Eine sehr schöne Sendung, in der die Grundgedanken augustinischer Spiritualität gut `rüberkamen.Petra hat geschrieben:3Sat, heute Abend um 20.15: Te Deum. Die Augustiner.
Die Reihe über große Ordensgemeinschaften. Dort kann man die heutige Sendung in der Mediathek ansehen (wenn der Rechner das packt). Die anderen Folgen sind wenige Klicks nebenan.
Glaubensabweichler in Orden?
Glaubensabweichler in Orden?
Abgespalten aus den TV-Hinweisen. -Der Mod.
carpe diem - Nutze den Tag !
Ich habe mir jetzt gerade die Folge zu den Dominikanern angeschaut. Da einem ja schlecht, was man da über einige "Damen" [Punkt] Sonnenwendfeiern...Pit hat geschrieben:Eine sehr schöne Sendung, in der die Grundgedanken augustinischer Spiritualität gut `rüberkamen.Petra hat geschrieben:3Sat, heute Abend um 20.15: Te Deum. Die Augustiner.
Die Reihe über große Ordensgemeinschaften. Dort kann man die heutige Sendung in der Mediathek ansehen (wenn der Rechner das packt). Die anderen Folgen sind wenige Klicks nebenan.
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Übrigens: Und die Franziskaner laufen im Film "übers Feuer" und lassen sich somit mit Geistern ein! Schlimm, schlimm diese unkatholischen Kulte die mittlerweile sogar im Ordensleben Einzug erhalten.
Ich sag nur noch "Scheiterhaufen"!
Ich sag nur noch "Scheiterhaufen"!
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Ich ziehe mir gerade die Dominikaner rein... das Folgende hier ist WÖRTLICH aus dem Film! (ab 33:08)
*entsetzt bin*
Und so was strahlt man aus - - -
(Kann man die Kommentare und den ersten Beitrag dazu nicht in einen eigenen Strang packen "Abarten von Orden" oder so? Und hier rausnehmen? )
Das ist schlimmer als eure Sonnenwendfeier von oben.[...] "Gerade für Dominikanerinnen kein leichtes Erbe. Frauen in der katholischen Kirche dürfen bis heute keine eigenständige Messe feiern. Obwohl doch vor Gott angeblich alle gleich sind. Offensichtlich nur im Himmel, nicht auf Erden. Deshalb zelebriert Schwester Clarissa hier auch ihre eigene Liturgie. ,Du bist wie Feuer. Du bist unser Vater. Du bist unsere Mutter.' Feministische Theologie denkt von der Frau her das Leben und das Leben mit Gott, und feministische Liturgie ist, dass das umgesetzt wird in Rituale, in Gebete, in Tanz, und dass es darum geht, dass ich das Leben, das in mir steckt, entfalte zum Wohle dieser Erde, zum Wohle der Menschen um mich drumherum. [...] Viele Frauen, die in meine feministische Gottesdienste auch kommen, sind Frauen, die sich auf der, ja, an der Grenze empfinden, die oft nicht mehr in dieser Kirche beheimatet sind, aber durchaus ihre spirituelle Seele nähren wollen. Wie schon die bekehrten Katharerinnen [....], so suchen oft Frauen Heimat für ihre spirituellen Wünsche, einen Ort, wo sie sich Gott oder Maria nahe fühlen können. [...]


*entsetzt bin*
Und so was strahlt man aus - - -



(Kann man die Kommentare und den ersten Beitrag dazu nicht in einen eigenen Strang packen "Abarten von Orden" oder so? Und hier rausnehmen? )
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Sonntag 7. Dezember 2008, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Ich bin im Herzen Franziskaner, es aber nie auch praktisch geworden, da solche Sitten leider immer stärker einreißen. Allerdings muss man sagen, dass hier schon deutliche Extreme gezeigt wurden. Es gibt auch viele normale und gut katholische Franziskaner.Staubkorn hat geschrieben:Übrigens: Und die Franziskaner laufen im Film "übers Feuer" und lassen sich somit mit Geistern ein! Schlimm, schlimm diese unkatholischen Kulte die mittlerweile sogar im Ordensleben Einzug erhalten.
Ich sag nur noch "Scheiterhaufen"!
Bedauerlicherweise wirft es ein fragwürdiges Licht auf den Orden und seine Leitung, wenn man eine Ordensdarstellung für das Fernsehen ausgerechnet zur Freakshow mutieren läßt. Es macht mich traurig, dass in konservativen Kreisen dieser große Orden nur noch mit "Freaks" in Verbindung gebracht wird.
