Stephen Dedalus hat geschrieben:Tja, es kann wohl nicht geleugnet werden, daß wir kein Übermaß an Heiligung haben, dafür aber auf jeden Fall ein gewisses Überangebot an "allein wahren Kirchen".
Das war fast schon immer so, ist so und wird immer so bleiben. Wo kämen wir denn sonst hin, wenn wir an dieser Praxis etwas verändern wollten. Das hat schließlich schon Tradition...
Tja, es kann wohl nicht geleugnet werden, daß wir kein Übermaß an Heiligung haben, dafür aber auf jeden Fall ein gewisses Überangebot an "allein wahren Kirchen".
Es kann aber schon gar nicht geleugnet werden, dass diejenigen "Kirchen", die entstanden sind infolge ihrer Trennung von der ursprünglichen Kirche, schon mal gar nicht die "allein wahren Kirchen" sein können.
Gruß, ad_hoc
Genau so und nicht anders ist es! Die Frage ist halt immer nur die, wer sich lehrmäßig von der Einen Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche letztlich entfernte. Institutionelle Trennungen müssen dabei außer Acht gelassen werden. Die Kirche ist schließlich der Leib Christi und keine Institution.
ad_hoc hat geschrieben:
Es kann aber schon gar nicht geleugnet werden, dass diejenigen "Kirchen", die entstanden sind infolge ihrer Trennung von der ursprünglichen Kirche, schon mal gar nicht die "allein wahren Kirchen" sein können.
Gruß, ad_hoc
Eine gefährliche Aussage für einen Anhänger der Papstkirche...
ad_hoc hat geschrieben:
Es kann aber schon gar nicht geleugnet werden, dass diejenigen "Kirchen", die entstanden sind infolge ihrer Trennung von der ursprünglichen Kirche, schon mal gar nicht die "allein wahren Kirchen" sein können.
Gruß, ad_hoc
Eine gefährliche Aussage für einen Anhänger der Papstkirche...
Was ist denn eine "Papstkirche"?
Der Petersdom?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
ad_hoc hat geschrieben:
Es kann aber schon gar nicht geleugnet werden, dass diejenigen "Kirchen", die entstanden sind infolge ihrer Trennung von der ursprünglichen Kirche, schon mal gar nicht die "allein wahren Kirchen" sein können.
Gruß, ad_hoc
Eine gefährliche Aussage für einen Anhänger der Papstkirche...
Was ist denn eine "Papstkirche"?
Der Petersdom?
.Nö, wenn dann die Mutter aller Kirchen: Die Basilika St Johannes im Lateran
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Papst Benedikt XVI. erwägt nach Informationen der britischen Tageszeitung „The Times“ eine Rehabilitierung des Reformators Martin Luther (1483-1546). Unter Berufung auf Vatikankreise berichtete das Blatt, das Oberhaupt der katholischen Kirche wolle im September Schlussfolgerungen aus einer entsprechenden Untersuchung vorlegen. Zuvor werde Benedikt diese im Kreis seiner theologischen Schüler erörtern.
Papst Benedikt XVI. erwägt nach Informationen der britischen Tageszeitung „The Times“ eine Rehabilitierung des Reformators Martin Luther (1483-1546). Unter Berufung auf Vatikankreise berichtete das Blatt, das Oberhaupt der katholischen Kirche wolle im September Schlussfolgerungen aus einer entsprechenden Untersuchung vorlegen. Zuvor werde Benedikt diese im Kreis seiner theologischen Schüler erörtern.
Was geht denn da vor?
Zeitgleich mit einer Heiligsprechung der Borgia-Päpste und einer Dogmatisierung des geozentrischen Weltbildes könnte ich mir das vielleicht vorstellen...
Papst Benedikt XVI. erwägt nach Informationen der britischen Tageszeitung „The Times“ eine Rehabilitierung des Reformators Martin Luther (1483-1546). Unter Berufung auf Vatikankreise berichtete das Blatt, das Oberhaupt der katholischen Kirche wolle im September Schlussfolgerungen aus einer entsprechenden Untersuchung vorlegen. Zuvor werde Benedikt diese im Kreis seiner theologischen Schüler erörtern.
