Alles zum Thema Stundengebet (2nd)
Ich würde an Deiner Stelle, Sascha, fragen, WELCHE Ausgabe des Großen - denn der Regelpreis differiert zwischen 58 und 98 Euronen (je nach BIndung bzw. Faszikel ja/nein)
Und auch die Hälfte ist da viel Geld...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Wenn kleine Stundenbücher, dann lohnen sich ein paar Euro mher für die gebundene Ausgabe. Die broschierte Ausgabe ist eine Katastophe, hat z. B. nur ein Lesebändchen. Da hat man jedes mal während des Gebets das große Blättern und Suchen. Ich habe meine Stundenbücher gebraucht bei ebay gekauft, bis halt auf eins, das neu war und leider aufgrund meines Geizes leider nur in Broschur. ;(Sascha hat geschrieben:JAAAAAAAAAA!Seraph hat geschrieben:Nein, es ist das große. Als Preis hatte ich mir so etwa die Hälfte des jetzigen NP vorgestellt. Günstige kleine Stundenbücher bekommst Du m. E. bei Amazon.Sascha hat geschrieben: Hört sich interessant an. Ist es das kleine? Was nimmste dafür?
Grüße
Seraph
Ich habe Interesse!
@anneke
Ich habe die Ausgabe von 1961 spottbillig kaufen können. Wenn ich Zeit und Ruhe habe, werde ich mich mal am Nachvollziehen der einen oder anderen Hore versuchen. Der Link scheint dabei sehr hilfreich zu sein.
Jetzt gekaufte Ausgaben sind üblicherweise von 2008 und enthalten neue Heiligenfeste (wie P. Pio) in einem Anhang. Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass - wenn schon jedes Jahr eine Ausgabe gedruckt wird - wenigstens das richtige richtige Lektionar drin ist (also jetzt II. Jahresreihe) - aber Pustekuchen .Ecce Homo hat geschrieben:Natürlich sind die Bücher an sich teuer (der Verlag des lieben Gottes = Herder lässt sich das ganz schön bezahlen... ) - Ich würde wirklich dran gehen, zunächst mal ein gebrauchtes zu kaufen (wenn groß, dann sowieso), weil es soll um die Jahrzehntwende doch ein überarbeitetes rauskommen, wenn ich mich nicht irre (mit den "neuen" Heiligen seit soundsolanger Zeit drin)...
Und dann würde ich mich ärgern... ("grad" neues gekauft, und dann Neuausgabe... )
Man kriegt aber bei Ebay schon häufiger Gebrauchte... die Frage an den Priester eines Vertrauens könnte sich auch lohnen. Oder ein Besuch der Auer Dult in München. Die hatten auch schon aus Nachlässen welche drin...
Ach so: Die neuen Heiligen sind in den Lektionare nicht drin, da gibt es ein kleines Heftchen (geklammert) zu erwerben. Es hat so 30 Seiten und kostet 8 Euro. Man kommt sich vor wie eine Weihnachtsgans.
Seraph hat doch gesagt, dass es das für die Osterzeit ist. Aber ich habe das Buch "Im Jahreskreis" als kleines. Dann kauf ich besser das für Ostern auch in klein. Aber dann habe ich keine Terz usw.Ecce Homo hat geschrieben:Ich würde an Deiner Stelle, Sascha, fragen, WELCHE Ausgabe des Großen )
Sind gewihte Leute (Priester meine ich hier im besondern) zu allen Stundengebeten verpflichtet also auch Terz, Sext, Non. Wegen der Zeit frage ich. Und wie machen das Bischöfe die mal lange Unterwegs sind?
Gott ist allmächtig.
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Wer Priester ist, verrichtet das vollständige Stundengebet. Terz, Sext, Non werden zu einer Hore zusammengefasst. Dann soll der Beter Hymnus und Oration jener Hore nehmen, die der Tageszeit am besten entspricht, also morgens um 10 Uhr die von der Terz, nachmittags um 14 Uhr die von der Non.
