Rund um Ostern

[Robert Ketelhohn]

Oha, jetzt habe ich kapiert, worum’s geht:



Da dreht sich mir nun erst recht der Magen um. Unerträglich, diese
scheinheilige Anbiederei.

[Pit]

Ja, wenn man nach langem Fasten auf nüchternen Magen gleich
das Lamm frißt, dann mag man wohl leicht brechen müssen.

Ich nehme an, daß Du das selber miterlebt hast, wie Muslime beim Fastenbrechen auf nüchternen Magen Lamm fraßen!
Ich dachte, Muslime würden wie andere Menschen auch essen -fressen tun Tiere.

Gruß,Pit

[Robert Ketelhohn]

Ja, wenn man nach langem Fasten auf nüchternen Magen gleich
das Lamm frißt, dann mag man wohl leicht brechen müssen.

Ich nehme an, daß Du das selber miterlebt hast, wie Muslime beim Fastenbrechen auf nüchternen Magen Lamm fraßen!
Ich dachte, Muslime würden wie andere Menschen auch essen -fressen tun Tiere.

Nein, ich habe selbst am Ostermorgen Lamm gefressen und mir den
ohnehin empfindlichen Magen schwerst verdorben. Mehrfach, bis ich’s
gelernt hatte.

Daß da oben an Muselmanen gedacht war, darauf war ich nicht im
Traum gekommen, zumal wir hier in einem katholischen Forum sind
und nicht in einem interreligiösen Maurerzirkus. Wann Muslime ihr
Fasten brechen, ist mir grundsätzlich völlig piepe. (Außer wenn wir
gerade mal muslimische Gäste im Hause haben, wie neulich vor ein
paar Wochen die Familie der Großcousine meiner Frau aus dem Jemen.
Da erkundigt man sich natürlich vorher, um Rücksicht auf die Speise-
gewohnheiten nehmen zu können. Aber das war noch kurz vor dem
Ramadan. Statt Schwein gab es dann Hühnchen – und keinen Wein.)

Im übrigen sind auch manche Muslime der Meinung, daß bei ihnen re-
gelrecht gefressen wird, namentlich während des Ramadan nach Son-
nenuntergang. Besagte Großcousine meiner Frau z. B. berichtete, sie
nehme jeden Ramadan kräftig zu und müsse sich das hinterher müh-
sam wieder abhungern.

[Robert Ketelhohn]

Nachtrag: Es war wohl doch an die Kirche gedacht, denn Overkott
fragt ausdrücklich:

Wie feiern wir unser Fastenbrechen?

[Pit]

...
Nein, ich habe selbst am Ostermorgen Lamm gefressen und mir den
ohnehin empfindlichen Magen schwerst verdorben. Mehrfach, bis ich’s
gelernt hatte.

Daß da oben an Muselmanen gedacht war, darauf war ich nicht im
Traum gekommen, ...
....
Im übrigen sind auch manche Muslime der Meinung, daß bei ihnen re-
gelrecht gefressen wird, namentlich während des Ramadan nach Son-
nenuntergang. ...

Dann war es ein Missverständniss meinerseits, ich dachte, Du hättest das Fastenbrechen der Muslime gemeint.
Aber die Aussage, daß manche Muslime nach Sonnenuntergang während des Ramadan regelrecht das Essen runterschlingen, sagte mir auch einmal ein befreundeter Muslim. Er sagte, dies wären meisten Muslime, bei denen es mehr religiöse Folklore als echte Überzeugung wäre, während gläubige Muslime tagsüber fasten und abends (also nach Sonnenuntergang) eine Kleinigkeit essen würden.

Gruß,Pit

[martin v. tours]

liebe forum-teilnehmer

ich werde dieses jahr ostern (gründonnerstag bis ostersonntag abend) mit meiner frau in rom verbringen.
aber nicht in einer reisegruppe sondern alleine und ohne rom-erfahrung.
habt ihr irgendwelche tips für uns?
z.b. der kreuzweg am donnerstag beim kolloseum mit dem papst-muss man sich da wo anmelden oder geht man da einfach hin?
wisst ihr in welchen kirchen in rom gottesdienste im trad.ritus stattfinden?
hier besuchen wir gerne gottesdienste der pius bruderschaft,wäre schön soetwas in rom in einer schönen kirche erleben zu dürfen.
habt ihr noch sonstige "kirchliche veranstaltungstips" auch wenn man ohne organisiserte gruppe unterwegs ist?
danke für ihre tips im voraus.

martin v. tours

[maliems]

Die Piusbruderschaft sitzt in Albano Laziale. Das ist natürlich einenAusflug mit der Regionalbahn wert. Ansonsten empfehle ich in Rom für die alte Messe die Piazza del Popolo, Kirche Gesu e Maria von Griccigliano betreut.

