Kurzmeldungen / Nachrichten

[Stefan]

Haare, Stefan, Haare.
Ist das bei dir schon wirklich so lange her.......?

[Angelika]

Es wird ja eh Köhler machen.

Ein Horst passt wohl besser zu uns Deutschen als eine Gesine ...

[Niels]

Huntingtons neues Buch empört Lateinamerika

[Petra]

Niels, du kommst noch zum Zeitunglesen? Woher nimmst du nur die Zeit?

[Niels]

Zum flüchtigen Durchblättern und Lesen der Überschriften reicht's grade noch...

[Ralf]

Laut der Tageszeitung EL MUNDO haben die heute in Madrid kurz hintereinander gezündeten 12 Bomben das Leben von mindestens 186 Personen gefordert und bis jetzt 898 verletzt.
Von der Täterschaft der ETA, der baskischen Terrororganisation, ist man überzeugt.

[Torsten]

Es wird ja eh Köhler machen.

Ein Horst passt wohl besser zu uns Deutschen als eine Gesine ...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,290479,00.html

In der FDP-Fraktion wird Köhler mit rhythmischem Klatschen und Klopfen empfangen. Bei Himbeerkuchen und Quarktörtchen wirkt er auf die Parlamentarier plötzlich viel überzeugender als tags zuvor im FDP-Vorstand. Ganz entzückt sind die Abgeordneten, als CDU-Mitglied Köhler von sich aus zwei liberale Lieblingsthemen anspricht.

Zur heiklen Frage der Embryonenforschung sagt er, ein Land müsse schon sehr genau wissen, ob es sich große Chancen verbauen wolle oder nicht. Die Biotechnologie müsse stärker auch unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Das hätten die Forschungsfreunde der FDP nicht anders formuliert.

[Ralf]

Es sieht alles sehr nach Al-Qaida in Madrid aus: so liegen zwischen den Attentaten von New York und Madrid genau 911 Tage....

[lancelot]

Es sieht alles sehr nach Al-Qaida in Madrid aus: so liegen zwischen den Attentaten von New York und Madrid genau 911 Tage....

Das ist entweder Absicht der Al-Qaidas oder Zufall, jedenfalls nichts mysteriös Schicksalhaftes, wie es am Samstag auf dem Titelblatt der B-Zeitung klang. (Nein, ich lese die nicht, nur hat sie unser Bäcker auf der Theke liegen.)

[Ralf]

Echt? Ich hab's im Radio gehört (im Deutschlandfunk).

[Juergen]

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel ... ikelid=832

Daraus

...
Die Bibelstelle aus dem zweiten Buch Samuel, auf die uns
Leser Dietmar Piebruck aus Vineta, Namibia, aufmerksam machte, hat es in sich. Sie schildert, wie König David die feindlichen Ammoniter besiegte und wie er mit den Unterworfenen danach umging (siehe Kästen). Der Stein des Anstoßes: In älteren Ausgaben der Lutherbibel lässt David die feindlichen Ammoniter töten und in Ziegelöfen verbrennen. In neueren Ausgaben dagegen heißt es »nur«, David habe die Ammoniter zur Fronarbeit verpflichtet.

Unser Leser vermutet nun, dass politische Rücksichtnahme hinter der Veränderung des deutschen Textes stehe. »Grausame Taten oder ein negatives Bild der Israeliten sollen verschönt werden«, schreibt er und fragt: »Wer gibt solche Veränderungen in Auftrag und warum?«

...

Wie kommen die Leute nur dazu allenthalben so einen Unsinn zu verzapfen?

[Lucia]

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel ... ikelid=832

Daraus

...
Unser Leser vermutet nun, dass politische Rücksichtnahme hinter der Veränderung des deutschen Textes stehe. »Grausame Taten oder ein negatives Bild der Israeliten sollen verschönt werden«, schreibt er und fragt: »Wer gibt solche Veränderungen in Auftrag und warum?«

...

Wie kommen die Leute nur dazu allenthalben so einen Unsinn zu verzapfen?

Die Leute können sich eben nicht vorstellen, dass Luther Übersetzungsfehler unterlaufen sein könnten - wie auch? Die Luther-Bibel ist doch die einzig echte, wahre und alles, was daran verändert wird, sind grauenhafte Verfälschungen .

