Gestern abend gab es in den Nachrichten einen kurzen Bericht über eine Sakral-Messe in Polen.
Ein Aussteller sprach von "Vollkornhostien"
Wer braucht sowas?
Weitere Frage:
Wären die, sofern sie aus Weizenvollkornmehl und Wasser hergestellt sind, eine zulässige Materie?
Oder ist nur 405er Mehr zulässig?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Juergen hat geschrieben:Gestern abend gab es in den Nachrichten einen kurzen Bericht über eine Sakral-Messe in Polen.
Ein Aussteller sprach von "Vollkornhostien"
Wer braucht sowas?
Weitere Frage: wären die, sofern sie aus Weizenvollkornmehl und Wasser hergestellt sind, eine zulässige Materie?
Mir ist auch schon aufgefallen, dass verschiedene Ausführungen von Hostien in Gebrauch sind. Bei uns gibts ganz helle dünne und sehr dicke, dunklere, die auch ziemlich hart sind. Manchmal gibts auch die dünnen mit einer schönen Prägung. Letztens an einem Werktag war eine "bunte" Mischung im Einsatz.
(Nicht, daß Ihr jetzt denkt, ich würde den Leib des Herrn immer einer genaueren Inspektion bei der Kommunion unterziehen. Es gibt ja so den Brauch, dass man vor der Hl. Messe eine der noch ungewandelten Hostien in eine Schale löffeln muss, damit nicht zu viele gewandelt werden. Da ich mich dabei meist recht dämlich anstelle und mehrere Versuche benötige, um eine auf den Löffel zu bekommen, kenne ich die Teile recht gut.)
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Ob es nun das reine weisse Mehl ist oder das Vollkornmehl - ist doch egal. Wichtig ist nur, dass sie nur aus Mehl und Wasser bestehn ohne jeden anderen Zusatz.
Ansonten würde ich Karlsbader Oblaten vorziehen.
Zuletzt geändert von julius echter am Freitag 12. Juni 2009, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Juergen hat geschrieben:
Ein Aussteller sprach von "Vollkornhostien"
Mensch, die Leute haben Probleme.
Gibt ja nun auch welche ohne Gluten
Das passiert glaub weil zu viele Frauen in der Kirchenküche mischen
Schlimm ist das bestimmt nicht mit nem andern Mehl, Panne dafür aber ganz gewaltig! bald gibts Hostienbuffet
Juergen hat geschrieben:
Ein Aussteller sprach von "Vollkornhostien"
Mensch, die Leute haben Probleme.
Gibt ja nun auch welche ohne Gluten
Das passiert glaub weil zu viele Frauen in der Kirchenküche mischen
Schlimm ist das bestimmt nicht mit nem andern Mehl, Panne dafür aber ganz gewaltig! bald gibts Hostienbuffet
Soweit ich weiß, gibt es Hostienbäckerei oft in Nonnenklöstern. Alles Frauen...
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
noiram hat geschrieben:Das sind aber bestimmt nicht die Nonnen die den Gesundheitswahn in die Kirche tragen
Gabs bei der hl. Hildegard denn keine Dinkel-Hostien?
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
In der Regel gibt es zwei Varianten:
recht dicke ohne Prägung
dünne mit und ohne Prägung.
Das ganze ist auch eine Frage des Preises.
Dicke ohne Prägung kann man herstellen indem man recht dicke Platten bäckt, diese aufeinanderstapelt und dann "rumms" mit der Stanze durchfährt;
die dünnen müssen exakt ausgestochen/ausgestanzt werden.
Die dünnen sind meist teurer und sind ziemlich leicht zerbrechlich, so daß sie leicht krümmeln, was auch nicht gerade gut ist. - Wer will schon den Heiland als Krümmel sehen?
Gruß Jürgen
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Juergen hat geschrieben:Die "rosa Schwestern" in Bad Driburg backen auch.
In der Regel gibt es zwei Varianten:
recht dicke ohne Prägung
dünne mit und ohne Prägung.
Das ganze ist auch eine Frage des Preises.
Dicke ohne Prägung kann man herstellen indem man recht dicke Platten bäckt, diese aufeinanderstapelt und dann "rumms" mit der Stanze durchfährt;
die dünnen müssen exakt ausgestochen/ausgestanzt werden.
Die dünnen sind meist teurer und sind ziemlich leicht zerbrechlich, so daß sie leicht krümmeln, was auch nicht gerade gut ist. - Wer will schon den Heiland als Krümmel sehen?
Also was das Krümelverhalten angeht - da sind die dicken Hostien, auch Brothostien genannt, wesentlich schlimmer als die weissen Hostien.
Juergen hat geschrieben:Die "rosa Schwestern" in Bad Driburg backen auch.
In der Regel gibt es zwei Varianten:
recht dicke ohne Prägung
dünne mit und ohne Prägung.
Das ganze ist auch eine Frage des Preises.
Dicke ohne Prägung kann man herstellen indem man recht dicke Platten bäckt, diese aufeinanderstapelt und dann "rumms" mit der Stanze durchfährt;
die dünnen müssen exakt ausgestochen/ausgestanzt werden.
