Das ist echt typisch...


Zum Diskutieren werde ich den Artikel auch in den WsK-Thread stellen...

Es ist ein Gerücht. Sollte es sich bestätigen, dann wäre dies ein erster sichtbarer Erfolg des Motu Proprio.It seems a new institute dedicated to the Extraordinary Form of the Roman Rite has been recognized. The small Oásis de Jesús Sacerdote (Oasis of Jesus Priest), founded in Argentona (Province of Barcelona), Catalonia, Spain, in 1965, with diocesan approval (afterwards, in irregular canonical situation), seems to have been recognized as a Contemplative Community of Pontifical Right, by a document signed by Cardinal Castrillón Hoyos on June 28, 2007. The document is still not available online. (Source: Le Forum Catholique).
Was verstehst du unter "außerhalb" der Kirche?Kurt hat geschrieben:Liest und hört man die Medien, so stellt sich für mich folgende Situation dar:
Außerhalb der Kirche wird das MP positiv aufgenommen, da man sich davon eine Rückkehr des Latein in die Kirche verspricht. Es scheint ein natürlicher Vorgang zu sein, der im Mainstream der Wirtschaft nur konsequent zu sein scheint: Konzentration auf die Kernkompetenzen, dort wo wir gut sind; Qualitätssteigerung; Corporate Identity.
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?sofaklecks hat geschrieben:Es darf nur nicht so weit kommen, das er im Bemühen, den verlorenen Groschen zurückzuholen, nun den Rest des Geldbeutels aufs Spiel setzt.
sofaklecks
sofaklecks hat geschrieben:… es sei denn, man will denjenigen Recht geben, die zu Unrecht den ao Ritus mit der Ausgrenzung der Gemeinde vom Geschehen am Altar oder mit der Ausgrenzung der unwürdigen Laien durch die Priesterkaste in Zusamenhang bringen.
sofaklecks hat geschrieben:Der Papst will mit der erleichterten Feier des ao Ritus dem Teil der Kirche den Weg zurück nach Rom erleichtern, dem dieser Ritus ein besonderes Anliegen ist. Soweit, so gut. Es darf nur nicht so weit kommen, das er im Bemühen, den verlorenen Groschen zurückzuholen, nun den Rest des Geldbeutels aufs Spiel setzt.
Papst Benedikt im Schlußabschnitt seiner Predigt hat geschrieben:
„Nur eine Herde und ein Hirt“
Noch eins möchte ich hier anmerken: Sowohl beim Hirtenbild wie beim Bild vom Fischer taucht der Ruf zur Einheit ganz nachdrücklich auf. „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten“ (Joh 10, 16), sagt Jesus am Ende der Hirtenrede. Und das Wort von den 153 großen Fischen endet mit der freudigen Feststellung: „Und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht“ (Joh 21, 11). Ach, lieber Herr, nun ist es doch zerrissen, möchten wir klagend sagen. Aber nein klagen wir nicht! Freuen wir uns über die Verheißung, die nicht trügt und tun wir das Unsrige, auf der Spur der Verheißung zu gehen, der Einheit entgegen. Erinnern wir bittend und bettelnd den Herrn daran: Ja, Herr, gedenke deiner Zusage. Lass einen Hirten und eine Herde sein. Lass dein Netz nicht zerreißen, und hilf uns Diener der Einheit zu sein!
... So möchte ich heute mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, aprite, spalancate le porte a Cristo (öffnet, reiß die Türen auf für Christus) – dann findet Ihr das wirkliche Leben. Amen.
Datum: 25.04.2005
Autor: Papst Benedikt XVI.
zu Euer beiden Bukolischen Eulogien fällt mir nur mehr Chesterton ein:sofaklecks hat geschrieben: Undankbares Wollvieh! Pflichtvergessene Herdentiere allesamt!
GK Chesterton, FD hat geschrieben:Es ist nur verständlich, daß die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biß einen gewissen Widerstand entgegen.