Was geht denn da vor?
Zeitgleich mit einer Heiligsprechung der Borgia-Päpste und einer Dogmatisierung des geozentrischen Weltbildes könnte ich mir das vielleicht vorstellen...
Ich glaube, der Papst geht mit einer erneuten theologischen Prüfung den richtigen Weg. Als Stellvertreter der Kirche sowie als Augustinus- und Bonaventuraschüler wird er die Schriften mit offenem Blick betrachten. Besonders lobenswert an Luther ist seine aufrichtige Suche nach der Wahrheit. Theologisch hatte Luther nicht immer Unrecht. Besonders seine anfängliche Kritik am Ablasshandel hätte kein Grund sein dürfen, es zum Bruch kommen zu lassen. Die theologischen Missverständnisse seiner Zeit waren tiefgreifend und bedauerlich. Es gab manche theologischen Engführungen auf die Schrift, den Glauben und die Gnade, die auf beiden Seiten zu einer doppelten Verhärtung geführt haben. Nicht gutheißen können wir, dass er seinen selbstgewählten Lebensweg als Augustinermönch nicht fortgesetzt hat. Auch wenn er nicht mehr aus der Fülle der Sakramente leben konnte, hat er doch kraft der Taufgnade die eine heilige, katholische und apostolische Kirche nie verlassen.
Nicht gutheißen können wir, dass er seinen selbstgewählten Lebensweg als Augustinermönch nicht fortgesetzt hat.
Sowas können wir weder gutheisen noch schlechtheisen, sondern ist individuell zu bewerten. Gerade wenn jemand so starke Änderungen in seinem Leben vornimmt sollte man sich tunlichst einer Fernbewertung ohne die Person näher zu kennen enthalten.
Auch wenn er nicht mehr aus der Fülle der Sakramente leben konnte, hat er doch kraft der Taufgnade die eine heilige, katholische und apostolische Kirche nie verlassen.
Ach ne? Es ist sicher schwierig zu sagen wie schwer seine subjektive Schuld wiegt (und ob überhaupt vorhanden) aber getrennt hat er sich objektiv. Genauso wie einer der Moslem wird der Taufgnade verlustig wird.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Auch wenn er nicht mehr aus der Fülle der Sakramente leben konnte, hat er doch kraft der Taufgnade die eine heilige, katholische und apostolische Kirche nie verlassen.
Ach ne? Es ist sicher schwierig zu sagen wie schwer seine subjektive Schuld wiegt (und ob überhaupt vorhanden) aber getrennt hat er sich objektiv.
Nö, er wurde exkommuniziert, weil er Ansichten vertrat, die heute vom Papst vertreten werden.
Nachzulesen in der Bulle Exsurge Domine (Luthers Positionen werden dort aber oft falsch oder verdreht dargestelt, der Vatikan hatte schlampig gearbeitet).
FioreGraz hat geschrieben:
Genauso wie einer der Moslem wird der Taufgnade verlustig wird.
Die Taufgnade ist unauslöschlich, aber ohne Glaube führt sie nicht zum Heil.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Auch wenn er nicht mehr aus der Fülle der Sakramente leben konnte, hat er doch kraft der Taufgnade die eine heilige, katholische und apostolische Kirche nie verlassen.
Ach ne? Es ist sicher schwierig zu sagen wie schwer seine subjektive Schuld wiegt (und ob überhaupt vorhanden) aber getrennt hat er sich objektiv.
Nö, er wurde exkommuniziert, weil er Ansichten vertrat, die heute vom Papst vertreten werden.
Nachzulesen in der Bulle Exsurge Domine (Luthers Positionen werden dort aber oft falsch oder verdreht dargestelt, der Vatikan hatte schlampig gearbeitet).
Luther wird da gar nicht erwähnt. Wie kommst du zu dem Vorwurf, er würde verdreht?