[cantus planus]

http://www.fsspinurbe.blogspot.com

[iustus]

liebe forum-teilnehmer

z.b. der kreuzweg am donnerstag beim kolloseum mit dem papst-muss man sich da wo anmelden oder geht man da einfach hin?

Im deutschsprachigen Pilgerzentrum fragen (wenn es Karten geben sollte, dann bekommt man sie dort):

http://www.pilgerzentrum-rom.de/

[iustus]

Die Piusbruderschaft sitzt in Albano Laziale. Das ist natürlich einenAusflug mit der Regionalbahn wert. Ansonsten empfehle ich in Rom für die alte Messe die Piazza del Popolo, Kirche Gesu e Maria von Griccigliano betreut.

Sonn- und Feiertags 10 Uhr: http://www.institut-christus-koenig.de/ ... ungen.html

[iustus]

wisst ihr in welchen kirchen in rom gottesdienste im trad.ritus stattfinden?

Guckst Du hier:

http://honneurs.free.fr/Wikini/wakka.php?wiki=LaziO

[martin v. tours]

vielen dank
für die antworten. das ist schon mal eine grosse hilfe

martin v. tours

[Tomek M]

Guten Tag

Ich möchte an meine Klasse Ostergrüße schicken, dabei würde ich mich freuen wenn jemand eine Idee hat ob es irgend eine Geschichte , Gedicht oder egal was nur es wäre schön wenn es die Altenpflege und Ostern irgendwie verbindet. Den ich mache im Moment die Ausbildiung zum Altenpfleger. Natürlich sind nicht alle katholisch in meiner Klasse. Doch würde ich denen doch gerne Ostergrüße schicken.

Habt ihr eine Idee was ich schreiben könnte was zu Ostern und zur Altenpflege ( oder zu Senioren oder sowas ähnliches) passt und dies verbindet?

Würde mich über schöne Antworten freuen.

Ich will denen auch dabei diesen Link schicken :

http://www.gloria.tv/?media=24495

Wünsche euch auch allen Frohe Ostern.

Bin gespannt was ihr mir nun schreibt.

[Robert Ketelhohn]

Altenpflege und Ostern

Spontan kam mir dazu »Auferstanden aus Ruinen« in den Sinn …
Ist aber wohl nicht so ganz passend. Bitte um Verzeihung.

[cantus planus]

[cantus planus]

Für mich immer wieder bewegend ein Lied aus dem Kölner Diözesananhang (leider sind nur zwei Strophen abgedruckt):

Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden!
Da sieht man Seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden.
Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn.
Schliesst Ihn der Unglaub´ selber ein, er wird Ihn siegreich sehn.

Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? Du selber musst erbeben;
der mit dir rang, ist unser Gott, Herr über Tod und Leben.
Verbürgt ist nun die Göttlichkeit von Jesu Werk und Wort;
und Jesus ist im letzten Streit für uns ein sichrer Hort.

Der unsre Schuld zu tilgen kam, den Kreuzestod zu leiden,
Er, unser wahres Osterlamm, erwarb uns Himmelsfreuden.
Er ruft uns Sündern liebreich zu: " Der Friede sei mit euch!"
Bringt Gnade, Heil und Seelenruh` und stürzt des Satans Reich.

Dir danken nun, Herr Jesu Christ, die Völker aller Zungen,
dass du vom Tod erstanden bist, das Heil uns hast errungen.
Herr, bleib bei uns, wenn`s Abend wird, dass wir nicht irregehn!
So wird die Herde wie der Hirt einst glorreich auferstehn.

[cantus planus]

Und noch ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag, diesmal Joachim Ringelnatz:


Wenn die Schokolade keimt,
wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
"Glockenklingen" sich auf "Lenzesschwingen"
endlich reimt,
und der Osterhase hinten auch schon preßt,
dann kommt bald das Osterfest.

Und wenn wirklich dann mit Glockenklingen
Ostern naht auf Lenzesschwingen, - - -
dann mit jenen Dichterlingen
und mit deren jugendlichen Bräuten
draußen schwelgen mit berauschten Händen - - -
Ach, das denk ich mir entsetzlich,
außerdem - - unter Umständen -
ungesetzlich.

Aber morgens auf dem Frühstückstische
fünf, sechs, sieben flaumweich gelbe, frische
Eier. Und dann ganz hineingekniet!
Ha! Da spürt man, wie die Frühlingswärme
durch geheime Gänge und Gedärme
in die Zukunft zieht,
und wie dankbar wir für solchen Segen
sein müssen.

Ach, ich könnte alle Hennen küssen,
die so langgezogene Kugeln legen.

[cantus planus]

Noch'n Gedicht!

