Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
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Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Die Meisten -- das weiß ich nicht. Aber der Bekannte, dem ich n Verweis geschickt habe, hat vor allem rausgelesen, dass Kardinal Hoyos entmachtet werde und die Sache mit der alten Messe jetzt an Bessere gehe.tantum ergo hat geschrieben:Aber: kann es sein, dass die meisten in dem Papstbrief nur die "Entschuldigung" für die mangelnde Recherche gelesen haben?

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Und? Wie war die Reaktion? Gab es überhaupt Reaktionen darauf?Lupus hat geschrieben:Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Reaktionen?
Einige Kirchenbesucher haben um eine Kopie des Briefes gebeten, damit sie ihn daheim in Ruhe nochmal lesen können!
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Einige Kirchenbesucher haben um eine Kopie des Briefes gebeten, damit sie ihn daheim in Ruhe nochmal lesen können!
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Wurde hier schon irgendwo thematisiert, warum der Brief schon am Mittwoch (11.03.09) auf FAZ online war? (Beleg)
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.Lupus hat geschrieben:Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
Der Papst hat an die Bischöfe geschrieben - und die haben den Brief gelesen. Wenn der Papst will, dass die Gläubigen was erfahren sollen, dann lässt er das über seine Bischöfe verlauten. So wie ich die ganze Sache inzwischen sehe, ist die Thematik Pius-Bruderschaft zunächst mal nicht soooooo wichtig - für die Gläubigen. Außer für deren Anhänger, natürlich. Und im übrigen - hast du schon mal nachgefragt, wie viel da hängen geblieben ist?Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Eben - so was legt man am besten gleich aus - deshalb findet man ja auch die Hirtenbriefe immer schön gedruckt zum Mitnehmen. Und dann kann man auch während des Verlesens vor sich hin dösen oder mit dem Nachbarn tuscheln.Lupus hat geschrieben:Reaktionen?
Einige Kirchenbesucher haben um eine Kopie des Briefes gebeten, damit sie ihn daheim in Ruhe nochmal lesen können!
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Bei Euch werden keine Hirtenbriefe verlesen???Aletheia hat geschrieben:So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.Lupus hat geschrieben:Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Das hab' ich nicht gesagt.Kilianus hat geschrieben:Bei Euch werden keine Hirtenbriefe verlesen???Aletheia hat geschrieben:So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.Lupus hat geschrieben:Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
Zur Sache - der Brief des Papstes war ein Brief an seine Bischöfe - es war kein "Hirtenbrief" an die Gläubigen. Und entsprechend fehlt ihm auch Charakter und Funktion eines Hirtenbriefes, der ja eine Predigt des Bischofs an alle seine Gläubigen in der Diözese ist. Diese Hirtenbriefe werden auch bei uns verlesen und sie liegen zum mit nach Hause nehmen aus, damit man selbst lesen kann, weil meistens nicht viel hängen bleibt.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ist diese Gemeinde im Bistum Parthenia?Kilianus hat geschrieben:Bei Euch werden keine Hirtenbriefe verlesen???Aletheia hat geschrieben:So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.

Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ich weiß ja nicht, wie es Lupus genau gemacht hat. Aber der Bogen vom Evangelium des letzten Sonntags (Leseordnung der Ordentlichen Form) zum Brief des Heiligen Vaters wäre leicht zu schlagen, so daß der Brief in einer Homilie durchaus Platz fände (und niemandens Recht auf die Predigt verletzt wäre).Aletheia hat geschrieben: Zur Sache - der Brief des Papstes war ein Brief an seine Bischöfe - es war kein "Hirtenbrief" an die Gläubigen. Und entsprechend fehlt ihm auch Charakter und Funktion eines Hirtenbriefes, der ja eine Predigt des Bischofs an alle seine Gläubigen in der Diözese ist. Diese Hirtenbriefe werden auch bei uns verlesen und sie liegen zum mit nach Hause nehmen aus, damit man selbst lesen kann, weil meistens nicht viel hängen bleibt.
Im übrigen haben die Hirtenbriefe der deutschen Bischöfe in aller Regel nichts, aber auch gar nichts mit den Lesungen des jeweiligen Sonntags zu tun. Beim DBK-Vorsitzenden war es am ersten Fastensonntag jedenfalls wieder so.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Nein, im Erzbistum Paderborn - und der Fastenhirtenbrief 29 kann hier runtergeladen werden. http://www.erzbistum-paderborn.de/holzi hat geschrieben:Ist diese Gemeinde im Bistum Parthenia?Kilianus hat geschrieben:Bei Euch werden keine Hirtenbriefe verlesen???Aletheia hat geschrieben:So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.
Ein sehr wichtiges Thema, die Weitergabe des Glaubens in der Familie - .
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Die Hirtenbriefe sind als Auftakt zur österlichen Bußzeit zu verstehen und widmen sich bestimmte, generellen Themen. Von daher sind sie durchaus mit den Evangelien der Fastensonntage zu verbinden - Zollitsch hat immerhin einen recht kurzen Fastenbrief verfasst. http://www.erzbistum-freiburg.de/filead ... ef29.pdfKilianus hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie es Lupus genau gemacht hat. Aber der Bogen vom Evangelium des letzten Sonntags (Leseordnung der Ordentlichen Form) zum Brief des Heiligen Vaters wäre leicht zu schlagen, so daß der Brief in einer Homilie durchaus Platz fände (und niemandens Recht auf die Predigt verletzt wäre).Aletheia hat geschrieben: Zur Sache - der Brief des Papstes war ein Brief an seine Bischöfe - es war kein "Hirtenbrief" an die Gläubigen. Und entsprechend fehlt ihm auch Charakter und Funktion eines Hirtenbriefes, der ja eine Predigt des Bischofs an alle seine Gläubigen in der Diözese ist. Diese Hirtenbriefe werden auch bei uns verlesen und sie liegen zum mit nach Hause nehmen aus, damit man selbst lesen kann, weil meistens nicht viel hängen bleibt.
Im übrigen haben die Hirtenbriefe der deutschen Bischöfe in aller Regel nichts, aber auch gar nichts mit den Lesungen des jeweiligen Sonntags zu tun. Beim DBK-Vorsitzenden war es am ersten Fastensonntag jedenfalls wieder so.
Aber - worum es mir vielmehr geht, das ist eher in der Beziehung Priester-Gemeinde zu sehen - man muss nicht die Wellen auch noch in der Kirche selbst, zur Eucharistiefeier und Wortgottesdienst "beruhigen". Es ist ein Privileg, dass einer zur Gemeinde spricht und sie belehren darf, aber kirchenpolitische Fragen gehören nicht dort hin. Dafür gibt es ja Pfarrgemeinderäte. Oder Kirchenvorstände.
Die Gemeinde ist ja dem Priester "ausgeliefert" und so wird man dann mit Sachen übergossen, die keine Relevanz haben - für die Gläubigen einfachen Gemütes. Sie werden nur beunruhigt über einen Sturm im Wasserglas.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Diese Anschuldigung ist eine Frechheit sondergleichen.Aletheia hat geschrieben:
(...)
Aber - worum es mir vielmehr geht, das ist eher in der Beziehung Priester-Gemeinde zu sehen - man muss nicht die Wellen auch noch in der Kirche selbst, zur Eucharistiefeier und Wortgottesdienst "beruhigen". Es ist ein Privileg, dass einer zur Gemeinde spricht und sie belehren darf, aber kirchenpolitische Fragen gehören nicht dort hin. Dafür gibt es ja Pfarrgemeinderäte. Oder Kirchenvorstände.
Die Gemeinde ist ja dem Priester "ausgeliefert" und so wird man dann mit Sachen übergossen, die keine Relevanz haben - für die Gläubigen einfachen Gemütes. Sie werden nur beunruhigt über einen Sturm im Wasserglas.