Diakone, zumindest die ständigen, also die mit Beruf und Familie, sind mindestens zu Laudes und Vesper verpflichtet.
Jeder Geistliche, der lange unterwegs ist, sollte in seiner Aktentasche das Stundenbuch dabei haben und zur gegebenen Tageszeit aufklappen und dann die entsprechende Hore verrichten: Weil auch das Gebet zu einem bestimmten Sonnenstand oder im Umkreis einer bestimmten Tätigkeit, ein ganz wichtiges Sinnbild für die Beziehung des Menschen zu Gott ist (Sonnenaufgang: Laudes, Sonnenuntergang: Vesper, vor dem Schlafengehen: Komplet), ist die Wahrheit der Gebetsstunde (vgl. lat. veritas horarum) ein Prinzip des Stundengebets.
Diakone, zumindest die ständigen, also die mit Beruf und Familie, sind mindestens zu Laudes und Vesper verpflichtet.
Jeder Geistliche, der lange unterwegs ist, sollte in seiner Aktentasche das Stundenbuch dabei haben und zur gegebenen Tageszeit aufklappen und dann die entsprechende Hore verrichten: Weil auch das Gebet zu einem bestimmten Sonnenstand oder im Umkreis einer bestimmten Tätigkeit, ein ganz wichtiges Sinnbild für die Beziehung des Menschen zu Gott ist (Sonnenaufgang: Laudes, Sonnenuntergang: Vesper, vor dem Schlafengehen: Komplet), ist die Wahrheit der Gebetsstunde (vgl. lat. veritas horarum) ein Prinzip des Stundengebets.
Das ist das Problem - in unserer Diözese ist das Heftchen ausverkauft, auch mit dem Diözesanproprium ist es nicht mehr erhältlich. FÜr München-Freising habe ich das Heft, für Eichstätt hatte ich mal ein Gebrauchtes - aber die werden bei uns hier nicht mehr nachgedruckt...Maurus hat geschrieben:
Ach so: Die neuen Heiligen sind in den Lektionare nicht drin, da gibt es ein kleines Heftchen (geklammert) zu erwerben. Es hat so 30 Seiten und kostet 8 Euro. Man kommt sich vor wie eine Weihnachtsgans.
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Ich habe die BINDUNG gemeint, nicht, ob es Jahreskreis, Ostern oder Weihnachten ist... Es gibt die teure in Lederbindung (mit und ohne Faszikel) und dann gibt es eben die NICHT-LEDER-Bindung (mit und ohne Faszikel) und da differiert eben der Preis zwischen 58 und 98 Euronen...Sascha hat geschrieben:Seraph hat doch gesagt, dass es das für die Osterzeit ist. Aber ich habe das Buch "Im Jahreskreis" als kleines. Dann kauf ich besser das für Ostern auch in klein. Aber dann habe ich keine Terz usw.Ecce Homo hat geschrieben:Ich würde an Deiner Stelle, Sascha, fragen, WELCHE Ausgabe des Großen )
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Nein, es ist nicht wirklich kompliziert.
Die Grundstruktur ist immer die gleiche:
Eröffnung
Hymnus
Psalmodie (Psalmen und Cantica)
Kurzlesung
Responsorium
Benedictus (Laudes), Magnificat (Vesper) oder Nunc dimittis (Komplet)
(Für-)Bitten
(Vater unser)
Oration
Abschluss (Segen)
Man braucht nicht lang, um sich zurecht zu finden. *kantorinzumausprobierenermutige*
Die Grundstruktur ist immer die gleiche:
Eröffnung
Hymnus
Psalmodie (Psalmen und Cantica)
Kurzlesung
Responsorium
Benedictus (Laudes), Magnificat (Vesper) oder Nunc dimittis (Komplet)
(Für-)Bitten
(Vater unser)
Oration
Abschluss (Segen)
Man braucht nicht lang, um sich zurecht zu finden. *kantorinzumausprobierenermutige*
Nein, so kompliziert ist es gar nicht. Ich würde vorschlagen, es mit dem kleinen Stundenbuch zu versuchen, grade jetzt, da die Zeit im Jahreskreis angefangen hat. Da kannst Du einfach grade weg den Vier-Wochen-Psalter mitbeten, lediglich die Antiphonen zu Benedictus/Magnificat und die Oration am Sonntag sind gesondert aufgeführt. Und wenn man sich mal "eingebetet" hat, kann man ja mit den Büchern für die geprägten Zeiten des Kirchenjahres und die Feste der Heiligen anfangen.Kantorin hat geschrieben:Das "richtige" Stundengebet scheint ja mächtig kompliziert zu sein - da bleibe ich lieber bei der abgespeckten Version im "Te Deum" oder bete ohne Vorlage: "Wes das Herz voll ist, des fließt der Mund über."