Ostern ist zwar schon vorbei,
Also ist dies kein Osterei;
Doch wer sagt, es sei kein Segen,
Wenn im Mai die Hasen legen?
Aus der Pfanne, aus dem Schmalz
Schmeckt ein Eilein jedenfalls,
Und kurzum, mich tät's gaudieren,
Dir dies Ei zu präsentieren,
Und zugleich tät es mich kitzeln,
Dir ein Rätsel draufzukritzeln.

Die Sophisten und die Pfaffen
Stritten sich mit viel Geschrei:
Was hat Gott zuerst erschaffen,
Wohl die Henne? wohl das Ei?
Wäre das so schwer zu lösen?
Erstlich ward ein Ei erdacht:
Doch weil noch kein Huhn gewesen,
Schatz, so hat's der Has' gebracht.

Eduard Mörike

[Maurus]

Für mich immer wieder bewegend ein Lied aus dem Kölner Diözesananhang (leider sind nur zwei Strophen abgedruckt):

Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden!
Da sieht man Seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden.
Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn.
Schliesst Ihn der Unglaub´ selber ein, er wird Ihn siegreich sehn.

Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? Du selber musst erbeben;
der mit dir rang, ist unser Gott, Herr über Tod und Leben.
Verbürgt ist nun die Göttlichkeit von Jesu Werk und Wort;
und Jesus ist im letzten Streit für uns ein sichrer Hort.

Der unsre Schuld zu tilgen kam, den Kreuzestod zu leiden,
Er, unser wahres Osterlamm, erwarb uns Himmelsfreuden.
Er ruft uns Sündern liebreich zu: " Der Friede sei mit euch!"
Bringt Gnade, Heil und Seelenruh` und stürzt des Satans Reich.

Dir danken nun, Herr Jesu Christ, die Völker aller Zungen,
dass du vom Tod erstanden bist, das Heil uns hast errungen.
Herr, bleib bei uns, wenn`s Abend wird, dass wir nicht irregehn!
So wird die Herde wie der Hirt einst glorreich auferstehn.

Fehlt im Kölner Diözesananhang das Halleluja am Schluss dieses Lieds oder hast du es nur weggelassen?

[cantus planus]

Ich habe es weggelassen. Gerade das sich steigernde "Halleluja" am Schluß ist ja das Schönste, wenn dabei einmal im Jahr so richtig die Wände wackeln.

[Clementine]

Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden!
Da sieht man Seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden.
Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn.
Schliesst Ihn der Unglaub´ selber ein, er wird Ihn siegreich sehn.

Sach' ma': Hast Du da nicht jeweils das dreimalige "Alleluja" unterschlagen?

[Clementine]

Oh, da war ich wohl zu langsam...

Aber: es ist offensichtlich auch noch anderen aufgefallen... Merke: unserem wachsamen Auge entgeht... wenig...

Vielleicht kann ja jemand meine beiden Einträge löschen... Danke!

[cantus planus]

Merke: unserem wachsamen Auge entgeht... wenig...

Halleluja!

[cantus planus]

Osterjubel (Angelus Silesius)

Jetzt ist der Himmel aufgetan,
jetzt hat er wahres Licht!
Jetzt schauet Gott uns wieder an
mit gnädigem Gesicht.
Jetzt scheinet die Sonne
der ewigen Wonne!
Jetzt lachen die Felder,
jetzt jauchzen die Wälder,
jetzt ist man voller Fröhlichkeit.

Jetzt ist die Welt voll Herrlichkeit
und voller Ruhm und Preis.
Jetzt ist die wahre, goldne Zeit
wie einst im Paradeis.
Drum lasset uns singen
mit Jauchzen und Klingen,
frohlocken und freuen;
Gott in der Höh sei Lob und Ehr.

Jesus, du Heiland aller Welt,
dir dank ich Tag und Nacht,
daß du dich hast zu uns gesellt
und diesen Jubel bracht.
Du hast uns befreiet,
die Erde erneuet,
den Himmel gesenket,
dich selbst uns geschenket,
dir, Jesus, sei Ehre und Preis.

[cantus planus]

1. O Tod, wo ist dein Stachel nun?
Wo ist dein Sieg, o Hölle?
Was kann uns jetzt der Teufel tun,
wie grausam er sich stelle?
Gott sei gedankt, der uns den Sieg
so herrlich hat nach diesem Krieg
durch Jesus Christ gegeben!

2. Wie sträubte sich die alte Schlang,
da Christus mit ihr kämpfte!
Mit List und Macht sie auf ihn drang,
und dennoch er sie dämpfte.
Ob sie ihn in die Ferse sticht,
so sieget sie doch darum nicht,
der Kopf ist ihr zertreten.

