Er war ein anonymer hugenottischer Bonaventuraner.Lutheraner hat geschrieben:Frere Roger war reformiert. Meines Wissens gilt bei den Reformierten das Abendmahl nicht als kirchlicher Akt, was auch mir der Festlegung der Leuenberger Konkordie übereinstimmt. Wenn ein reformierter Christ glaubt, dass die römische Gemeinschaft Sakramente hat, kann er nach dieser Auffassung dort das Abendmahl empfangen. Der Gedanke des "communio" existiert für reformierte Christen nicht im Sinne von Kirchengemeinschaft.FioreGraz hat geschrieben:Um der Form genüge zu tun, aber die Form ist nicht alles, wenn pastor XY der Unbekannt ist abschwört, naja dann formel. Roger war aber kein unbekannter, stand im engen Kontakt mit der Hirarchie so das man sich auch so von seinem katholischen glauben hätte überzeugen können, ohne einen pompösen Formalakt zu gestalten, zeigt ja meines erachtens auch das kommunizieren von ihm. Ich kann wohl kaum mit jemanden in Communio stehen der von der Kirche getrennt ist.ar26 hat geschrieben:Schon richtig Fiore, allerdings hätte er in Beisein eines von der Kirche hierfür als zuständig bestimmten Geistlichen seinen Irrtümern abschwören müssen. Hierüber muss schon ein Nachweis geführt werden.
Frere Roger war bis zu seinem Tod reformierter Christ. Alles andere wäre verlogen gewesen (und meines Wissens ist es auch für Römer nicht erlaubt eine Konversion ohne triftigen Grund geheim zu halten?)
Während Fr. Roger jedoch offen war nach allen Seiten, galt dies für St. Bonaventura nicht in gleicher Weise.