Und wenn Du oder sonst jemand möchte: ich habe eine Ausgabe des kleinen Stundenbuches, Jahreskreis, die ich verschenken würde; ich bete selber aus dem reichlich mitgenommenen großen Stundenbuch.
Da ich erst kürzlich ein Christuslob verschenkte und die liebe Person mich fragte, in welcher Woche man darin steht, gebe ich die Frage weiter... irre ich mich, oder hat das Christuslob einen zweiwöchigen Zyklus? Welche Woche ist denn da dran?
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Vereinfachung
Liebe Kantorin,
was Franziska und meggisusi schreiben, empfinde ich auch so.
Weil das Stundengebet dem Tag eine Struktur geben will, indem der Beter, die Beterin zu ausgesuchten Ereignissen des kosmischen Tagesablaufs (nämlich zu Sonnenaufgang, -höchststand, -untergang und zum abendlichen Schlafengehen) die Mahnung des hl. Apostels Paulus zum immerwährenden Gebet praktisch umsetzt (1 Thess 5,17), genügt unter Umständen auch eine abgespeckte Version.
Nämlich: morgens "Ehre sei Gott" (GL 356) vorneweg, dann Pss 51 und 148-150 (die letzteren werden als ein Ps gezählt), Glaubensbekenntnis GL 356, Vater unser;
mittags Pss123-125, Vater unser;
abends Hymnus "Angelangt" (GL 701, wenn ich mich nicht irre), Pss 113 und 141, Glaubensbekenntnis GL 356, Vater unser;
des Nachts Ps 4, Vater unser.
Vorteil: die abgespeckte Version lässt sich wesentlich schneller auswendig - aus dem Herzen - vollziehen, und Du fragst Dich nicht ständig, was dieser oder jener Psalm schon wieder mit der jeweiligen Hore zu tun hat.
Ich habe für die abgespeckte Version klassische Abend- und Morgenpss der Kirche ausgesucht; diese gefunden zu haben, war für mich für den regelmäßigen Vollzug eine große Hilfe.
Nachteil: Du bekommst den Psalter nicht innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts (Woche, zwei Wochen, vier Wochen) durchgelesen, aber das schaffen eh nur Leute, die für das Gebet freigestellt sind, die das Freisein für Gott ganz entschieden leben, Priester und Ordensleute (Hut ab vor in der Welt lebenden Laien, die das schaffen; ich selbst habe es auch nicht geschafft, als ich unbeweibt war).
Gruß
c.
was Franziska und meggisusi schreiben, empfinde ich auch so.
Weil das Stundengebet dem Tag eine Struktur geben will, indem der Beter, die Beterin zu ausgesuchten Ereignissen des kosmischen Tagesablaufs (nämlich zu Sonnenaufgang, -höchststand, -untergang und zum abendlichen Schlafengehen) die Mahnung des hl. Apostels Paulus zum immerwährenden Gebet praktisch umsetzt (1 Thess 5,17), genügt unter Umständen auch eine abgespeckte Version.
