WoGo (= WortGottesdienst) ist kein wirklicher Ersatz....
ich empfinde das so.... und wenn so etwas bei uns angesetzt ist, gehe ich schon mal gar nicht hin.
Das geht aber vielen meiner FreundInnen so. Die pilgern inzwischen zu ihren Favorit-Zelebranten.... und da gibt es Fahrgemeinschaften... das hat den Kontakt zwischen den älteren Leuten bei uns enorm gefördert. Die, die einen Führerschein haben, sind besonders geschätzt.
Aber abgesehen vom sozialen Aspekt ist es traurig, daß es soweit kommen musste. dieser Zustand reißt Gemeinschaften auseinander. Es gab bei uns mal über Jahrzehnte eine funktionierende Pfarrgemeinde, mit Chor, Kinderchor, aktivem Gemeindeleben, man kannte sich, hat z. B. Ostern, Pfingsten, Fronleichnam und Weihnachten zusammen gefeiert und zum Geburtstag vom Pfarrer war immer Treffen im Pfarrgarten. Vorbei.
Seit der letzte Pfarrer in Ruhestand gegangen ist. Der Neue ist irgendwie nicht interessiert..... oder ausgebrannt... irgendwie kommt er nicht zurecht.
Mich hat es sogar schon nach Essen und Bochum verschlagen, um einen Gottesdienst zu besuchen (was jetzt nicht heißt, daß ich das auch näher hätte haben können - aber man folgt gerne auch mal Empfehlungen), aber soweit kann ich auch nicht jede Woche fahren ( von mir sind das locker 120 km).
Wenn jemand von Euch einen vernünftigen Tip für mich hat:
im Bistum Aachen oder Köln.... bin dankbar. Eher konservativ bis traditionell ..... istisch ..
![traurig :-(](./images/smilies/ikb_down.gif)
ok.... Richtung lat. Hochamt orientiert.....
irgendwie habe ich das Gefühl, daß dieses Gegenüber von Priester und Gemeinde diese Konflikte hervorruft (unter anderem, natürlich)...
aber mir persönlich fällt es leichter, einem Gottesdienst zu folgen, bei dem ich nicht immer von der Person des Zelebranten eingenommen werde. Wenn ich ihm nicht fortwährend ins Gesicht sehen muss, fällt es mir leichter, ihn als Stellvertreter Christi zu sehen.
Grüße, Irenaeus
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX