Mission...mit toten deutschen Frauen?
Mission...mit toten deutschen Frauen?
Im Jemen wurden mindestens 2 junge deutsche Frauen getötet. Sie arbeiteten in einem Krankenhaus, waren Schülerinnen einer Art Missionsschule in Deutschland.
Es stellt sich die Frage, wie wer solchen Schwachsinn veranlasst. Da ich mit vielen Muslimen befreundet bin, die allerdings in Europa leben und logischerweise mit der christlichen Religion bereits in Kontakt waren, kenne ich auch die Ängste der arabischen Männer vor jeder Art der Änderung ihrer Traditionen. Und gerade in einem so muslimisch-konservativen Land wie dem Jemen bedeutet christliche Mission eine tödliche Gefahr für den Missionierenden.
So stellt sich die Frage der Mission, ihres Sinnes und der Gefahren wieder einmal.
Pierre
Es stellt sich die Frage, wie wer solchen Schwachsinn veranlasst. Da ich mit vielen Muslimen befreundet bin, die allerdings in Europa leben und logischerweise mit der christlichen Religion bereits in Kontakt waren, kenne ich auch die Ängste der arabischen Männer vor jeder Art der Änderung ihrer Traditionen. Und gerade in einem so muslimisch-konservativen Land wie dem Jemen bedeutet christliche Mission eine tödliche Gefahr für den Missionierenden.
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Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Atheismus ist Schwachsinn.
Mission nicht.
Wo ist das Problem?
Und für wen?
Und warum?
Obsculta,mit einem Kopfkratzen
Mission nicht.
Wo ist das Problem?
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- cantus planus
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Es hat ja sowohl die Schule, wie auch die Verwandten eindringlich vor ihrer Reise gewarnt. Sie sind aus freiem Willen hingefahren. Vor Ort haben sie einheimische Sicherheitskräfte immer wieder gewarnt, alleine auszugehen. Es ist schmerzhaft, aber man muss den Leuten das Recht auf die eigene Dummheit lassen.pierre10 hat geschrieben:Es stellt sich die Frage, wie wer solchen Schwachsinn veranlasst. Da ich mit vielen Muslimen befreundet bin, die allerdings in Europa leben und logischerweise mit der christlichen Religion bereits in Kontakt waren, kenne ich auch die Ängste der arabischen Männer vor jeder Art der Änderung ihrer Traditionen. Und gerade in einem so muslimisch-konservativen Land wie dem Jemen bedeutet christliche Mission eine tödliche Gefahr für den Missionierenden.
Vermutlich fühlten sie sich gedrängt, Gutes zu tun, medizinisch zu helfen und durch ihr Lebensbeispiel Zeugnis vom Evangelium zu geben. Vielleicht waren sie über die Realitäten dieses Landes nicht genug informiert, oder haben im jugendlichen Leichtsinn die Gefahren unterschätzt. Es ist leicht, hier in Deutschland (oder dort in Frankreich) am Schreibtisch die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes zu lesen. Aber versteht man wirklich, was das vor Ort bedeutet?
Es war wohl die Illusion der Jugend, die Sehnsucht nach dem Abenteuer, die sie bewogen haben, in den Jemen zu reisen. Das Ende ist tragisch. Aber ich nehme an, dass es niemand hätte verhindern können.
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Die beiden sind nun im Himmel
Die Überschrift ist gemein!

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- cantus planus
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Ich glaube - so, wie ich es gehört habe - ging es wohl weniger um Mission, denn um einen caricativen Einsatz.pierre10 hat geschrieben:So stellt sich die Frage der Mission, ihres Sinnes und der Gefahren wieder einmal.
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Die Überschrift ist gemein und verständnislos.noiram hat geschrieben:Die beiden sind nun im Himmel![]()
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Was mal wieder zeigt, daß selbst Freimaurer sich nicht immer menschenfreundlich ausdrücken…
???
- cantus planus
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Och, nöööö... Jetzt bitte nicht diese Keule... 

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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Lieber Cantus,
ich hoffe, du hast dich nur etwas unvorsichtig und unüberlegt ausgedrückt!
Mission ist Grundauftrag der Christenheit!
Die Bereitschaft zum Martyrium (nicht das Streben danach!) gehört zum Christsein ebenso dazu.
Märtyrer zu beschimpfen und für selber schuld zu erklären, wenn die Nachfolger Satans sie ermorden, finde ich ziemlich daneben.
