Kryptocalvinisten?holzi hat geschrieben:Sondern?Petur hat geschrieben:Die sog. Sydney-Anglikaner sind keine wirklichen Anglikaner.

Kryptocalvinisten?holzi hat geschrieben:Sondern?Petur hat geschrieben:Die sog. Sydney-Anglikaner sind keine wirklichen Anglikaner.
Ja, ist klar eh.Petur hat geschrieben: Die sog. Sydney-Anglikaner sind keine wirklichen Anglikaner.
Ja. Oder einfach nur Kalvinisten...ad-fontes hat geschrieben:Kryptocalvinisten?holzi hat geschrieben:Sondern?Petur hat geschrieben:Die sog. Sydney-Anglikaner sind keine wirklichen Anglikaner.
Ich finde es sehr schade und bedenklich, dass die CKK den westlichen Ritus der Firmung aufgegeben hat bzw. nur noch als Sonderform für getaufte, aber noch nicht gefirmte Konvertiten beibehält.Father Graeme von der TAC hat geschrieben:His disillusionment with the Anglican Church began mounting in 1987, when the Melbourne synod made the Catholic sacrament of confirmation optional. "It seemed to me a betrayal of what I'd been brought up to in the Catholic faith," he says.
Das ist Spekulation.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Wenn es keinen Firmenungsnotstand gegeben hätte, dann eben einen Notstand bei den Priesterweihen.
Was verstehst du unter "altkirchlicher Praxis"?Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Dass die CKK die Sakramente zusammen spenden will, ist ja im Prinzip gute altkirchliche Praxis,
Falsch.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:[...] die im Westen nur wegen der Scholastik aufgegeben wurde.
Der Gedanke ist pastoral sinnvoll, impliziert aber die Aufgabe der Säuglingstaufe, deren Spendung man nicht grundsätzlich ausschließen sollte. Folge wäre, dass es zwei parallele, aber unterschiedliche Weisen der Initiation in ein und derselben Kirche gäbe (In einer Stufe vs. in drei Stufen), was aufgrund der Erwachsenentaufen mit Firmspendung via Delegation allerdings bereits auch in der RKK etc. der Fall ist.conscientia hat geschrieben:Genau. Eigentlich müsste die CKK dann auch dazu übergehen, in einem die erste hl Kommunion zu reichen. Oder wie wäre es mit der einheitlichen Initiation während des Schulalters (1. - 4. Schuljahr)? Dann kann sich das Kind wenigstens im Ansatz an die eigene Christwerdung erinnern....
Na und? In einem anderen Forum schreibt ein römischer Katholik, für den nicht nur die Realpräsenzlehre, sondern besonders die Transsubstantiationslehre immens wichtig ist, der aber nicht an die Jungfrauengeburt glaubt, sondern Josef für den leiblichen Vater Christi hält. Da steht mir jeder Baptist Kilometer näher, als so ein Transsubstantiations-Modernist.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Es gibt ja auch konservative Anglokatholiken, das sollte man nicht über einen Kamm scheren. Anglokatholiken glauben immerhin an die Realpräsenz, die Sydney-Calvinisten nicht, die lassen sogar Unordinierte ihren Gottesdiensten vorstehen.
Genau.ad-fontes hat geschrieben:Der Gedanke ist pastoral sinnvoll, impliziert aber die Aufgabe der Säuglingstaufe, deren Spendung man nicht grundsätzlich ausschließen sollte. Folge wäre, dass es zwei parallele, aber unterschiedliche Weisen der Initiation in ein und derselben Kirche gäbe (In einer Stufe vs. in drei Stufen), was aufgrund der Erwachsenentaufen mit Firmspendung via Delegation allerdings bereits auch in der RKK etc. der Fall ist.conscientia hat geschrieben:Genau. Eigentlich müsste die CKK dann auch dazu übergehen, in einem die erste hl Kommunion zu reichen. Oder wie wäre es mit der einheitlichen Initiation während des Schulalters (1. - 4. Schuljahr)? Dann kann sich das Kind wenigstens im Ansatz an die eigene Christwerdung erinnern....
Du meinst wohl Lutheraner. Der will sicher nicht mit mir phösem Provokateur verwechselt werden.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Till - Die Realpräsenz und die Immerjungfräulichkeit sind beide wichtig, da sollte man gar keinen Unterschied machen. Wenn Gott das eine kann, kann er auch das andere.