Nämlich: morgens "Ehre sei Gott" (GL 356) vorneweg, dann Pss 51 und 148-150 (die letzteren werden als ein Ps gezählt), Glaubensbekenntnis GL 356, Vater unser;
mittags Pss123-125, Vater unser;
abends Hymnus "Angelangt" (GL 701, wenn ich mich nicht irre), Pss 113 und 141, Glaubensbekenntnis GL 356, Vater unser;
des Nachts Ps 4, Vater unser.
Vorteil: die abgespeckte Version lässt sich wesentlich schneller auswendig - aus dem Herzen - vollziehen, und Du fragst Dich nicht ständig, was dieser oder jener Psalm schon wieder mit der jeweiligen Hore zu tun hat.
Ich habe für die abgespeckte Version klassische Abend- und Morgenpss der Kirche ausgesucht; diese gefunden zu haben, war für mich für den regelmäßigen Vollzug eine große Hilfe.
Nachteil: Du bekommst den Psalter nicht innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts (Woche, zwei Wochen, vier Wochen) durchgelesen, aber das schaffen eh nur Leute, die für das Gebet freigestellt sind, die das Freisein für Gott ganz entschieden leben, Priester und Ordensleute (Hut ab vor in der Welt lebenden Laien, die das schaffen; ich selbst habe es auch nicht geschafft, als ich unbeweibt war).
Gruß
c.
Re: Vereinfachung
ich hab damit erst mit dem Eheweib begonnen (also seit knapp vier Jahren) - es ist durchaus möglich, auch für 45 Stunden+ Arbeiter (das bin ich zwar nicht, aber wenn man schs einteilt geht es tatsächlich [gut als Selbstständiger mag das etwas schwerer sein.)conscientia hat geschrieben:(Hut ab vor in der Welt lebenden Laien, die das schaffen; ich selbst habe es auch nicht geschafft, als ich unbeweibt war).
Gruß
c.
dzt siehts bei mir aber eher nach Lesehore, Laudes oder Vesper eine kleine Hore plus freies Gebet aus, und zwischendurch den Rosenkranz
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Den Ablauf von Laudes, Vesper und Komplet kenne ich bereits dank GL und "Vesperbuch zum GL". Ist eine gute Idee, nicht jeden Tag andere Psalmen zu beten, sondern lieber zu "verkosten" (Ignatius v. Loyola) und zu verinnerlichen. Die Textlastigkeit des Stundengebets empfinde ich manchmal als motivationstötend, dann wird es zur lästigen Pflicht, die man abhakt.Franziska hat geschrieben:Nein, es ist nicht wirklich kompliziert.
...
Man braucht nicht lang, um sich zurecht zu finden. *kantorinzumausprobierenermutige*
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Das Christuslob hat einen zweiwöchigen Zyklus. Das bedeutet, immer wenn im normalen Stundenbuch 1. oder 3. Woche ist, ist im Christuslob 1. Woche, und wenn wir 2. oder 4. Woche haben, ist im Christuslob 2. Woche.Ecce Homo hat geschrieben:Da ich erst kürzlich ein Christuslob verschenkte und die liebe Person mich fragte, in welcher Woche man darin steht, gebe ich die Frage weiter... irre ich mich, oder hat das Christuslob einen zweiwöchigen Zyklus? Welche Woche ist denn da dran?
Es gibt aber auch einen Ergänzungsband für das Christuslob, der die 3. und 4. Woche des Psalters aus dem normalen Stundenbuch enthält.
???
