Dies ist lohnenswert anzuschauen!! Gruß Ermi
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heute nennt sich jede/r zweite "Eremit", ohne die geringste Ahnung zu haben, was es eigentlich bedeutet. Aber „Eremit“ - das klingt so mysteriös und bedeutungsvoll und wirkt wie Honig auf die Bienen. Wespen und Hornissen zieht es auch an.mal hat geschrieben:Hallo Stefan,
ja, das Eremitentum hat sehr starken Zulauf. Aber sie leben nicht nur in den Betonwüsten, sondern auch in Pfarrhäusern (stehen ja immer mehr leer), in kleinen Kotten, Baracken oder Wallfahrtsstätten.
mal
Edgar, was verstehst Du unter dem Begriff "Eremit"?Edgar hat geschrieben:heute nennt sich jede/r zweite "Eremit", ohne die geringste Ahnung zu haben, was es eigentlich bedeutet. Aber „Eremit“ - das klingt so mysteriös und bedeutungsvoll und wirkt wie Honig auf die Bienen. Wespen und Hornissen zieht es auch an.mal hat geschrieben:Hallo Stefan,
ja, das Eremitentum hat sehr starken Zulauf. Aber sie leben nicht nur in den Betonwüsten, sondern auch in Pfarrhäusern (stehen ja immer mehr leer), in kleinen Kotten, Baracken oder Wallfahrtsstätten.
mal
Dirk, Du hast recht, wer nicht in einer Gemeinschaft leben kann, kann auch nicht als Eremit/in leben. Ich glaube, daß in der Einsamkeit derjenige/diejeneige all die Schwierigkeiten nicht los wird, die er/sie in einer Gemeinschaft auch hätte.Dirk hat geschrieben:Hm, ich bin da skeptisch. Eremiten sollten eigentlich erstmal in Gemeinschaft gereinigt und vorbereitet sein, denn oft ist es in der Gemeinschaft schwieriger, als alleine.
Vor Gemeinschaft zu fliehen, haben heute viele Menschen "auf dem Herzen". Wieviel davon wirklich Berufung ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich bin aber - wie gesagt - skeptisch, weil ich viele "heilige" Gründe kenne, die wenig mit einer echten Berufung zu tun haben.
Na, die RB empfiehlt das ja zumindest sehr...Edith hat geschrieben:Ach?Ermi hat geschrieben: Dirk, Du hast recht, wer nicht in einer Gemeinschaft leben kann, kann auch nicht als Eremit/in leben.
Heißt das, daß Eremiten/Innen vorher in einem Kloster gewesen sein müssen ?
Kein Zweifel daran. Eine Berufung ist immer persönlich. Es geht ja nur darum zu unterscheiden, ob die Berufung wirklich von Gott kommt. Dafür gibt es Hilfen, die allerdings nicht paragraphenmäßig anzuwenden sind. Eine solche Unterscheidungshilfe, die sich in der Tradition der Kirche herausgebildet hat, ist das sich Bewähren in der Gemeinschaft. Dafür habe ich versucht, einen Grund anzugeben. Sonst nichts.Ralf hat geschrieben: Es darf nicht darum gehen, als sei das eine besser oder wichtiger als das andere. Warum immer Hitlisten aufstellen? Gott beruft wen Er will zu was Er will. Fertig.
Ich habe von dem Überwinden einer Schwelle auf dem Weg der Heiligkeit gesprochen (man könnte auch - weniger missverständlich "Heilung" sagen). Der Weg ist auch danach noch weit genug..Ermi hat geschrieben: Allerdings, wenn ich warten muß, bis ich die Schwelle der Heiligkeit erreicht habe, wie es Dirk meint, dann werden diejenigen, die in die Einsamkeit berufen sind, nicht ans Ziel kommen. Gott führt den Menschen zur Heiligkeit (Vollendung) durch seine Gnade, egal ob in Gemeinschaften oder auch in der Einsamkeit lebend.
Was macht das eremitsche Charisma aus? Der/die Eremit/inn trägt z.B. ein Gebetsanliegen allein vor Gott hin und wenn die Antwort von Gott für längere Zeit ausbleibt, dann kann es zu einer Gebets-Wüste werden.mal hat geschrieben: Was macht das eremitische Charisma aus? Ich denke, es muss doch auch etwas mit Wüste zu tun haben. Ist in Deutschland zwar etwas rar die Wüste. Oder, Frage ans Forum: Woran denkt ihr bei Wüste hier bei uns??
Pax et Bonum
mal
Also eine Grossstadt, in der man alleine und verborgen wohnt, kann ganz schoen was wuestenhaftes an sich haben. Anonym, Einsamkeit...Ermi hat geschrieben:Wüste. Oder, Frage ans Forum: Woran denkt ihr bei Wüste hier bei uns??
Es wäre die gleiche Frage: wieviel Stunden liebst Du??Ralf hat geschrieben:Weiß denn jemand von Euch, wie so das "Gebetspensum" von Diözesaneremiten aussieht. Vielleicht kennt ja jemand Beispiele.
Wieviel vom Stundengebet, wie oft Anbetung (haben alle Eremiten diese Möglichkeit bei sich zuhause, sprich einen Tabernakel, oder direkt eine Kapelle um die Ecke), wie oft Eucharistiefeier (täglich?), wie oft Rosenkranz, gibt es solche, die das Herzensgebet pflegen etc.
*neugierigfrag*
Nicht erst im Tod.mal hat geschrieben:Ich denke, jeder Mensch wird irgendwann einmal allein - ohne Mama und Papa, ohne Freunde, ohne Oberen oder Bischof vor Gott stehen. Im Tod. Und daran - unter anderem erinnert doch der Eremit, oder nicht?
Ich konnte mich des öfteres mit Pater Nikodem unterhalten. Er pflegt häufig das Fasten im klassischen Stil - Wasser(Boullion) und Brot - für ca. 1 Monat. Die dabei gemachten Erfahrungen sind unterschielich gewesen. Meist positiv. Allerdings es braucht eine gute Gesundheit und eine gesunde Psyche.Ralf hat geschrieben:Danke für Eure letzten Beiträge, wirklich schön!
Mal eine Frage (oder auch "mal, eine Frage"): welche Rolle spielt denn bei Diözesaneremiten im allgemeinen das Fasten, und zwar das richtig Körperliche "mit ohne" Essen und so (und das frage ich in der Osterzeit
)?
Paulus schreibt: "in Ihm sind wir, in Ihm bewegen wir uns - die Stelle habe ich nicht auswendig im Kopf - Da meine ich, daß jeder Mensch in Begleitung anderer Glaubensschwestern und -brüdern sich in Gott, auf Gott hin sich bewegt. Der Eremit/in allein, als Einsamkeit in Gott.mal hat geschrieben:Muss ich sofort nachfragen: Was ist >Einsamkeit in Gott<???
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Pax et Bonum
mal