Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht gerade auf ihrer Homepage: neuer Vorsitzender ist Erzbischof Robert Zollitsch.
Gottes Segen und den Beistand des Heiligen Geistes für eine gute Amtsführung!
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Die DBK hat also vor weiterhin in der Bedeutungslosigkeit rumzudümpeln. Obwohl der freiburger Bischof womöglich gut ist, ich kenne ihn nicht.
Jedenfalls ist Erzbischof Marx eine äußerliche Jahrhunderterscheinung in der Kirche in Deutschland, weil er schon von seiner äußerlichen Erscheinung einem Volksbischof am Nächsten kommt, wie seit Jahrunderten kein Bischof in Deutschland.
Über "innere Werte" möchte ich gar nicht zum sprechen kommen, die setze ich einfach mal vorraus.
Jesus hatte schließlich auch die äußere Erscheinung die man neben den inneren Werten braucht.
Erzbischof Marx ist mein zukünftiger deutscher Papstkandidat.
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Re: Zollitsch ist neuer DBK-Vorsitzender
Wie langweiligcantus planus hat geschrieben: neuer Vorsitzender ist Erzbischof Robert Zollitsch.

Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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- cantus planus
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Nun ja, Marx war der einzige Kandidat mit Profil und weitreichender Bekanntheit. Der ist durch den frühen Lehmann-Rücktritt verhindert worden.
Erzbischof Zollitsch ist wohl ein guter Bischof, aber vollkommen unbekannt, und nie außerhalb seines Erzbistums aufgefallen. Ein klassischer Übergangskandidat. Er wird mit Ende der Sechsjahrsperiode 75, und tritt daher nicht noch einmal an.
Schade allerdings, dass die deutschen Bischöfe wieder einmal nicht den Mut hatten, jemanden mit deutlicherem Profil zu wählen. Daher fühle auch ich eine gewisse Enttäuschung, auch wenn ich die Wahl Zollitsch's erwartet hatte.
Man sollte dem neuen Vorsitzenden aber Zeit geben, sich in seine Aufgaben hineinzuarbeiten. Möglicherweise wächst er ja mit seiner Aufgabe und überrascht uns.
Nochmals alle guten Segenswünsche dazu!
Erzbischof Zollitsch ist wohl ein guter Bischof, aber vollkommen unbekannt, und nie außerhalb seines Erzbistums aufgefallen. Ein klassischer Übergangskandidat. Er wird mit Ende der Sechsjahrsperiode 75, und tritt daher nicht noch einmal an.
Schade allerdings, dass die deutschen Bischöfe wieder einmal nicht den Mut hatten, jemanden mit deutlicherem Profil zu wählen. Daher fühle auch ich eine gewisse Enttäuschung, auch wenn ich die Wahl Zollitsch's erwartet hatte.
Man sollte dem neuen Vorsitzenden aber Zeit geben, sich in seine Aufgaben hineinzuarbeiten. Möglicherweise wächst er ja mit seiner Aufgabe und überrascht uns.
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Das war wohl vor allem die Stunde der Weihbischöfe.
Denn für die Wahl des Vorsitzenden gilt nicht die ansonsten zumeist vorgeschriebene "doppelte Mehrheit" (Mehrheit der Bischofskonferenz + Mehrheit der Diözesanbischöfe).
Und da die Weihbischöfe die Mehrheit der Mitglieder (44 von 69) stellen, haben sie in dieser Frage natürlich ein erhebliches Gewicht.
Nur für das passive Wahlrecht galt auch hier: "aus dem Kreis der Diözesanbischöfe".
Denn für die Wahl des Vorsitzenden gilt nicht die ansonsten zumeist vorgeschriebene "doppelte Mehrheit" (Mehrheit der Bischofskonferenz + Mehrheit der Diözesanbischöfe).
