Präses Nikolaus Schneider zur rheinischen Landessynode
Gemeinsam mit Muslimen beten
Das Verhältnis zu den Muslimen und die Polizeiseelsorge beschäftigen derzeit die zweitgrößte Landeskirche Deutschlands. Vom 11. bis 16. Januar 2009 tagt in Bad Neuenahr die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland. WDR.de sprach mit ihrem Präses, Nikolaus Schneider...
Ich kann die obige Frage nur verneinen. Bischof Wolfgang Hubert sagte zurecht in einem früheren Spiegelinterview: „Christen bekennen sich zu dem Gott, der sich in Jesus Christus offenbart, während der Islam die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus ablehnt.“
Anstatt mit unseren Moslems eine interreligiöse Ökumene zu pflegen, sollte sich die Rheinländische Kirche wieder mehr um ihr eigentliches Kerngeschäft kümmern, insbesondere ihren Missionsauftrag wahrnehmen.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Es gibt viele Möglichkeiten der Begegnung mit Muslimen. Warum sollte ein Weltgebetstreffen wie mit dem Heiligen Vater in Assisi nicht auch in einem kleineren Rahmen möglich sein? Ich teile die Bedenken von Kardinal Meisner, dass ein gemeinsames Gebet auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner statt zur Einheit auch zur Keinheit führen kann. Dennoch kann es einen Schulgebetstag geben, an dem Angehörige der Kirche und anderer Glaubensgemeinschaften in der einen Schule in verschiedenen Räumen zu ihren Gebetsveranstaltungen einladen. Das wäre Einheit in versöhnter Vielfalt, die den Glauben an den einen Gott in drei Formen zum Ausdruck bringen kann.
Marcus hat geschrieben:Ich kann die obige Frage nur verneinen. Bischof Wolfgang Hubert sagte zurecht in einem früheren Spiegelinterview: „Christen bekennen sich zu dem Gott, der sich in Jesus Christus offenbart, während der Islam die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus ablehnt.“
Anstatt mit unseren Moslems eine interreligiöse Ökumene zu pflegen, sollte sich die Rheinländische Kirche wieder mehr um ihr eigentliches Kerngeschäft kümmern, insbesondere ihren Missionsauftrag wahrnehmen.
1. Es ist besser mit den Moslems zu beten als gar nicht.
2. Zu jeder guten Studie gehört auch eine Placebo- Gruppe
Die Frage sollte heissen: Können Christen gemeinsam mit Muslimen beten ?
Meines Erachtens nein,da sie verschiedene Vorstellungen haben von Gott.Sie können zwar nebeneinander stehend um das Gleiche,z.B. den Frieden beten;dennoch dürfte auch die Vorstellung davon,wie wahrer Friede aussieht im Kopfe eines gläubigen Muslims anders aussehen,als bei einem Christen.Jeder kann zu seinem Gott beten und dann können sie sich zusammensetzen und miteinander eine menschliche Lösung zu finden versuchen.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Also, ich denke schon, dass es nur einen Schöpfer und Vater aller gibt. Jeder kann mit Christus auf seine Weise zu ihm beten, zurückgezogen in der Einsamkeit oder in seinem Gebetskreis. Aber dann kann man an diesem Schulgebetstag auch eine theologische Podiumsdiskussion anschließen.
Marcus hat geschrieben:Anstatt mit unseren Moslems eine interreligiöse Ökumene zu pflegen, sollte sich die Rheinländische Kirche wieder mehr um ihr eigentliches Kerngeschäft kümmern, insbesondere ihren Missionsauftrag wahrnehmen.
Das sehe ich auch so.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
overkott hat geschrieben:Also, ich denke schon, dass es nur einen Schöpfer und Vater aller gibt. Jeder kann mit Christus auf seine Weise zu ihm beten, zurückgezogen in der Einsamkeit oder in seinem Gebetskreis. Aber dann kann man an diesem Schulgebetstag auch eine theologische Podiumsdiskussion anschließen.
Völlig richtig für mich. auf jeden Fall ist ein gemeinsames, stilles Gebet besser als ein lautes: Es gibt nur einen Gott und meiner ist der allein richtige....