Bis zur "Liturgiereform" 1983 in der AKD ausschließlich; seit 1888 in einer etwas freien Übersetzung von Adolf Thürlings, seit 1959 zusätzlich - bei der Feier der Hl. Messe nach der 2. Ordnung (Hochamt) - in einer relativ wortgetreuen Übertragung von Kurt Pursch.Niels hat geschrieben:Wird eigentlich in altkatholischen Gottesdiensten das 1. Hochgebet, der Canon Romanus, verwendet?
Hallo? Warum heißen wir dann Alt-Katholiken?Niels hat geschrieben:@ad-fontes, danke für die ausführlichen Antworten.
Noch eine Frage: Gibt es die alten/neuen Messbücher irgendwo online?
ad-fontes hat geschrieben:Hallo? Warum heißen wir dann Alt-Katholiken?Niels hat geschrieben:@ad-fontes, danke für die ausführlichen Antworten.
Noch eine Frage: Gibt es die alten/neuen Messbücher irgendwo online?
Im Nachbarstrang hat c. einen Beitrag gepostet, der ähnliches zum Inhalt hat:Niels hat geschrieben:Wieso hat man das alte "Messbuch" von 1959 abgeschafft? Gibt es nähere Informationen zur "altkatholischen Liturgiereform"? Würde mich sehr interessieren.
Können wir hier statt unter "Wieviele Altkatholiken gibt es?" weiterdiskutieren?conscientia hat geschrieben:Alt-Katholen: Es gibt so eine forcierte Über-Modernität. Warum die AKKD die nachvatikanische römische Liturgiereform so ohne weiteres rezipiert hat (incl. des Wechsels der Gebetsrichtung etwa), ist mir ein Rätsel. Das neue "Eucharistiebuch" ist ganz gut, aber ich meine, das Thürlings-Hochgebet findet sich darin nicht mehr. Warum eigentlich? Wo bleibt die Liebe zum eigenen, wenn auch noch jungen Brauch?ad-fontes hat geschrieben:An welchen Anspruch denkst du?conscientia hat geschrieben: Ich mag die Alt-Katholiken nach wie vor! Manchen Anspruch finde ich etwas extrem, aber das geht mir bei den Romkatholen auch so.
Und warum ist man altkatholischerseits nicht so konsequent, in den (neu getexteten) Hochgebeten die Epiklese vor der so gen. hl. Wandlung zu streichen und sie mit der so gen. Gabenepiklese zusammenzufassen? Da hätte man die Chance gehabt, mal wirklich alt-katholisch = lateinisch-orthodox zu sein.
[...]
Mir gefällt auch der Verzicht auf die Brevierpflicht für Priester nicht. Sinnvoller wäre eine Erweiterung auf interessierte Laien im Sinne eines öffentlichen Gelübdes - zur Vertiefung des spirituellen Lebens.
Grüße
c.
Der ökumenische Geist, ja Enthusiasmus dieser Jahre war gigantisch. Man empfand seine Liturgie, die in den 50er Jahren noch als modern gelten konnte (Verwendung der Landessprache), auf einmal als "rückständig". Das Messbuch von 1959, das an alle deutschen Ordinarien geschickt wurde, hatte ein ähnliches Schicksal wie die 1965er Liturgie.conscientia hat geschrieben: Warum die AKKD die nachvatikanische römische Liturgiereform so ohne weiteres rezipiert hat (incl. des Wechsels der Gebetsrichtung etwa), ist mir ein Rätsel.
Massgeblich für die Liturgie sind die Priester. Was erwartest du, wenn fast der gesamte Klerus zwischen 1970 und 1980 ausgetauscht wurde, sprich durch römisch-katholische ersetzt wurde, die keine altkatholische Identität mitbrachten, sondern eine "postkonziliare", reformorientierte. Nicht von ungefähr kommt der von geborenen Altkatholiken geäußerte Vorwurf, "unter ein Konvertitenregime" geraten zu sein.conscientia hat geschrieben:Das neue "Eucharistiebuch" ist ganz gut, aber ich meine, das Thürlings-Hochgebet findet sich darin nicht mehr. Warum eigentlich? Wo bleibt die Liebe zum eigenen, wenn auch noch jungen Brauch?