Auch wenn die beiden Mädchen "bloß" Baptisten waren, so bin ich doch überzeugt, dass sie die Märtyrerkrone tragen und als solche vor dem Thron Gottes stehen.
Und dass ihr Sterben sinnlos war, wirst du hoffentlich auch nicht behaupten wollen, denn:
Sanguis martyrorum est semen ecclesiae!
ich hoffe, du hast dich nur etwas unvorsichtig und unüberlegt ausgedrückt!
Mission ist Grundauftrag der Christenheit!
Die Bereitschaft zum Martyrium (nicht das Streben danach!) gehört zum Christsein ebenso dazu.
Märtyrer zu beschimpfen und für selber schuld zu erklären, wenn die Nachfolger Satans sie ermorden, finde ich ziemlich daneben.
Auch wenn die beiden Mädchen "bloß" Baptisten waren, so bin ich doch überzeugt, dass sie die Märtyrerkrone tragen und als solche vor dem Thron Gottes stehen.
Und dass ihr Sterben sinnlos war, wirst du hoffentlich auch nicht behaupten wollen, denn:
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Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
In vielen Ländern kann man nicht einfach mal missionieren, die caritativen Dienste sind der einzige Weg den Leutencantus planus hat geschrieben:Ich glaube - so, wie ich es gehört habe - ging es wohl weniger um Mission, denn um einen caricativen Einsatz.pierre10 hat geschrieben:So stellt sich die Frage der Mission, ihres Sinnes und der Gefahren wieder einmal.
a. Gutes zutun
b. ohne Worte zu zeigen dass Christus sie liebt
Somit ist der caritative Einsatz eben Zeugnis der Kirche mit Gefahr des Martyriums nicht aber mit der Suche danach.
Ob bei Gott der "jugendliche Leichtsinn" weniger wiegt als ständig abwiegelnde Vorsicht will ich mal nicht diskutieren.
Warum ist es aber denn so, dass vielen christen die Sache eher ein Ärgernis ist als ein Zeugnis eines - vielleicht noch jugendlich übereifrigen Glaubens?
Den liberalen Kräften etwa der EKD passt es nicht ins Konzept, weil es die Illusion von der wunderbaren Harmonie mit dem Islam ankratzt.Der Islam ist eine Religion, die selbst missioniert und gewaltig von der Toleranz anderer Kulturen profitiert, Missionstätigkeit anderer Religionen aber
strikt ahndet.
Ansonsten- wer über die beiden Toten nichts Gutes zu sagen weiss, sage vielleicht am Besten garnichts.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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- cantus planus
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Das habe ich nie stritten.Clemens hat geschrieben:Mission ist Grundauftrag der Christenheit!
Die Bereitschaft zum Martyrium (nicht das Streben danach!) gehört zum Christsein ebenso dazu.
Das Martyrium wäre erst noch zu beweisen. Wurden sie wegen ihres Glaubens ermordet? Oder war es eine geldgierige, gescheiterte Entführung westlicher Ausländer?Clemens hat geschrieben:Märtyrer zu beschimpfen und für selber schuld zu erklären, wenn die Nachfolger Satans sie ermorden, finde ich ziemlich daneben.
Worauf ich hinweisen wollte, ist: die Mädchen gingen freiwillig in den Jemen, und wurden von vielen Leuten gewarnt, dass das gefährlich sein könnte. In Pierres Eröffnungsposting kam es über, als habe ihre Kirche, die Schule oder sonstwer sie in den Tod laufen lassen. Davon kann keine Rede sein.
Und wer in einer Gefahrenzone trotz mehrfacher Warnung der einheimischen Sicherheitskräfte alleine herumläuft, ist für mich in erster Linie leichtsinnig. Wir sollten vorsichtig sein, hier vorschnell ein Martyrium zu konstruieren. Dafür sind mir zu wenig Hintergrundinformationen bekannt.
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Humanistische, bekenntnisfreie (anonyme) Wohltätigkeit gereicht nicht zum Märtyrium!
Der Glaube und sein offenes Bekenntnis sind (logischerweise) zwingende Voraussetzung, um sagen zu können sie oder er seien wegen ihres Glaubens getötet worden!
Zum konkreten Fall maße ich mir als Unbeteiligter natürlich kein Urteil an...
Der Glaube und sein offenes Bekenntnis sind (logischerweise) zwingende Voraussetzung, um sagen zu können sie oder er seien wegen ihres Glaubens getötet worden!