Papst Benedikt XVI. erwägt nach Informationen der britischen Tageszeitung „The Times“ eine Rehabilitierung des Reformators Martin Luther (1483-1546). Unter Berufung auf Vatikankreise berichtete das Blatt, das Oberhaupt der katholischen Kirche wolle im September Schlussfolgerungen aus einer entsprechenden Untersuchung vorlegen. Zuvor werde Benedikt diese im Kreis seiner theologischen Schüler erörtern.
Was geht denn da vor?
Wenn es von der "Times" kommt, ist es wahrscheinlich falsch.
Man könnte ja - so die Ökumeniker - Exsurge Domine belassen, und feststellen, dass sie Luther nicht trifft. Damit hätte man den Bezug auf seine Person (der ja eh nie da war) weggenommen.
Wikipedia müsste mal wieder überarbeitet werden. Hast du den Artikel geschrieben?
Nein. Stört dich die Wahrheit oder was ist dein Problem? Jeder weiß, dass "Exsurge Domine" eine Bannbulle war.
Eine Rehabilitierung Luthers durch den Vatikan wäre lächerlich. Luther ist tot und seine damaligen Widersacher ebenfalls. Was will ein Papst von heute damit erreichen?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Kurt hat geschrieben:Man könnte ja - so die Ökumeniker - Exsurge Domine belassen, und feststellen, dass sie Luther nicht trifft. Damit hätte man den Bezug auf seine Person (der ja eh nie da war) weggenommen.
Luther hat scharf gegen die Papstkirche gewettert. Seine Kritik ist in einigen Punkten auch heute noch zutreffend. Wie will der Vatikan dies im Einklang mit eine Rehabilitierung bringen?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Exsurge Domine hin oder her, es ist unbestreitbar, daß sich das Konzil von Trient mit der lutherischen Theologie ausführlich beschäftigt hat und diese verurteilte. Dabei wurde keineswegs "schlampig" gearbeitet, sondern detailliert Kernaussagen der lutherischen Theologie zitiert und verworfen. (vgl. DH 1520-1583)
Im übrigen halte ich die ganze Geschichte für eine typische Ente der Times. :ikb_jerry:
Kurt hat geschrieben:Man könnte ja - so die Ökumeniker - Exsurge Domine belassen, und feststellen, dass sie Luther nicht trifft. Damit hätte man den Bezug auf seine Person (der ja eh nie da war) weggenommen.
Luther hat scharf gegen die Papstkirche gewettert. Seine Kritik ist in einigen Punkten auch heute noch zutreffend. Wie will der Vatikan dies im Einklang mit eine Rehabilitierung bringen?
Das wettern gegen Personen hat nichts mit Ketzerei zu tun, sondern schlechtestenfalls mit schlechten Manieren. Darum geht es aber in Exsurge Domine nicht. Sofern aber das Dogma der Kirche verfälscht oder geleugnet wird, ist das etwas anderes: Hier glaube ich auch, dass Luther näher am Dogma ist als manch zeitgenössischer Vorsitzender einer kath. Bischofskonferenz.
Kurt hat geschrieben:Man könnte ja - so die Ökumeniker - Exsurge Domine belassen, und feststellen, dass sie Luther nicht trifft. Damit hätte man den Bezug auf seine Person (der ja eh nie da war) weggenommen.
Luther hat scharf gegen die Papstkirche gewettert. Seine Kritik ist in einigen Punkten auch heute noch zutreffend. Wie will der Vatikan dies im Einklang mit eine Rehabilitierung bringen?
