltext wurde unter Normalisierung der Orthographie der Internetpräsenz des Heiligen Stuhls http://www.vatican.va (Stand: 7.7.27) entnommen; so wurden Italianismen korrigiert (cappellanus › capellanus, concistorium › consistorium, conditio › condicio), typographisches j eingeführt, die kuriale Großschreibung auf ein Minimum (Satzanfänge, geograph. und Personennamen) reduziert und einige Verbesserungen der Interpunktion vorgenommen.[/color]Daß es lateinisch kein concistorium gibt, hat der Hirsch noch nicht mal bemerkt, als er es gestern zitierte. – Zu diesen eben genannten Punkten kommt noch ein weiterer, bezüglich dessen ich die Textvorlage orthographisch angepaßt habe; zur Einleitung darf ich aus einem Fachforum zitieren:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bei der Gelegenheit noch eine Anmerkung zur Aussprache der Nasale. In der Schule lernen wir eine sozusagen „normalisierte“ lateinische Orthographie, die aber oft ganz willkürlich ist und jedenfalls über die vielfältige orthographische Überlieferung hinwegtäuscht.[/color]
So lernen wir etwa, eandem oder tandem zu schreiben, aber dumtaxat und tamquam. Als brave Schwarz-auf-Weiß-Positivisten sprechen wir das dann auch exakt so aus, wie’s dasteht, also ein -m- als bilabialen, -n- als dentalen Nasal.
Tatsächlich richtet sich der Verschluß bei der Bildung des Nasals nach dem Verschlußort des folgenden Lauts. Eandem und tandem sind darum tatsächlich so zu sprechen, wie wir sie schreiben, also mit dentalem Nasal (während sich historisch, unbeschadet der dentalen Aussprache, auch die etymologische Schreibweise mit -m- findet).
In Fällen wie dumtaxat oder tamquam schreiben wir heute etymologisch, sprechen muß man den Nasal aber im ersten Fall dental, im zweiten guttural, was wir konventionell eigentlich beides mit -n- wiedergeben. Sinnvoller wäre darum, duntaxat, tanquam etc. zu schreiben (wie wir es in der handschriftlichen Überlieferung, aber auch noch Jahrhunderte später in gedruckten Texten, häufig finden).Das gilt natürlich auch für plerunque, wie es traditionell oft geschrieben wird, wiewohl unsere Schulbücher heute, wie gesagt, grundsätzlich plerumque, tamquam etc. schreiben. Ich verwende dagegen generell die lautgerechte Schreibweise. In Summorum pontificum kommen zwei Fälle vor, neben plerunque noch einmal quæcunque.
Ach ja, eine weitere typographische Anpassung kann ich bei dieser Gelegenheit auch noch erwähnen: die Verwendung von æ und œ für monophthongisches ae und oe, jedoch mit Trema (aë und oë) bei Dihärese (wenn zwei Laute zu sprechen sind) (æ ist ungemein häufig, œ selten, für die Fälle mit Trema kommt im Text nur zweimal coëtus vor, wovon einmal wegen Silbentrennung am Zeilenende zwischen o und e das Trema entfällt).
ottaviani hat geschrieben:naja in linz wenn wundert das modernistischer schwachsinn eben
Linus hat geschrieben:Lieber Robert, danke für die Erklärung des Abl.Abs. Ich glaub ich hab ihn endlich verstanden...
Linus, der zwar immer schon ein Latein-Vokabel-Pauker war, aber bei der "li(e)ber lat(r)inus" Grammatik bereits bei besagtem abl.abs. ausgestiegen ist, so daß er natürlich immer schlecht übersetzt hat, in den zwei Jahren -Latein Unterricht die er genossen hat. (Wiewohl die Übersetzung zur Erheiterung der Lehrerin beigetragen haben dürfte, was ihm immer eine positive Abschlußnote (trotz Nachprüfung) gesichert hat.