Allein die "Kampfsprache" hier": ausgeliefert, übergossen, Beziehung, Gläubigen einfachen Gemütes" usw.
Empört,
Albert
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Tut mir leid, Albert, wenn du das so empfindest - ich habe nur die Empfindungen aus der Kirchenbank wieder gegeben. Ich kann auch nicht erkennen, dass z.B. der Pfarrer von Ars sich durch Aussagen zur politischen Lage ausgezeichnet hat.
Ich möchte hier nur klar sagen - ich will niemanden beleidigen - doch möchte ich auch mitteilen dürfen, was sich so auf der andern Seite so tut.
Ich möchte hier nur klar sagen - ich will niemanden beleidigen - doch möchte ich auch mitteilen dürfen, was sich so auf der andern Seite so tut.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ja, genau diese Mitteilung von der anderen Seite als "für die Gläubigen einfachen Gemütes", sind bei dir übersetzt wohl alles "Vollgasdeppen"!Aletheia hat geschrieben:Tut mir leid, Albert, wenn du das so empfindest - ich habe nur die Empfindungen aus der Kirchenbank wieder gegeben. Ich kann auch nicht erkennen, dass z.B. der Pfarrer von Ars sich durch Aussagen zur politischen Lage ausgezeichnet hat.
Ich möchte hier nur klar sagen - ich will niemanden beleidigen - doch möchte ich auch mitteilen dürfen, was sich so auf der andern Seite so tut.
Deine Flucht über den Hl. Pfarrer von Ars entlässt dich nicht, einer Entschuldigung gegenüber dem angegriffenen Priester auszusprechen. Was ich aber auch nicht erwarte.
Albert
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Die Verbindung zu den Fastensonntagen? Die Evangelien widmen sich auch bestimmten, generellen Themen? Tut die Bravo irgendwie auch.Aletheia hat geschrieben:Die Hirtenbriefe sind als Auftakt zur österlichen Bußzeit zu verstehen und widmen sich bestimmte, generellen Themen. Von daher sind sie durchaus mit den Evangelien der Fastensonntage zu verbinden
In der Tat. In weiten Strecken allerdings zu jenem Thema, das auch Gegenstand des Briefes des Heiligen Vaters war.- Zollitsch hat immerhin einen recht kurzen Fastenbrief verfasst. http://www.erzbistum-freiburg.de/filead ... ef29.pdf
In der Tat: Kirchenpolitik gehört nicht in die Homilie, jedenfalls normalerweise nicht. Im Brief des Heiligen Vaters geht es allerdings auch gar nicht um Kirchenpolitik.Aber - worum es mir vielmehr geht, das ist eher in der Beziehung Priester-Gemeinde zu sehen - man muss nicht die Wellen auch noch in der Kirche selbst, zur Eucharistiefeier und Wortgottesdienst "beruhigen". Es ist ein Privileg, dass einer zur Gemeinde spricht und sie belehren darf, aber kirchenpolitische Fragen gehören nicht dort hin. Dafür gibt es ja Pfarrgemeinderäte. Oder Kirchenvorstände.
Im übrigen: Wenn ich die Aufgabenverteilung ernstnehme, die Du hier skizzierst, verbleibt nur der (besondere) Lehr- und Heiligungsdienst bei den geweihten Amtsträgern, der (besondere) Leitungsdienst dagegen liegt bei nicht geweihten, aber auch sonst nur wenig bis gar nicht legitimierten Laien. Dieses Modell der Kirchenführung gab's schon mal. In der Sowjetunion.
- Robert Ketelhohn
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Zitat aletheia: Lupus hat geschrieben:
Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.
Zitat:
Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
+L.