Zum konkreten Fall maße ich mir als Unbeteiligter natürlich kein Urteil an...
fide & caritate
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Nach meinen (bisher natürlich unzureichenden) Informationen ist davon auszugehen, dass das Team angegriffen wurde, weil sie Christen waren und weil man sie der versuchten Missionierung verdächtigte. Die drei Ermordeten versuchten zu fliehen und wurden entweder bei der Flucht getötet oder danach zur Strafe hingerichtet.
Näheres wird man hoffentlich erfahren, wenn/falls die übrigen Entführten wieder freigelassen werden.
Die beiden deutschen Mädchen gingen gewiss mit Absicht in den Jemen, um dort als Christinnen zu wirken und Gottes Liebe dort vorzuleben. Dabei und darum wurden sie ermordet.
Das genügt - finde ich - für die Anerkennung als Märtyrer.
Näheres wird man hoffentlich erfahren, wenn/falls die übrigen Entführten wieder freigelassen werden.
Die beiden deutschen Mädchen gingen gewiss mit Absicht in den Jemen, um dort als Christinnen zu wirken und Gottes Liebe dort vorzuleben. Dabei und darum wurden sie ermordet.
Das genügt - finde ich - für die Anerkennung als Märtyrer.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Ja also wenn du die Frage so stellst, dann findest du hier vermutlich nicht die gewünschten Antworten, versuche es doch mal da:pierre1 hat geschrieben: So stellt sich die Frage der Mission, ihres Sinnes und der Gefahren wieder einmal.
Pierre
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
Das scheint so der Zielrichtung deiner Frage zu entsprechen.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
http://www.kathweb.at/content/site/nach ... 26761.html
Dass deutsche Politiker zu solchen Statements noch imstande sind- mutig, klasse.
Dass deutsche Politiker zu solchen Statements noch imstande sind- mutig, klasse.

Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Gleicher Meinung. Der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Günter Nooke, hat die Sache auf den Punkt gebracht.Lioba hat geschrieben:http://www.kathweb.at/content/site/nach ... 26761.html
Dass deutsche Politiker zu solchen Statements noch imstande sind- mutig, klasse.
Selbstverständlich gehört es zu den Pflichten einer christlichen Organisation, welche Menschen in ein fremdes Land entsenden, diese auf Gefahren, welche mit christlich geprägten Tätigkeiten (wozu sowohl karitative wie auch verkündigende Tätigkeiten gehören) verbunden sein können, und auch auf notwendige Sicherheitsmassnahmen aufmerksam zu machen. Entscheiden sich aber Menschen letztlich zu einem Einsatz in einem solchen Land und auch dazu, ihr Christsein nicht zu verstecken, so soll ihnen dies nicht zum Vorwurf gereichen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Granuaile hat geschrieben:Gleicher Meinung. Der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Günter Nooke, hat die Sache auf den Punkt gebracht.Lioba hat geschrieben:http://www.kathweb.at/content/site/nach ... 26761.html
Dass deutsche Politiker zu solchen Statements noch imstande sind- mutig, klasse.
Selbstverständlich gehört es zu den Pflichten einer christlichen Organisation, welche Menschen in ein fremdes Land entsenden, diese auf Gefahren, welche mit christlich geprägten Tätigkeiten (wozu sowohl karitative wie auch verkündigende Tätigkeiten gehören) verbunden sein können, und auch auf notwendige Sicherheitsmassnahmen aufmerksam zu machen. Entscheiden sich aber Menschen letztlich zu einem Einsatz in einem solchen Land und auch dazu, ihr Christsein nicht zu verstecken, so soll ihnen dies nicht zum Vorwurf gereichen.
Entscheiden sich aber ganz junge Menschen letztlich zu einem Einsatz in einem solchen Land und auch dazu, ihr Christsein nicht zu verstecken, so soll ihnen dies dann ganz einfach den Tod bringen, siehe Jemen. Unverständlich.
Das ist das Ergebnis, wenn 2 Religionen (Christentum und Islam) aufeinander treffen, die beide für sich in Anspruch nehmen, den einzigen wahren Glauben zu verbreiten.
Auf der einen Seite predigt das Christentum Toleranz, auf der anderen ..........
Ich denke, dass Mensch noch sehr viel lernen muss.