Die dünnen sind meist teurer und sind ziemlich leicht zerbrechlich, so daß sie leicht krümmeln, was auch nicht gerade gut ist. - Wer will schon den Heiland als Krümmel sehen?
Also was das Krümelverhalten angeht - da sind die dicken Hostien, auch Brothostien genannt, wesentlich schlimmer als die weissen Hostien.
Was man so alles hier lernen kann... Früher kannte ich nur die dünnen, schön geprägten, aber die wurden nicht vorschriftsmäßig, da lutherisch, gewandelt.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
julius echter hat geschrieben:Vollkornhostien? Warum nicht?
Ob es nun das reine weisse Mehl ist oder das Vollkornmehl - ist doch egal. Wichtig ist nur, dass sie nur aus Mehl und Wasser bestehn ohne jeden anderen Zusatz.
Karlsbader Oblaten bestehn aus einem süßen Teig mit einer süßen Schicht dazwischen:
Berühmt sind daneben auch die Karlsbader Oblaten, Varianten davon sind auch als "Kurbad Oblaten" im Handel. Traditionell werden für diese Oblaten je zwei der sehr dünnen Platten mit etwa 18 cm Durchmesser mit einer Masse aus Zucker und Mandelsplittern (früher Karlsbader Sprudelsalz) zusammengeklebt. Heute existieren auch Formen mit anderen Größen und Füllungen (z.B. Schokolade), die teilweise auch aus mehreren Schichten bestehen.
julius echter hat geschrieben:Also was das Krümelverhalten angeht - da sind die dicken Hostien, auch Brothostien genannt, wesentlich schlimmer als die weissen Hostien.
Zumindest zerbrechen die dicken nicht so leicht.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
julius echter hat geschrieben:Also was das Krümelverhalten angeht - da sind die dicken Hostien, auch Brothostien genannt, wesentlich schlimmer als die weissen Hostien.
Zumindest zerbrechen die dicken nicht so leicht.
das stimmt, aber die krümeln was das Zeug hält - fürchterlich
Vielleicht doch wieder zum Brot zurückgreifen? Aber das krümmelt ja.
Weiß jemand, welche "Brotsorte" Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat? Und was man mit den Krümmeln gemacht hat?
Und der Wein war doch bestimmt auch kein deutscher Riesling, oder?
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Ich frage mich nur, warum so argumentierende Leute nicht das ganze Jahr über barfuß in Sandalen gehen, außerdem auf Fahrrad, Auto, Bus und Bahn verzichten. Das war zu Jesu Zeiten ja auch üblich.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Staubkorn hat geschrieben:Vielleicht doch wieder zum Brot zurückgreifen? Aber das krümmelt ja.
Weiß jemand, welche "Brotsorte" Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat? Und was man mit den Krümmeln gemacht hat?
Und der Wein war doch bestimmt auch kein deutscher Riesling, oder?
Auf jeden Fall waren keine "engagierten ChristInnen" im Abendmahlssaal anwesend. Zum Glück!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Staubkorn hat geschrieben:Vielleicht doch wieder zum Brot zurückgreifen? Aber das krümmelt ja.
Weiß jemand, welche "Brotsorte" Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat? Und was man mit den Krümmeln gemacht hat?
Und der Wein war doch bestimmt auch kein deutscher Riesling, oder?
Auf jeden Fall waren keine "engagierten ChristInnen" im Abendmahlssaal anwesend. Zum Glück!
Was habt ihr gegen Brot? Ich finde es gar nicht so spektakulär. Man muss sich nur noch auf die Brotsorte einigen! Und großes [Punkt] Das Brot backen viele, viele Männer. Dann gibt es bestimmt auch eins, was nicht krümmelt!
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
julius echter hat geschrieben:
Eines ist sicher für mich, dass der Essig der dann beim Kreuz gereicht wurde - bestimmt ein unterfränkischer Silvaner war.
Verregger! Saukopf! Ich glebb, Dir brennd der Kiddel! Und sowas had bei uns Asül! Geh doch widder nübber und sauf Dei Saale-Unstrut-Zeuch, wenn Dir der Silfaner ned daugd!
julius echter hat geschrieben:
Eines ist sicher für mich, dass der Essig der dann beim Kreuz gereicht wurde - bestimmt ein unterfränkischer Silvaner war.
Verregger! Saukopf! Ich glebb, Dir brennd der Kiddel! Und sowas had bei uns Asül! Geh doch widder nübber und sauf Dei Saale-Unstrut-Zeuch, wenn Dir der Silfaner ned daugd!
Bist du, Kilianus, an den Wein von Saale-Unstrut ran gekommen?
Und ausserdem kann ich nicht wieder rüber machen, da ich die Vorhut bin um aus Bayern eine sächsische Provinz zu machen
Staubkorn hat geschrieben: Man muss sich nur noch auf die Brotsorte einigen!
Jeder bringt sein eigenes mit, dann fühlt sich keiner benachteiligt
...und mir ein Stück abgeben, denn ich habe [Punkt] Seit dem Frühstück, das aus einem kleinen Vollkornbrötchen bestand, nichts mehr gegessen.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.