@ Overkott:
Eine Kleinigkeit ist mir dabei noch aufgefallen, allerdings erst beim zweiten Lesen:
Du schreibst Deine Überlegungen unter dem Stichwort "Immerwährende Jungfräulichkeit Mariens", aber der Inhalt selbst bezieht sich doch eigentlich eher auf die "Unbefleckte Empfängnis", oder verstehe ich das falsch?
kennt jemand so ein Buch?
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- Registriert: Samstag 15. Dezember 2007, 11:52
Ist schon irgendwie interessant, wie sich hier overkott pointiert und ohne erkennbaren Anlassoverkott hat geschrieben:Ich glaube auch, dass der hl. Hieronymus ebenso gut übersetzt hat, wie der sel. Johannes Duns Scotus die Lehre weitergedacht hat. Während sich Modernisten und Traditionalisten viel zu viel Gedanken um Sex machen, geht es bei der Frage nach der Immerwährenden Jungfräulichkeit tatsächlich um etwas anderes. Die Theologie von der Immerwährenden Jungfräulichkeit nimmt nämlich die Bibel als Ikone ernst. Sie sagt, dass Maria das Wort Jesu tatsächlich vom Hl. Geist empfing. Maria ist damit das Vorbild der Kontemplation. Sie freute sich auf Jesus. Sie brachte ihn zur Welt. Sie stellte ihn im Tempel dar. Sie suchte ihn im Tempel. Sie fand ihn im Tempel. Sie litt mit ihm unter dem Kreuz. Sie erlebte seine Verklärung inmitten der Gemeinde. Indem Gott sie erwählte, das Wort zur Welt zu bringen, segnete er sie und sprach sie von Sünde frei. So wurde sie erfunden ohne Erbsünde und immerdar makellos. Und in Kontemplation entschlafen, wurde sie in den Himmel aufgenommen und mit Sternen bekränzt. Wer diese Vision von Maria nicht hat, kann das nicht verstehen. Wer aber das Mittelalter versteht, versteht, dass wir uns heute oft ganz andere Gedanken machen.Leguan hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß ich das Mißverstanden habe, denn darauf folgt ja die Erklärung, wie man die Jungfräulichkeit Mariens in Wirklichkeit zu verstehen habe (das übliche modernistische Geschwätz).cantus planus hat geschrieben:Nicht jeder Mensch kann mit jeder Form von Ironie umgehen. Auch erkennt sie nicht jeder.monsieur moi hat geschrieben:In der Tat, ich hatte es allerdings so verstanden, dass es etwas ironisch gehalten ist, da leider nicht alle Katholiken wirklich an die Jungfräulichkeit der Gottesmutter glauben. Generell ist das Buch ironisch.
Ich halte ein Buch, dass schon vom Sprachduktus her zur Mißverständlichkeit neigt, für keine gute Empfehlung in dieser Sache.
um das bezogene Thema Jungfräulichkeit herumzuzirkeln gezwungen sieht.
Sollte er also im GD jemals in die Bedrängnis kommen
das apostolische Glaubensbekenntnis sprechen zu müssen,
werden (ebenso, wie im Kreuzgang) die Umstehenden, anstatt
"..., geboren von der Jungfrau...",
vielmehr durchaus vernehmliches weil "theologisches" Räuspern zu hören bekommen...
...allerdings in sehr melodischem Ton

Ich halte ein Lullaby, das "schon vom Sprachduktus her zur Mißverständlichkeit neigt, für keine gute Empfehlung in dieser Sache."
Kein Unsinn. Paul Heliosch versucht nur, Dein unentschlossenes - und gleichzeitig viele Deutungen offenlassendes - Herumlavieren um Themen darzustellen, die Dir entweder unangenehm sind, auf die Du keine Antworten weißt, oder mit der Du scheinintellektuelles und scheinspirituelles Gedröhns mit an Wortgewalt erinnern sollendem Salbadern abläßt, deren Inhalte keiner versteht außer Dir.
Beweis: Wenn man viele Deiner selbst erdachten Texte durcharbeitet, ist sinnvolles Neues oder zumindest Interessantes nicht zu erkennen.
Lösung: Mache es wie ich: Antworte in nicht mißzuverstehenden Schlagworten und riskiere, auch mal etwas Falsches zu sagen. Obwohl: Letzteres bedeutet für Dich erfahrungsgemäß kein sonderliches Risiko - es passiert ohnehin.
Gruß, ad_hoc
Beweis: Wenn man viele Deiner selbst erdachten Texte durcharbeitet, ist sinnvolles Neues oder zumindest Interessantes nicht zu erkennen.
Lösung: Mache es wie ich: Antworte in nicht mißzuverstehenden Schlagworten und riskiere, auch mal etwas Falsches zu sagen. Obwohl: Letzteres bedeutet für Dich erfahrungsgemäß kein sonderliches Risiko - es passiert ohnehin.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)