Pierre, kopfschüttelnd und traurig
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Wäre mal interessant zu erfahren, wie Du welches Martyrium, das Du so vehement verteidigst, auf Dich genommen hast.Clemens hat geschrieben:Lieber Cantus,
ich hoffe, du hast dich nur etwas unvorsichtig und unüberlegt ausgedrückt!
Mission ist Grundauftrag der Christenheit!
Die Bereitschaft zum Martyrium (nicht das Streben danach!) gehört zum Christsein ebenso dazu.
Märtyrer zu beschimpfen und für selber schuld zu erklären, wenn die Nachfolger Satans sie ermorden, finde ich ziemlich daneben.
Auch wenn die beiden Mädchen "bloß" Baptisten waren, so bin ich doch überzeugt, dass sie die Märtyrerkrone tragen und als solche vor dem Thron Gottes stehen.
Und dass ihr Sterben sinnlos war, wirst du hoffentlich auch nicht behaupten wollen, denn:
Sanguis martyrorum est semen ecclesiae!
Pierre, ganz einfach nur an einer Antwort interessiert.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Aeh, wer hat hier wen umgebracht??pierre10 hat geschrieben: Auf der einen Seite predigt das Christentum Toleranz, auf der anderen ..........
Das Christentum predigt keine Toleranz, sondern die Liebe. Und Liebe zu den Menschen heißt sich einzusetzen um sie vor der ewigen Verdammnis zu retten. So wie es diese jungen Frauen auf bewundernswerte Weise gemacht haben.
Spar dir deine Traurigkeit. Wir wissen doch, dass du dir selber eine höhere Erkenntnis zuschreibst als diesen Mädchen. Allerdings irrst du. Diese Mädchen haben verstanden worauf es im Leben wirklich ankommt. Du nicht.pierre10 hat geschrieben: Ich denke, dass Mensch noch sehr viel lernen muss.
Pierre, kopfschüttelnd und traurig
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Wenn ich in meinem Alter.... nein, diese Mädchen werden jetzt zu Märtyrerinnen verklärt, ....... sicher würden sie gerne noch leben.TillSchilling hat geschrieben: Spar dir deine Traurigkeit. Wir wissen doch, dass du dir selber eine höhere Erkenntnis zuschreibst als diesen Mädchen. Allerdings irrst du. Diese Mädchen haben verstanden worauf es im Leben wirklich ankommt. Du nicht.
Dank für Deine Meinung über mich, Du hast vollkommen recht, ich weiß nicht worauf es in Leben ankommt, aber ich weiß worauf es in meinem Leben ankommt, und das scheint mir wichtig.
Ich lehne jede Mission auf der Glaubensebene ab. Sie ist ein ungerechtfertigter Eingriff in das ganz persönliche Leben des Einzelnen.
Pierre, der eben nicht alles gut findet, was das Christentum verkündet ( und in der Vergangenheit verkündet hat)
Aber das spielt ja wohl keine Rolle.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Solche Sätze machen mich nachdenklich. Niemand von uns weiss, was in den beiden Mädchen vorgegangen ist und was genau die Motivation war, sich in diese Gefahr zu begeben.TillSchilling hat geschrieben: Spar dir deine Traurigkeit. Wir wissen doch, dass du dir selber eine höhere Erkenntnis zuschreibst als diesen Mädchen. Allerdings irrst du. Diese Mädchen haben verstanden worauf es im Leben wirklich ankommt. Du nicht.
Ich kenne pierre10 nicht, und du, TillSchilling, vermutlich auch nicht. Ihm zu unterstellen, er wisse nicht, worauf es im Leben ankomme, ist ein starkes Stück und vermag sich auch auf keine erkennbare Grundlage zu stützen.
- Robert Ketelhohn
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Zu solchen Urteilen kann ich mich nicht versteigen, da ich von dem FallTillSchilling hat geschrieben:So wie es diese jungen Frauen auf bewundernswerte Weise gemacht haben.
noch immer praktisch gar nichts weiß.
