[...]
Ist der Priester nicht kraft seiner Weihe die alleinige Lebensquelle des eucharistischen Leibes Christi in seiner Kirche? Die Feier der heiligen Messe, die in der Wandlung der Gaben ihre Wesensmitte und ihren
Höhepunkt findet, kann nicht an einen Nichtpriester delegiert werden. Ein Priester kann nur durch einen Priester ersetzt werden. Im Hinblick auf das Wandlungsopfer ist es unerheblich, ob sich 2 oder 200 oder 2000 Gläubige zur Feier der Eucharistie versammeln. Mögen noch so viele in noch so großen Willensanstrengungen bei Großversammlungen und Kongressen die Konsekrationsworte sprechen: „Das ist mein Leib. Das ist mein Blut“, es geschieht dennoch nichts, gar nichts! Jesus im Sakrament des Altares verdankt sein Dasein allein dem von ihm berufenen und geweihten Priester. Ohne diesen keine heilige Messe, ohne diesen keine hl. Kommunion, ohne diesen kein Tabernakel. Der eucharistische Jesus ist von seinen Priestern total abhängig geworden. Er hat es so gewollt.
Und darum, liebe Mitbrüder: Niemand ist uns Priestern näher verwandt als Maria. Sie konnte ja, ganz der Wahrheit entsprechend, im Hinblick auf Christus sagen: „Das ist mein Leib. Das ist mein Blut“. Denn das ist ja wirklich ihr Leib und ihr Blut gewesen, das sie Jesus gegeben hat.
Dennoch blieb sie die Dienerin aller Pläne Gottes, die Magd des Herrn. Und so könnt ihr, und so kann auch ich immer zu ihr aufschauen als unserer gemeinsamen Mutter. Das ist übrigens der Grund, warum Maria von Christus auf Erden belassen worden ist, als die Kirche noch ganz jung und im Aufbau war. Es war ihre Aufgabe, das Priestertum der Apostel zu festigen, ihnen in ihrem priesterlichen Leben zu helfen, ihnen Mutter zu sein. Sie war da, um die junge Kirche zu
formen und ihr in ihrem Wachstum behilflich zu sein, wie sie seinerzeit Jesus in seinem Wachsen und Reifen durch Sorge um Nahrung und Kleidung in Nazareth geholfen hat. Sie ist es, die jeden Priester im Auftrag Gottes formen will.
Nirgendwo anders kann der Priester sein Priestertum so gut erlernen wie bei Maria. Liebe Weihekandidaten, ergreift die Hand Mariens und bittet sie, euch mit starker Hand bei Christus unter seinem Joch zu halten.
Als Christus in sein menschliches Leben eintrat, war Maria bemüht, ihn zu den anderen zu tragen. Ihr, die ihr seine Priester werdet, sollt euch bemühen, Jesus zu den Menschen zu tragen. Doch vergesst nicht: Ihr könnt nicht geben, was ihr nicht habt. Bittet Maria, dass sie euch jene große und glanzvolle Gabe zeigt, die der priesterliche Zölibat darstellt: Das Zeichen der ungeteilten Liebe zu Christus – wie Maria. Dann wird euer Leben erfüllt von der Schönheit und Fruchtbarkeit ihrer Liebe, sodass euer Berufslied das Magnifikat ist: „Meine Seele preist die Größe des Herrn. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan“ (Lk 1,48a.49).
Liebe Mitbrüder, die Priesterweihe stellt euch unter das Joch des Herrn, indem sie euch im Herzen Christi
verwurzelt. Ihr sollt seine Last zu eurer Last machen. Und er macht eure Lasten zu seiner Last. Wir wissen alle, geteilte Last ist halbe Last, und wenn gar ein Gott sie mit uns teilt: „Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben“. – Sie werden auf euch schauen, die ihr am Herz-Jesu-Fest 2008 im Hohen Dom zu Köln ihm gleichgestaltet worden seid. Herr, bilde ihr Herz nach deinem Herzen. Amen.
Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Predigt von Kardinal Meisner zur Priesterweihe am 31.05.08:
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Ist der Priester nicht kraft seiner Weihe die alleinige Lebensquelle des eucharistischen Leibes Christi in seiner Kirche?
Jesus im Sakrament des Altares verdankt sein Dasein allein dem von ihm berufenen und geweihten Priester.
Der eucharistische Jesus ist von seinen Priestern total abhängig geworden. Er hat es so gewollt.
Das waren Worte, die wir mit Staunen vernommen haben.wenn gar ein Gott sie mit uns teilt
- cantus planus
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Was willst du uns eigentlich sagen? Dass nicht jeder Satz in dieser Predigt gelungen ist? Dass man manches anders ausdrücken könnte?