Das wettern gegen Personen hat nichts mit Ketzerei zu tun, sondern schlechtestenfalls mit schlechten Manieren. Darum geht es aber in Exsurge Domine nicht. Sofern aber das Dogma der Kirche verfälscht oder geleugnet wird, ist das etwas anderes: Hier glaube ich auch, dass Luther näher am Dogma ist als manch zeitgenössischer Vorsitzender einer kath. Bischofskonferenz.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Exsurge Domine hin oder her, es ist unbestreitbar, daß sich das Konzil von Trient mit der lutherischen Theologie ausführlich beschäftigt hat und diese verurteilte. Dabei wurde keineswegs "schlampig" gearbeitet, sondern detailliert Kernaussagen der lutherischen Theologie zitiert und verworfen. (vgl. DH 1520-1583)
Das spielt in dem Fall keine Rolle. Augustinus hat in der röm.-kath. Kirche den Rang eines Kirchenvaters und von seiner Theologie wurde schon früh sehr viel verworfen.
Ähnliches gilt für Thomas v. Aquin, der ebenfalls als Kirchenvater der RKK gilt: Seine Ablehnung der Theorie der unbefleckten Empfängnis widerspricht mittlerweile einem Dogma und wurde mit Verkündigung des Dogmas als heilsgefährdend eingestuft.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Stephen Dedalus hat geschrieben:Exsurge Domine hin oder her, es ist unbestreitbar, daß sich das Konzil von Trient mit der lutherischen Theologie ausführlich beschäftigt hat und diese verurteilte. Dabei wurde keineswegs "schlampig" gearbeitet, sondern detailliert Kernaussagen der lutherischen Theologie zitiert und verworfen. (vgl. DH 1520-1583)
Das spielt in dem Fall keine Rolle. Augustinus hat in der röm.-kath. Kirche den Rang eines Kirchenvaters und von seiner Theologie wurde schon früh sehr viel verworfen.
Ähnliches gilt für Thomas v. Aquin, der ebenfalls als Kirchenvater der RKK gilt: Seine Ablehnung der Theorie der unbefleckten Empfängnis widerspricht mittlerweile einem Dogma und wurde mit Verkündigung des Dogmas als heilsgefährdend eingestuft.
Von Bonaventura ist so etwas nicht bekannt.
Vermutlich liegt das daran, dass er kein Hitzkopf und Feuergeist war.
Sir 6,5 Sanfte Rede erwirbt viele Freunde, freundliche Lippen sind willkommen.
Er überzeugt durch eine gewisse Unschärfe und Offenheit, die auch so Leuten wie Drewermann fehlt, der ja ebenfalls nicht völlig Unrecht hat.
Kurt hat geschrieben:Man könnte ja - so die Ökumeniker - Exsurge Domine belassen, und feststellen, dass sie Luther nicht trifft. Damit hätte man den Bezug auf seine Person (der ja eh nie da war) weggenommen.
Luther hat scharf gegen die Papstkirche gewettert. Seine Kritik ist in einigen Punkten auch heute noch zutreffend. Wie will der Vatikan dies im Einklang mit eine Rehabilitierung bringen?
Das wettern gegen Personen hat nichts mit Ketzerei zu tun, sondern schlechtestenfalls mit schlechten Manieren. Darum geht es aber in Exsurge Domine nicht. Sofern aber das Dogma der Kirche verfälscht oder geleugnet wird, ist das etwas anderes: Hier glaube ich auch, dass Luther näher am Dogma ist als manch zeitgenössischer Vorsitzender einer kath. Bischofskonferenz.
Theologisch halte ich das für Quatsch.
Das ist Dein gutes Recht. Hinter Deiner Aussage scheint aber eine Begründung zu stecken, die Du bisher noch nicht geäußert hast, wozu ich Dich aber einlade.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Exsurge Domine hin oder her, es ist unbestreitbar, daß sich das Konzil von Trient mit der lutherischen Theologie ausführlich beschäftigt hat und diese verurteilte. Dabei wurde keineswegs "schlampig" gearbeitet, sondern detailliert Kernaussagen der lutherischen Theologie zitiert und verworfen. (vgl. DH 1520-1583)
Im übrigen halte ich die ganze Geschichte für eine typische Ente der Times. :ikb_jerry:
Und ich hielt die Times bisher immer für eine halbwegs gute Zeitung.