Generell ist zu sagen, daß Mission in partibus infidelium problematisch ist:
• ohne den Auftrag der Kirche,
• gegen die örtlichen Autoritäten,
• Seit’ an Seite mit den Waffen auswärtiger Mächte,
• von auswärtigem Geld (und sei’s „Hilfsgeld“) unterhalten.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Ach Pierre, es läuft mit so relativistischen Positionen immer aufs gleiche raus: Widerspruch in sich. Du verkündest, daß Du gegen Mission bist - natürlich letztlich mit dem Ziel, andere von dieser Haltung zu überzeugen. Indem Du Deine Ablehnung formuliert, tust Du, was abzulehnen Du behauptest.pierre10 hat geschrieben: Ich lehne jede Mission auf der Glaubensebene ab. Sie ist ein ungerechtfertigter Eingriff in das ganz persönliche Leben des Einzelnen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Jau, Pierre missioniert hier doch auch, nämlich für seine falschen Ansichten, auch wenn er regelmässig behauptet, diese gälten nur für ihn selber. Das ist aber unwahr, sonst würde er nicht ständig andere wegen ihrer anderern Auffassungen kritisieren.Kilianus hat geschrieben:Ach Pierre, es läuft mit so relativistischen Positionen immer aufs gleiche raus: Widerspruch in sich. Du verkündest, daß Du gegen Mission bist - natürlich letztlich mit dem Ziel, andere von dieser Haltung zu überzeugen. Indem Du Deine Ablehnung formuliert, tust Du, was abzulehnen Du behauptest.pierre10 hat geschrieben: Ich lehne jede Mission auf der Glaubensebene ab. Sie ist ein ungerechtfertigter Eingriff in das ganz persönliche Leben des Einzelnen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Aeh, doch. Auf die erkennbare Grundlage, dass er den christlichen Glauben ablehnt.Granuaile hat geschrieben: Ich kenne pierre10 nicht, und du, TillSchilling, vermutlich auch nicht. Ihm zu unterstellen, er wisse nicht, worauf es im Leben ankomme, ist ein starkes Stück und vermag sich auch auf keine erkennbare Grundlage zu stützen.
Ich weiss das ist dir jetzt viel zu fundamentalistisch und zu wenig differenzierend. Aber wer den Glauben an Christus ablehnt lebt umsonst. Full stop.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Wie meinen???pierre10 hat geschrieben: Wäre mal interessant zu erfahren, wie Du welches Martyrium, das Du so vehement verteidigst, auf Dich genommen hast.
Pierre, ganz einfach nur an einer Antwort interessiert.
Habe ich behauptet, ich sei Märtyrer? Dann würde ich hier wohl nicht mehr schreiben.
Wenn ich aber je vor die Wahl gestellt werde, leiden/sterben oder verleugnen, so bekenne ich mich jetzt dazu, lieber leiden und sterben zu wollen, als Christum zu verleugnen und hoffe, dass ich in der konkreten Not, so sie denn kommt, nicht in diesem Bekenntnis wanken werde.
Aber ob du das verstehst?
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Womit du wohl die römisch-katholische Kirche meinst und die protestantische Kirche, die die Mädchen ausgesandt hat als häretisch ansiehst. Aus der Sicht lässt sich natürlich nichts Positives an dem Einsatz dieser jungen Frauen erkennen.Robert Ketelhohn hat geschrieben: Generell ist zu sagen, daß Mission in partibus infidelium problematisch ist:
• ohne den Auftrag der Kirche,
Was Petrus und Johannes und später auch Paulus ziemlich egal.Robert Ketelhohn hat geschrieben:• gegen die örtlichen Autoritäten,
Das kann natürlich ein Problem sein. Sehe ich in diesem Fall überhaupt nicht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:• Seit’ an Seite mit den Waffen auswärtiger Mächte,
Wo ist das Problem?Robert Ketelhohn hat geschrieben:• von auswärtigem Geld (und sei’s „Hilfsgeld“) unterhalten.
Also, wenn Paulus oder andere frühe Christen sich an alle deine Kriterien gehalten hätte, dann wäre das Christentum heute noch eine rein jüdische Sache.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Aber wie sind diese vier Punkte, bei denen du bei a-c zweifellos recht hast, im konkreten Fall zu beurteilen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zu solchen Urteilen kann ich mich nicht versteigen, da ich von dem FallTillSchilling hat geschrieben:So wie es diese jungen Frauen auf bewundernswerte Weise gemacht haben.
noch immer praktisch gar nichts weiß.
Generell ist zu sagen, daß Mission in partibus infidelium problematisch ist:
a) ohne den Auftrag der Kirche,
b) gegen die örtlichen Autoritäten,
c) Seit’ an Seite mit den Waffen auswärtiger Mächte,
d) von auswärtigem Geld (und sei’s „Hilfsgeld“) unterhalten.
a) Welche Kirche? Muss es die katholische sein?
b) welche Autoritäten. Der örtliche Hodscha? Christen gibt es dort ja außer den Missionaren keine.
c) trifft hier ganz klar nicht zu
d) wie meinst du das? Sind alle Gaben für christliche (auch katholische) Missionen überflüssig?