Bezüglich des Ergänzungsbandes würde ich einfach mal rumfragen, wer den hat - den kann man ganz fix einfach kopieren. Acht Euro sind da eh nicht einzusehen. Ich habe schonmal geguckt, ob wir den nicht an der Uni haben, aber leider Fehlanzeige.Ecce Homo hat geschrieben:Das ist das Problem - in unserer Diözese ist das Heftchen ausverkauft, auch mit dem Diözesanproprium ist es nicht mehr erhältlich. FÜr München-Freising habe ich das Heft, für Eichstätt hatte ich mal ein Gebrauchtes - aber die werden bei uns hier nicht mehr nachgedruckt...Maurus hat geschrieben:
Ach so: Die neuen Heiligen sind in den Lektionare nicht drin, da gibt es ein kleines Heftchen (geklammert) zu erwerben. Es hat so 30 Seiten und kostet 8 Euro. Man kommt sich vor wie eine Weihnachtsgans.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass das große Stundenbuch in seinem Heiligen-Teil nicht auf die Heiligen im Anhang verweist (anders als das kleine Stundenbuch-Die Gedenktage der Heiligen). Ausnahme: Andreas Dung-Lac, 24. November. Offenbar also ein Fehler der Schriftleitung. Bei 78 Euro sollte das eigentlich nicht sein. Zum Glück ist das Beten des Stundenbuchs spirituell äußerst erfüllend, ansonsten würde ich Herder mal einen geharnischten Brief schreiben.
Hab schon rumgefragt. Haben nur zwei Priester, die ich kenne - sonst kamen die anderen auch nicht dran... (und "lasset uns in kopierten Seiten blättern" möchte ich nicht wirklich spielen... )
naja, dauert ja auch hoffentlich nicht mehr allzu lange bis zur Neuauflage des Breviers...
naja, dauert ja auch hoffentlich nicht mehr allzu lange bis zur Neuauflage des Breviers...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
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Ich hatte mir erst das ganze kleine Stundebuch angeschafft (also die vier Bände), aber weil ich Wochenend-Pendler bin ging mir das mit den mehreren Bänden irgendwann auf den Keks. Insbesondere zu Nach-Osterzeit, weil Herder ja aus unerfindlichen Gründen die drei Hochfeste nach Ostern im ohnehin schon dicken Osterbändchen abdruckt. Auch hat mich geärgert, dass das grüne Jahreskreisbändchen keine Texte zum Christkönigssonntag (außer der Oration) erhält.Ecce Homo hat geschrieben:Was hast du denn davon schon? *Outing bitte*Maurus hat geschrieben:Ich denke die Neuauflage kommt an dem Tag, an dem ich mir das ganze Brevier endlich zusammengekauft habe .
Also hab ich letztes Jahr beschlossen mir das Große anzuschaffen, aber als Student ist das ein dicker Brocken. Ich habe mir erst das grüne gekauft. Dieses Jahr dann das für Fasten- und Osterzeit. Ich konnte durch Nebenbeschäftigung einiges finanzieren, aber Abstriche bleiben nicht aus. Weihnachten habe ich wieder das kleine verwenden müssen und die Jahresreihe der Lektionare stimmt auch nicht immer. Ich habe derzeit also zwei der drei Bände und so um die sieben Lektionare. Gefällt mir aber irgendwie auch, dass es eine wirkliche Anschaffung ist und ich nicht einfach 500,- dafür aus dem Ärmel schütteln kann .
- FranzSales
- Beiträge: 976
- Registriert: Dienstag 14. Oktober 2003, 08:46
Ich kann nur das "Benediktinische Antiphonale" empfehlen. Da gibt es einen Band für Laudes etc., einen für die mittleren Stundengebete und einen Band für Vesper/Komplet. Wenn man zB. wie ich nur Vesper/Komplet betet, dann braucht man nur diesen einen Band. Die Commune-Offizien und das Proprium der Heiligen ist da auch drin.
Erschwerdend kommt noch hinzu, dass dieses Antiphonale die beste Psalmenübersetzung hat.
Der "Nachteil": Außer Komplet keine Orationen bzw. Fürbitten.
Aber da sollte der Heilige Geist nachhelfen und es dürfte kein Problem sein.
Erschwerdend kommt noch hinzu, dass dieses Antiphonale die beste Psalmenübersetzung hat.
Der "Nachteil": Außer Komplet keine Orationen bzw. Fürbitten.