Richtig außerhalb; Atheisten, Agnostiker, Ignoranten.Ecce Homo hat geschrieben:Was verstehst du unter "außerhalb" der Kirche?
Es ist meine subjektive Wahrnehmung. Ein paar Artikel waren negativ, allerdings nicht wegen des Motu Proprio, sondern weil sie prinzipiell kirchenfeindlich sind.Und bitte, worauf beziehst du dich? Alle sonstigen Berichte, die ich gelesen habe, waren irgendwie negativ - gerade in der allgemeinen Presse, die doch eigentlich "außerhalb" der Kirche ist...
De facto doch, de jure nicht. Ich wette, es gibt mehr lateinische Messen nach dem Missale von 1962 als nach dem von 1970, in Deutschland wohlgemerkt.sofaklecks hat geschrieben:ZUm einen ist das Latein nie aus dem NOM verschwunden, weshalb es mit dem ao Ritus auch nicht erst wieder zurückkehren muss.
Sehr gut! Sehe ich genauso...!sofaklecks hat geschrieben:Das dem einzelnen Schäfchen Nachgehen ist richtig. Aber wenn sich das Schäfchen dann was darauf einbildet und meint, es habe richtig gehandelt, als es die Herde verliess, und da könne man es jetzt wieder sehen, wer Recht habe, dann gehören ihm ein paar tüchtige Knüffe, damit es wieder zu sich kommt und denselben Fehler nicht ständig macht, weil es halt was Besseres zu sein glaubt.
Leguan hat geschrieben: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
sofaklecks hat geschrieben: Ich hab gar nichts gegen eine gründliche Überlegung zum Thema Liturgie und gemachte Fehler. Aber etwas dagegen, das zur Frage des besseren Katholischseins zu machen.
Hat das jemand gesehen? Eine Propagandasendung für den NOM. Von den 45 Minuten wurde 30 Minuten lang eine Messe gezeigt, erklärt und festgestellt, dass dies ja gut sei. Von der Alten Messe nicht ein einziges Bild, geschweige denn einen Vergleich.Raimund Josef H. hat geschrieben:Sondersendung am Sonntag im Bayer. Fernsehen
Bayerisches Fernsehen / Sonntag, 15. Juli 2007, 10.15 Uhr / Stationen extra: Was wird aus der Messe? / Im Studio: Bischof Walter MixaMünchen (ots) - Am 7. Juli hat Papst Benedikt XVI. ein Schreiben
veröffentlicht, mit dem er den Gebrauch der römischen Messliturgie
neu ordnet. Neben die "ordentliche Form", die 1970 von Papst Paul VI.
eingeführt wurde, tritt als "außerordentliche Form" das ältere
Messbuch, das auf das Konzil von Trient zurückgeht und mit gewissen
Änderungen rund 400 Jahre in Gebrauch war. Die beiden
unterschiedlichen Messbücher gelten bei Anhängern wie Gegnern als
Symbole des "vorkonziliaren" bzw. "nachkonziliaren" Katholizismus -
eine Sichtweise, die der Papst mit seiner Reform offenbar überwinden
will. Wird es ihm gelingen, die beiden Lager zu versöhnen? Oder
steuert die Kirche auf einen Ritenstreit zu?
Bischof Walter Mixa von Augsburg, der stellv. Vorsitzende der
Liturgiekommission der deutschen Bischofskonferenz, stellt sich den
Fragen von Martin Posselt.
In der Tat, solche Leute gibt es leider. Hierunter würde ich persönlich beispielsweise Gläubige zählen, die meinen von anderen eine Rechtfertigung fordern zu dürfen, wenn diese nach jahrelanger Abwesenheit wieder eine Messe besuchen. Und ein Recht auf deren Beweggründe hierfür zu haben. Und die anderen hiermit wiederholt zu belästigen, um ihr vermeintliches "Recht" einzufordern.ad_hoc hat geschrieben:Es gibt sie also tatsächlich, wie sofaklecks und clementine durch ihre Äußerungen bestätigen, solche nämlich, die selbst einem verlorenen Schaf mißtrauisch nachblicken und ganz besonders zweifelnd entgegenblicken, sollte es sich widerfinden lassen.