Und da die Weihbischöfe die Mehrheit der Mitglieder (44 von 69) stellen, haben sie in dieser Frage natürlich ein erhebliches Gewicht.
Nur für das passive Wahlrecht galt auch hier: "aus dem Kreis der Diözesanbischöfe".
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Das wird - nach kurzer Google-Suche - von mehreren Medien kolportiert.
Ich wäre da sehr vorsichtig. Da schreibt einer wörtlich beim anderen ab, die Quelle ist nicht zu ermitteln. Das ist bei solchen Vorgängen oft so.
Ich wäre da sehr vorsichtig. Da schreibt einer wörtlich beim anderen ab, die Quelle ist nicht zu ermitteln. Das ist bei solchen Vorgängen oft so.
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Typisch
Da redet Kardinal Lehmann in seiner Abschiedspressekonferenz davon, daß sich die katholische Kirche in Deutschland mehr zutrauen müsse, und schon trauen sich die deutschen Bischöfe nicht mal mehr, einen Mann mit Profil und Charisma wie Marx zu wählen. Typisch für eine Versammlung von Menschen, die fast alle mit Angst erfüllt sind.
Man hat wohl eine "Marionette" gewählt, um eigenes Profil ausbauen zu können.
Übrigens deuteten gestern schon diverse "Abstimmungen" und Kommentare darauf hin, dass die Wahl Zollitschs vorbereitet war, offenbar von der Mainz-Freiburgischen Achse. So würde Lehmann weiter Einfluß nehmen.
Radio Vatikan:
Übrigens deuteten gestern schon diverse "Abstimmungen" und Kommentare darauf hin, dass die Wahl Zollitschs vorbereitet war, offenbar von der Mainz-Freiburgischen Achse. So würde Lehmann weiter Einfluß nehmen.
Radio Vatikan:
Ich werte das als Schwächung der DBK - also positiv.Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch ist der neue Mann an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz. Im dritten Wahlgang wählten ihn die deutschen Bischöfe an diesem Dienstag zu ihrem Vorsitzenden.
„Ich musste noch etwas nach Luft ringen, als das Wahlergebnis da war, denn ich ahne erst, was an Aufgaben alles auf mich zukommt.“
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"wir-sind-kirche" jubelt:
Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche begrüßt die Wahl von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz als gutes Zeichen der Kontinuität und wünscht ihm Gottes Segen und Fortune in diesem verantwortungsvollen Amt.
Aufgrund seiner Persönlichkeit und nicht zuletzt auch aufgrund seiner Erfahrung im Verband der deutschen Diözesen, dem Finanzgremium der Bischofskonferenz, steht der neue Vorsitzende dafür, dieses schwierige Amt kompetent, integrierend und konsensorientiert auszuüben - so wie es Kardinal Karl Lehmann mehr als 20 Jahre auf dem Kurs des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode mit großem Engagement getan hat.
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Wenn die Meldung der AFP stimmt, erhält Zollitsch nun wohl Unterstützung von Marx:
Der Beifall von "Wir sind Kirche" ist allerdings ein sehr bedenkliches Signal. "Gutes Zeichen der Kontinuität" - Herr, steh uns bei!. Ich fühle plötzlich den Drang, mich ein paar Minuten zum Gebet zurückzuziehen.Als die Wahl auf ihn [Zollitsch - Anmerkung cp.] gefallen sei, habe der neben ihm sitzende Marx spontan "Ich helfe Dir mit" gesagt, sagte Zollitsch.
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Na ja, allzu ernst darf man die Herrschaften von Wsk u.s.w. natürlich nicht nehmen. Deren größte Sorge ist doch momentan, daß Erzbischof Marx den sog. "ökumenischen Kirchentag" 2010 zur Chefsache macht. Und deshalb versuchen die natürlich erst mal alle zu stärken, die sich nach deren Meinung von ihrem ökumenischen Feindbild Marx potentiell unterscheiden, damit sie ihre Spielwiese behalten können.