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Du hast Recht. Es spielt überhaupt keine Rolle was du am christlichen Glauben annehmbar findest und was nicht. Das Wort vom Kreuz ist dem natürlichen Menschen Torheit. Er kann es nicht fassen. Ich wünsche dir, dass Gott Gnade schenkt, der heilige Geist dich von deiner Schuld und deiner Verlorenheit überführt und du Raum zur Umkehr findest bevor es zu spät ist.pierre10 hat geschrieben: Pierre, der eben nicht alles gut findet, was das Christentum verkündet ( und in der Vergangenheit verkündet hat)
Aber das spielt ja wohl keine Rolle.
Das im Namen des Christentums auch Verbrechen geschehen sind, die mit Christus nichts zu tun haben, ist doch klar. Ich traue dir zu unterscheiden zu können.
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Ich kann Pierre insoweit gut verstehen, als da 2 junge Menschen einfach mal sterben mussten, die sicher gerne gelebt hatten, deren Dienst als Krankenschwestern eine Bereicherung für die Gesellschaft hätte sein können und man fragt sich wozu ihr Tod gut war und ob man ihn nicht um jeden Preis hätte verhindern müssen. Dazu kommt, dass in Älteren die Erinnerung an den Krieg hochkommt, in dem so viele junge Leute sinnlos sterben mussten für vergängliche Ideale, für die Machtgier anderer.
Wenn jemand nicht an ein Leben nach dem Tode und an den Auftrag Jesu glaubt, dann bleibt da nur Betroffenheit und ein bitterer Nachgeschmack. 2 weiterer Opfer auf dem Altar der "Ismen" und der menschlichen Dummheit.
Aber Pierre wenn du dir nur einen Moment vorstellst, dass an Jesu Botschaft von der Liebe und dem Versöhnungsangebot Gottes was dran ist dann kannst du dir vielleicht vorstellen, dass es sich lohnt, dafür sein Leben zu riskieren.
Wenn jemand nicht an ein Leben nach dem Tode und an den Auftrag Jesu glaubt, dann bleibt da nur Betroffenheit und ein bitterer Nachgeschmack. 2 weiterer Opfer auf dem Altar der "Ismen" und der menschlichen Dummheit.
Aber Pierre wenn du dir nur einen Moment vorstellst, dass an Jesu Botschaft von der Liebe und dem Versöhnungsangebot Gottes was dran ist dann kannst du dir vielleicht vorstellen, dass es sich lohnt, dafür sein Leben zu riskieren.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Dem muß man zustimmen. Wenn Glaube und Vernuft zusammengehören , dann auch Mission und VernunftRobert Ketelhohn hat geschrieben: Generell ist zu sagen, daß Mission in partibus infidelium problematisch ist:
• ohne den Auftrag der Kirche,
• gegen die örtlichen Autoritäten,
• Seit’ an Seite mit den Waffen auswärtiger Mächte,
• von auswärtigem Geld (und sei’s „Hilfsgeld“) unterhalten.[/color]
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Mission...mit toten deutschen Frauen?
Ist das nicht alles Wurst?Robert Ketelhohn hat geschrieben: Generell ist zu sagen, daß Mission in partibus infidelium problematisch ist:
• ohne den Auftrag der Kirche,
• gegen die örtlichen Autoritäten,
• Seit’ an Seite mit den Waffen auswärtiger Mächte,
• von auswärtigem Geld (und sei’s „Hilfsgeld“) unterhalten.[/color]
Sind die Kinder des Herodeskindermord nicht allesamt Märtyrer und im Himmel?
Nur der 3. Punkt könnte m.E. ein Problem sein. Daß die Jugendlichen eben vielleicht doch nicht wegen dem Kreuz, also wegen dem Glauben an Jesus Christus umgebracht wurden.
Pierre, schau mal ob du an die Legende von dem Heiligen Adrianus und seiner Gesellschaft kommst (wenn de magst such ichs dir raus) , um nachvollziehen zu können, wie das bei Christens ist

Da wird nicht geweint, da wird gefeiert. Die Ehefrau schimpft sogar, wenn sie meint, der Gatte wolle sich davor drücken!
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