Die Antwort darauf gibst Du Dir eigentlich selbst...:ad_hoc hat geschrieben:Was zählt, ist allein die Hypothese, die Wahrscheinlichkeit also, das verlorene Schaf könnte denken, es hätte recht gehabt und es würde nunmehr triumphieren wollen über diejenigen, die dem Mainstream nach dem 2. vatikanischen Konzil gefolgt sind.
Weil das Schaf nicht der Hirte ist. Es heißt die Rollen zu vertauschen, wenn das Schaf dasjenige ist, das Recht hat - im Gegensatz zum Hirten.ad_hoc hat geschrieben:Warum besteht die Angst, es könnte sich herausstellen, dass nicht die Hirtenjungen Recht gehabt hätten, sondern die verlorengegangenen Schafe?
Es gibt Katholiken, die scheinen sich für die einzig Rechtgläubigen zu halten. Alles andere wird "niedergemacht". Und bei manchen hat man den Eindruck, es besteht ein Wettbewerb des "hochkatholisch"-seins... Interessant, wenn doch auch Priester bemerken, daß zwischen einzelnen Familien ein Wettbewerb zu bestehen scheint, wer zum Beispiel die meisten Kinder hat...ad_hoc hat geschrieben:Warum besteht die scheinbare vorauseilende Sorge, das verlorene Schaf könnte mehr gelten als diejenigen, die in diesem Sinne nicht verlorengegangen waren?
Natürlich gibt es keine sozialistische Zwangsgleichheit...ad_hoc hat geschrieben:Und selbstverständlich gibt es auch keine sozialistische Zwangs-Gleichheit, wie das Zitat es auszudrücken scheint.
Le Figaro hat geschrieben:Avec la messe en latin on peut apaiser l'Église[/size]
Par TRP Dom Antoine Forgeot, TRP Dom Louis-Marie, Christophe Geffroy, Abbé de Notre-Dame de Fontgombault, Abbé de Sainte-Madeleine du Barroux, Directeur de la Nef.
Pourquoi Benoît XVI a-t-il publié un Motu proprio libéralisant l'usage du missel tridentin ? Il en donne lui-même la raison dans sa lettre aux évêques : « Il s'agit de parvenir à une réconciliation interne au sein de l'Église. » Ce faisant, il ne vise pas prioritairement les prêtres et fidèles qui ont suivi Mgr Lefebvre dans sa rupture avec le Siège romain en 1988. Il vise plus généralement la paix liturgique et il incite aussi à célébrer fidèlement selon les prescriptions le nouveau missel. [...]
Why Benedict XVI publish a Motu Proprio liberalizing the use of the Tridentine missal? He himself gives the reason in his letter to the bishops: “It is a question of managing an internal reconciliation within the Church.” By doing this, he firstly does not [only] aim at the priests and faithful who followed Msgr. Lefebvre in his rupture with the Roman See in 1988. He more generally aims liturgical peace and also encourages the proper celebration [of the Mass] according to the new missal.
It would be indeed be absurd to [close one's eyes] as if there had been no liturgical problems since the reform of 1970, or as if the faithful attached to the ancient liturgical forms were simply unable to adapt to a more modern liturgy. If such had been the case, there would not be as many young [Catholics] attached to this ancient liturgy, considered [by some] incomprehensible, but which [...] speaks the language accessible to the heart, even to those who do not speak Latin. For Benedict XVI there is neither “rupture” nor “contradiction” between the two missals: “The history of the liturgy is made up of growth and of progress, never of rupture”, he writes in his letter to the bishops.