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Ich halte diese Wahl für völlig bedeutungslos. Erzbischof Marx als Amtsträger würde dieses Amt Aufgrund seiner äußerlichen Eignung, die kein andere Bischof in Deutschland hat aus der Bedeutungslosigkeit holen & in Deutschland endlich mal Präsenz der Katholiken zeigen. So bleibt alles beim Alten & die Kirche in Deutschland bleibt präsenzlos.
Die Kirche war doch immer präsent. Kardinal Lehmann ist doch bei jedem Hühnerzuchtverein aufgetreten und hat sehr viele Ehrungen erhalten z.B. auch von einem Zahnarztverein. Vielleicht kriegt er dort dann sein Gebiß billiger oder gar umsonst. Dann kann er die gesparten Kosten der Kirche spenden.Knecht Ruprecht hat geschrieben: So bleibt alles beim Alten & die Kirche in Deutschland bleibt präsenzlos.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 12. Februar 2008, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Geschehen. Diesem Drang gebe ich sehr gerne nach. Besonders, da ich aus der Wohnung heraus durchs Treppenhaus quasi direkt in die Werktagskapelle unserer Pfarrkirche gelange. Allerdings sind nicht immer die Hiobsbotschaften von WsK der Anlass für diesen Weg.Raphael hat geschrieben:Dieser Art von Drang nachzugeben, sollte man lernen!cantus planus hat geschrieben:Ich fühle plötzlich den Drang, mich ein paar Minuten zum Gebet zurückzuziehen.

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Eben das ist das Problem mit dem Vorsitz. Der Vorsitzende wurde immer als eine Art Oberbischof und quasi höchste Instanz in Deutschland nach Rom gesehen - und auch von den Medien so aufgebaut.Edi hat geschrieben:Die Kirche war doch immer präsent.Knecht Ruprecht hat geschrieben: So bleibt alles beim Alten & die Kirche in Deutschland bleibt präsenzlos.
Dabei ist die Bischofskonferenz kein der Kirche unmittelbar notwendiges Instrument und der Vorsitz der Bischofskonferenz kein kirchliches Amt im eigenen Sinne. Die Bischofskonferenz ist nur Mittel zum Zweck, und kann, wenn man eine bessere Form findet, auch jederzeit wieder abgeschafft werden.
Hoffentlich gelingt es Erzbischof Zollitsch, das wieder deutlicher zu machen!
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So ist es. Lehmann oder wer es auch immer ist, kann als Ortsbischof eigentlich gar nicht für alle Bistümer sprechen, es sei denn sie ermächtigen ihn ausdrücklich hierzu oder fassen gemeinsame Beschlüsse. Theoretisch könnte sich ein Ortsbischof sogar aus der DBK ausklinken und sagen: ich entscheide in meiner Diözese alles selber, das genügt.cantus planus hat geschrieben:Eben das ist das Problem mit dem Vorsitz. Der Vorsitzende wurde immer als eine Art Oberbischof und quasi höchste Instanz in Deutschland nach Rom gesehen - und auch von den Medien so aufgebaut.Edi hat geschrieben:Die Kirche war doch immer präsent.Knecht Ruprecht hat geschrieben: So bleibt alles beim Alten & die Kirche in Deutschland bleibt präsenzlos.
Dabei ist die Bischofskonferenz kein der Kirche unmittelbar notwendiges Instrument und der Vorsitz der Bischofskonferenz kein kirchliches Amt im eigenen Sinne. Die Bischofskonferenz ist nur Mittel zum Zweck, und kann, wenn man eine bessere Form findet, auch jederzeit wieder abgeschafft werden.
Hoffentlich gelingt es Erzbischof Zollitsch, das wieder deutlicher zu machen!