Der Papst hat an die Bischöfe geschrieben - und die haben den Brief gelesen. Wenn der Papst will, dass die Gläubigen was erfahren sollen, dann lässt er das über seine Bischöfe verlauten. So wie ich die ganze Sache inzwischen sehe, ist die Thematik Pius-Bruderschaft zunächst mal nicht soooooo wichtig - für die Gläubigen. Außer für deren Anhänger, natürlich. Und im übrigen - hast du schon mal nachgefragt, wie viel da hängen geblieben ist? Zitatende
-----------------------------------------------------------------------------
Um noch einmal der "aletheia" (=Wahrheit) die Ehre zu geben; der Heilige Vater schreibt unter anderem: "Dieser Dank gilt auch allen Gläubigen, die mir in dieser Zeit ihre unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus bezeugt haben. Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens. Das ist ein Wunsch, der spontan aus meinem Herzen aufsteigt, gerade jetzt zu Beginn der Fastenzeit, einer liturgischen Zeit, die der inneren Läuterung besonders förderlich ist und die uns alle einlädt, mit neuer Hoffnung auf das leuchtende Ziel des Osterfestes zu schauen."
Diesen Dank habe ich versucht, durch die Verlesung des ganzen Briefes weiter zu geben!
Woher wissen euer Liebden denn:"So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt." Da haben Euer Hochwohlgeboren sicher so etwas wie einen "Wächterrat" in der Gemeinde, der sofort nach dem Sonntagsgottesdiernst zu geruhen pflegt, dem Seelsorger ein "wahres Echo" seiner Predigt oder anderer Aktivitäten zu übermitteln!
Könnte es sein, das es Leute gibt. die das "Dumme Volk" von möglichst jeglicher Information fernhalten möchten? Und vor allem, wenn schon einmal der Papst so etwas wie eine persönliche Verteidigung und Zurechtrückung von schiefen Bildern und Aussagen schreibt, was ja, wie allgemein gesagt wird,. in unserem Falle einmalig ist? Oder hat der Papst sich einfach angreifen zu lassen und darf nur einstecken, was aber "mündige Christen", die der "Wahrheit" sich verpflichtet wissen, keinesfalls tun sollten?
+L.
Ich habe gestern nach ein paar erklärenden Worten meinen Gemeinden statt einer Predigt den Brief des Heiligen Vaters vorgelesen.
So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt.
Zitat:
Ansonsten wird der Brief in den Medien zwar zerfleddert, aber die Gläubigen erfahren nie genau, was der Papst geschrieben hat.
+L.
Der Papst hat an die Bischöfe geschrieben - und die haben den Brief gelesen. Wenn der Papst will, dass die Gläubigen was erfahren sollen, dann lässt er das über seine Bischöfe verlauten. So wie ich die ganze Sache inzwischen sehe, ist die Thematik Pius-Bruderschaft zunächst mal nicht soooooo wichtig - für die Gläubigen. Außer für deren Anhänger, natürlich. Und im übrigen - hast du schon mal nachgefragt, wie viel da hängen geblieben ist? Zitatende
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Um noch einmal der "aletheia" (=Wahrheit) die Ehre zu geben; der Heilige Vater schreibt unter anderem: "Dieser Dank gilt auch allen Gläubigen, die mir in dieser Zeit ihre unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus bezeugt haben. Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens. Das ist ein Wunsch, der spontan aus meinem Herzen aufsteigt, gerade jetzt zu Beginn der Fastenzeit, einer liturgischen Zeit, die der inneren Läuterung besonders förderlich ist und die uns alle einlädt, mit neuer Hoffnung auf das leuchtende Ziel des Osterfestes zu schauen."
Diesen Dank habe ich versucht, durch die Verlesung des ganzen Briefes weiter zu geben!
Woher wissen euer Liebden denn:"So was findet meine Gemeinde nicht gut - wir bestehen auf unserem Recht auf Predigt." Da haben Euer Hochwohlgeboren sicher so etwas wie einen "Wächterrat" in der Gemeinde, der sofort nach dem Sonntagsgottesdiernst zu geruhen pflegt, dem Seelsorger ein "wahres Echo" seiner Predigt oder anderer Aktivitäten zu übermitteln!