Auch ein befreundeter Guardian äußerte sich neulich, dass man sich bei den Franziskanern "wie im Hotel" vorkomme, und "wir es mit der Liturgie ja überhaupt nicht haben". Er hat das sehr bedauert.
Heiliger Franziskus, halte Fürsprache für deine Brüder und erbitte vom Vater und vom Sohn die reichen Gaben des Heiligen Geistes für den Orden und die gesamte Kirche!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Ich kann die "Sonnenwendfeier" und das "Feuer laufen" durchaus mit Gelassenheit begegnen. Mir kamen beide, die Schwester und der Bruder durchaus "offen" vor, ohne ihren Glauben an Gott zu vernachlässigen oder einzubüßen.
Ich sehe kein "fragwürdiges Licht" auf die Orden aufkommen und habe auch keine "Freakshow" erkennen können. Fürwahr halte ich die Sendungen etwas für oberflächlich und natürlich für die breite Masse der Bevölkerung konzipiert. Aber es hat eine "menschliche Seite" gezeigt, die mich beruhigt. Denn Ordensleute sind auch "nur" Menschen. Und einige die außerhalb der Klostergemeinschaft leben, sind wohl eher die ewig "gestrigen", die sich an irgendeiner Liturgie festhalten, anstatt auf die Menschen zuzugehen und auf die Bedürfnisse (hier die Jugendlichen) einzugehen, was ihnen sicherlich mehr weiterhilft.
Ich sehe kein "fragwürdiges Licht" auf die Orden aufkommen und habe auch keine "Freakshow" erkennen können. Fürwahr halte ich die Sendungen etwas für oberflächlich und natürlich für die breite Masse der Bevölkerung konzipiert. Aber es hat eine "menschliche Seite" gezeigt, die mich beruhigt. Denn Ordensleute sind auch "nur" Menschen. Und einige die außerhalb der Klostergemeinschaft leben, sind wohl eher die ewig "gestrigen", die sich an irgendeiner Liturgie festhalten, anstatt auf die Menschen zuzugehen und auf die Bedürfnisse (hier die Jugendlichen) einzugehen, was ihnen sicherlich mehr weiterhilft.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Deine Sicht Staubkorn, ist ja hinreichend bekannt. Es gibt noch mehr von Deiner Art und dies ist ein Glück für derartige Klosterinsassen, sonst wüßten sie nicht was tun, in ihren Klöstern, so ganz ohne die wahre Spiritualität, die ihnen so fremd ist, dass sie einerseits mit ihr nichts anzufangen wissen und andererseits, dass diese annehmen, auf weltliche Spektakel zurückgreifen zu müssen, zu welchem unheimlichen Zweck auf immer. Hauptsache es dient dazu, die eigene Wichtigkeit solcher zu bestätigen. Mehr ist nicht dahinter; die eigene Leere muß schließlich aufgefüllt werden, auch mit Abfall, wenn es sein muß.
Gruß, ad_hoc
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Lieber Ad-hoc
Die Liebe zu den Menschen (und hier zu den Jugendlichen vom franziskanischen Bruder) würde ich nicht als "Abfall" bezeichnen. Wenn Menschen und das sind hier die Ordensfrauen- und männer, versuchen den Menschen zu helfen und das tun sie auf wundervolle Art und Weise und manch ein Pädagoge kann hier auch noch was dazu lernen, dann ist das auch kein "Abfall".
Ich bin sehr dankbar, dass es diese Menschen gibt, denn es geht ihnen nicht um die eigene Wichtigkeit, sondern den Menschen in dieser oft "kalten" Gesellschaft ein Licht zu sein. Natürlich macht es auch Freude, den Menschen zu helfen und ihnen Nahe zu sein, aber auch das haben viele verlernt und finden eher Gefallen daran, andere zu verletzten, zu demütigen und zu beleidigen.
Ich denke, wir sollten mit Respekt von den Ordenmenschen sprechen, sie sind schließlich "rund um die Uhr" für Gott und für den Menschen da. Auch das ist kein Abfall!
Was zeigt uns, dass unsere Liebe zu Gott gewachsen ist und sich in unseren Herzen ausbreitet, als den Menschen die uns begegnen eine liebevolle Geste zu schenken, ein Lächeln, ein liebevolles Wort... und ihnen die Tür aufzumachen, wenn diese anklopfen.
