http://www.gloria.tv/?media=30852&embed
Aber dann im Talar auftreten, vorm offenen Tabernakel... Und für sowas werden einem noch die Rundfunkgebühren abgepresst!
![motz :motz:](./images/smilies/motz.gif)
Danke. - Hätte ich mir denken können. St. Maximilian als künftiger Biergarten um die Kirche herum sowie mit einer "Kapellen-Bierschwemme".cantus planus hat geschrieben:St. Maximilian, München. Wieder einmal fragt man sich resigniert, was man als Gläubiger noch alles miterleben und durchleiden muss. Wird dieser ungeheuerliche Mißbrauch eines Gotteshauses - finanziert durch die den Bürgern abgepresste Rundfunkgebühr - irgendwelche Folgen haben? Wird Erzbischof Marx einschreiten, um solchen furchtbaren Entgleisungen für die Zukunft einen Riegel vorzuschieben? Wahrscheinlich nicht.
Ich fände es gut, wenn man diesem entweihenden Tanz ums Goldene Kalb der Erzbischof persönlich das Gotteshaus neu weihen würde - und zwar mit Fernsehübertragung durch das ZDF!
Warum kuckst du dir soetwas dann im Internet an?cantus planus hat geschrieben:Ich weiß, warum ich keinen Fernseher habe...
Ich hab’s nur bis 1:09 gebrachtt. Was da folgt, ist doch sowieso immergleich: Schwafelei von irrelevanten Leuten ohne Peilung.civilisation hat geschrieben:Bei 1:48 abgebrochen.
Sachen gibt's. Die Kirche sieht von außen toll aus, sie hat mich immer beeindruckt. Ich hätte nicht gedacht, dass dort so ein Geist weht.cantus planus hat geschrieben:St. Maximilian, München.
Hochwürdiger Herr Generalvikar,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser E-Mail möchte ich meine Verwunderung und auch mein Entsetzen über die vom "Kinderkanal" produzierte Folge der Sendung "Tanzalarm", die vor kurzem in St. Maximilian, München, gedreht wurde zum Ausdruck bringen. Der entsprechende Teil dieser Sendung wurde auch hier dokumentiert: http://www.gloria.tv/?media=3852
In meiner beruflichen Praxis habe ich viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun, und ich erkenne die dringende Notwendigkeit, diese Altersgruppe neu für die Kirche zu begeistern, Vorbehalte abzubauen und den Glauben neu zu erschließen.
Dennoch muss ich mir die Frage stellen, ob diese Sendung nicht vollkommen kontraproduktiv war - sollen wir doch aus dem Hause Gottes keine Räuberhöhle machen. Wenn ein Kirchengebäude zur reinen Kulisse für recht alberne Bespaßung und - möglicherweise - klerikale Selbstdarstellung mutiert, ist zu erwarten, dass viele Gläubige verärgert, enttäuscht oder verwirrt mit weiterem Rückzug reagieren. Beim größten Teil des Filmchens ("Das Kamel tanzt Cha-cha-cha") habe ich mich überhaupt nach dem Bezug zur Kirche gefragt. Warum musste so etwas im Gotteshaus stattfinden?
So löblich das Anliegen ist, Kinder durch Medienarbeit an die Kirche heranzuführen, so sollte man doch von solchen Mißbräuchen Abstand nehmen, die in keiner Weise geeignet sind, ein realistisches Bild zu vermitteln. Ich möchte Sie ersuchen, den Pfarrer in einem freundlichen Gespräch auf die recht unpassende Inszenierung hinzuweisen, und Sorge zu tragen, dass solche Vorgänge sich nicht wiederholen.
