"Laienkloster"?

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Wendelin
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"Laienkloster"?

Beitrag von Wendelin »

Hallo erst mal an [Punkt]

Gibt es im "christlichen Bereich" so etwas wie ein Laienkloster?
Ich meine einen Ort wo Menschen zusammen leben u. arbeiten, beten, meditieren...aber auch in einer Partnerschaft zusammen leben können?
Eingeschränkt ist mein Interesse auf den Bereich "bodenständige" Spiritualität. (benediktinisch z.b.)

Gruß

Wendelin

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Im protestantischen Bereich gibt es glaube ich solche Modelle.

Bei den Katholiken wäre mir da nichts bekannt, da sich der klösterliche Lebenswandel und die Ehe traditionell auch eher ausschließen. Es gibt aber natürlich vielfältige Möglichkeiten, für Ehepaare am klösterlichen Leben in Teilen zu partizipieren.

Bei den Benediktinern kenne ich für Laien nur das Oblatentum, das natürlich auch Verheirateten offen steht. Allerdings hätte ich noch nie gehört, dass dies mit einem gemeinsamen Zusammenleben verbunden wäre. Wenn man einige Gleichgesinnte fände, wäre das aber sicher auch nicht verboten.
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Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Hallo HeGe
Ja im protestantischen Bereich kenn ich das auch: Z.B.: Kommunität Gnadenthal bei Limburg...
Aber ich meinte mehr eine von vorneherein als Laienkloster konzipierte
Gemeinschaft. Wo es einzelne Wohnungen oder Zimmer gibt, ein gemeinsames Oratorium oder Meditationsraum...gemeinsame Küche und Speiseraum. Die Leute arbeiten innerhalb oder ausserhalb der Kommunität...Mit bodenständig meinte ich halt nicht "religiös durchgeknallt".

Gruß

Wendelin

Chrysostomus
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Beitrag von Chrysostomus »

Doch, ich glaube, das gibt es schon, auch in der katholischen Kirche.

Ich war letztens an einem dieser unzähligen kleineren Wallfahrtsorte, der aus den Gebäuden eines ehemaligen Klosters bestand. Auch dort war die Rede davon, dass dort Menschen in einer Gemeinschaft zusammen leben, gerade als Familien - allerdings auch zusammen mit Priestern u.a.. Anhand der Kinder, die herumliefen, war das auch deutlich sichtbar...

Die gehörten zu der "Gemeinschaft der Seligpreisungen".

Link: http://p13946.typo3server.info/index.php?id=607 (Vorstellung)

Ein bisschen Rumklicken und durchlesen lohnt sich vielleicht für dich.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Außer den Seligpreisungen gibt es auch noch Brot des Lebens und Lumen Christi.
Und ansonsten: Schau doch mal, ob du hier was findest.

Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Danke
Hab mir einiges angekuckt, einiges davon kenne ich auch...
Ich dachte mehr an eine kontemplative Gemeinschaft.
Wo man aus seinem Arbeits und Beziehungsalltag kommt und sich zum "stillen Gebet" und/oder Meditation versammelt...

Wendelin

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Grüß dich Wendelin,
...meinst Du eher so etwas, wie einen täglichen Gebetskreis o.ä?

Kontemplativ in Deinem Sinne ist m.E. die Gemeinschaft der Seligpreisungen.

Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Hallo Paul

Dachte schon eher an ein "Kloster", in dem es die Möglichkeit zum Leben u. Arbeiten gibt für Leute die nicht unbedingt zölibatär Leben wollen oder können.
Die Gemeinschaft der Seligpreisungen kenn ich ganz gut.
Finde ich ne tolle Gemeinschaft. Aber selbst in meiner "frömmsten" Zeit wäre das nichts für mich gewesen.
Ich habe selber mal in einer benediktinischen Gemeinschaft gelebt.
Habe mich dann in den letzten Jahren mehr dem Zen (zazen) zugewand. In diesem Bereich gibt es sowas längst. Klosteränliche Orte wo Leute für eine Zeit oder länger oder für "immer" leben, arbeiten, meditieren, beten...Das Ganze in einer für mich sehr positiven nüchternen geerdeten Art. Diese vermisse ich oft gerade bei "Neugründungen" oder Gemeinschaften in denen "fanatische Laien" leben.
Also meine Suche ginge in die Richtung: Benediktinisch, kontemplativ, eher nüchtern irdisch...