Ich denke, dass diese Predigt für unseren Kardinal sehr typisch ist. Ein tief frommer Mann, der einen wirklich kindlichen Glauben bewahrt hat. Gelegentlich reisst ihn der Eifer zu weit mit, und er sagt Dinge, die missverständlich sind.
Auch beim vorstehenden Text könnte man an einige Aussagen ein Fragezeichen setzen. Aber wer unseren Kardinal kennt, weiss, wie es gemeint ist.
Ich denke, dass diese Predigt für unseren Kardinal sehr typisch ist. Ein tief frommer Mann, der einen wirklich kindlichen Glauben bewahrt hat. Gelegentlich reisst ihn der Eifer zu weit mit, und er sagt Dinge, die missverständlich sind.
Auch beim vorstehenden Text könnte man an einige Aussagen ein Fragezeichen setzen. Aber wer unseren Kardinal kennt, weiss, wie es gemeint ist.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Das wollte ich damit ausdrücken, als ich das hier in diesen Thread gesetzt habe...cantus planus hat geschrieben: Ich denke, dass diese Predigt für unseren Kardinal sehr typisch ist. Ein tief frommer Mann, der einen wirklich kindlichen Glauben bewahrt hat. Gelegentlich reisst ihn der Eifer zu weit mit, und er sagt Dinge, die missverständlich sind.
cantus planus hat geschrieben:Aber wer unseren Kardinal kennt, weiss, wie es gemeint ist.

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ja, über diese Worte kann man stolpern bei dieser Predigt!overkott hat geschrieben:Vielleicht sind es nur die Worte "allein" und "total" bzw. bei Gott "ein".
War es möglicherweise beabsichtigt, daß der Zuhörer über diese Worte bei dieser Predigt stolpert?
Wenn man eine Antwort auf diese Frage finden möchte, darf man den Anlaß dieser Predigt nicht außer Acht lassen: Es ist eine Priesterweihe der una, sancta, catholica et apostolica ecclesia!

Dort sind also Leute anwesend, die sich nicht mit Oberflächlichkeiten begnügen, sondern es gewohnt sind, in Tiefen zu denken, welche der wissenschaftlich betriebenen Psychologie verschlossen bleiben. Eine ausschließlich wortwörtliche Deutung des Gesagten ist demzufolge nicht zwingend, sondern man darf auch das hinter den Worten Gesagte als vom Sprecher gewollt miteinbeziehen.
Bei einer Priesterweihe werden Menschen ganz konkret mit besonderen Aufgaben und in herausgehobener Position in den Neuen Bund mit dem einen und dreifaltigen Gott hereingenommen.
Und auf genau diesen Umstand hebt IMHO Kardinal Meisner in seiner Predigt ab. Er will einerseits die Verpflichtungen, die das Priesteramt mit sich bringt, verdeutlichen und andererseits auf die durch diese Aufgabe einzigartige Gottesbeziehung der Priester hinweisen, die nach der Ordnung des Melchisedek ihren Dienst versehen werden.
Daß die Hingabe Jesu total war (in allen Schattierungen dieses Wortes), steht eigentlich außer Frage.
Vermeiden sollte man es jedoch, eine Verbindung zu den Totalitarismen der neuzeitlichen Geistesgeschichte herzustellen; diese hatten und haben einen ganz anderen Hintergrund.
Warst du eigentlich einer der anwesenden Priester?Raphael hat geschrieben:Ja, über diese Worte kann man stolpern bei dieser Predigt!overkott hat geschrieben:Vielleicht sind es nur die Worte "allein" und "total" bzw. bei Gott "ein".
War es möglicherweise beabsichtigt, daß der Zuhörer über diese Worte bei dieser Predigt stolpert?
Wenn man eine Antwort auf diese Frage finden möchte, darf man den Anlaß dieser Predigt nicht außer Acht lassen: Es ist eine Priesterweihe der una, sancta, catholica et apostolica ecclesia!![]()
Dort sind also Leute anwesend, die sich nicht mit Oberflächlichkeiten begnügen, sondern es gewohnt sind, in Tiefen zu denken, welche der wissenschaftlich betriebenen Psychologie verschlossen bleiben. Eine ausschließlich wortwörtliche Deutung des Gesagten ist demzufolge nicht zwingend, sondern man darf auch das hinter den Worten Gesagte als vom Sprecher gewollt miteinbeziehen.
