C-Sensibilisierung?
C-Sensibilisierung?
Brauchen wir in Kirche und Gesellschaft eine C-Sensibilisierung? Mangelt es an christlichem Selbstverständnis? Oder machen sich in Kirche und Gesellschaft andere Werte- breit?
Re: C-Sensibilisierung?
Ja es mangelt an christlichem Selbstverständnis und es machen sich andere Werte breit
Ich würde es nicht C-Sensibilisierung nennen was wir immer gebraucht haben, momentan brauchen und wohl auch die späteren Nachkommen nötig haben, sondern Aufklärung über was ist Gottes Willen und was ist Sünde.

Ich würde es nicht C-Sensibilisierung nennen was wir immer gebraucht haben, momentan brauchen und wohl auch die späteren Nachkommen nötig haben, sondern Aufklärung über was ist Gottes Willen und was ist Sünde.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: C-Sensibilisierung?
Mir scheint, eine C-Sensibilisierung sollte tatsächlich ein neues Nachdenken über Jesus Christus und seine Botschaft bewirken. Warum ist Glaube prinzipiell richtig? Worum ging es eigentlich am Anfang? Inwiefern wies Jesus Christus darauf hin? Welche befreiende Wirkung hat dies von religiösen Vorschriften (Reinigungs-, Speise-, Feiertagsvorschriften)? Inwieweit kommt es Christus mehr auf auf den heiligen Geist, auf die persönliche Beziehung und Verantwortung Gott und den Nächsten gegenüber an, als auf Äußerlichkeiten? Inwieweit bewirkt dies eine gesellschaftliche Erneuerung und Entwicklung zum Guten?
Re: C-Sensibilisierung?
P. Wolfgang Ockenfels OP: Das hohe C. Wohin steuert die CDU?
http://www.sankt-ulrich-verlag.de/index ... mitteilung
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Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: C-Sensibilisierung?
Ehe sich Debatten überhaupt noch lohnen, müsste die Zerschwafelung aller Begriffe ein Ende finden, aber genau da waren Christens oft am eifrigsten.
Mit Schaum vorm Mund Parolen brüllen, politisch korrekt Betroffenheit zeigen oder sich elegant aus jedem Konflikt winden, das ist die immer beschworene "Gesprächskultur" unserer Gesellschaft.
Solange das nicht qualitativ anders wird, versandet jede politische Diskussion um´s C.
Mit Schaum vorm Mund Parolen brüllen, politisch korrekt Betroffenheit zeigen oder sich elegant aus jedem Konflikt winden, das ist die immer beschworene "Gesprächskultur" unserer Gesellschaft.
Solange das nicht qualitativ anders wird, versandet jede politische Diskussion um´s C.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: C-Sensibilisierung?
Natürlich müsste die Debatte mit der Schrift beginnen. Wer war Christus? Was war seine Botschaft? Warum schrieb er kein Buch? War für ihn die Bibel selbsterklärend? Ist sie daher vollständig? Ist die Botschaft Christi "Siehe: Am Anfang war alles gut"? Wie las Christus die Bibel? Wie machte er dies zeichenhaft deutlich?
- Robert Ketelhohn
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Re: C-Sensibilisierung?
Die Kirche braucht eine Reform an Haupt und Gliedern. Die „Gesellschaft“
braucht die (reformierte) Kirche.
In der antichristlichen Gesellschaft über das Christliche zu politisieren ist
kontraproduktiv. Das fesselt die Kirche in ihrer augenblicklichen desolaten
Lage.
Der Gesellschaft gegenüber brauchen wir zunächst die Freiheit der Kirche
und die Freiheit der Gläubigen, insonderheit auch Freiheit von allem „poli-
tisch-korrekt“ verseuchten Denken. Freiheit von der Korruption des Staats-
kirchensystems. Freiheit von jeder Verwicklung in die widergöttlichen Ma-
chenschaften der Herrschenden.
Dann können sich die Gläubigen sammeln, dann können sie ausstrahlen
auf die „Gesellschaft“ und, so der Herr will, der Same neuer Bekehrungen
werden – oder die Krone des Martyriums erringen.
Jede Vorstellung, daß diese Gesellschaft zu rechristianisieren sei oder wo-
möglich gar noch irgendwo christliche Wurzeln habe, ist verfehlt und ver-
mehrt das Übel. Die Gläubigen müssen alle inneren Bindungen an diese
Gesellschaft radikal abschneiden. Anders gibt es keine Rettung. – Wider-
sagst du dem Satan?
P.S.: Die Rede vom „C“ ist ohnedies verfehlt. „Christus“ fängt nicht mit „C“ an, sondern mit „Ch“,
das ist Χ. Besser noch:
. Bei der „CDU“ oder allgemeiner der Rede von „C-Parteien“ assozi-
iere ich ohnehin eher echte „C“-Wörter, wie etwa culus, cunnus oder culex.
braucht die (reformierte) Kirche.
In der antichristlichen Gesellschaft über das Christliche zu politisieren ist
kontraproduktiv. Das fesselt die Kirche in ihrer augenblicklichen desolaten
Lage.
Der Gesellschaft gegenüber brauchen wir zunächst die Freiheit der Kirche
und die Freiheit der Gläubigen, insonderheit auch Freiheit von allem „poli-
tisch-korrekt“ verseuchten Denken. Freiheit von der Korruption des Staats-
kirchensystems. Freiheit von jeder Verwicklung in die widergöttlichen Ma-
chenschaften der Herrschenden.
Dann können sich die Gläubigen sammeln, dann können sie ausstrahlen
auf die „Gesellschaft“ und, so der Herr will, der Same neuer Bekehrungen
werden – oder die Krone des Martyriums erringen.
Jede Vorstellung, daß diese Gesellschaft zu rechristianisieren sei oder wo-
möglich gar noch irgendwo christliche Wurzeln habe, ist verfehlt und ver-
mehrt das Übel. Die Gläubigen müssen alle inneren Bindungen an diese
Gesellschaft radikal abschneiden. Anders gibt es keine Rettung. – Wider-
sagst du dem Satan?
P.S.: Die Rede vom „C“ ist ohnedies verfehlt. „Christus“ fängt nicht mit „C“ an, sondern mit „Ch“,
das ist Χ. Besser noch:

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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: C-Sensibilisierung?
Eine Radikalisierung der Kirche wäre etwas anderes als eine C-Sensibilisierung. Meiner Meinung nach sollte Christus als Sohn Gottes neu verstanden werden, der alle in die geistliche Gotteskindschaft miteinbeziehen will. Das ist vernünftig. Die Folgen dieser geistlichen Gotteskindschaft zeigen sich an einem Leben aus Gottes- und Nächstenliebe. Wer versucht, den Willen des Vaters im Himmel zu erfüllen, hat das ewige Leben und dessen Leben ist nicht verloren.
Ein italienischer Pater versuchte neulich Glaube als persönliche Beziehung und Moralismus sowie Amor und Caritas gegeneinander auszuspielen. Diese Alternative ist falsch. Denn das hieße, die Scholastik von der Monastik zu trennen, die Theorie von der Praxis, und den Glauben auf einen Dogmatismus zu reduzieren. Tatsächlich führt die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu einem gelungenen Leben und Zusammenleben.
Wer den Glauben vom Evangelium her denkt, drängt auch nicht auf eine Trennung von Kirche und Staat, von Reinen und Unreinen, sondern lässt sich vom Gedanken des Sauerteigs leiten und vom Wachsen und Heranreifen bis zur ewigen Ernte.
Ein italienischer Pater versuchte neulich Glaube als persönliche Beziehung und Moralismus sowie Amor und Caritas gegeneinander auszuspielen. Diese Alternative ist falsch. Denn das hieße, die Scholastik von der Monastik zu trennen, die Theorie von der Praxis, und den Glauben auf einen Dogmatismus zu reduzieren. Tatsächlich führt die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu einem gelungenen Leben und Zusammenleben.
Wer den Glauben vom Evangelium her denkt, drängt auch nicht auf eine Trennung von Kirche und Staat, von Reinen und Unreinen, sondern lässt sich vom Gedanken des Sauerteigs leiten und vom Wachsen und Heranreifen bis zur ewigen Ernte.
- cantus planus
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Re: C-Sensibilisierung?
overkott hat geschrieben:Wer den Glauben vom Evangelium her denkt, drängt auch nicht auf eine Trennung von Kirche und Staat, von Reinen und Unreinen, sondern lässt sich vom Gedanken des Sauerteigs leiten und vom Wachsen und Heranreifen bis zur ewigen Ernte.

