
Ist es nicht genau dieselbe Frage in der zivilen Gesellschaft? Wie gut können Alte und Junge zusammenleben? Vielleicht haben wir es verlernt?
Pierre
Na ja, so kann man es sehen. Ich aber bin der Meinung, dass viele Menschen es nicht verlernt haben, im Gegenteil.Staubkorn hat geschrieben:Lieber Pierre. Ich denke, wir haben so vieles verlernt.
Die Gesellschaft ist zu sehr "verkopft" und die Herzen sind zu "hart" geworden...
Staubkorn hat geschrieben:Lieber Pierre. Ich denke, wir haben so vieles verlernt.
Es fängt doch schon damit an, dass die Christen gespalten sind und viele sich noch immer dagegen "sträuben" einen interreligiösen Dialog zu führen. Meist führt man einen "Monolog"- "Ich bin in der wahren Religion, ich habe die richtige Ansicht!" So geht das weiter und weiter. Wir "grenzen" gerne aus- den Orthodoxen, den Buddhisten, den Hinduisten, den Türken, den Inder, den Russen, den Hauptschüler, den Körperlich- Seelisch Beeinträchtigten, die "Putzfrau", den "Müllmann", die Alten, den Drogensüchtigen, den Alkoholiker, den Obdachlosen...
Wie können wir alle miteinander zusammen leben?
Nicht umsonst hat Jesus uns das "zweitwichtigste" Gebot gegeben: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.Und er hat es sicherlich auch unabhängig von den oben genannten Gründen gesagt.
Wir haben es alle schwer, ob jung oder alt. Die Gesellschaft ist zu sehr "verkopft" und die Herzen sind zu "hart" geworden...
Also liebe Nueva,Nueva hat geschrieben:Staubkorn hat geschrieben:Lieber Pierre. Ich denke, wir haben so vieles verlernt.
Es fängt doch schon damit an, dass die Christen gespalten sind und viele sich noch immer dagegen "sträuben" einen interreligiösen Dialog zu führen. Meist führt man einen "Monolog"- "Ich bin in der wahren Religion, ich habe die richtige Ansicht!" So geht das weiter und weiter. Wir "grenzen" gerne aus- den Orthodoxen, den Buddhisten, den Hinduisten, den Türken, den Inder, den Russen, den Hauptschüler, den Körperlich- Seelisch Beeinträchtigten, die "Putzfrau", den "Müllmann", die Alten, den Drogensüchtigen, den Alkoholiker, den Obdachlosen...
Wie können wir alle miteinander zusammen leben?
Nicht umsonst hat Jesus uns das "zweitwichtigste" Gebot gegeben: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.Und er hat es sicherlich auch unabhängig von den oben genannten Gründen gesagt.
Wir haben es alle schwer, ob jung oder alt. Die Gesellschaft ist zu sehr "verkopft" und die Herzen sind zu "hart" geworden...
Was ist denn das für ein Menschenbild? Du setzt in deinem Posting Hauptschüler mit Müllmänern und geistig behinderten gleich! Und unterstellst, diese Menschen würden ausgegrenzt. ausgegrenzt von was denn nun? Als Mutter einer Hauptschülerin kann über soviel Beschränktheit nur den Kopf schütteln.
Das Arguemnt Nächsteniebe und Verkopfung muss für soviel herhalten. Wenn's nur so einfach wär, liebt mehr, seit weniger Verkopft und die Probleme sind gelöst ?
Lieber Staubkorn,Staubkorn hat geschrieben:Piere, ich denke aber das viele in diesem Land ein "Hamsterleben" führen. Ich kann vergleichen, denn gleichzeitig bin ich auch in einem anderen Land groß geworden und in einer anderen "Religion/Konfession. Die meisten achten eben auf ihre "Etikette" und schauen nicht was "dahinter steckt". Ein Mensch, so wie Du, so wie ich. Dieser Mensch möchte geliebt werden, möchte in Frieden leben, möchte auch mal eine "Anerkennung" (doofes Wort) haben, möchte akzeptiert werden...