Bei einer Priesterweihe werden Menschen ganz konkret mit besonderen Aufgaben und in herausgehobener Position in den Neuen Bund mit dem einen und dreifaltigen Gott hereingenommen.
Und auf genau diesen Umstand hebt IMHO Kardinal Meisner in seiner Predigt ab. Er will einerseits die Verpflichtungen, die das Priesteramt mit sich bringt, verdeutlichen und andererseits auf die durch diese Aufgabe einzigartige Gottesbeziehung der Priester hinweisen, die nach der Ordnung des Melchisedek ihren Dienst versehen werden.
Daß die Hingabe Jesu total war (in allen Schattierungen dieses Wortes), steht eigentlich außer Frage.
Vermeiden sollte man es jedoch, eine Verbindung zu den Totalitarismen der neuzeitlichen Geistesgeschichte herzustellen; diese hatten und haben einen ganz anderen Hintergrund.
Nein, eine direkte Teilnahme war mir leider aus familiären Gründen nicht möglich. Aber bei einer Messe feiert ja die ganz Kirche mit!overkott hat geschrieben:Warst du eigentlich einer der anwesenden Priester?Raphael hat geschrieben:Ja, über diese Worte kann man stolpern bei dieser Predigt!overkott hat geschrieben:Vielleicht sind es nur die Worte "allein" und "total" bzw. bei Gott "ein".
War es möglicherweise beabsichtigt, daß der Zuhörer über diese Worte bei dieser Predigt stolpert?
Wenn man eine Antwort auf diese Frage finden möchte, darf man den Anlaß dieser Predigt nicht außer Acht lassen: Es ist eine Priesterweihe der una, sancta, catholica et apostolica ecclesia!![]()
Dort sind also Leute anwesend, die sich nicht mit Oberflächlichkeiten begnügen, sondern es gewohnt sind, in Tiefen zu denken, welche der wissenschaftlich betriebenen Psychologie verschlossen bleiben. Eine ausschließlich wortwörtliche Deutung des Gesagten ist demzufolge nicht zwingend, sondern man darf auch das hinter den Worten Gesagte als vom Sprecher gewollt miteinbeziehen.
Bei einer Priesterweihe werden Menschen ganz konkret mit besonderen Aufgaben und in herausgehobener Position in den Neuen Bund mit dem einen und dreifaltigen Gott hereingenommen.
Und auf genau diesen Umstand hebt IMHO Kardinal Meisner in seiner Predigt ab. Er will einerseits die Verpflichtungen, die das Priesteramt mit sich bringt, verdeutlichen und andererseits auf die durch diese Aufgabe einzigartige Gottesbeziehung der Priester hinweisen, die nach der Ordnung des Melchisedek ihren Dienst versehen werden.
Daß die Hingabe Jesu total war (in allen Schattierungen dieses Wortes), steht eigentlich außer Frage.
Vermeiden sollte man es jedoch, eine Verbindung zu den Totalitarismen der neuzeitlichen Geistesgeschichte herzustellen; diese hatten und haben einen ganz anderen Hintergrund.

Zuletzt geändert von Raphael am Dienstag 3. Juni 2008, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
Ich glaube, dass der Kardinal schon das Wesen im Priestertum angesprochen hat, das im eucharistischen Dienst besteht und nicht in allen Nebentätigkeiten, die auch Laien wahrnehmen können.
Aber wir sollten auch nicht den Eindruck gewinnen, ein Priester sei so etwas wie Magnus der Magier, der über den eucharistischen Jesus wie über den Geist in der Flasche verfügt.
Aber wir sollten auch nicht den Eindruck gewinnen, ein Priester sei so etwas wie Magnus der Magier, der über den eucharistischen Jesus wie über den Geist in der Flasche verfügt.
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...daß es sich so verhält, ist auch dem Predigtabschnitt, der übrigens ausdrücklich an seine Mitbrüder gerichtet ist, zu entnehmen:Raphael hat geschrieben:Wer den Kardinal kennt, weiß, daß er genau das nicht sagen wollte ...............overkott hat geschrieben:Aber wir sollten auch nicht den Eindruck gewinnen, ein Priester sei so etwas wie Magnus der Magier, der über den eucharistischen Jesus wie über den Geist in der Flasche verfügt.
Ecce Homo hat geschrieben:Predigt von Kardinal Meisner zur Priesterweihe am 31.05.08:
[...]
Nirgendwo anders kann der Priester sein Priestertum so gut erlernen wie bei Maria. Liebe Weihekandidaten, ergreift die Hand Mariens und bittet sie, euch mit starker Hand bei Christus unter seinem Joch zu halten.[...]