Gruß Wendelin
Wir bauen Bilder vor dir auf wie Wände;
so dass schon tausend Mauern um dich stehn.
Denn dich verhüllen unsre frommen Hände,
sooft dich unsre Herzen offen sehn.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Ich glaube, da lehne ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, daß so etwas erst noch gegründet werden müsste...

"irdisch" und "benediktinisch" sowie "geerdet" mithin unfanatisch
sind gute Parameter. Wäre da nicht eine entsprechende WG das Richtige - die tun sich zusammen, vereinbaren eine Regel ad experimentum... trial & error eben...?

Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Ja der Tipp klingt gut...
Wir bauen Bilder vor dir auf wie Wände;
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Denn dich verhüllen unsre frommen Hände,
sooft dich unsre Herzen offen sehn.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

... OK, das heißt du suchst Leute, ob unverheiratet oder verheiratet, jung oder alt, die ähnliches denken...

Dann werden dazu Räume mit Privatsphäre und je eigenem Eingang gebraucht:
1Zi-, 2Zi-, 3Zi-Wohnungen und vielleicht noch 1 grössere für eine Familie, sagen wir mit 3 bis 6 Kindern. Integriert sollte neben den kleinen Einzelküchen in den Wohnungen auch eine grossere Gemeinschaftsküche sein (- ist doch klasse, wenn alle gemeinsam kochen können, wenn sie wollen...) dann noch ein Gebetsraum...
Dann muss das ganze einigermassen bezahlbar sein und im Umfeld von sagen wir max 1h müssen Jobs da sein...

( ...von Konfliktfähigkeit möchte ich momentan noch nicht reden... aber erwähnt wissen wollte ich das schon :roll: )

Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Iss nicht so ohne so etwas zu verwirklichen...
Ich denke eine gemeinsame Küche sollte reichen...
Mit Kindern ist das Ganze natürlich sehr schwierig...
Der Vorteil z.b. bei den Zen Leuten ist das die oft "ganz normal" sind...
Bei einer z.b. benediktinischen o.ähnl. Spiritualität ist das durchaus auch so. Sobald eine komplexe Glaubens und Morallehre dazukommt die oft nicht intellektuell durleuchtet ist wird es finde ich schwierig.
Werde mal sehn ob ich in dieser Richtung große WG usw gehen kann.

Wendelin
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Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Wendelin hat geschrieben:Iss nicht so ohne so etwas zu verwirklichen...
Was meinst Du? Ohne was?
Wendelin hat geschrieben:...
Der Vorteil z.b. bei den Zen Leuten ist das die oft "ganz normal" sind...
Bei einer z.b. benediktinischen o.ähnl. Spiritualität ist das durchaus auch so....
Erzähl doch mal was von den "Zen-Leuten". Wie gestalten die ihren Tag?
Wendelin hat geschrieben:Sobald eine komplexe Glaubens und Morallehre dazukommt die oft nicht intellektuell durleuchtet ist wird es finde ich schwierig....
Auf welche "Glaubensspezifikationen" käme es Deiner Meinung nach in so einer WG an?

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Bei der integrierten Gemeinde gibt es solche Wohngemeinschaften,wo auch Ehepaare dabei sind und Kinder.Allerdings ist deren Art Eucharistie zu feiern nicht geade benediktinisch.Dafür haben sie über den "Schülerkreis" einen dirkten Draht zu Papa Ratzi.
Ansonsten guck mal unter dem Stichwort Säkularinstitute nach; ich glaube da leben nicht alle zölibatär und einige auch in Gemeinschaft.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Katholische Integrierte Gemeinde
http://www.kig-online.de

(Ach, wenn ich doch nur in München wohnte...)