Könnte es sein, das es Leute gibt. die das "Dumme Volk" von möglichst jeglicher Information fernhalten möchten? Und vor allem, wenn schon einmal der Papst so etwas wie eine persönliche Verteidigung und Zurechtrückung von schiefen Bildern und Aussagen schreibt, was ja, wie allgemein gesagt wird,. in unserem Falle einmalig ist? Oder hat der Papst sich einfach angreifen zu lassen und darf nur einstecken, was aber "mündige Christen", die der "Wahrheit" sich verpflichtet wissen, keinesfalls tun sollten?
+L.
Zuletzt geändert von Lupus am Mittwoch 18. März 2009, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Bei uns wurde der Brief des hl.Vaters auch am Sonntag an Stelle der Predigt verlesen.
Nach dem Gottesdienst gab es überwiegend positive Reaktionen
Nach dem Gottesdienst gab es überwiegend positive Reaktionen
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich
meiner.
meiner.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Wem hat der Papst hier gedankt?Lupus hat geschrieben:Um noch einmal der "aletheia" (=Wahrheit) die Ehre zu geben; der Heilige Vater schreibt unter anderem: "Dieser Dank gilt auch allen Gläubigen, die mir in dieser Zeit ihre unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus bezeugt haben. Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens. Das ist ein Wunsch, der spontan aus meinem Herzen aufsteigt, gerade jetzt zu Beginn der Fastenzeit, einer liturgischen Zeit, die der inneren Läuterung besonders förderlich ist und die uns alle einlädt, mit neuer Hoffnung auf das leuchtende Ziel des Osterfestes zu schauen."
Diesen Dank habe ich versucht, durch die Verlesung des ganzen Briefes weiter zu geben!
Wie äußert sich unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus?
Zeigen denn nicht auch diejenigen, die den Papst kritisieren ihre Treue?
Es ist doch an diesem Konflikt einiges deutlich geworden - die Öffentlichkeit blickt sehr aufmerksam auf Rom und den deutschen Papst - dabei sind die Medien gnadenlos und zerren wir Hunde an ihren "Beutefakten" herum, bis alles zerfleddert ist. Das hat auch mit der privaten Struktur der Nachrichten- bzw. Faktenbeschaffung etwas zu tun.
Daher wird auch die innerkirchliche Kritik immer mehr öffentlich und es kommt vieles ans Licht. Licht ist gut.
Natürlich gibt es Leute, die andere lieber "dumm sterben" lassen wollen, weil sie glauben, es wäre einfacher. Dann gibt es auch welche, die glauben, Information könne etwas zurecht rücken oder man könne sich wirklich verteidigen.Könnte es sein, das es Leute gibt. die das "Dumme Volk" von möglichst jeglicher Information fernhalten möchten? Und vor allem, wenn schon einmal der Papst so etwas wie eine persönliche Verteidigung und Zurechtrückung von schiefen Bildern und Aussagen schreibt, was ja, wie allgemein gesagt wird,. in unserem Falle einmalig ist? Oder hat der Papst sich einfach angreifen zu lassen und darf nur einstecken, was aber "mündige Christen", die der "Wahrheit" sich verpflichtet wissen, keinesfalls tun sollten?
Hier geht es doch nicht um diese Frage, sondern darum an welchem Ort und zu welcher Zeit man die Gemeinde informiert und natürlich auch wie. Wir machen dazu extra Veranstaltungen.
Für mich ist ein "mündiger" Christ jemand, der seinen Glauben freimütig bekennt, dort wo er ist, also nicht nur in der Gemeinde. Dazu ist allerdings das Wort Jesu zu bedenken:
Mt 11,25 - 26: "In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmel und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen."
Ein mündiger Christ erkennt sich auch in seiner Unmündigkeit - vor Gott - und dies ist dann auch gemeint, wenn von Wahrheit = aletheia die Rede ist.