Aber da sollte der Heilige Geist nachhelfen und es dürfte kein Problem sein.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Für mich wäre das eher ungeeignet, weil ich eben dauernd hin und her pendle. Allerdings wünsche ich mir oft ein kleines Bändchen für die kleinen Horen, das man überall hin mitnehmen kann.FranzSales hat geschrieben:Ich kann nur das "Benediktinische Antiphonale" empfehlen. Da gibt es einen Band für Laudes etc., einen für die mittleren Stundengebete und einen Band für Vesper/Komplet. Wenn man zB. wie ich nur Vesper/Komplet betet, dann braucht man nur diesen einen Band. Die Commune-Offizien und das Proprium der Heiligen ist da auch drin.
Erschwerdend kommt noch hinzu, dass dieses Antiphonale die beste Psalmenübersetzung hat.
Der "Nachteil": Außer Komplet keine Orationen bzw. Fürbitten.
Aber da sollte der Heilige Geist nachhelfen und es dürfte kein Problem sein.
- FranzSales
- Beiträge: 976
- Registriert: Dienstag 14. Oktober 2003, 08:46
Ich hatte gestern ein Prospekt des EOS-Verlages in der Hand. Angeblich planen die eine Kurzfassung des "Monastischen Stundenbuches" für die Reise und unterwegs.Für mich wäre das eher ungeeignet, weil ich eben dauernd hin und her pendle.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Ich hätte da noch eine Frage *schäm
- Was genau ist das Stundengebet "Invitatorium"?? Wann wird es gebetet? Dort wird auch ur ein Psalm gesungen, in dem Sie die Antiphon immer wiederholt. Was genau ist das?
- Dann habe ich noch eine Frage zur Lesehore. Werden dort immer die Tageslesungen u.a. das Tagesevangelium gelesen? Da steht dann immer: 1.,2 Lesung aus dem Stundenbuch bzw. der hl. Schrift und dann 1.,2 Reponmsorium aus dem Stundenbuch. Wann betet man die Lesehore? Ich habe gehört nach dem Invitaorium und vor der Laudes.
- Wie sieht ein Tag aus, wenn mann alles beten würde? So:
6 Uhr Laudes
9 Uhr Terz
12 Sext
15 Non
18-20 Uhr Vesper
22 Uhr Komplet???
- Was genau ist das Stundengebet "Invitatorium"?? Wann wird es gebetet? Dort wird auch ur ein Psalm gesungen, in dem Sie die Antiphon immer wiederholt. Was genau ist das?
- Dann habe ich noch eine Frage zur Lesehore. Werden dort immer die Tageslesungen u.a. das Tagesevangelium gelesen? Da steht dann immer: 1.,2 Lesung aus dem Stundenbuch bzw. der hl. Schrift und dann 1.,2 Reponmsorium aus dem Stundenbuch. Wann betet man die Lesehore? Ich habe gehört nach dem Invitaorium und vor der Laudes.
- Wie sieht ein Tag aus, wenn mann alles beten würde? So:
6 Uhr Laudes
9 Uhr Terz
12 Sext
15 Non
18-20 Uhr Vesper
22 Uhr Komplet???
Gott ist allmächtig.
Quasi der Einladungspsalm zum Gebet vor der ersten Tagershore.Sascha hat geschrieben:Ich hätte da noch eine Frage *schäm
- Was genau ist das Stundengebet "Invitatorium"?? Wann wird es gebetet? Dort wird auch ur ein Psalm gesungen, in dem Sie die Antiphon immer wiederholt. Was genau ist das?
Nein. eigentlich nimmt man dazu das entsprechende Lektionar. bestehend aus einer Perikope und einem Kirchenvätertext oder sonstigem Text inkl Responsorium und Oration. aber man kann natürlich, wenm die Lektionare zu teuer sind gern auch Epistel und Evangelienperkope nehmen. Die Lesehore kannst du beten wann du willst, Traditionell ist sie der ersatz für die Prim. Du würdest also Invitatorium Lesehore und laudes in dieser Folge beten.