Sehr empfehlenswert ist m.E. deren Zeitschrift:
| HEUTE in Kirche und Welt |

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Linus
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Beitrag von Linus »

Raphaela hat geschrieben:Außer den Seligpreisungen gibt es auch noch Brot des Lebens und Lumen Christi.
Und ansonsten: Schau doch mal, ob du hier was findest.
Es gibt da wesentlich mehr - nicht nur die Genannten. Mir fallen da zwei diözesane Wiener Gemeinschaften ein.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Maria Walburga
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Beitrag von Maria Walburga »

Hier scheint solch ein Lebensmodell bereits verwirklicht zu sein- allerdings sehr ökumenisch: http://www.craheim.de/index.php?option= ... &Itemid=46

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

@Maria Walburga, das hast Du aber schön gesagt :) ...Betonung auf "sehr", weil nicht katholisch, ...und schon gar nicht römisch ;)

iustus
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Beitrag von iustus »

Wendelin hat geschrieben: Habe mich dann in den letzten Jahren mehr dem Zen (zazen) zugewand. In diesem Bereich gibt es sowas längst. Klosteränliche Orte wo Leute für eine Zeit oder länger oder für "immer" leben, arbeiten, meditieren, beten
So etwas gibt es hier:

http://www.ashram-jesu.de/

Ob das aber in einer nüchternen, geerdeten Art abläuft, weiß ich nicht. :hmm:

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Maria Walburga
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Beitrag von Maria Walburga »

Paul Heliosch hat geschrieben:@Maria Walburga, das hast Du aber schön gesagt :) ...Betonung auf "sehr", weil nicht katholisch, ...und schon gar nicht römisch ;)
Inwieweit römisch-katholische Christen dort vertreten sind, weiß ich nicht. Zumindest steht in der Selbstbeschreibung: "Zu dieser Lebensgemeinschaft gehören Familien und Einzelpersonen, insgesamt zur Zeit 20 Personen, die aus verschiedenen Landes- und Freikirchen und aus der katholischen Kirche kommen. Sie versuchen, auf der Grundlage des christlichen Glaubens miteinander zu leben und einander anzunehmen bei aller Unterschiedlichkeit der persönlichen Prägungen." :hmm:

Der Jesus-Ashram scheint aber auch recht "bunt" zu sein. :freude:

Wendelin
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Beitrag von Wendelin »

Hallo Paul und alle anderen

Ich meinte es ist nicht leicht so eine Idee von einer Gemeinschaft zu verwirklichen u. zu leben (habe da durchaus Erfahrung, auch mit Konfliktfähigkeit oder Unfähigkeit...)

Mit der "Normalität" vieler "Zen Leute" meine ich z.b. das man ihnen nicht sofort ansieht das sie u. Umständen jeden Tag 3 Stunden im Dojo verbringen. Gibt da natürl. auch sowas wie die "Zen Krankheit". Das vergleichbare pathologische Bild ist bei uns Christen, jedenfalls nach meinen Erfahrungen recht häufig zu beobachten...

Du fragtes nach dem Glauben...
Einen sehr "bestimmten"Glauben finde ich oft eher abstoßend...

Das Ashram Jesu kenne ich ein wenig.
Finde ich toll, doch scheint es mir in erster Linie eine Art Seminarhaus zu sein.
Was mich immer an Klöstern bes. beeindruckt hat sind gerade nicht die vielfältigen Angebote sondern eher das da Menschen an einem Platz zusammen leben beten arbeiten Tag aus Tag ein...
Das finde ich bis heute sehr interessant....