Ad-hoc- "Alles was man im außen falsch findet, trägt man ihm Kern in sich".
Die Liebe zu den Menschen (und hier zu den Jugendlichen vom franziskanischen Bruder) würde ich nicht als "Abfall" bezeichnen. Wenn Menschen und das sind hier die Ordensfrauen- und männer, versuchen den Menschen zu helfen und das tun sie auf wundervolle Art und Weise und manch ein Pädagoge kann hier auch noch was dazu lernen, dann ist das auch kein "Abfall".
Ich bin sehr dankbar, dass es diese Menschen gibt, denn es geht ihnen nicht um die eigene Wichtigkeit, sondern den Menschen in dieser oft "kalten" Gesellschaft ein Licht zu sein. Natürlich macht es auch Freude, den Menschen zu helfen und ihnen Nahe zu sein, aber auch das haben viele verlernt und finden eher Gefallen daran, andere zu verletzten, zu demütigen und zu beleidigen.
Ich denke, wir sollten mit Respekt von den Ordenmenschen sprechen, sie sind schließlich "rund um die Uhr" für Gott und für den Menschen da. Auch das ist kein Abfall!
Was zeigt uns, dass unsere Liebe zu Gott gewachsen ist und sich in unseren Herzen ausbreitet, als den Menschen die uns begegnen eine liebevolle Geste zu schenken, ein Lächeln, ein liebevolles Wort... und ihnen die Tür aufzumachen, wenn diese anklopfen.
Ad-hoc- "Alles was man im außen falsch findet, trägt man ihm Kern in sich".
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Die Filme sind schon eine schöne Öffentlichkeitsarbeit, wo jeder Filmemacher seine eigene Vision vom Orden zeigt, wo man mal eine Dreiviertelstunde in den schönsten Farben mit viel Licht und wenig Schatten mitträumen darf.
Wer wirklich Einblick nehmen möchte in eine geistliche Gemeinschaft, der sollte gar nicht so viel gucken und nicht so viel lesen, sondern konkret Kontakte knüpfen zu Menschen, eine Zeit lang ihr Leben und ihre Visionen teilen und mit ihnen in Verbindung bleiben, wenn es für einen selbst der richtige Weg ist.
Wer wirklich Einblick nehmen möchte in eine geistliche Gemeinschaft, der sollte gar nicht so viel gucken und nicht so viel lesen, sondern konkret Kontakte knüpfen zu Menschen, eine Zeit lang ihr Leben und ihre Visionen teilen und mit ihnen in Verbindung bleiben, wenn es für einen selbst der richtige Weg ist.
Der franziskanische Bruder hat auch im Film erklärt, dass er vor 10 Jahren auch über das "Feuerlaufen" gedacht hat, dass das mit "bösen" Geistern zu tun hat. Er jetzt aber von diesem Gedanken abgekommen ist. Schön zu sehen, dass ein Mensch tatsächlich "geistig" wachsen kann, wenn sich dieser mit den Bedürfnissen seiner Mitmenschen auseinandersetzt und ihnen in der Not beisteht und in allen Menschen ebenfalls "Gott erkennt".
Ich habe festgestellt, dass es viele beindruckende Menschen in Ordensgemenschaften gibt, die viele Menschen an "Menschlichkeit" die außerhalb leben, übertreffen. Diese "reden" nicht nur, sondern leben die Gottesliebe auch. Was nicht heißen mag, dass es keine Menschen gibt die "außerhalb" leben, nicht ebenfalls "Menschlichkeit" zeigen und leben. Aber sie sind wohl schwieriger zu finden.
Ich habe festgestellt, dass es viele beindruckende Menschen in Ordensgemenschaften gibt, die viele Menschen an "Menschlichkeit" die außerhalb leben, übertreffen. Diese "reden" nicht nur, sondern leben die Gottesliebe auch. Was nicht heißen mag, dass es keine Menschen gibt die "außerhalb" leben, nicht ebenfalls "Menschlichkeit" zeigen und leben. Aber sie sind wohl schwieriger zu finden.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
-
- Beiträge: 268
- Registriert: Montag 28. April 2008, 17:23
- Wohnort: Würzburg
Der Gedanke, Frauen einen Platz im Christentum geben zu wollen, indem man Heidenkulte gebraucht, erscheint mir "etwas" widersprüchlicher Natur. Das Ziel (Frauen einen Platz geben) ist sicherlich legitim, aber in diesem Fall nicht der Weg dorthin. Und insofern ist diese Geschichte dann nämlich doch höchst fraglich.