Wen wunderts, dass sich auch die Times darüber Gedanken macht? Irgend jemand hat dieses Thema schließlich aufgerissen, nicht wahr? Und hat nicht Kardinal Kasper mit seinem Herumgealbere über Martin Luther, (Luther quasi als Kirchenlehrer(?), sich in die Reihe der Dampfplauderer eingereiht? Jetzt ist er ja heftig mit Erklärungsversuchen zurückgerudert. Man wundere sich bitte nicht darüber, dass auch Kardinäle nicht unbedingt informiert sein müssen über das, was sie von Zeit zu Zeit so von sich geben.
Wer könnte denn ansonsten damit noch veralbert werden? Vielleicht diejenigen, die aus Unkenntnis oder aus "Gutdenken" (im Sinne von Einfalt) heraus sich dazu "bekehrt" fühlen könnten, Martin Luther als großen Theologen anzusehen?
Martin Luther wurde als Häretiker 1521 nach sorgfältigen Prüfungen exkommuniziert. Er hat seine neuen Lehren und vermeintlichen Erkenntnisse (die er mit hoher Wahscheinlichkeit bereits damals aus insgeheim kirchengegnerischen Kreisen wohl erhalten hat oder sich zumindest davon hat beeinflussen lassen), nie zurückgenommen. Er ist auch nie in den sogenannten Schoß der Kirche zurückgekehrt. Er hat seine Angriffe gegen die katholische Kirche und gegen den Papst bis in die letzten Tage unmittelbar vor seinem Tode (angeblich wurde damals im engsten Freundes- und Bekanntenkreis gemunkelt, er, Martin Luther, habe sich in seinem Schlafgemach erhängt, wobei gute Freunde diese Tat so weit wie möglich verdeckten) niemals zurückgenommen.
Ein altes Sprichwort sagt: "Wie man lebt, so stirbt man." Es gibt ganz sicher Ausnahmen hiervon; warum aber ausgerechnet bei jemandem wie Martin Luther?
Der damalige Kardinal Ratzinger hat noch das Vorwort zum Buch "Das Ich im Glauben von Martin Luther" geschrieben. Er wird also noch nicht mal angedacht haben, dass Martin Luther bzw. dessen Lehren in irgendeiner Weise ernstgenommen werden könnten. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass Luther in seinem Leben auch mal einige wahre Sätze von sich gegeben hat.
Das war es aber schon (ich habe selbstverständlich auch keine Zweifel daran, dass Judas Iskariot in seinem Leben und vor allem in seiner Zeit mit Jesus auch gute Moment hatte, Gutes sprach und gute Taten vollbrachte).
Wenn man Martin Luther gedenken will, dann sollte dies in der Weise geschehen, dass man darum betet, dass Gott im Moment des Todes Martin Luthers sich noch dessen erbarmt und er nicht auf ewig verloren gegangen sein möge.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Raimund Josef H. hat geschrieben:
Und ich hielt die Times bisher immer für eine halbwegs gute Zeitung.
Die Zeiten sind leider lange vorbei. Allerdings sind die Zustände in deren Religionsredaktion besonders schlimm. Ruth Gledhill sollte man exkommunizieren.
Dieselbe Meldung verbreitete gestern das von evangelischen Christen
betriebene christliche radio München,das stundenweise auf derselben
ukw-Frequenz sendet,wie radio horeb.Auch dort hiess es ,der Papst wolle
Luther insofern rehabilitieren:er sei kein Irrlehrer gewesen,sondern es sei
ihm nur um die Aufhebung reeller Mißstände in der damaligen Kirche
gegangen; eine Kirchenspaltung habe er nicht gewollt.Näheres würde noch
im Ratzinger-Schülerkreis diskutiert.Meines Wissens ist der spätberufene
Priester Dr.Weimar aus Bad Tölz,Leiter der "Integrierten Gemeinde" ein
wichtiges Mitglied dieses Schülerkreises.Diese wiederum bemüht sich sehr
um die jüdischen Wurzeln des Christentums.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)