Danke für die Links

Wendelin
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Linus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Außer den Seligpreisungen gibt es auch noch Brot des Lebens und Lumen Christi.
Und ansonsten: Schau doch mal, ob du hier was findest.
Es gibt da wesentlich mehr - nicht nur die Genannten. Mir fallen da zwei diözesane Wiener Gemeinschaften ein.
Durch eine dieser beiden haben sich Bekannte von mir kennengelernt.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

@ Wendelin
Du suchst doch etwas Bendediktinisches?
Hast du dir dann schon die Seite von Geist und Sendung angesehen?

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overkott
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Beitrag von overkott »

Offb 22,11 Bleib, was du bist, tu, was du willst.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Am Bodensee gibt es die Gemeinschaft "Agnus Dei".

http://communitas-agnus-dei.de/

azs
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Beitrag von azs »

also ich weiß ja nicht, wie es vor Ort wirklich abläuft, aber wenn dort ein guter katholischer Geist herrscht, kann ich solche Gemeinschaften nur befürworten. Es ist eine andere Antwort auf das Streben nach Heiligung, als in ein Kloster einzutreten. Die meisten Klöster entstanden schließlich aus solchen Zusammenschlüssen von nach Gott strebenden Menschen.

Ich habe nur leider die Erfahrung machen müssen, dass es in solchen Gemeinschaften mitunter sehr "wir haben uns alle lieb und Gott vergibt uns alles" mässig zugeht. Ich will das nicht über einen Kamm scheren, aber das ist meine persönliche Erfahrung.

Sonst finde ich so etwas sehr gut! :jump: Eine gute Antwort auf den Ruf Jesu.

Liebe Grüße und GOTTES Segen,
azs
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Edi hat geschrieben:Am Bodensee gibt es die Gemeinschaft "Agnus Dei".

http://communitas-agnus-dei.de/
Die Selbstdarstellung klingt sehr gut. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Nicht zu vergessen, den Skandal um den Gründer vor einigen Jahren.

Aber wenn die Gemeinschaft auf einem guten Weg ist, kann man das nur vorbildlich nennen!
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overkott
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Beitrag von overkott »

Klöster sind ja eigentlich keine Kuschelgruppen, sondern ähnlich wie eine Familie. Wenn man da rein kommt, kennt man auch nicht sofort alle.

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Edi
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Beitrag von Edi »

cantus planus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Am Bodensee gibt es die Gemeinschaft "Agnus Dei".

http://communitas-agnus-dei.de/
Die Selbstdarstellung klingt sehr gut. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Nicht zu vergessen, den Skandal um den Gründer vor einigen Jahren.
Welchen Skandal meinst du? Gabs da noch einen, den ich nicht kenne? Vielleicht den hier? http://www.suedkurier.de/_/tools/vorsch ... id=1180278
Das war mir bisher nicht bekannt.

Er lebt jedenfalls schon etliche Jahre getrennt von seiner Frau und hatte wie ich hörte vor Jahren eine Freundin aus der Gemeinschaft. Inwischen soll er aber wieder allein sein.

Ich kenne ihn seit seiner Zeit in Tübingen, ja sogar noch früher als er noch auf dem Haschischtrip war. Damals war noch evangelisch. Allerdings hatte ich jahrelang den Kontakt verloren und bin erst wieder vor rund 10 Jahren das erste Mal zu einem geistlichen Wochende.dort gewesen.
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 5. September 2008, 22:12, insgesamt 10-mal geändert.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Hier der Thread dazu. Die Gemeinschaft und ihr Gründer haben sich mittlerweile getrennt.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Warum wirbt die Gemeinschaft immer noch eifrig mit ihm?

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Beitrag von cantus planus »

Man kommt um den Gründer wohl nicht herum.

Mir persönlich würde eine Gemeinschaft, die ihren Gründer oder ihre Leitung nicht nennt, suspekt vorkommen.

Die Gründung ist ja ein bleibendes Verdienst. Was auch immer sonst gewesen sein mag.
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