Mit freundlichem Gruß,
Name
Kirchenmusiker im Erzbistum Köln
Nicht schlecht. Gucken wir mal, ob Du eine Antwort bekommst.cantus planus hat geschrieben:Folgendes schrub ich soeben dem Münchener Ordinariat […]
Ich stieß bei Gloria.tv zufällig darauf. Ich habe danach mit Sicherheit nicht gesucht. Aus Rücksicht auf mein Herz lese ich auch nicht bei Partenia oder abonniere den Newsletter Pfr. Breitenbachs.lifestylekatholik hat geschrieben:Warum kuckst du dir soetwas dann im Internet an?cantus planus hat geschrieben:Ich weiß, warum ich keinen Fernseher habe...
Vielleicht wäre es besser, an Marx zu schreiben: erzbischof@ordinariat-muenchen.decantus planus hat geschrieben:Folgendes schrub ich soeben dem Münchener Ordinariat an generalvikariat@ordinariat-muenchen.de:
Danke, nach dieser Adresse habe ich gesucht, und sie auf der Diözesanhomepage nicht gefunden. Ich werde auch den Erzbischof nochmal anschreiben.Juergen hat geschrieben:Vielleicht wäre es besser, an Marx zu schreiben: erzbischof@ordinariat-muenchen.decantus planus hat geschrieben:Folgendes schrub ich soeben dem Münchener Ordinariat an generalvikariat@ordinariat-muenchen.de:
cantus planus hat geschrieben:Folgendes schrub ich soeben dem Münchener Ordinariat an generalvikariat@ordinariat-muenchen.de:Hochwürdiger Herr Generalvikar,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser E-Mail möchte ich meine Verwunderung und auch mein Entsetzen über die vom "Kinderkanal" produzierte Folge der Sendung "Tanzalarm", die vor kurzem in St. Maximilian, München, gedreht wurde zum Ausdruck bringen. Der entsprechende Teil dieser Sendung wurde auch hier dokumentiert: http://www.gloria.tv/?media=3852
In meiner beruflichen Praxis habe ich viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun, und ich erkenne die dringende Notwendigkeit, diese Altersgruppe neu für die Kirche zu begeistern, Vorbehalte abzubauen und den Glauben neu zu erschließen.
Dennoch muss ich mir die Frage stellen, ob diese Sendung nicht vollkommen kontraproduktiv war - sollen wir doch aus dem Hause Gottes keine Räuberhöhle machen. Wenn ein Kirchengebäude zur reinen Kulisse für recht alberne Bespaßung und - möglicherweise - klerikale Selbstdarstellung mutiert, ist zu erwarten, dass viele Gläubige verärgert, enttäuscht oder verwirrt mit weiterem Rückzug reagieren. Beim größten Teil des Filmchens ("Das Kamel tanzt Cha-cha-cha") habe ich mich überhaupt nach dem Bezug zur Kirche gefragt. Warum musste so etwas im Gotteshaus stattfinden?
So löblich das Anliegen ist, Kinder durch Medienarbeit an die Kirche heranzuführen, so sollte man doch von solchen Mißbräuchen Abstand nehmen, die in keiner Weise geeignet sind, ein realistisches Bild zu vermitteln. Ich möchte Sie ersuchen, den Pfarrer in einem freundlichen Gespräch auf die recht unpassende Inszenierung hinzuweisen, und Sorge zu tragen, dass solche Vorgänge sich nicht wiederholen.
Mit freundlichem Gruß,
Name
Kirchenmusiker im Erzbistum Köln
Dort habe ich sie auch nicht gefunden. Ich fand sie auf der Homepage von "WsK".cantus planus hat geschrieben:Danke, nach dieser Adresse habe ich gesucht, und sie auf der Diözesanhomepage nicht gefunden. Ich werde auch den Erzbischof nochmal anschreiben.Juergen hat geschrieben:Vielleicht wäre es besser, an Marx zu schreiben: erzbischof@ordinariat-muenchen.decantus planus hat geschrieben:Folgendes schrub ich soeben dem Münchener Ordinariat an generalvikariat@ordinariat-muenchen.de:
anneke6 hat geschrieben:Ich habe mir derweil überlegt, wie man ein entsprechendes Kinderprogramm besser machen könnte:
• Großaufnahme der Kirche zu Glockengelaut
• Szenenwechsel vor die Kirche oder in den Pfarrgarten. Moderatorin: "Hallo Kinder! Heute sind wir zu Gast bei Pfr. X. Guten Tag, Herr Pfarrer! "Guten Tag, Kinderkanal!" — "Eine schöne Kirche haben Sie, Herr Pfarrer. Möchten Sie sie uns einmal zeigen."