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: C-Sensibilisierung?
Dass die Kirche in die Gesellschaft hineinwirken soll bleibt ja unbestritten, dennoch täte ihr ein bisschen mehr Abstand gut. Die Frage ist, ob wir die innere Unabhängigkeit wahren bzw. wiedergewinnen können ohne äussere Brüche.cantus planus hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Wer den Glauben vom Evangelium her denkt, drängt auch nicht auf eine Trennung von Kirche und Staat, von Reinen und Unreinen, sondern lässt sich vom Gedanken des Sauerteigs leiten und vom Wachsen und Heranreifen bis zur ewigen Ernte.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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- cantus planus
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Re: C-Sensibilisierung?
Die Frage ist: soll sich die Kirche der Gesellschaft anpassen, oder aber die Gesellschaft formen? Ich meine letzteres. Dass seit einigen Jahren auch der Heilige Stuhl strikt für die Trennung von Staat und Kirche eintritt, ist zwar der Sache nach richtig, wird aber dort gefährlich, wo man die Unabhängigkeit mit einer Pflicht zur Nichteinmischung verwechselt und sogar Kirchenvertreter einen staatlichen Laizismus fordern. Hier ist Gefahr im Verzug!
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- lifestylekatholik
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Re: C-Sensibilisierung?
Wo gibt’s denn eine kurze Darstellung, weshalb die Trennung von Staat und Kirche der Sache nach richtig ist? De Maistre z. B. sah ja, wenn ich nicht irre, den Papst als letzte Autorität über allen weltlichen Herrschern.cantus planus hat geschrieben:Dass seit einigen Jahren auch der Heilige Stuhl strikt für die Trennung von Staat und Kirche eintritt, ist zwar der Sache nach richtig
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- cantus planus
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Re: C-Sensibilisierung?
Ob es eine kurze Darstellung gibt, weiss ich nicht. Allerdings geht es eben nicht um die Frage der letzten Autorität, die sich für einen Christen nicht stellen kann, denn wir nennen nur einen unseren Herrn.
Es geht eher um die Frage, wie weit Kirche sich auf einen weltlichen Machtapparat einlassen kann und darf. Schon in Deutschland, einer auf dem Papier stabilen Demokratie, in der die Kirche zahlreiche Privilegien genießt, stellt sich diese Frage. Ich glaube immer noch, dass es uns wesentlich besser ginge, wenn wir vom Kirchensteuertropf loskämen.
Es geht eher um die Frage, wie weit Kirche sich auf einen weltlichen Machtapparat einlassen kann und darf. Schon in Deutschland, einer auf dem Papier stabilen Demokratie, in der die Kirche zahlreiche Privilegien genießt, stellt sich diese Frage. Ich glaube immer noch, dass es uns wesentlich besser ginge, wenn wir vom Kirchensteuertropf loskämen.
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- lifestylekatholik
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Re: C-Sensibilisierung?
Je nun, de Maistre ging’s schon um die Letztentscheidungsautorität in politischen Dingen.cantus planus hat geschrieben:Ob es eine kurze Darstellung gibt, weiss ich nicht. Allerdings geht es eben nicht um die Frage der letzten Autorität, die sich für einen Christen nicht stellen kann, denn wir nennen nur einen unseren Herrn.
Mir geht es gar nicht um Geldzuteilung an die Kirche, sondern um die Frage, warum Kirchenfürsten nicht auch weltliche Macht ausüben sollen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: C-Sensibilisierung?
Das Konzil denkt den Gedanken Christi weiter, dem Kaiser zu geben, was dem Kaiser gebührt. In Fragen der Kirchenleitung kommt Gott die höchste Autorität zu, die letzte Autorität dem Papst gemeinsam mit den zu einem Konzil versammelten Bischöfen.lifestylekatholik hat geschrieben:Wo gibt’s denn eine kurze Darstellung, weshalb die Trennung von Staat und Kirche der Sache nach richtig ist? De Maistre z. B. sah ja, wenn ich nicht irre, den Papst als letzte Autorität über allen weltlichen Herrschern.cantus planus hat geschrieben:Dass seit einigen Jahren auch der Heilige Stuhl strikt für die Trennung von Staat und Kirche eintritt, ist zwar der Sache nach richtig
Re: C-Sensibilisierung?
Robert Ketelhohn hat geschrieben: Bei der „CDU“ oder allgemeiner der Rede von „C-Parteien“ assozi-
iere ich ohnehin eher echte „C“-Wörter, wie etwa culus, cunnus oder culex.
Wörter kennst du, tststs...

Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
- Robert Ketelhohn
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Re: C-Sensibilisierung?
Nein, da muß ich entschieden widersprechen. Ich sprach oben weder von »Reinencantus planus hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Wer den Glauben vom Evangelium her denkt, drängt auch nicht auf eine Tren-
nung von Kirche und Staat, von Reinen und Unreinen, sondern läßt sich vom
Gedanken des Sauerteigs leiten und vom Wachsen und Heranreifen bis zur ewi-
gen Ernte.
und Unreinen« – völlig absurd, die Unreinen, die Sünder sind wir, darum sind wir ja
in der Kirche Jesu versammelt und hoffen auf Rettung; es geht um den Glauben, der
durch die Sakramente der Kirche rettet, nicht um Kategorien von Schuld und Sünde
– noch von einer »Trennung von Kirche und Staat« (im laizistischen Sinn), befürwor-
te ich doch bekanntermaßen das alte kirchliche Prinzip der Harmonie oder Sympho-
nie beider.
Dies Prinzip setzt aber die Annahme des Glaubens und den Eintritt in die Kirche des
Volks und seines Staats voraus, jedenfalls einen Konsens darüber, sei er von einer ma-
jori parti oder einer saniori parti getragen – Hauptsache tragfähig. Bei uns ist es heute
andersherum. Nicht der Staat hat die Voraussetzungen der Kirche angenommen, son-
dern die Kirche weithin die ihrem Wesen eigentlich entgegengesetzten Vorgaben des
Staats und seiner glaubenswidrigen, ja -feindlichen Ideologie.
Das aber führt zum seelischen Tod der befallenen Glieder des heiligen Leibes der Kir-
che. Die Rettung kann nicht darin liegen, dem Staat oder „der Gesellschaft“ einzelne
(obendrein auch innerkirchlich allenthalben mißverstandene) Elemente des Christli-
chen wiederanzudienen, sondern nur, die geistige, rechtliche und wirtschaftliche Frei-
heit des einzelnen Gläubigen wie der gesamten Kirche zu erobern und so das Leben
zu gewinnen.
Das Gegenteil beobachten wir heute, mitten in der Kirche: politisch-korrekte Übung
des Baalskults, den Greuel im Tempel. Mit dem Baal könnt ihr, Freunde, wohl übers
„C“ palavern. Nicht aber übers