Nur kurz:
Viele "heidnische Gebräuche" wurden von den Christen übernommen, ohne dass es uns heutzutage sonderlich auffallen würde. Zum Beispiel zu Weihnachten Mistelzweige über die Türe auffängen, der Weihnachtbaum usw. usw. Die Christianisierung hat weiterhin aus der Wintersonnenwendfeier die Weihnacht und aus der Sonnenwendfeier die Johannisnacht "gemacht".
Übrigens sind nach Deiner These sind auch alle Plätze worauf Kirchen erbaut worden sind auch höchst fraglich. Denn diese stehen meist auf ehemaligen "heidnischen" Heiligtümer. Siehe der Bonner Münster, hier wurden über 30 Votivsteine- Altäre gefunden, die den Matroninnen geweiht worden sind.
Aber darum sollte es eigentlich nicht gehen. meiner Meinung nach. Denn man sollte den eigentlichen Blick nicht verlieren, was die Ordensfrauen- und männer für die Gesellschaft und die Menschen leistet. Und dass das kein "Abfall" ist.
Viele "heidnische Gebräuche" wurden von den Christen übernommen, ohne dass es uns heutzutage sonderlich auffallen würde. Zum Beispiel zu Weihnachten Mistelzweige über die Türe auffängen, der Weihnachtbaum usw. usw. Die Christianisierung hat weiterhin aus der Wintersonnenwendfeier die Weihnacht und aus der Sonnenwendfeier die Johannisnacht "gemacht".
Übrigens sind nach Deiner These sind auch alle Plätze worauf Kirchen erbaut worden sind auch höchst fraglich. Denn diese stehen meist auf ehemaligen "heidnischen" Heiligtümer. Siehe der Bonner Münster, hier wurden über 30 Votivsteine- Altäre gefunden, die den Matroninnen geweiht worden sind.
Aber darum sollte es eigentlich nicht gehen. meiner Meinung nach. Denn man sollte den eigentlichen Blick nicht verlieren, was die Ordensfrauen- und männer für die Gesellschaft und die Menschen leistet. Und dass das kein "Abfall" ist.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Ebenso kurz: Es ist ein Unterschied, ob man eine Kirche anstelle eines heidnischen Kultplatzes errichtet, oder ob man in der Kirche weiter heidnische Kulte pflegt.
Daß bestimmte heidnische Bräuche ins Christentum integriert wurden, ist wohl prinzipiell unumstritten. Trotzdem: Die inflationäre Zuschreibung heidnischer Ursprünge für so ziemlich alle Elemente des volkstümlichen Brauchtums ist einer der wenigen Überreste der nationalsozialistischen Geschichtsdeutung, die man offenbar bis heute problemlos nachplappern kann.
Nur ein Beispiel: Der Weihnachtsbaum hat sich flächendeckend im 19. Jahrhundert verbreitet. Ihn direkt aus irgendwelchen heidnischen Bräuchen herzuleiten ist mithin ziemlich abenteuerlich.
Daß bestimmte heidnische Bräuche ins Christentum integriert wurden, ist wohl prinzipiell unumstritten. Trotzdem: Die inflationäre Zuschreibung heidnischer Ursprünge für so ziemlich alle Elemente des volkstümlichen Brauchtums ist einer der wenigen Überreste der nationalsozialistischen Geschichtsdeutung, die man offenbar bis heute problemlos nachplappern kann.
Nur ein Beispiel: Der Weihnachtsbaum hat sich flächendeckend im 19. Jahrhundert verbreitet. Ihn direkt aus irgendwelchen heidnischen Bräuchen herzuleiten ist mithin ziemlich abenteuerlich.
-
- Beiträge: 268
- Registriert: Montag 28. April 2008, 17:23
- Wohnort: Würzburg
Es ist genauso ein Unterschied, ob vor ehernen Zeiten Heiden mit ihrem heidnischen Hintergrund zwangsläufig heidnische Bräuche und Prägungen ins Christentum inkulturierten, oder ob Christen von Geburt an nun (oftmals sicherlich wider eigentlich besseren Wissens; zumindest sollte man Ordensleuten doch eine gewisse Glaubenskenntnis zusprechen können?) für ihre fraglichen Zwecke Heidenkulte wieder aufwärmen.