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
@Aletheia:
Mit welchem Recht kannst Du hier so bevormundend für Deine ganze Gemeinde sprechen ("wir mögen das nicht", "wir bestehen auf eine ordentliche Predigt", "Wir machen dazu extra Veranstaltungen")? Wieviele Gemeindemitglieder habt ihr?
Mit welchem Recht kannst Du hier so bevormundend für Deine ganze Gemeinde sprechen ("wir mögen das nicht", "wir bestehen auf eine ordentliche Predigt", "Wir machen dazu extra Veranstaltungen")? Wieviele Gemeindemitglieder habt ihr?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.Aletheia hat geschrieben:Ein mündiger Christ erkennt sich auch in seiner Unmündigkeit - vor Gott - und dies ist dann auch gemeint, wenn von Wahrheit = aletheia die Rede ist.
(2 Korinther 1, 18)
Dein Wort jedoch, aletheia, ist Ja und nein ............
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ich nehme am Leben der Gemeinde teil.Raimund Josef H. hat geschrieben:@Aletheia:
Mit welchem Recht kannst Du hier so bevormundend für Deine ganze Gemeinde sprechen ("wir mögen das nicht", "wir bestehen auf eine ordentliche Predigt", "Wir machen dazu extra Veranstaltungen")? Wieviele Gemeindemitglieder habt ihr?
Und wenn zu diesem "wir" auch der Pfarrer gehört, dann weiß er auch, was die Gemeinde denkt und wo Spannungen sind und Sorgen.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Raphael hat geschrieben:Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.Aletheia hat geschrieben:Ein mündiger Christ erkennt sich auch in seiner Unmündigkeit - vor Gott - und dies ist dann auch gemeint, wenn von Wahrheit = aletheia die Rede ist.
(2 Korinther 1, 18)
Dein Wort jedoch, aletheia, ist Ja und nein ............
Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude; denn im Glauben seid ihr fest verwurzelt.
2 Kor 1,24
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Wo findest Du denn die Helfer zu eurer Freude?Aletheia hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.Aletheia hat geschrieben:Ein mündiger Christ erkennt sich auch in seiner Unmündigkeit - vor Gott - und dies ist dann auch gemeint, wenn von Wahrheit = aletheia die Rede ist.
(2 Korinther 1, 18)
Dein Wort jedoch, aletheia, ist Ja und nein ............
Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude; denn im Glauben seid ihr fest verwurzelt.
2 Kor 1,24
hier oder hier
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Der war gut, nein, bestens.Raphael hat geschrieben:Wo findest Du denn die Helfer zu eurer Freude?Aletheia hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.Aletheia hat geschrieben:Ein mündiger Christ erkennt sich auch in seiner Unmündigkeit - vor Gott - und dies ist dann auch gemeint, wenn von Wahrheit = aletheia die Rede ist.
(2 Korinther 1, 18)
Dein Wort jedoch, aletheia, ist Ja und nein ............
Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude; denn im Glauben seid ihr fest verwurzelt.
2 Kor 1,24
hier oder hier
Ein Hammer der sitzt.

Grüße,
Albert
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
schon eher hier
Und im übrigen nehme ich die Hilfe, die Paulus anbietet, sehr gerne an und sie ist auch tatsächlich zur Freude.
Und im übrigen nehme ich die Hilfe, die Paulus anbietet, sehr gerne an und sie ist auch tatsächlich zur Freude.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Auf dem Bild sehe ich weder Menschen, noch eine Kreuzesdarstellung, die auf den einzigen Erlöser der Menschheit hinweist.Aletheia hat geschrieben:schon eher hier
Und im übrigen nehme ich die Hilfe, die Paulus anbietet, sehr gerne an und sie ist auch tatsächlich zur Freude.
Ich sehe dort nur blaues (zum schwarzen tendierendes) Licht, welches in einer gotischen (neugotischen??) Kirche, durch Fenster fällt.