- Dann habe ich noch eine Frage zur Lesehore. Werden dort immer die Tageslesungen u.a. das Tagesevangelium gelesen? Da steht dann immer: 1.,2 Lesung aus dem Stundenbuch bzw. der hl. Schrift und dann 1.,2 Reponmsorium aus dem Stundenbuch. Wann betet man die Lesehore? Ich habe gehört nach dem Invitaorium und vor der Laudes.
Zum Beispiel, das wär die ganz klassische, oft aber unpraktikable Variante (wobei die Lesehore der Laudes voranginge)- Wie sieht ein Tag aus, wenn mann alles beten würde? So:
6 Uhr Laudes
9 Uhr Terz
12 Sext
15 Non
18-20 Uhr Vesper
22 Uhr Komplet???
Heiligenkreuz (die beten alles, bei ihnen heißt die "Lesehore" Vigil) betet so:
5:15 Vigil und Laudes
6:25 Messe
12 Terz und Sext
(danach Mittagessen)
12:55 Non und Nekrologium (Totengedenken)
18 Vesper
19:45 Komplet
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Oder danach, wenn die Vigil tatsächlich als Nachtwache aufgefasst wird.Raphaela hat geschrieben:Es gibt auch Gemeinschaften, die die Viglien/Lesehore schon am Vorabend beten, dann vor der Komplet
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Oder auch nach einigen Stunden Schlaf um Mitternacht, wie bei den Kartäusern, die dann anschließend einige weitere Stunden schlafen.
Oder gegen 3 Uhr, wie es in vielen Trappistenklöstern der Fall ist, die dann danach gut 2 oder 3 Stunden privates Gebet oder private Lesung bis zu den Laudes haben.
Oder gegen 3 Uhr, wie es in vielen Trappistenklöstern der Fall ist, die dann danach gut 2 oder 3 Stunden privates Gebet oder private Lesung bis zu den Laudes haben.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Einspruch, Euer Ehrwürden. Die Prim ist als Doppelung ersatzlos gestrichen. Letzte Relikte finden sich in der feierlichen Verlesung des Martyrologiums vor den großen Hochfesten. Die Lesehore kann dagegen bei Bedarf zur Matutin erweitert werden.Linus hat geschrieben:Traditionell ist sie der ersatz für die Prim.
Wenn Du die Lesehore zu einer anderen Zeit des Tages oder auch auch gar nicht betest, Sascha, dann beginnt das tägliche Stundengebet mit dem "Herr öffne meine Lippen", dann folgt das Invitatorium mit der Antiphon und dann gleich der Hymnus der Laudes, etc.
Die Zeiten und auch den Umfang solltest Du Dir so wählen, wie es für Dich praktikabel ist. Ich könnte die Lesehore z. B. nie vor dem Schlafengehen beten und nehme von den drei kleinen Horen werktags jeweils die, die für mich praktikabel ist. Die kleinen Horen kannst Du übrigens auch aus dem kleinen Stundenbuch beten, es gibt da eine (allerdings immer gleiche) Psalmodie und den Hymnus, die Versikel etc. ziemlich hinten.
Grüße & HTH
Seraph
Ich denke auch, daß der Lesehore die Matutin zugrunde liegt, und nicht die Prim. Allerdings bestand damals die Matutin meist aus drei Nokturnen, die jeweils drei Lesungen bestanden…also deutlich mehr.
Und die Zeit war festgelegt, wobei die Zeit für die Lesehore frei wählbar ist.
Wenn man in das Stundengebet einsteigen will, ist es vielleicht besser, anfangs nicht alles beten zu wollen. Anfangen kann man gut mit der Komplet, denke ich. Sie verbindet sich gut mit dem Nachtgebet, sie ist kurz und enthält bekannte Psalmen…und überwiegend gleichbleibende Texte.
Das Prinzip von Laudes und Vesper verinnerlicht man gut an Sonntagen. Man hat mehr Zeit als sonst, und mancherorts werden auch öffentliche Vespern gefeiert.