• Szenenwechsel in die Kirche. Pfarrer X erzählt ein paar Sachen über die Kirche, z.B. wie sie heißt, wie alt sie ist und zeigt einige Sachen, z.B. das Taufbecken und den Altar." Moderatorin: "Viele Leute sagen: So ein Pfarrer, der arbeitet nur sonntags, und das auch nur eine Stunde. Stimmt das denn, Herr Pfarrer?" — "Nein, keineswegs. Sehen Sie mal:"
• Ein Film wird abgespielt, in dem man im Zeitraffer sieht, was ein Pfarrer so macht: Er putzt seine Zähne, legt die Uhr an, stellt fest, daß er spät dran ist, trinkt schnell einen Kaffee, macht sich im Auto auf den Weg ins Krankenhaus, feiert dort die Messe. ("Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des heiligen Geistes. Amen. Der Herr sei mit euch!") Er besucht einige Kranke, fährt dann zur Kirche zurück, unterwegs muß er noch einmal tanken; er liest im Brevier, dann gibt es Mittagessen (darf ruhig unappetitlich aussehen); Szenenwechsel zu einem Pfarrgemeinderat, zurück in die Kirche, Rosenkranzgebet…das ganze endet dann, daß der Pfarrer sich bekreuzigt und schlafen legt. — Dazu kann ein witziges Lied gesungen werden.
• Szenenwechsel vor die Kirche oder in den Pfarrgarten. Moderatorin: "Vielen Dank für den Einblick in ihr Leben, Herr Pfarrer. Wir wollen uns auch bedanken, und wir haben uns dazu einen Tanz ausgedacht."
• Formationstanz mit Gesang.
• Moderatorin und Kinder verabschieden sich vom Pfarrer und von den Zuschauern.
und ist so etwas wie der Star der hiesigen krichenkritischen Presse. Ein Priester, der auf dem Oktoberfest bedient, kann ja nur ein Gutmensch sein:Juergen hat geschrieben:Der Pfarrer scheint dort ja ziemlich "medienaktiv" zu sein.
http://www.st-maximilian.de/33d6b9ab ... index.html
ahhh, ich hab auch vor dem Auftritt des "echten" Pfarrers wohl schon abgebrochen..... aber mit Inlinern und Putzmaschine in höchster Geschwindigkeit durch die Kirche..... nunja, sportlich unpassend.....regina 32 hat geschrieben:seid Ihr sicher, dass das ein ECHTER PFarrer war? ich hätte gedacht so einen schrott schaffen nur schlechte Schauspieler
Und die Presse teilte dazu ferner mit, daß die erzbischöfliche Verwaltung dieses Vorhaben der Pfarrei prüft.incarnata hat geschrieben:Von dem Pfarrer standen gerade grosse Artikel in der Lokalzeitung,dass er plant eine Kapelle dieser Riesenkirche,die für 30000 Seelen dimensioniert wurde,derzeit aber nur 5000 betreut und nicht weiss wohin mit dem Platz- zu einer Kneipe umzufunktionieren incl. Biergarten im Innenhof.Auch sonst würde er gerne diverse Räumlichkeiten für kulturelle Zwecke abzwacken.Ich wollte ihm gerade mailen,ob er nicht stattdessen die Räume einigen der Neokatechumenatsgruppen anbieten könnte,die sich in einer anderen Münchner Pfarrei vor Platzmangel auf die Füsse treten !