Das zu urgieren ist einigermaßen witzlos, wenn Du von vornherein weißt, daß der be-lifestylekatholik hat geschrieben:Wo gibt’s denn eine kurze Darstellung, weshalb die Trennung von Staat und Kirchecantus planus hat geschrieben:Dass seit einigen Jahren auch der Heilige Stuhl strikt für die Trennung von Staat
und Kirche eintritt, ist zwar der Sache nach richtig
der Sache nach richtig ist? De Maistre z. B. sah ja, wenn ich nicht irre, den Papst als
letzte Autorität über allen weltlichen Herrschern.
troffene Herrscher dich auslacht. Ach ja, von den römischen Kaisern hätte dich Julian
der Abtrünnige ebenso ausgelacht wie der allerchristlichste Justinian. Nicht verlacht
hätte dich der große Kalle. Aber am Nasenring spazieren geführt. An ihm kannst du
studieren, welche Art kirchlicher Hoheit ein christlicher Herrscher akzeptieren kann
und welche umgekehrt er selbst beansprucht.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: C-Sensibilisierung?
Es wäre natürlich falsch, das C einfach mit der CDU zu identifiziereren. Christus hat sich eben nicht politisch vereinnahmen lassen.
Tatsächlich hat er keine weltliche Herrschaft angestrebt. Ihm ging es um die richtige Form der Gottesverehrung und des Gottesdienstes, der immer auch ein Dienst am Nächsten ist.
Dieses zu leben sowie durch Predigt, Unterricht und Information verständlich zu machen, ist die stets aktuelle Aufgabe der Kirche.
Wenn der Papst am 6. September nach Bagnoregio fährt, um zum Geburtsort des heiligen Bonaventuras zu pilgern, wo noch eine seiner wenigen Reliquien aufbewahrt wird, ehrt er einen Kirchenlehrer, der in Treue zur Tradition, Glaube und Vernunft in Einklang zu bringen suchte und in der Bibel die Quelle fand, die seinen Durst nach Weisheit löschte.
Tatsächlich hat er keine weltliche Herrschaft angestrebt. Ihm ging es um die richtige Form der Gottesverehrung und des Gottesdienstes, der immer auch ein Dienst am Nächsten ist.
Dieses zu leben sowie durch Predigt, Unterricht und Information verständlich zu machen, ist die stets aktuelle Aufgabe der Kirche.
Wenn der Papst am 6. September nach Bagnoregio fährt, um zum Geburtsort des heiligen Bonaventuras zu pilgern, wo noch eine seiner wenigen Reliquien aufbewahrt wird, ehrt er einen Kirchenlehrer, der in Treue zur Tradition, Glaube und Vernunft in Einklang zu bringen suchte und in der Bibel die Quelle fand, die seinen Durst nach Weisheit löschte.
- Robert Ketelhohn
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Re: C-Sensibilisierung?
Ja ja, fürs zweite hätte ich sagen sollen: cunniculus pannuceus.Clemens hat geschrieben:Wörter kennst du, tststs...Robert Ketelhohn hat geschrieben: Bei der „CDU“ oder allgemeiner der Rede von „C-Parteien“ assozi-
iere ich ohnehin eher echte „C“-Wörter, wie etwa culus, cunnus oder culex.
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Re: C-Sensibilisierung?
Wenn du so weitermachst, lasse ich das Wörterbuch auf dem Tisch liegen, anstatt dauernd zum Regal zu tigern und nachzublättern... 

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Re: C-Sensibilisierung?
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Re: C-Sensibilisierung?
Also wenn du's bei google eingibst kommt das:Clemens hat geschrieben:Wenn du so weitermachst, lasse ich das Wörterbuch auf dem Tisch liegen, anstatt dauernd zum Regal zu tigern und nachzublättern...
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Re: C-Sensibilisierung?
Mit meinen glorreichen Restkenntnissen des Lateinischen käme ich auf "räudiges Kaninchen".
Sag mal, Robert, hast du zufällig einen Freund, der Harvey heisst und 2 Meter 10 groß ist?

Sag mal, Robert, hast du zufällig einen Freund, der Harvey heisst und 2 Meter 10 groß ist?
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- Robert Ketelhohn
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Re: C-Sensibilisierung?
Der Film ist köstlich. Aber ich hatte schon nicht aus Versehen Doppel-n
geschrieben. Der Versuch, eine Redensart meiner Schwester zu übersetzen.
Kann ich anders als auf Latein schlecht wiedergeben. Ist aber auch nicht
sooo wichtig.
geschrieben. Der Versuch, eine Redensart meiner Schwester zu übersetzen.
Kann ich anders als auf Latein schlecht wiedergeben. Ist aber auch nicht
sooo wichtig.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: C-Sensibilisierung?
Nun aber doch neugierig- Adjektiv ist klar- zerrupft, zerfasert, oder zerrieben, je nach Bezugswort
aber cunniculus? Diminutiv ?
aber cunniculus? Diminutiv ?
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Re: C-Sensibilisierung?
Zur Sache, Schätzchen. Äh, zum Thema, Freunde.
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Re: C-Sensibilisierung?
Ich halte die Zeh-Sensibilisierung für äußerst wichtig.


Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
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Re: C-Sensibilisierung?
Wo führt das hier hin?? Robert schwelgt in hrm medizinischen Begriffen und nun möchte Cantus eine Reflexzonenmassage ne ne 

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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: C-Sensibilisierung?
Kirchliches und weltliches Leben lassen sich eben doch nicht trennen!Lioba hat geschrieben:Wo führt das hier hin?? Robert schwelgt in hrm medizinischen Begriffen und nun möchte Cantus eine Reflexzonenmassage ne ne
Re: C-Sensibilisierung?
Granuaile hat geschrieben:Kirchliches und weltliches Leben lassen sich eben doch nicht trennen!Lioba hat geschrieben:Wo führt das hier hin?? Robert schwelgt in hrm medizinischen Begriffen und nun möchte Cantus eine Reflexzonenmassage ne ne