Auch wenn sich Staubkorn jetzt mutmaßlich wieder zerssissen fühlt: Einspruch!Staubkorn hat geschrieben: "Jesus fasste seine Frohe Botschaft in einem Satz zusammen: "Das Königreich Gottes ist nahe, bereuet". Diese frohe Botschaft offenbart, wo Gott ist und wo die Menschen sind, wer Gott ist und wer die Menschen sind. Sie offenbart, dass Gott überall ist und dass Menschen in Gott leben und sich bewegen, so wie Fische im Meer leben und sich bewegen. Sie offenbart, dass Gott und Menschen letztlich eins sind, so wie das Wasser und das Eis, die- obwohl sie als getrennt wahrgenommen werden- letztlich eins sind. Dieses Verständnis, dass Gott und Schöpfung nicht zwei getrennte Realitäten sind, wird in der berühmten Äußerung Jesu offenbart: "Ich und der Vater sind eins."
Das scheint mir eine zum Christentum passende Einstellung zu sein.Elfe2008 hat geschrieben:
Lieber Staubkorn,
da stimme ich dir völlig zu. Als Mensch haben alle dieselbe Sehnsucht nach Anerkennung, Liebe, Ansehen etc. Doch was die Religionen an sich betreffen, da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Ich kann natürlich mit jedem über seine Rel. diskutieren, reden, werde darin Schönes und weniger Schönes finden.
Aber wenn ich als Christ glaube, dass Jesus Christus der SOHN GOTTES ist, dann muss ich das, was er gesagt hat, anders nehmen, als Worte eines Mohammed, eines Buddha, eines.... Ich achte den Buddhismus, den Hinduismus, den Islam, das Judentum und ich würde diese Menschen niemals wegen ihrer Religion verachten oder so. Doch ich glaube nun mal, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und daher haben seine Worte und Gesten einen völlig anderen Stellenwert für mich als es irgendjemand in einer anderen Religion haben könnte. Deswegen mach ich die anderen nicht schlecht; ich möchte jedenfalls nichts anderes sein als Christin!!
Das müsstest du bitte genauer ausführen.Staubkorn hat geschrieben:Wer zu sehr an seiner Überzeugung hängt, kann sich nicht öffnen für andere "Anschauungen" um die "Einheit" zu erkennen die in jeder Religion verborgen liegt.
Klar, wer gegen eine von Dir referierte Position inhaltliche Vorbehalte geltend macht, tut das natürlich ausschließlich, weil er in Wirklichkeit Vorbehalte gegen Deine Person hat. Und: Wer Dir widerspricht, verstößt gegen das Gebot der Nächstenliebe.Staubkorn hat geschrieben:Kilianus, ich weiß es fällt schwer, vor allem, wenn man Vorbehalte gegenüber einer Person hat und es nicht leicht fällt, das Gebot: "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst", wirklich zu leben. Aber ich möchte Dich bitten, doch Deine Unterscheidungskraft zu benutzen und ich zweifel nicht daran, dass auch diese Fähigkeit in Dir wohnt.
Wenn Gott und Menschen von vornherein "letztlich eins sind", sie "nicht zwei getrennte Realitäten sind", sie in jenem Sinne eins sind mit dem Vater, in dem auch Jesus eins ist mit dem Vater - warum in aller Welt sind sie dann erlösungsbedürftig? Und: Welche Veränderung sollte eine wie auch immer geartete Erlösung dann noch bringen?Ich weiß nicht, warum Jesus uns nicht "erlöst" hat?
Noch mal: Ich habe in jenem Strang die Konsequenzen aus dem gezogen, was Du geschrieben hast. Falls Du Dich unscharf oder unglücklich ausgedrückt hast, ist das ja kein Problem. Dann sag' doch einfach: "So habe ich das nicht gemeint." Aber warum jetzt ständig diese Vorwürfe mir gegenüber?Staubkorn hat geschrieben:Kilianus, mir kann man durchaus widersprechen, aber es gibt Unterschiede (siehe Link) und mehr mag ich nicht zu dem Thema sagen.
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Ich brauche meinen Glauben zu Jesus, aber auch mein "Empfinden" das Gott in jedem Menschen wohnt und nicht allein die Christen- DAS auswerwählte Volk sind- zu verteidigen.