Ich habe mir das Zitat aus der Sendung wieder und wieder durchgelesen, verstehe aber nicht, was daran sooo schlimm sein soll. Was stört dich denn daran?Ecce Homo hat geschrieben:Ich ziehe mir gerade die Dominikaner rein... das Folgende hier ist WÖRTLICH aus dem Film! (ab 33:08)Das ist schlimmer als eure Sonnenwendfeier von oben.[...] "Gerade für Dominikanerinnen kein leichtes Erbe. Frauen in der katholischen Kirche dürfen bis heute keine eigenständige Messe feiern. Obwohl doch vor Gott angeblich alle gleich sind. Offensichtlich nur im Himmel, nicht auf Erden. Deshalb zelebriert Schwester Clarissa hier auch ihre eigene Liturgie. ,Du bist wie Feuer. Du bist unser Vater. Du bist unsere Mutter.' Feministische Theologie denkt von der Frau her das Leben und das Leben mit Gott, und feministische Liturgie ist, dass das umgesetzt wird in Rituale, in Gebete, in Tanz, und dass es darum geht, dass ich das Leben, das in mir steckt, entfalte zum Wohle dieser Erde, zum Wohle der Menschen um mich drumherum. [...] Viele Frauen, die in meine feministische Gottesdienste auch kommen, sind Frauen, die sich auf der, ja, an der Grenze empfinden, die oft nicht mehr in dieser Kirche beheimatet sind, aber durchaus ihre spirituelle Seele nähren wollen. Wie schon die bekehrten Katharerinnen [....], so suchen oft Frauen Heimat für ihre spirituellen Wünsche, einen Ort, wo sie sich Gott oder Maria nahe fühlen können. [...]
:shock: :sauer:
*entsetzt bin*
Und so was strahlt man aus - - - :sauer: :sauer: :sauer:
(Kann man die Kommentare und den ersten Beitrag dazu nicht in einen eigenen Strang packen "Abarten von Orden" oder so? Und hier rausnehmen? )
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12
Und: technische Frage: Warum ist um mein Zitat nicht so ein Kasten, wie sonst üblich???
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Maja hat geschrieben:Und: technische Frage: Warum ist um mein Zitat nicht so ein Kasten, wie sonst üblich???
Abgesehen von Peregrins Erklärung hattest du beim Beitragschreiben »BBCode in diesem Beitrag deaktivieren« angekreuzt. Das muß aktiviert sein.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Ja, aber warum tut er es dann, und warum muss das ausgerechnet an dieser Stelle öffentlich verewigt werden? Das macht mich eben ein bisschen ratlos. Zu dem gezeigten Schweizer Franziskaner äußere ich mich ansonsten lieber nicht...regina 32 hat geschrieben:ich hab mir den Teil über die Franziskaner angesehen, das übers Feuer laufen sieht ja der laufende selbst nicht unkritisch.
Für ein Kurzportät ist es ganz gut gemacht. In der Tat.regina 32 hat geschrieben:Aber es kommt - zumindest für mich - ein beeindruckendes, sympathisches und aufrichtiges - so scheint es - Bild über den Orden dabei rüber.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
schwurbel....schwurbel...schwurbel...overkott hat geschrieben:Daher sind alle Bräuche christlich, die wahrhaft menschlich sind.
Nichts für ungut, aber diese Aussage ist wieder so oberflächlich, dass das Lesen weh tut.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
staubkorn schreibt:
Abgesehen davon:
Und erkläre doch mal bitte ganz deutlich, was Du damit ausdrücken willst.
Gruß, ad_hoc
Abfall bleibt Abfall, auch wenn man ihn sich schön denkt, wie dieser Bruder.Der franziskanische Bruder hat auch im Film erklärt, dass er vor 10 Jahren auch über das "Feuerlaufen" gedacht hat, dass das mit "bösen" Geistern zu tun hat. Er jetzt aber von diesem Gedanken abgekommen ist. Schön zu sehen, dass ein Mensch tatsächlich "geistig" wachsen kann, wenn sich dieser mit den Bedürfnissen seiner Mitmenschen auseinandersetzt und ihnen in der Not beisteht und in allen Menschen ebenfalls "Gott erkennt".
Abgesehen davon:
Wo kommt denn diese Weisheit her?"Alles was man im außen falsch findet, trägt man ihm Kern in sich".