[Juergen]

Was da wieder herbeigedeutelt wird ist ja hanebüchend:

Unser Leser vermutet nun, dass politische Rücksichtnahme hinter der Veränderung des deutschen Textes stehe. »Grausame Taten oder ein negatives Bild der Israeliten sollen verschönt werden«, schreibt er und fragt: »Wer gibt solche Veränderungen in Auftrag und warum?«

Ja, ja, "deutsche Texte" und die Israeliten. Da muß man ganz vorsichtig sein und gucken, daß man in Bezug auf Israel kein falsches Wort in den Mund nimmt.... Also verändert man die Bibel. Natürlich passiert das erst nach dem II. Weltkrieg.

Unsinn.
Blanker Unsinn.

Blicken wir mal auf einige engl. Übersetzungen:

In der engl. Rothrham-Bibel von 1902 werden die Leute an die Sägen geführt:

12,31 the people also that were therein, brought he forth, and put them to the saw, and to threshing sledges of iron, and to axes of iron, and made them pass through the brickkiln, and thus used he to do unto all the cities of the sons of Ammon. And David and all the people returned unto Jerusalem.

In der Douay-Reims Bibel von 1899 hingegen werden zu zersägt:

31 And bringing forth the people thereof he sawed them, and drove over them chariots armed with iron: and divided them with knives, and made them pass through brickkilns: so did he to all the cities of the children of Ammon: and David returned, with all the army to Jerusalem.

Während sie ein Jahr vorher in der Young's Litteral Translation von 1898 wiederum nur zu den Sägen geführt werden

31 and the people who are in it he hath brought out, and setteth to the saw, and to cutting instruments of iron, and to axes of iron, and hath caused them to pass over into the brick-kiln; and so he doth to all the cities of the Bene-Ammon; and David turneth back, and all the people, to Jerusalem.

Und 1833 in der Webster-Bibel werden sie wieder zersägt:

12,31 And he brought forth the people that were in it, and put them under saws, and under harrows of iron, and under axes of iron, and made them pass through the brick-kiln: and thus he did to all the cities of the children of Ammon. So David and all the people returned to Jerusalem.

Es gibt einfach zwei Übersetzungsmöglichkeiten und gleichsam auch zwei oder drei Quellen.
Der eine übersetzt aus dem Hebräischen, ein anderer aus dem Griechischen und wieder ein anderer aus dem Lateinischen.
Hinzu kommen verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten.

Da steckt nix politisches hinter, sonder eher philologische Gründe.

[Ralf]

Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat bei einem derzeitigen Jahresverdienst von 11,1 Mill. Euro von 2002 auf 2003 eine Gehaltserhöhung von 60% erhalten.

Quelle

[Robert Ketelhohn]

»Ackermann«

http://www.domus-ecclesiae.de/litteratu ... rmann.html

[Stefan]

Oldtimer-Messe kommt an den Rhein

Ab 2005 kommt die Oldtimer-Messe Retromobile nach Düsseldorf.
Bereits seit fast 30 Jahren pilgern Fans alter Autos jährlich nach Paris zu einer der renommiertesten und ältesten Oldtimer-Messen. Im Jahr 2005 kommt ein Ableger der Pariser 'Retromobile' nach Düsseldorf in die Messe. Der Französische Veranstalter und die Messe Düsseldorf haben jetzt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Der Vertrag sichert der Messe Düsseldorf unter anderem das alleinige Lizenzrecht des Veranstaltungstitels in Deutschland zu. „Mit der RETROMOBILE Düsseldorf schaffen wir eine konzeptionell neuartige Plattform für alle Oldtimer-Fans in Deutschland und den benachbarten Ländern“, sagte Messe-Geschäftsführer Wilhelm Niedergöker im Rahmen der Vertragsunterzeichnung in Paris.

Bei der letzten 'Retromobile' in Paris im vergangenen Februar präsentierten rund 300 Aussteller den über 100.000 Sammlern und Oldtimer-Enthusiasten alle rund um alte Autos. Die 30. Retromobile Paris findet im Februar 2005 statt. In Düsseldorf soll die Messe im Juli 2005 stattfinden. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Hach, klasse!