Dies wurde bereits nach Herausgabe des Eucharistiebuches 1995 in der IKZ (Internationale Kirchliche Zeitschrift) kritisiert.conscientia hat geschrieben:Und warum ist man altkatholischerseits nicht so konsequent, in den (neu getexteten) Hochgebeten die Epiklese vor der so gen. hl. Wandlung zu streichen und sie mit der so gen. Gabenepiklese zusammenzufassen? Da hätte man die Chance gehabt, mal wirklich alt-katholisch = lateinisch-orthodox zu sein.
Mir auch nicht. Auch die Freistellung vom Gebrauch der Standeskleidung (zumindest bei offiziellen Anlässen) wäre zu hinterfragen, aber einigen in der AKD gehen die Anforderungen an die Geistlichen, wie sie die SGO regelt, zu weit, da mit ihnen Grundrechtseinschränkungen verbunden sind.conscientia hat geschrieben:Mir gefällt auch der Verzicht auf die Brevierpflicht für Priester nicht. .
Was ist damit konkret gemeint? Das Verbot der Mischehe für Priester?ad-fontes hat geschrieben: Mir auch nicht. Auch die Freistellung vom Gebrauch der Standeskleidung (zumindest bei offiziellen Anlässen) wäre zu hinterfragen, aber einigen in der AKD gehen die Anforderungen an die Geistlichen, wie sie die SGO regelt, zu weit, da mit ihnen Grundrechtseinschränkungen verbunden sind.
Das ist in der Tat interessant. Gibt es das1959-er Messbuch irgendwo online?ad-fontes hat geschrieben: Der ökumenische Geist, ja Enthusiasmus dieser Jahre war gigantisch. Man empfand seine Liturgie, die in den 50er Jahren noch als modern gelten konnte (Verwendung der Landessprache), auf einmal als "rückständig". Das Messbuch von 1959, das an alle deutschen Ordinarien geschickt wurde, hatte ein ähnliches Schicksal wie die 1965er Liturgie.
Wie schon bereits beantwortet, nein.Niels hat geschrieben:Das ist in der Tat interessant. Gibt es das1959-er Messbuch irgendwo online?ad-fontes hat geschrieben: Der ökumenische Geist, ja Enthusiasmus dieser Jahre war gigantisch. Man empfand seine Liturgie, die in den 50er Jahren noch als modern gelten konnte (Verwendung der Landessprache), auf einmal als "rückständig". Das Messbuch von 1959, das an alle deutschen Ordinarien geschickt wurde, hatte ein ähnliches Schicksal wie die 1965er Liturgie.
Wie üblich erweist Du Dich nur als teilweise informiert:ad-fontes hat geschrieben:Was erwartest du, wenn nicht einmal die Wahlordnung für Kirchenvorstände und Synodalbageordnete online ist?[/size]
Schande über mich; einen Link, den ich gestern erst gepostet habe..pantaleon hat geschrieben:Wie üblich erweist Du Dich nur als teilweise informiert:ad-fontes hat geschrieben:Was erwartest du, wenn nicht einmal die Wahlordnung für Kirchenvorstände und Synodalbageordnete online ist?[/size]
http://www.alt-katholisch.de/fileadmin/ ... /recht.pdf
Wie war das mit der selektiven Wahrnehmung?
Ich weiß grad' nicht, wovon du sprichst.pantaleon hat geschrieben: Wie war das mit der selektiven Wahrnehmung?
Ja, das „Mischehenverbot“, das inkonsequenterweise für einen Teil des Klerus gilt, für einen anderen nicht (Nebenamtler).Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Was ist damit konkret gemeint? Das Verbot der Mischehe für Priester?ad-fontes hat geschrieben: Mir auch nicht. Auch die Freistellung vom Gebrauch der Standeskleidung (zumindest bei offiziellen Anlässen) wäre zu hinterfragen, aber einigen in der AKD gehen die Anforderungen an die Geistlichen, wie sie die SGO regelt, zu weit, da mit ihnen Grundrechtseinschränkungen verbunden sind.
Ich nehme mal an, dass das nicht so gravierend wie obiger Missgriff war, denn sonst hättest du dich sicherlich schon früher zu Wort gemeldet.pantaleon hat geschrieben: Wie üblich erweist Du Dich nur als teilweise informiert: