Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
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Warum schließen sich der geistliche Herr und die ihm treuen Gemeindeteile nicht einfach der christkath. Kirche in der Schweiz an?
Selbst wenn man die röm.-kath. Kirchengebäude den Päpstischen (also den Bischof-Kurt-Koch-Treuen) überlassen muss, ließe sich doch sicher mit Hilfe von Spenden relativ günstig ein provisorisches Kirchengebäude errichten (Holzständertechnik)....
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Weil es sich bei den Herrschaften anscheinend um notorische und starrköpfige ewige Querulanten handelt, denen es wohl geradezu eine Lust bereitet gegen die Kirche zu "opponieren". Das könnten sie ja dann nicht mehr.conscientia hat geschrieben:Warum schließen sich der geistliche Herr und die ihm treuen Gemeindeteile nicht einfach der christkath. Kirche in der Schweiz an?
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- cantus planus
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Der Druck von außen stärkt die Sabo-Sekte nach innen, und verschafft weiteren Zulauf aus gewissen kirchenkritischen oder -fernen Kreisen.
Fiele der Druck von außen weg, weil man offiziell aus der Gemeinschaft der Kirche austräte, zerfiele auch das Band des missverstandenen Märtyrertums und des aufrechten Widerstandes gegen die böse Kirchenleitung, und eine Zersplitterung der Gruppe wäre die Folge.
Fiele der Druck von außen weg, weil man offiziell aus der Gemeinschaft der Kirche austräte, zerfiele auch das Band des missverstandenen Märtyrertums und des aufrechten Widerstandes gegen die böse Kirchenleitung, und eine Zersplitterung der Gruppe wäre die Folge.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Das Theater setzt sich fort...
Mein Gott - ist euch nicht klar, wie sehr ihr mit eurem Theater der katholischen Kirche schadet?[...]
Es kam, wie es kommen musste: Während sich an besagtem Samstag Franz Sabo in der Sakristei auf den Gottesdienst vorbereitet, treffen Bischofsvikar Arno Stadelmann und Pfarrer Ernst Eggenschwiler aus Dornach ein. Sie werden vom Kleinlützler Kirchgemeindepräsidenten Martin Staub und Vizepräsidentin Erika Mendelin vor der Sakristei angehalten und darauf hingewiesen, dass heute Franz Sabo die Messe lesen werde.
[...]
Zwei Tage später schreibt Stadelmann einen eingeschriebenen Brief an Kirchgemeindepräsident Martin Staub und an Franz Sabo. In dem der Presse zugespielten Schreiben wirft Stadelmann dem Kirchenrat Amtsmissbrauch und Franz Sabo Amtsanmassung vor. Er gehe davon aus, dass Sabo über die Vorgänge vor der Sakristei-Türe informiert war.
[...]
Am Samstag erhielt der Bischofsvikar Antwort aus Kleinlützel. Der Kirchenrat habe Stadelmann und Eggenschwiler vor der Sakristei aufgehalten, um «eine unwürdige Auseinandersetzung zu verhindern», heisst es in dem Schreiben, das ebenfalls an die Medien ging. Der Kirchenrat wirft Stadelmann und Eggenschwiler vor, dass sie «alleine deshalb nach Kleinlützel gekommen sind, um eine weitere Eskalation herbeizuführen».
Sie hätten es geradezu darauf angelegt, dass sich zwei Pfarrherren kurz vor dem Gottesdienst um die Kleinlützler Kirche streiten würden. Es sei beschämend, dass «Sie offensichtlich keine Gelegenheit auslassen, den vorliegenden Konflikt nach Kräften anzuheizen».
[...]
Der Rat als auch Pfarrer Sabo erwarten von Stadelmann eine angemessene Entschuldigung «für Ihr – gerade für einen Kirchenvertreter höchst unwürdiges – Verhalten». (mz/ra/wst)
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Zwar nichts neues in der Schweiz, aber möglicherweise eine Parallel in den USA:
Father Zulsdorf berichtet in seinem Blog aus der Diözese St. Louis:
Der dortige Erzbischof hatte offensichtlich die Mitglieder des "Church's Board of Directors" (erscheint analog der schweizer "Kirchengemeinde") und einen Priester dafür exkommuniziert, daß sie sich öffentlich seinen Anordnungen und Entscheidung widersetzt haben.
Klingt das in Bezug auf Röschenz nicht irgendwie bekannt?
Diese Entscheidung wurde nunmehr von der Glaubenskongreation bestätigt, indem sie einen Rekurs formel und inhaltlich zurückgewiesen hat.
Darüber hinaus kündigte die Kongreation an, den Fall des Priesters dem hl. Vater vorzulegen, mit dem Ziel einer Entfernung aus dem geistlichen Amt.
Vielleicht sollte sich Bischof Koch mal mit seinem Amtsbruder in St. Louis unterhalten?!
Father Zulsdorf berichtet in seinem Blog aus der Diözese St. Louis:
Der dortige Erzbischof hatte offensichtlich die Mitglieder des "Church's Board of Directors" (erscheint analog der schweizer "Kirchengemeinde") und einen Priester dafür exkommuniziert, daß sie sich öffentlich seinen Anordnungen und Entscheidung widersetzt haben.
Klingt das in Bezug auf Röschenz nicht irgendwie bekannt?
Diese Entscheidung wurde nunmehr von der Glaubenskongreation bestätigt, indem sie einen Rekurs formel und inhaltlich zurückgewiesen hat.
Darüber hinaus kündigte die Kongreation an, den Fall des Priesters dem hl. Vater vorzulegen, mit dem Ziel einer Entfernung aus dem geistlichen Amt.
Vielleicht sollte sich Bischof Koch mal mit seinem Amtsbruder in St. Louis unterhalten?!
Fortsetzung des Theaters:
Bischof Kurt Koch tadelt den Präsidenten von Kleinlützel
Der Basler Bischof Kurt Koch kritisiert das Handeln von Martin Staub, dem Kirchgemeindepräsidenten von Kleinlützel. Dass dieser den suspendierten Pfarrer Franz Sabo bis heute für Gottesdienste einlade, sei eine Überschreitung der Kompetenzen. Mit Drohungen gegen die Pfarreiverantwortliche Schwester Maria Romer habe sich Staub gar des Amtsmissbrauchs schuldig gemacht. Dies schreibt Bischof Kurt Koch in einem vierseitigen Brief, in dem er sich bereit erklärt, zum Wohl der Firmandinnen und Firmanden nicht wie geplant am 15. Juni als Firmspender zu wirken.
[...]
Kirchgemeinderat ist nicht für Seelsorge zuständig
In einem vierseitigen Brief teilt Koch dem Präsidenten Martin Staub seinen Entscheid mit. Gleichzeitig übt er scharfe Kritik am Kirchgemeinderat. Sabo trotz Suspendierung immer noch für Gottesdienste aufzubieten, sei eine klare Kompetenzüberschreitung des Rates. In der katholischen Kirche liege die Verantwortung für die seelsorgerlichen Dienste bei der pastoralen und kirchlichen Seite, keinesfalls beim Kirchgemeinderat. In der Pfarrei Kleinlützel trage diese Verantwortung Schwester Maria Romer. Ausgerechnet ihr Sanktionen anzudrohen, wenn sie dem Kirchgemeinderat nicht gehorche, sei ein Fall von Amtsmissbrauch.
[...]
Koch: «Es ist für mich unverständlich, dass Sie Ihre Einladung eines suspendierten Priester für Gottesdienste für eine Selbstverständlichkeit halten, während Sie die Gegenwart des Bischofs zur Feier der Firmung als ‹Provokation› einstufen.» Damit würden Grundprinzipien der Kirche völlig auf den Kopf gestellt und er könne in diesem Verhalten keinen Beitrag zum Frieden sehen. Viel mehr schätze er dies als Beförderung eines Scheinfriedens ein, schreibt der Bischof.
Das Bistum Basel hat am Freitag, 30. Mai, den Brief von Bischof Kurt Koch an Martin Staub auf der Website des Bistums veröffentlicht.
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Eigentlich wollte der Bischof die Infos ja nicht öffentlich machen - aber durch eine Indiskretion gelangte die Info an die Medien...
[...]
Ebenso hat der Kirchgemeinderat drei Tage vor der Firmung eine Kirchgemeindeversammlung öffentlich angekündigt, bei der die Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Schwester Maria Romer traktandiert ist. Im Auftrag des Bischofs ist Schwester Maria Romer in der Pfarrei seit Jahrzehnten zuständig für seelsorgerliche Dienste . Dieses Vorgehen des Kirchgemeinderates kann unter keinen Umständen als Zeichen des Friedens verstanden werden, oder als Ermöglichung einer vom Konflikt befreiten Firmfeier.
Daher sieht sich das Bistum im Sinne der Transparenz dazu veranlasst, nebst Communiqué den vollständigen Brief an den Kirchgemeinderat zu veröffentlichen. Darin erwartet Bischof Kurt Koch nach dem Verzicht auf die persönliche Firmspendung vom Präsidenten der Kirchgemeinde, Martin Staub, auch einen klaren und notwendigen Schritt, um den Frieden in der Pfarrei St. Mauritius wiederherzustellen. Der seit 2005 suspendierte Franz Sabo soll nicht mehr eigenmächtig zu Gottesdiensten eingeladen werden – eine Kompetenz, die dem Kirchgemeinderat ohnehin nicht zusteht. In der römisch-katholischen Kirche ist für die seelsorgerlichen Dienste allein die pastorale und kirchliche Seite verantwortlich. In diesem Fall die erwähnte Schwester Maria Romer sowie Dekan Josef Lussmann.
[...]
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Der Artikel aus dem Solothurner Tagblatt:
Schelte des Bischofs
Bischof Kurt Koch verzichtet «zum Wohl der Firmanden» darauf, dieses Jahr in Kleinlützel persönlich die Firmung zu spenden. Gleichzeitig verlangt der Bischof unmissverständlich, dass Kleinlützel Pfarrer Sabo nicht weiter beschäftigt.
Es sind harsche Töne, die der Bischof in seinem Brief an Martin Staub, den Präsidenten des Kirchgemeinderates Kleinlützel, anschlägt. Mit seinem Begehren, dass er als Bischof in Kleinlützel nicht persönlich die Firmung spenden solle, hindere ihn Staub an der «Wahrnehmung meiner Verantwortung», so Kurt Koch. «Dies ist höchst bedenklich und steht einem römisch-katholischen Kirchgemeinderat nicht zu.» Weil es jedoch der Wunsch der Firmanden und deren Eltern sei, die Firmung aus dem Konflikt um Pfarrer Sabo herauszuhalten, verzichte er aus «pastoralen Überlegungen» darauf, selber nach Kleinlützel zu kommen, so Koch. An seiner Stelle wird Bischofsvikar Arno Stadelmann die Firmung spenden.
Der Bischof verbindet sein Entgegenkommen jedoch mit einer Schelte. Dass Staub die Ausladung des Bischofs damit begründe, in Kleinlützel den Frieden erhalten zu wollen, ist für Kurt Koch nicht nachvollziehbar: «Verständnislos frage ich mich, was Sie sich wohl unter Frieden vorstellen, wenn Sie auf der einen Seite den rechtmässigen Ortsbischof an der Ausübung seines Amtes hindern und zugleich einen suspendierten Priester zur Feier der Eucharistie aufbieten.»
[...]
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Genau die Frage habe ich mir beim Lesen der Nachricht aus St. Louis auch gestellt. Allerdings in Bezug auf den ganzen Kirchenrat.
In Deutschland verlöre ein exkommuniziertes Mitglied des Kirchenvorstands m.W.n. unmittelbar sein Amt.
Wenn daß in der Schweiz genauso wäre, sollte sich Bischof Koch vielleicht einmal gründlich mit dieser Möglichkeit beschäftigen, um die Gemeinde Kleinlützel von ihrem Irrweg abzubringen.
In Deutschland verlöre ein exkommuniziertes Mitglied des Kirchenvorstands m.W.n. unmittelbar sein Amt.
Wenn daß in der Schweiz genauso wäre, sollte sich Bischof Koch vielleicht einmal gründlich mit dieser Möglichkeit beschäftigen, um die Gemeinde Kleinlützel von ihrem Irrweg abzubringen.
- cantus planus
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Ja, das fragt man sich da.Ecce Homo hat geschrieben:Der Artikel aus dem Solothurner Tagblatt:[Bischof Koch:] «Verständnislos frage ich mich, was Sie sich wohl unter Frieden vorstellen, wenn Sie auf der einen Seite den rechtmässigen Ortsbischof an der Ausübung seines Amtes hindern und zugleich einen suspendierten Priester zur Feier der Eucharistie aufbieten.»
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Der suspendierte Pfarrer Sabo will Bischof Koch noch länger auf der Nase herumtanzen:
Bericht tagesanzeiger.ch
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Auch ein Priester und ein Bischof sind Menschen, die gelegentlich Fehler machen und aus einem Gefühl der Verletzung heraus überreagieren. Vielleicht erweist sich der Verlauf des Konflikts längerfristig als besser und gesünder, als wenn die beiden aus dem Gefühl heraus, "gehorsam" oder "in Nächstenliebe milde" sein zu müssen, die unausgesprochenen Verletzungen und Konflikte "geschluckt" hätten. Vielleicht tut es auch der kirchlichen Öffrentlichkeit gut zu sehen, dass Geistliche Menschen mit Stärken und eben auch Schwächen sind und nicht bloss als Maschinen in vermeintlich "höherem Interesse" funktionieren.holzi hat geschrieben:Nur fragt man sich halt, ob es nicht auch gleich so, ohne den ganzen Lärm und das Getöse gegangen wäre?Raimund Josef H. hat geschrieben:Kaum zu glauben. Aber na ja, vielleicht hat sich Pfarrer Sabo tatsächlich bekehrt. Über einen verlorenen Sohn der zurückkehrt sollte ja Freude herrschen.
Aus meiner Sicht ist es sowohl Kurt Koch wie Franz Sabo hoch anzurechnen, dass sie es doch noch geschafft haben, das persönliche Gespräch zu führen und zu einer Lösung zu gelangen.
(Im Übrigen wissen wir nicht, was genau besprochen und vereinbart wurde. Zu Recht haben die beiden Stillschweigen vereinbart. Ich könnte mir vorstellen, dass ein noch unbekannter Teil der Vereinbarung die geordnete und beide Seiten das Gesicht wahrende Ablösung von Franz Sabo als Pfarradministrator von Röschenz in ein bis zwei Jahren und die Übernahme einer neuen, unbelasteten Aufgabe innerhalb der Kirche durch diesen sein könnte.)
"Sage mir, wer dich lobt und ich sage dir, worin dein Fehler besteht."Niels hat geschrieben:http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/u ... 32923.html
Wen kümmert es, wen die Anhänger dieser Welt und ihres Oberhaupts bewundern.
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Es könnte natürlich auch sein, dass sie sich selbset dazu gemacht hat - und die Zeitung das aufgenommen hat... Ich meine, selbst bei Breiti wurde sie ja für dessen "Preis" vorgeschlagen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Na ja. Wenn die »Neue Zürcher Zeitung« diesen Vogel zur „Pfarrerin“
macht, dann sagt das schon einiges mehr aus als bloß was über besag-
ten Vogel.
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Basler CVP Fraktionschef tritt aus der Kirche aus
Interview in der Basler Zeitung:«Ich kann es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, in einer Organisation Mitglied zu sein, die Holocaustleugner rehabilitiert», begründet Gassmann seinen Schritt.
Der CVP-Politiker engagierte sich stark in der katholischen Kirche. Von 1997 bis 1999 war er Präsident des kantonalen Kirchenparlaments. Eingesetzt hat er sich auch für den Röschenzer Pfarrer Franz Sabo in dessen Konflikt mit dem Basler Bischof Kurt Koch. Diese Erfahrung sowie der kürzliche Entscheid der Schweizer Bischofskonferenz, die gemeinsame Bussfeier zu verbieten, hätten im Weiteren den Ausschlag gegeben, dass er nun der katholischen Kirche den Rücken kehre, sagt Gassmann.
Was würde Sie dazu bewegen, wieder der Kirche beizutreten?
Wenn sich die Kirche wieder öffnen würde – unter einem Papst wie Johannes Paul I.
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Demnach, was man so liest, hat er der katholischen Kirche bereits seit Jahren den Rücken gekehrt!Raimund Josef H. hat geschrieben:Basler CVP Fraktionschef tritt aus der Kirche aus
«Ich kann es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, in einer Organisation Mitglied zu sein, die Holocaustleugner rehabilitiert», begründet Gassmann seinen Schritt.
Der CVP-Politiker engagierte sich stark in der katholischen Kirche. Von 1997 bis 1999 war er Präsident des kantonalen Kirchenparlaments. Eingesetzt hat er sich auch für den Röschenzer Pfarrer Franz Sabo in dessen Konflikt mit dem Basler Bischof Kurt Koch. Diese Erfahrung sowie der kürzliche Entscheid der Schweizer Bischofskonferenz, die gemeinsame Bussfeier zu verbieten, hätten im Weiteren den Ausschlag gegeben, dass er nun der katholischen Kirche den Rücken kehre, sagt Gassmann.Was würde Sie dazu bewegen, wieder der Kirche beizutreten?
Wenn sich die Kirche wieder öffnen würde – unter einem Papst wie Johannes Paul I.
Re:
cantus planus hat geschrieben: Ich frage mich - anderes Thema - nur noch, wann der Vatikan endlich das unsägliche Konkordat mit der Schweiz aufkündigt.