Ein eher unpersönlicher "Helfer" ..............
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
1. Du sollst dir kein Bild machen und du sollst auch kein Zeichen verlangenRaphael hat geschrieben:Auf dem Bild sehe ich weder Menschen, noch eine Kreuzesdarstellung, die auf den einzigen Erlöser der Menschheit hinweist.Aletheia hat geschrieben:schon eher hier
Und im übrigen nehme ich die Hilfe, die Paulus anbietet, sehr gerne an und sie ist auch tatsächlich zur Freude.
Ich sehe dort nur blaues (zum schwarzen tendierendes) Licht, welches in einer gotischen (neugotischen??) Kirche, durch Fenster fällt.
Ein eher unpersönlicher "Helfer" ..............
2. St. Stephan ist die älteste gotische Hallenkirche am Mittelrhein und die nach dem Mainzer Dom bedeutendste Kirche der Stadt Mainz.
Mit den berühmten Chagall-Fenstern sollte sie eigentlich jedem bekannt sein
3. ganz deutlich sieht man das Ewige LichtEinzigartig in Deutschland sind die Chorfenster der Stephanskirche, die ab 1978 von Marc Chagall gestaltet wurden. Chagall wollte sein Werk als Beitrag zur jüdisch-deutschen Aussöhnung verstanden wissen. St. Stephan wählte er wegen seiner Freundschaft zum damaligen Pfarrer von St. Stephan, Monsignore Klaus Mayer. Bis zu seinem Tod 1985 schuf Chagall insgesamt neun Fenster, die in ihren verschiedenen leuchtenden Blautönen biblische Gestalten und Ereignisse darstellen. Eine der bekanntesten Szenen ist die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies.Nach seinem Tod wurde die Arbeit an den restlichen Fenstern von einigen seiner Schüler fortgesetzt.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Man hält es nicht für möglich aber es ist gegebene Wirklichkeit.Aletheia hat geschrieben:1. Du sollst dir kein Bild machen und du sollst auch kein Zeichen verlangenRaphael hat geschrieben:Auf dem Bild sehe ich weder Menschen, noch eine Kreuzesdarstellung, die auf den einzigen Erlöser der Menschheit hinweist.Aletheia hat geschrieben:schon eher hier
Und im übrigen nehme ich die Hilfe, die Paulus anbietet, sehr gerne an und sie ist auch tatsächlich zur Freude.
Ich sehe dort nur blaues (zum schwarzen tendierendes) Licht, welches in einer gotischen (neugotischen??) Kirche, durch Fenster fällt.
Ein eher unpersönlicher "Helfer" ..............
(...)
Dazu schreibt der KKK folgendes:
476
Da das Wort Fleisch wurde und eine wahre Menschennatur annahm, war
Christus „im Leib begrenzt“
1. Infolgedessen läßt sich das menschliche Antlitz
Jesu „vor Augen stellen“
2. Auf dem siebten Ökumenischen Konzil hat die
Kirche es als berechtigt anerkannt, Christus auf heiligen Bildern darzustellen.
2131 Unter Berufung auf das Mysterium des fleischgewordenen Wortes hat
das siebte Ökumenische Konzil in Nizäa im Jahr 787 die Verehrung der
Ikonen, die Christus oder auch die Gottesmutter, Engel und Heilige darstellen,
gegen die Ikonoklasten verteidigt. Durch seine Menschwerdung hat der Sohn
Gottes eine neue Bilder-„Ökonomie“ eröffnet.
2141
Die Verehrung heiliger Bilder gründet auf dem Mysterium der Inkarnation
des Wortes Gottes. Sie widerspricht dem ersten Gebot nicht.
Die "Schein-Wahrheit" hat anscheinend Probleme mit der Wahrheit.
Grüße,
Albert
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Was haben die Forum-User verbrochen, dass Ihnen Aletheia als ständige Buße auferlegt worden ist?
Gruß, ad_hoc


Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)