[Juergen]

Der Katholik Franz Müntefering "predigte" in einem ev. Gottesdienst.

Er hatte dort ein riesiges Publikum -- ca. 60 Leute; für einen ev. Gottesdienst ja schon recht viel - oder?

[Werner001]

Unser Kaplan hat mal angesichts der sehr schwach besuchten Frühmesse am Sonntag gesagt:
"Eigentlich hab ich gar keine Lust, für so wenige zu predigen. Wenn ich aber die Predigt ausfallen lasse, kommen bald so viele in die Frühmesse, daß ich wieder predigen muss..."

Werner

[Amigo]

Naja, in dem Fall von Herrn Müntefering war's ein evangelischer Gottesdienst, und dazu fällt mir nur ein:

Art. 3 § 4. Die Homilie außerhalb der Meßfeier kann von Laien in Einklang mit dem Recht und unter Beachtung der liturgischen Normen vorgetragen werden.

Also alles in Ordnung

[Juergen]

Klar,
ob Herr Müntefering nun auf einem Parteitag redet oder am Stammtisch oder in einem ev. Gottesdienst, das ist kirchenrechtlich alles das selbe.

[max72]

Haette ich beinahe unter Witze einordnen koennen. Ist aber kein Witz:

Madonna im Hausflur: Keine Mietminderung für Protestanten

Gericht in Münster: Jesus auch nach evangelischem Glauben durch Maria geboren - Anblick könne bei Protestanten keinen besonderen Schock auslösen

Münster (www.kath.net)
Evangelische Mieter haben kein Anrecht auf Minderung der Miete, wenn eine Madonnenstatue im Treppenhaus steht. Diese Entscheidung hat ein Gericht in Münster getroffen wie das Internetportal "web.de" unter Berufung auf die "Neue Juristische Wochenschrift" berichtet. Die Madonna beeinträchtige nicht den Gebrauchswert der Wohnung, so der Kernsatz der Entscheidung. In der Begründung wird verwiesen, dass Jesus auch nach evangelischem Glauben durch Maria geboren worden sei, so dass der Anblick einer Madonna bei Protestanten keinen besonderen Schock auslösen könne.

http://www.kath.net/detail.php?id=7589

[Ulrich]

Münster (www.kath.net)
Evangelische Mieter haben kein Anrecht auf Minderung der Miete, wenn eine Madonnenstatue im Treppenhaus steht. Diese Entscheidung hat ein Gericht in Münster getroffen wie das Internetportal "web.de" unter Berufung auf die "Neue Juristische Wochenschrift" berichtet. Die Madonna beeinträchtige nicht den Gebrauchswert der Wohnung, so der Kernsatz der Entscheidung. In der Begründung wird verwiesen, dass Jesus auch nach evangelischem Glauben durch Maria geboren worden sei, so dass der Anblick einer Madonna bei Protestanten keinen besonderen Schock auslösen könne.

http://www.kath.net/detail.php?id=7589

Warum sollte auch die Miete gemindert werden, wenn eine gläubige Jüdin im Hausflur steht ?

[Geronimo]

Panik in Südostanatolien wegen Schüssen auf finsteren Mond


Istanbul (AFP) - In Südostanatolien hat die Mondfinsternis in der Nacht zum Mittwoch Panik ausgelöst. Wie türkische Medien berichteten, schossen viele Bewohner der ländlich geprägten Region mit scharfen Waffen auf den Mond. Sie folgten damit einem alten Brauch, wonach der Mond dadurch vor dem Verschwinden gerettet werden soll. Tausende andere Südostanatolier wussten jedoch nichts von der Mondfinsternis und gerieten in Angst und Schrecken, als plötzlich allenthalben geschossen wurde. Die Polizei wurde von Notrufen überschwemmt; verletzt wurde aber niemand.(Yahoo,7.5.04)

Deshalb also sieht der Mond so durchlöchert aus ...