Gut, lieber Paul, da setzt bei dir die natürliche Logik aus und weicht der reinen Ergriffenheit.Paul Heliosch hat geschrieben:...daß es sich so verhält, ist auch dem Predigtabschnitt, der übrigens ausdrücklich an seine Mitbrüder gerichtet ist, zu entnehmen:Raphael hat geschrieben:Wer den Kardinal kennt, weiß, daß er genau das nicht sagen wollte ...............overkott hat geschrieben:Aber wir sollten auch nicht den Eindruck gewinnen, ein Priester sei so etwas wie Magnus der Magier, der über den eucharistischen Jesus wie über den Geist in der Flasche verfügt.
Ecce Homo hat geschrieben:Predigt von Kardinal Meisner zur Priesterweihe am 31.05.08:
[...]
Nirgendwo anders kann der Priester sein Priestertum so gut erlernen wie bei Maria. Liebe Weihekandidaten, ergreift die Hand Mariens und bittet sie, euch mit starker Hand bei Christus unter seinem Joch zu halten.[...]
Über diese spirituelle Weisheit habe ich nicht gestaunt.
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Wenn meine "natürliche" Logik aussetzt, dann weicht sie bei mir eben der "übernatürlichen", die du da so schön bezeichnest als "reine Ergriffenheit" (Betonung auf "rein")overkott hat geschrieben:...
Gut, lieber Paul, da setzt bei dir die natürliche Logik aus und weicht der reinen Ergriffenheit. ...

Du bist mutig.Paul Heliosch hat geschrieben:Wenn meine "natürliche" Logik aussetzt, dann weicht sie bei mir eben der "übernatürlichen", die du da so schön bezeichnest als "reine Ergriffenheit" (Betonung auf "rein")overkott hat geschrieben:...
Gut, lieber Paul, da setzt bei dir die natürliche Logik aus und weicht der reinen Ergriffenheit. ...
- cantus planus
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Richtig. Man muss den Kardinal eben kennen, um solche Aussagen zu verstehen. Wenn man den Text unbefangen liest, kann allerdings beim Hörer genau der Eindruck entstehen, den Overkott oben beschreibt.Raphael hat geschrieben:Wer den Kardinal kennt, weiß, daß er genau das nicht sagen wollte ...............overkott hat geschrieben:Aber wir sollten auch nicht den Eindruck gewinnen, ein Priester sei so etwas wie Magnus der Magier, der über den eucharistischen Jesus wie über den Geist in der Flasche verfügt.
Dieses Problem hat unser Kardinal leider häufiger.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Du solltest nicht über die Worte des Kardinals sondern mit ihm eben darüberoverkott hat geschrieben:Ist der Priester nicht kraft seiner Weihe die alleinige Lebensquelle des eucharistischen Leibes Christi in seiner Kirche?Jesus im Sakrament des Altares verdankt sein Dasein allein dem von ihm berufenen und geweihten Priester.Der eucharistische Jesus ist von seinen Priestern total abhängig geworden. Er hat es so gewollt.Das waren Worte, die wir mit Staunen vernommen haben.wenn gar ein Gott sie mit uns teilt
staunen,wie sich Jesus in der Eucharistie wie am Kreuz total unwürdigen Geschöpfen ausliefert. Gerade diese "anstössigen" Formulierungen sind
in der Zusammenschau mit dem Blick auf Maria ein wunderbares Zeugnis in der Tradition schlesischer Mystiker !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Hier einige Sätze von Josemaria Escrivá über Priester-Sein.
"Der Priester, wer auch immer, ist stets ein zweiter Christus."
"Es zeugt von wenig Takt und Feingefühl, sowie von Mangel an Respekt, wenn man den Priester, wer er auch sei und gleich unter welchem Vorwand, zur Zielscheibe der Scherzes und der Spöttelei macht."
"Wie sehr müssen wir die priesterliche Reinheit bewundern! - Sie ist sein Schatz - Keine Macht der Welt kann der Kirche jemals diese Krone entreißen."
"Bringe den Priester nicht in eine Lage, in der er seine Würde verlieren könnte. Sie ist eine Tugend, die er frei von Steifheit besitzen soll."
"Gott lieben und den Priester nicht verehren..., das gibt es nicht."
"Der Priester, wer auch immer, ist stets ein zweiter Christus."
"Es zeugt von wenig Takt und Feingefühl, sowie von Mangel an Respekt, wenn man den Priester, wer er auch sei und gleich unter welchem Vorwand, zur Zielscheibe der Scherzes und der Spöttelei macht."