Gestern morgen hat so eine Heini von Wsk oder auch Kvu im Deutschlandfunk seine Meinung zur bevorstehenden Wahl des Vorsitzenden gesagt, eben wie gehabt, weg von Rom und heute morgen hat ein anderer Heini im Radio, nämlich der SPD-Bundestagsvizepräsident ebenso sein Maul aufgerissen mit einer ähnlichen Meinung. Wie gehabt, die Medien sind gleichgeschaltet und lassen kaum andere Meinungen zu.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 12. Februar 2008, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
- cantus planus
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Diese "Los-von-Rom"-Mentalität ist leider das Problem einer bestimmten Generation. Da ist noch kein Wechsel erfolgt.
Eben vor diesem Wechsel hatten ja viele bei Marx Angst. Verständlich, dass das Triumphgeschrei nun um so lauter ertönt.
Eben vor diesem Wechsel hatten ja viele bei Marx Angst. Verständlich, dass das Triumphgeschrei nun um so lauter ertönt.

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In Zukunft muss halt der Papst besser darauf achten, dass er Leute zu Bischöfen ernennt, die katholisch sind. Dann würde manche Kritik an manchen Bischöfen entfallen. Ein Firmenbesitzer setzt ja auch nicht Geschäftsführer ein, die das Gegenteil von dem tun, was er für richtig hält und wenn es so käme, dann fliegen die raus.cantus planus hat geschrieben:Diese "Los-von-Rom"-Mentalität ist leider das Problem einer bestimmten Generation. Da ist noch kein Wechsel erfolgt.
Eben vor diesem Wechsel hatten ja viele bei Marx Angst. Verständlich, dass das Triumphgeschrei nun um so lauter ertönt.
Jedenfalls hat der vorige Papst, der gewiss in vielem gut war, hier nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Das hat ja auch mal der Mainzer Kirchenrechtler Prof. Georg May deutlich genug ausgeführt. Vielleicht ist hierin der jetzige Papst besser.
- cantus planus
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Richtig. Es ist unbestitten, dass Johannes Paul II. nie ein gutes Händchen für Personalpolitik hatte. Das ist neben der inflationären Heiligsprecherei m. E. die überdeutliche Schwäche des vergangenen Pontifikats.
Aber das ist ja nun off topic. Ich bin gespannt auf die wichtigen Bischofsernennungen der kommenden Jahre. Da wird sich zeigen, wie der Papst die Weichen stellen will.
Aber das ist ja nun off topic. Ich bin gespannt auf die wichtigen Bischofsernennungen der kommenden Jahre. Da wird sich zeigen, wie der Papst die Weichen stellen will.
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Ich kenne mich ja kaum im Kirchenrecht aus, nehmt mir daher folgende, vielleicht auch naive Frage nicht krumm: Wäre es nicht sinnvoll, Bischöfe nur auf Zeit zu ernennen und ihr Amt einfach nicht zu verlängern, wenn sich herausstellen sollte, dass sie dem nicht gewachsen sind. Geht das, geht das nicht? Hat man einen Versager, wird man ihn ja heutzutage auch kaum mehr los. Wie war denn das früher?cantus planus hat geschrieben:Richtig. Es ist unbestitten, dass Johannes Paul II. nie ein gutes Händchen für Personalpolitik hatte. Das ist neben der inflationären Heiligsprecherei m. E. die überdeutliche Schwäche des vergangenen Pontifikats.
Aber das ist ja nun off topic. Ich bin gespannt auf die wichtigen Bischofsernennungen der kommenden Jahre. Da wird sich zeigen, wie der Papst die Weichen stellen will.
- Dottore Cusamano
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In der Tat ist diese Wahl enttäuschend. Ich hätte mir jemanden vom Schlage eines Joachim Kardinal Meisner - der leider zu alt für diese Position ist - gewünscht. Er ist noch ein echte Führungspersönlichkeit, der seinen Laden (und vorallem seine Pfarrer) im Griff hat und der die richtigen Strömungen in unserer hl. Kirche unterstützt.