Obwohl immer wieder gelehrt wird, daß die zwei großen Horen Laudes und Vesper sind, so ist es durchaus auch möglich, die Lesehore zum "geistigen Mittelpunkt des Tages" (vorrausgesetzt, man besucht nicht die Messe) zu machen. Ich mache das öfters in den Ferien, wenn ich tagsüber mehr Zeit habe und das Bedürfnis zum Lesen habe. — Die Psalmen der Lesehore hört man weniger oft als die Lobpsalmen der Laudes, die Messiaspsalmen der sonntäglichen Vespern, oder der 119. Psalm, der auf Terz-Sext-Non verteilt ist. Dies macht diese Hore auch interessant. — Gleichzeitig werden die oft verwendeten Psalmen durch das regelmäßige, wiederholte Beten verinnerlicht. Es gibt Tage, da gehen mir an einem Sonntagmorgen gleich die Lobpreispsalmen durch den Kopf…und ebenso der Lobpreis der drei Männer im Feuerofen.
Ich habe auch noch eine Ankündigung: Ich habe mir vorgenommen, zumindest bis zum nächsten Bündnistag wieder regelmäßig das Brevier zu beten…ohne meine sonstigen Gebete zu vernachlässigen.
Und die Zeit war festgelegt, wobei die Zeit für die Lesehore frei wählbar ist.
Wenn man in das Stundengebet einsteigen will, ist es vielleicht besser, anfangs nicht alles beten zu wollen. Anfangen kann man gut mit der Komplet, denke ich. Sie verbindet sich gut mit dem Nachtgebet, sie ist kurz und enthält bekannte Psalmen…und überwiegend gleichbleibende Texte.
Das Prinzip von Laudes und Vesper verinnerlicht man gut an Sonntagen. Man hat mehr Zeit als sonst, und mancherorts werden auch öffentliche Vespern gefeiert.
Obwohl immer wieder gelehrt wird, daß die zwei großen Horen Laudes und Vesper sind, so ist es durchaus auch möglich, die Lesehore zum "geistigen Mittelpunkt des Tages" (vorrausgesetzt, man besucht nicht die Messe) zu machen. Ich mache das öfters in den Ferien, wenn ich tagsüber mehr Zeit habe und das Bedürfnis zum Lesen habe. — Die Psalmen der Lesehore hört man weniger oft als die Lobpsalmen der Laudes, die Messiaspsalmen der sonntäglichen Vespern, oder der 119. Psalm, der auf Terz-Sext-Non verteilt ist. Dies macht diese Hore auch interessant. — Gleichzeitig werden die oft verwendeten Psalmen durch das regelmäßige, wiederholte Beten verinnerlicht. Es gibt Tage, da gehen mir an einem Sonntagmorgen gleich die Lobpreispsalmen durch den Kopf…und ebenso der Lobpreis der drei Männer im Feuerofen.
Ich habe auch noch eine Ankündigung: Ich habe mir vorgenommen, zumindest bis zum nächsten Bündnistag wieder regelmäßig das Brevier zu beten…ohne meine sonstigen Gebete zu vernachlässigen.
???
Ersetzt ein Vespergottesdienst (z. B. Marienvesper, Trinitatisvesper) immer die Vesper im Stundengebet? Von den Texten her sind die nicht unbedingt gleich.anneke6 hat geschrieben: Das Prinzip von Laudes und Vesper verinnerlicht man gut an Sonntagen. Man hat mehr Zeit als sonst, und mancherorts werden auch öffentliche Vespern gefeiert.
Zur Zeit bleibe ich sehr hinter meinen Vorsätzen zurück. Tagsüber bin ich nicht ungestört und abends so müde, dass ich manchmal sogar ohne Nachgebet in den Schlaf sinke. Vielleicht überfordert das Stundengebet uns Laien einfach.anneke6 hat geschrieben: Ich habe auch noch eine Ankündigung: Ich habe mir vorgenommen, zumindest bis zum nächsten Bündnistag wieder regelmäßig das Brevier zu beten…ohne meine sonstigen Gebete zu vernachlässigen.