It is against the spirit of a "blank slate", contrary with to the concept even of so expansive a tradition as the Church's, that the Pope rises. And it is precisely because there is no rupture that Benedict XVI can affirm in all credibility that the permanence of the old missal does not mean in any way any to call into question of the authority of the Council of Vatican II and the liturgical reform of Pope Paul VI. We can to testify that immense majority of priests and faithful who are attached to the old missal in full communion with the Church - particularly in the young people who knew neither Vatican II nor the reform of 1970 -, recognize this authority without a shade of doubt.
In his letter to the bishops, the Holy Father answers another fear expressed by the consulted bishops: “That a broader possibility of using the missal of 1962 can carry disorder, even division in parish communities.” Benedict XVI does not consider this fear founded. The [previous situation] shows that in all the dioceses where Motu Proprio Ecclesia Dei of 1988 was applied “liberally” as John-Paul II asked of it, and the more the reception was generous and integration into the life of the diocese was easy, there were neither disorder nor divisions. Cases of division appeared where the request of faithful was ignored.
No doubt this new Motu Proprio - an act which one will measure the importance of in a few years - will cause here or there inevitable tensions. [It does not remain about it less basically a call pressing to peace, with the recognition of the other in its legitimate differences.] [The sentence is not clear to me - NLM]
There still the Pope strongly invites us: “The two forms of use of the Roman rite can grow rich reciprocally.” Admittedly, the Motu Proprio marks a welcome recognition for a missal “never repealed”. The awaited efforts of communion, nevertheless, cannot be of a single direction. If the catholics attached to the old liturgical forms are finally recognized like members of the Church with full share, they must themselves drive out any cliquishness and engage [...] in the life of the dioceses.
So that there is a deep peace, one needs that each one makes, without ulterior motives, a step towards the other. Finding liturgical peace, Catholics will be able to better link their efforts as regards the first priority of the Church today: the new evangelization.
To touch the hearts of this immense populations which ignore how much God loves them - and the [previous situation] shows that the traditional liturgy has a missionary dimension near to certain hearts.
In this immense task, the two liturgical forms of the Roman rite each have a role in accordance with the word of Christ: “There are many mansions in the house of my Father” (Jn. 14:2).
Ja, ich hab mir die Sendung angeschaut. Es wäre wirklich sinnvoll gewesen einmal auch die "alte" Messe den gezeigten Rubriken gegenüberzustellen. Aber man muss bedenken, die Sendung war natürlich auf die Schnelle produziert, auch die gezeigten Aufnahmen waren aus dem Archiv. Das ganze Thema ist wirklich nicht einfach, ich selbst bin gerade dabei mir ein möglichst objektives Bild zu verschaffen. Das Buch von Mosebach habe ich jetzt auch angefangen zu lesen. Ich komme mehr und mehr zu dem Gedanken, daß es für beide Formen des römischen Ritus sehr gute Gründe gibt und möglicherweise ein "dritter" Weg in Zukunft daraus enstehen könnte.Kurt hat geschrieben:Hat das jemand gesehen?Raimund Josef H. hat geschrieben:Sondersendung am Sonntag im Bayer. Fernsehen
Ich finde Mosebachs Buch etwas dürftig. Es wird in konservativen Kreisen manchmal fast als Neues Evangelium gehandelt. Dabei erkenne ich kein eindeutiges Plaidoyer für den Außerordentlichen Ritus. Es gibt aber einige sehr gute Impulse für die Diskussion um mehr Ästhetik in der Liturgie. Im Großen und Ganzen gibt es aber wesentlich Interessanteres zu diesem Thema. Es sei einmal mehr auf J. A. Jungmanns "Missarum Sollemnia" und weitere Schriften hingewiesen.Raimund Josef H. hat geschrieben:Das ganze Thema ist wirklich nicht einfach, ich selbst bin gerade dabei mir ein möglichst objektives Bild zu verschaffen. Das Buch von Mosebach habe ich jetzt auch angefangen zu lesen.