Selbstverständlich könnte der Heilige Stuhl die Konkordate mit den verschiedenen Kantonen der Schweiz aufkündigen - ein Konkordat mit der Schweiz als Ganzes gibt es nicht; ein Teil der Konkordate sind älter der als Bundesstaat (1848) -, doch drohten die Katholische Kirche und ihre Bistümer, Gemeinden nach weltlichem Recht in diesem Fall in den Status von privatrechtlichen Vereinen zu fallen, womit die doch sehr angenehme Steuerhoheit dahinfallen würde. Also werden auch diejenigen katholischen Kirchenverantwortlichen, welche sonst gerne über das dualistische System schimpfen, sich dreimal überlegen, ob sie wirklich die Kündigung der Konkordate fordern wollen. Dann nämlich müssten die Gelder, welche den Betrieb der Kirchgemeinden, Generalvikariate und Diözesanverwaltungen ermöglichen, direkt bei den Kirchenmitgliedern eingefordert werden. Und es würde sich wohl das eine oder andere Kirchenmitglied fragen, ob es aus einer momentanen Unzufriedenheit mit einer Verlautbarung von "Rom" das eine oder andere Mal seinen Beitrag halbieren soll...
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Was mir gerade einfiel: gelten die »Schweizer Besonderheiten« eigentlich nur für den deutschsprachigen Teil? Weiß zufällig jemand, wie es in den anderen Schweizer Sprachräumen aussieht?
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Der Abt und seine leeren Stühle: http://www.kreuz.net/article.8985.html
Da wird sogar der Gründonnerstag zum Kirchenkampf mißbraucht. Die ahnungslose Gemeinde, die in der Predigt ständig mit Kirchenpolitik übergossen wird, ist zu bedauern. Man beachte auch die Rhetorik des Abtes: Theologensprech vom Feinsten!
Da wird sogar der Gründonnerstag zum Kirchenkampf mißbraucht. Die ahnungslose Gemeinde, die in der Predigt ständig mit Kirchenpolitik übergossen wird, ist zu bedauern. Man beachte auch die Rhetorik des Abtes: Theologensprech vom Feinsten!
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Wahrscheinlich suchte er nur einen Vorwand.
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Re: Kirche in der Schweiz und ihre Sonderwege... ;(
Ich war jetzt einige Tage vom Dekanat her auf Klausur. Als Referenten waren Gemeindeleiter aus der Schweiz eingeladen, da das Bistum Basel ja genau an unser Bistum angrenzt.
Danach hatte fast jeder von uns den Eindruck, dass die Schweiz gar nicht versucht, auf Dauer Sonderwege zu gehen:
- Nicht jedes Bistum setzt Gemeindeleiter ein
- das Bistum Basel spricht deutlich von einer Notlösung und sagt gleichzeitig, dass dies noch die beste von allen schlechten Möglichkeiten ist.
- Priester werden nicht mehr - wie es wohl noch zu Beginn war - einfach nur als "priesterliche Mitarbeiter" eingesetzt, sondern grundsätzlich mit als "priesterlicher Leiter"
- Gemeindeleiter, die Laien sind, haben kein Recht, Unterschriften zu leisten, was die konkrete Pfarrei vor Ort betrifft, dies darf nur ein Priester.
Aber es besteht trotz allem auch eine Gefahr, nämlich, dass der Priester einfach nur dazu da ist, von einer Sakramentenspendung zur anderen zu hetzen und dabei die Würde des Sakramentes verloren geht und der Priester sich in dieser Rolle auch nicht wohl fühlt.
Danach hatte fast jeder von uns den Eindruck, dass die Schweiz gar nicht versucht, auf Dauer Sonderwege zu gehen:
- Nicht jedes Bistum setzt Gemeindeleiter ein
- das Bistum Basel spricht deutlich von einer Notlösung und sagt gleichzeitig, dass dies noch die beste von allen schlechten Möglichkeiten ist.
- Priester werden nicht mehr - wie es wohl noch zu Beginn war - einfach nur als "priesterliche Mitarbeiter" eingesetzt, sondern grundsätzlich mit als "priesterlicher Leiter"
- Gemeindeleiter, die Laien sind, haben kein Recht, Unterschriften zu leisten, was die konkrete Pfarrei vor Ort betrifft, dies darf nur ein Priester.
Aber es besteht trotz allem auch eine Gefahr, nämlich, dass der Priester einfach nur dazu da ist, von einer Sakramentenspendung zur anderen zu hetzen und dabei die Würde des Sakramentes verloren geht und der Priester sich in dieser Rolle auch nicht wohl fühlt.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!