Und erkläre doch mal bitte ganz deutlich, was Du damit ausdrücken willst.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
-
- Beiträge: 268
- Registriert: Montag 28. April 2008, 17:23
- Wohnort: Würzburg
Sind Advents-Glühwein-Besäufnisse also christlich?overkott hat geschrieben:Dann beschränken wir uns doch auf Adventsbräuche.cantus planus hat geschrieben:schwurbel....schwurbel...schwurbel...overkott hat geschrieben:Daher sind alle Bräuche christlich, die wahrhaft menschlich sind.
Nichts für ungut, aber diese Aussage ist wieder so oberflächlich, dass das Lesen weh tut.
Ihr Lieben...der franziskanische Bruder ist lediglich mit den Jugendlichen kurz durch "Feuer gelaufen" und die dominikanische Schwester ist halt ums Feuer getanzt.
Es gibt doch wirklich andere Probleme!
Seht doch einmal, ihren Einsatz für die Menschen und fragt Euch vielleicht einmal in einer stillen Stunde: "Was tue ich für die Menschen, bin ich da, wenn sie mich brauchen, wie gehe ich mit ihnen um- auch mit den vermeintlich mir nicht so sympathischen Menschen usw. usw"
Ad-hoc mir gefällt Dein Auftreten mir gegenüber nicht und ich weiß nun sehr genau, was Du von mir hälst und da erübrigt sich jede weitere Diskussion, denn auf "Beleidigungen" lasse ich mich nicht weiter ein, zumal wir hier in einem so genannten "Christlichen Forum" sind.
Es gibt doch wirklich andere Probleme!

Seht doch einmal, ihren Einsatz für die Menschen und fragt Euch vielleicht einmal in einer stillen Stunde: "Was tue ich für die Menschen, bin ich da, wenn sie mich brauchen, wie gehe ich mit ihnen um- auch mit den vermeintlich mir nicht so sympathischen Menschen usw. usw"
Ad-hoc mir gefällt Dein Auftreten mir gegenüber nicht und ich weiß nun sehr genau, was Du von mir hälst und da erübrigt sich jede weitere Diskussion, denn auf "Beleidigungen" lasse ich mich nicht weiter ein, zumal wir hier in einem so genannten "Christlichen Forum" sind.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
Als leidenschaftlicher Raucher von solchen bin ich auch oft der Meinung, dass eine Cigarre manchmal auch nur eine Cigarre ist, in diesem Fall sehe ich das aber auch anders:Staubkorn hat geschrieben:Ihr Lieben...der franziskanische Bruder ist lediglich mit den Jugendlichen kurz durch "Feuer gelaufen" und die dominikanische Schwester ist halt ums Feuer getanzt.
Es gibt doch wirklich andere Probleme!![]()
Seht doch einmal, ihren Einsatz für die Menschen und fragt Euch vielleicht einmal in einer stillen Stunde: "Was tue ich für die Menschen, bin ich da, wenn sie mich brauchen, wie gehe ich mit ihnen um- auch mit den vermeintlich mir nicht so sympathischen Menschen usw. usw"
Ich stelle bei den vorgestellten Menschen deren guten Willen nicht in Abrede, und ich glaube auch, dass sie mit gutem Gewissen für andere Menschen, die entweder ganz konkrete Hilfe oder etwas diffuser Lebenshilfe brauchen, da sein wollen. Und wenn ich als Laie der Meinung bin, mit einem Lauf durch's Feuer einem Freund ein bisschen Gottvertrauen beibringen zu können, dann ist das erstmal meine Sache. Hier sprechen wir aber nicht von Laien, und die beiden angesprochenen stehen hier nicht nur für sich sondern auch für die ganze Kirche. Und da muss ich schon erwarten können, dass man sich darüber Gedanken macht, inwieweit es bspw. zu Missverständnissen in der Wahrnehmung bei den Gläubigen kommen kann, und dann muss ich auch die Erkenntnis erwarten können, dass solche eigenartigen Formulierungen wie "feministische Theologie" und "feministische Liturgie" eigentlich nur einen spaltenden Charakter haben können (Trennung von feministischer und nicht-feministischer Theologie/Liturgie).
Ich glaube, dass in den Angeboten Gottes, der Bibel und der Kirche die Lösungen für die Probleme der Welt liegen, da ist es ganz und gar unnötig, sich bei Methoden aus dem esoterischen Bereich zu bedienen.
Wie gesagt: für einen Laien mag das alles - mangels besseren Wissens - noch angehen, bei Vertretern der Kirche geht das eben nicht.
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)