Ja, eine "Reform der Reform". Ein recht guter Ansatz war ja der hier schon mehrfach erwähnte 1965er-Ritus, mit dem die Liturgieform des II. Vaticanums abgeschlossen war, und der einige Jahre später plötzlich in der Versenkung verschwand. Meiner Meinung nach wäre dieser Ritus ein guter Ausgangspunkt, und die Ungereimtheiten des jetzigen Ordentlichen Ritus kritisch zu beleuchten.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich komme mehr und mehr zu dem Gedanken, daß es für beide Riten sehr gute Gründe gibt und möglicherweise ein "dritter" Weg in Zukunft daraus enstehen könnte.
Ja, also das (Neues Evangelium) ist es dann wirklich nicht, dazu ist es viel zu persönlich subjektiv, allzuoft geleitet von, na ja, vielleicht doch "schwärmerischen" Gedanken. Aber es ist lesenswert. Interessant für mich z.B. das Thema über den Volksgesang der Reformation und Gegenreformation. Mosebach hat als Schriftsteller natürlich eine sehr geschickte Art zu schreiben. Erst will man sich über manches Geschriebene entrüsten, dann liest man weiter und sagt sich, na ja so unrecht hat er ja gar nicht... Das Buch gibt viele Denkanstösse.cantus planus hat geschrieben: Ich finde Mosebachs Buch etwas dürftig. Es wird in konservativen Kreisen manchmal fast als Neues Evangelium gehandelt.
Och, die Fernsehleut' sind geübt darin, sehr schnell auf Ereignisse zu reagieren. Dieser Beitrag war gesteuert; wobei Bischof Mixa einen sachlichen Eindruck machte, aber ich war mir nicht sicher, ob er sich so wohl fühlte. Er gab dem Papst ja recht mit seiner Entscheidung.Raimund Josef H. hat geschrieben:Aber man muss bedenken, die Sendung war natürlich auf die Schnelle produziert, auch die gezeigten Aufnahmen waren aus dem Archiv. Das ganze Thema ist wirklich nicht einfach, ich selbst bin gerade dabei mir ein möglichst objektives Bild zu verschaffen. Das Buch von Mosebach habe ich jetzt auch angefangen zu lesen. Ich komme mehr und mehr zu dem Gedanken, daß es für beide Formen des römischen Ritus sehr gute Gründe gibt und möglicherweise ein "dritter" Weg in Zukunft daraus enstehen könnte.
Darum mein Plaidoyer für den 1965er-Ritus. Er vereint beide Formen. Er basiert eindeutig auf dem Missale Pius' V. und schafft eine Brücke für die - auch vom damaligen Kardinal Ratzinger (O-Ton: "Gärtner der Liturgie sein") - immer wieder geforderte behutsame Weiterentwicklung.Kurt hat geschrieben:Was die Reform angeht, so kann ich mir durchaus so etwas als Ziel vorstellen. Allerdings - steckt dahinter nicht wieder der Wunsch nach Gestaltung? Man muss sehr sehr behutsam sein, weil das 62-Missale auch für Beständigkeit und Verlässlichkeit steht - so wie das 70-Missale für Wandel und Kreativität.
Es ist auf jeden Fall erst einmal einige Zeit notwendig, bis das Motu proprio vollinhaltlich umgesetzt ist. Vor allem wird es ersteinmal eine neue Generation Bischöfe geben müssen, die weniger ideologisiert sind.Kurt hat geschrieben:Vielleicht ist ein gutes Urteil über die weiteren Schritte frühestens nach 10 - 20 Jahren möglich, vielleicht entsteht der Wunsch auch aus den Altritus-Gemeinden.
Ein schönes Wort zum Sonntag!Kurt hat geschrieben:Der erste Schritt aber ist: Das Alte Missale und seine Anhänger aus der Ächtung bringen und sie in die Kirche lassen. Der Rest wird schon vom Herrn geregelt.