3. Lebendig Christus kommt herfür,
die Feind nimmt er gefangen,
zerbricht der Hölle Schloss und Tür,
trägt weg den Raub mit Prangen.
Nichts ist, das in dem Siegeslauf
den starken Held kann halten auf,
alls liegt da überwunden.

4. Des Herren Rechte, die behält
den Sieg und ist erhöhet;
des Herren Rechte mächtig fällt,
was ihr entgegenstehet.
Tod, Teufel, Höll und alle Feind
durch Christi Sieg bezwungen seind,
ihr Zorn ist kraftlos worden.

5. Es war getötet Jesus Christ,
und sieh, er lebet wieder.
Weil nun das Haupt erstanden ist,
stehn wir auch auf, die Glieder.
So jemand Christi Worten glaubt,
im Tod und Grabe der nicht bleibt;
er lebt, ob er gleich stirbet.

6. Wer täglich hier durch wahre Reu
mit Christus auferstehet,
ist dort vom andern Tode frei,
derselb ihn nicht angehet.
Genommen ist dem Tod die Macht,
Unschuld und Leben wiederbracht
und unvergänglich Wesen.

7. Das ist die reiche Osterbeut,
der wir teilhaftig werden:
Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit
im Himmel und auf Erden.
Hier sind wir still und warten fort,
bis unser Leib wird ähnlich dort
Christi verklärtem Leibe.

8. O Tod, wo ist dein Stachel nun?
Wo ist dein Sieg, o Hölle?
Was kann uns jetzt der Teufel tun,
wie grausam er sich stelle?
Gott sei gedankt, der uns den Sieg
so herrlich hat nach diesem Krieg
durch Jesus Christ gegeben!

(altes Auferstehungslied von Georg Weissel)

[cantus planus]

(Einmal mehr fällt mir auf, wie kraftlos die Sprache moderner Lieder ist. Aber das ist hier off-topic.)

[Juergen]

Nicht mehr im GL drin

1. Christus ist auferstanden,
Freud ist in allen Landen.
Nun laßt uns fröhlich singen
und Alleluja klingen,
in cymbalis, in cymbalis bene sonantibus
in cymbalis bene sonantibus

2. Hölle ist überwunden,
Satan ist angebunden,
Nun laßt uns...

3. Tod, wo ist nun dein Stachel,
Sünde, wo deine Makel?
Nun laßt uns...

4. Gott sind wir all versöhnet,
herrlich sein Gnad uns krönet.
Nun laßt uns...


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Zu Ostern - da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben.

(Heinz Erhard)

[anneke6]

Zu Ostern - da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben.

(Heinz Erhard)

Heinz Erhard hat im Bezug auf das Christentum so manches nicht verstanden…

[cantus planus]

Ehrlich gesagt, finde ich dieses Erhardt-Gedicht gar nicht mal schlecht. Ich kannte es noch nicht, aber die subtile Spitze darin trifft den Nagel auf den Kopf.

[anneke6]

Ich finde es auch nicht wirklich kränkend, im Gegensatz zu seinem ABC- Gedicht (offenbar haben wir das A-Z Spiel nicht erfunden…), mit dem, was er dort über "Christen schreibt…gut finde ich an diesem Gedicht allerdings, daß er bei Deutschen stehen bleibt und empfiehlt, lieber die Hände in Unschuld zu waschen…obwohl die Flecke bleiben.

[Juergen]

Ehrlich gesagt, finde ich dieses Erhardt-Gedicht gar nicht mal schlecht. Ich kannte es noch nicht, aber die subtile Spitze darin trifft den Nagel auf den Kopf.

Es ist eigentlich ein Weihnachtsgedicht. Der ersten Teil habe ich nur weggelassen.

Hier in Gänze

Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,
man sitzt im engsten Kreise
und singt vereint den ersten Vers
manch wohlvertrauten Weise.

Zum Beispiel “O, du fröhliche”,
vom “Baum mit grünen Blättern” -
und aus so manchem Augenpaar
sieht man die Tränen klettern.

Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum
ist völlig unverständlich;
man sollte lachen, fröhlich sein,
denn ER erschien doch endlich!

Zu Ostern - da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben.

In dem Zusammenhang bekommt die Strophe freilich einen ganz anderen Sinn.
Liest man die Strophe alleine, so könnte man sie so verstehen, daß man heute ob der Auferstehung jubelt, und ER vorgestern verstarb.
In diesem Zusammenhang indess, steckt eher der Vorwurf darin, wie man schon jubeln kann, wo er doch erst drei Tage tot ist.

[Paul Heliosch]

Altenpflege und Ostern

Spontan kam mir dazu »Auferstanden aus Ruinen« in den Sinn …
Ist aber wohl nicht so ganz passend. Bitte um Verzeihung.

Nein! Es ist perfekt!