"Wie sehr müssen wir die priesterliche Reinheit bewundern! - Sie ist sein Schatz - Keine Macht der Welt kann der Kirche jemals diese Krone entreißen."
"Bringe den Priester nicht in eine Lage, in der er seine Würde verlieren könnte. Sie ist eine Tugend, die er frei von Steifheit besitzen soll."
"Gott lieben und den Priester nicht verehren..., das gibt es nicht."
Wobei: man unterscheide geflissentlich von dem durch Weihe erlangtem Amtscharisma und einem eventuell vorhandenem persönlichem Charisma oder Zuneigung. Manche Geweihte glauben allen ernstes die Verehrung ziele auf die individuelle Person ab...
(das kommt meistens bei Priestern vor, die von allzuviel klerophilem Weibsvolk umgeben sind)

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Dann dreht der Zelebrant dem Volk den Rücken zu!Ecce Homo hat geschrieben:Was wäre, wenn?cantus planus hat geschrieben:Frage vor dem Introitus: "Ist hier klerophiles Weibsvolk anwesend?"
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Findet dann die Messe nicht statt?

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Priester in Soutane?
Wo sieht man noch (oder schon wieder) Priester in Soutane?
Gibt es offizielle Regelungen, wann die Soutane auch in der Öffentlichkeit zu tragen ist oder kann das jeder Priester für sich entscheiden?
Ich meine mich erinnern zu können, dass der Vatikan unter JP II. einmal eine Regelung zum Thema Soutane erlassen hatte, an die sich aber kaum jemand hielt.
Gibt es offizielle Regelungen, wann die Soutane auch in der Öffentlichkeit zu tragen ist oder kann das jeder Priester für sich entscheiden?
Ich meine mich erinnern zu können, dass der Vatikan unter JP II. einmal eine Regelung zum Thema Soutane erlassen hatte, an die sich aber kaum jemand hielt.
- cantus planus
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Re: die Soutane der Priester
Guckst du hier: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=329#p329
Die Soutane ist nicht vorgeschrieben. Wenn sie getragen wird, steht sie übrigens nicht nur Priestern, sondern allen Klerikern zu.
Die Soutane ist nicht vorgeschrieben. Wenn sie getragen wird, steht sie übrigens nicht nur Priestern, sondern allen Klerikern zu.
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Re: Priester in Soutane?
Also, ich kenne das nur von ökumenischen Gottesdiensten, da zieht unser Pfarrer die Soutane an (allerdings nicht mal mehr auf dem Hin- und Rückweg zur Kirche!).
Sonst habe ich bisher nur einmal einen Priester auf der Straße in Soutane gesehen (und am selben Tag noch festgestellt, dass es ein Piusbruder war).
Sonst habe ich bisher nur einmal einen Priester auf der Straße in Soutane gesehen (und am selben Tag noch festgestellt, dass es ein Piusbruder war).
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Priester in Soutane?
Die liturgische Kleidung für den Priester außerhalb der Messe und der Karfreitagsliturgie ist ja Soutane mit Chorrock und Stola…dies wäre also die angemessene Kleidung für einen ökumenischen Gottesdienst. Wann ein Priester einen Radmantel und welchen tragen darf/soll/kann wird Dir am besten ad-fontes erzählen.
???
Re: Priester in Soutane?
Jacinta hat geschrieben: Sonst habe ich bisher nur einmal einen Priester auf der Straße in Soutane gesehen (und am selben Tag noch festgestellt, dass es ein Piusbruder war).

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Priester in Soutane?
Sonst wäre mir wohl kaum aufgefallen, dass mir der Zelebrant der Abendmesse, die ich besucht habe, schon vorher in der Stadt über den Weg gelaufen ist.Niels hat geschrieben:Jacinta hat geschrieben: Sonst habe ich bisher nur einmal einen Priester auf der Straße in Soutane gesehen (und am selben Tag noch festgestellt, dass es ein Piusbruder war).
Es kann nämlich auch ganz anders sein: Vor längerer Zeit war ich mal zu einer privaten Feier eines Bekannten eingeladen, die in den Räumen einer kath. Pfarrei stattfand. Ich kam da u. a. mit einem netten Herr mittleren Alters ins Gespräch. Als ich mich dann verabschiedete, hat der doch plötzlich meine Tochter gesegnet... Sonst hätte ich echt nicht mitbekommen, dass dieser Mensch der Pfarrer war.

Ich finde es wirklich schade, dass inzwischen selbst das Kollarhemd "außer Mode" gekommen ist. Von der Soutane wollen wir mal gar nicht erst reden.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.