Geronimo

[Juergen]

Berliner Senat macht kirchenfeindliche Politik wie im Sozialismus

Kirchenjurist von Wedel warnt vor Folgen der Säkularisierungspolitik von SPD und PDS: Dies sei "Jakobinertum in Reinkultur"
...
...
Zur Zeit plant die Landesregierung ein Verbot des Tragens religiöser Symbole für Lehrer, Polizisten und Justizangestellte
...
So verweigere die Berliner SPD schon seit vielen Jahren Religion als ordentliches Schulfach.
...

[Cicero]

Was heißt hier: ... wie im Sozialismus ...



SPD / SED - Regierung

[Ralf]

Anscheinend hat der Berliner Senat auch genug Finanzmittel in petto, um 3000 Mitglieder einer Vereinigung (den Humanisten-Verband) mit über 500.000 Euro jährlich zu unterstützen:

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/07 ... 110380.asp

http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004 ... 77105.html

[Geronimo]

Rente aufbessern - Marihuanaplantage bei Seniorin sichergestellt ( ddp)

Ihre Rente wollte eine 68-jährige Frau in Hamburg offenbar mit der verbotenen Aufzucht von Marihuana aufbessern. Beamte des Landeskriminalamts entdeckten bei der Durchsuchung ihrer Wohnung in der Hansestadt rund 170 Cannabis-Pflanzen, wie die Polizei am Montag mitteitle. Außerdem fanden sie spezielles Beleuchtungs- und Belüftungsmaterial für die Aufzucht der Pflanzen. Die reiche Ernte von fünf Kilogramm Marihuana war bereits fertig getrocknet. ...
.....................

Das gibt mir jetzt irgendwie zu denken ...

Geronimo

[Peter]

Das erinnert mich an das kleine, arme und unschuldige Marihuanapflänzchen, das mir liebe, um mein Wohlergehen besorgte Mitschüler zum 19. Geburtstag schenkten.

Das kleine Kerlchen fristete ein freudloses Dasein in unserer Wohnküche (sic!), bis es irgendwann einmal von der Haushaltshilfe («Was für ein Kraut ist dennn das?») zu Tode gegossen ward. Das war auch besser so, denn wenn ich diese Nachricht höre, … und da ich die Neigung meiner Mutter kenne, auch dem letzten Blumenpott Asyl zu gewähren …

Also, wenn ihr irgendwo ein paar Blumenkästen habt: Nicht übergießen!

[Edith]

"Sie dankten Gott auf Knien für ihre Freilassung. 300 Häftlinge durften heute das berüchtigte Gefängnis Abu Ghureib in Bagdad verlassen - Teil der Goodwill-Maßnahmen des US-Militärs nach der Folteraffäre. Der Vater von US-Präsident Bush und der britische Premier Blair versuchten derweil die Moral der Besatzungstruppe zu stärken."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 79,00.html

[Werner001]

Heute werden insgesamt 300 Gefangene freigelassen. Miller will die Zahl der jetzt noch 3500 Häftlinge deutlich verringern. Ab sofort würden wöchentlich 300 bis 400 Gefangene entweder freigelassen oder der irakischen Justiz übergeben, hatte er beim Besuch von US-Verteidigungsminister Rumsfeld bekannt gegeben.

Aha.
Da fragt man sich doch unwillkürlich:
Hat man hier Leute eingesperrt, obwohl man ihnen keine Schuld nachweisen kann, oder lässt man jetzt Schuldige frei?


Werner

[Edith]

Heute werden insgesamt 300 Gefangene freigelassen. Miller will die Zahl der jetzt noch 3500 Häftlinge deutlich verringern. Ab sofort würden wöchentlich 300 bis 400 Gefangene entweder freigelassen oder der irakischen Justiz übergeben, hatte er beim Besuch von US-Verteidigungsminister Rumsfeld bekannt gegeben.

Aha.
Da fragt man sich doch unwillkürlich:
Hat man hier Leute eingesperrt, obwohl man ihnen keine Schuld nachweisen kann, oder lässt man jetzt Schuldige frei?


Werner

genau das frage ich mich auch......
was geht denn da eigentlich ab????

[Juergen]

Wer dient wem im Gottesdienst?
Dr. Michael Kunzler über Geschichte von Liturgie und Kult