obsculta hat geschrieben: In unserer Gemeinde gibt es ab Mittwoch einen Konvertiten mehr
Konvertiten
Re: Konvertiten
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Re: Konvertiten
Hallo Lioba,
Es gibt sie aber, die anderen, solche wie mich, die sich jahrelang bemüht haben, die die Lehre auswendig kannten (oder fast, lach), kirchlich aktiv waren und doch dem Ruf hinaus gefolgt sind.
Bei mir war es konkret so, dass ich mich mit vielem in meiner früheren Kirch halt abgefunden hatte, weil in dem mir damals bekannten Spektrum ich nichts "Passenderes" finden konnte. Wie wunderbar war das für mich, dann endlich die Kirche kennenzulernen, in der ich mich nicht mehr zu verbiegen brauchte. Heimgekommen zu sein und sich daheim zu fühlen.
Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Du hast Recht, solches kommt vor, leider. Ich selbst spüre genau dieses Vorurteil gegen meine eigene Konversion. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, muss es so sein, dass der Konvertit halt bestimmt nicht richtig geschnallt hat und informiert war, was denn seinen Glauben ausmachte. (Das ist auch schön gemütlich, denn man muss sich dann keine Gedanken machen, ob vielleicht doch ernsthafte Gründe möglich sind, deretwegen jemand eine Kirche verlässt.)Lioba hat geschrieben: Es ist ja bezeichnend , dass du immer wieder Konvertiten findest egal von wo nach wo die sich in der Lehre iherer ursprgl. Konfession nicht sonderlich auskennen. Wenn ich da an einen User denke der eine Weile hier im Forum unterwegs war ...
Es gibt sie aber, die anderen, solche wie mich, die sich jahrelang bemüht haben, die die Lehre auswendig kannten (oder fast, lach), kirchlich aktiv waren und doch dem Ruf hinaus gefolgt sind.
Bei mir war es konkret so, dass ich mich mit vielem in meiner früheren Kirch halt abgefunden hatte, weil in dem mir damals bekannten Spektrum ich nichts "Passenderes" finden konnte. Wie wunderbar war das für mich, dann endlich die Kirche kennenzulernen, in der ich mich nicht mehr zu verbiegen brauchte. Heimgekommen zu sein und sich daheim zu fühlen.
Hass und Verbitterung ist niemals gut. Man soll nicht in eine neue christliche Gemeinschaft gehen, um das bisherige zu hassen! Ich selbst bin unendlich dankbar für jeden Schritt auf meinem Weg und erkenne darin Gottes Führung. Aber, ich könnte niemals zurück, und ich begreife oft nicht, warum nicht alle sehen, was ich sehe... naja...Lioba hat geschrieben:Wichtig fände ich, dass besonders unter dem seelsorgerlichen Aspekt der Weg dieser Leute nicht negativ ausgeschlachtet wird, als Munition gegen die vorherige Konfession, sondern dass sie lernen zu vergeben, auch den erlebten Mangel und die Kränkungen, sonst hast du halt die ewig Verbitterten und Verbiesterten.
Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
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Re: Konvertiten
Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
P.S. was für ein Kontrast!
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
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Re: Konvertiten
Wieso? Beide gleichermaßen unerträglich beseelt von missionarischer Humorlosigkeit - nur eben mit verschiedenen Inhalten.die Nackte Kanone hat geschrieben:P.S. was für ein Kontrast!
Zuletzt geändert von Heike am Samstag 3. Oktober 2009, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Konvertiten
Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
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Re: Konvertiten
Wieso sollte Humor ein ausschlaggebender Indikator der Echtheit des Glaubens sein?Heike hat geschrieben:Wieso? Beide gleichermaßen unerträglich besselt von missionarischer Humorlosigkeit - nur eben mit verschiedenen Inhalten.die Nackte Kanone hat geschrieben:P.S. was für ein Kontrast!
Und die Schriften von Christa Meves sind nur dann unerträglich, wenn man den Glauben der Kirche noch nicht ganz teilt. Also, liebe Heike, streng Dich an!
Re: Konvertiten
Raphael hat geschrieben:Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Jaja, nicht wahr....
mein Weg in die Kirche war lang... aber, Ende gut, alles gut
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Re: Konvertiten
Bei Dir ist die Ente gut, aber nicht das Ende!Mary hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Jaja, nicht wahr....
mein Weg in die Kirche war lang... aber, Ende gut, alles gut
Re: Konvertiten
Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Konvertiten
Meinst Du, sie war schon immer so?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
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Re: Konvertiten
@Kanonedie Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
P.S. was für ein Kontrast!
Lies mal den Beitrag von Frau Uta Ranke-Heinemann im Buch "Wege der Gnade" - ich habe es gerade verliehen, deswegen kann ich die exakten bibliographischen Daten nicht nennen - ...Es ist ca. 1960 veröffentlicht worden. Dort berichten einige protestantische Theologen bzw. Pfarrer und Frau R.-H. über ihre Konversion zu katholischen Kirche. Der Beitrag von ihr ist absolut lesenswert und von ihren späteren Äußerungen bzw. Publikationen viele Lichtjahre entfernt.
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Re: Konvertiten
Und mir sagt letzterer Name gar nichts…Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
???
Re: Konvertiten
Da kann sofort Abhilfe geschaffen werden: http://www.christa-meves.deanneke6 hat geschrieben:Und mir sagt letzterer Name gar nichts…Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
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Re: Konvertiten
kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Ltz eigener HP bzw wikipedia gabs eine konversion
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Konvertiten
Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
vor einigen Jahren hörte ich einem Vortrag von Frau Meves an dessen Teilnahme ich mich nicht entziehen konnte. Sie berichtete, wie es zu ihrer sog. "Konversion" gekommen ist. Der Grund dafür war, daß die Moralvorstellungen der kath. Kirche besser mit ihren eigenen übereinstimmten.
Eine Konversion, wenn sie denn "echt" sein soll, setzt aber immer eine Bekehrung voraus. Es geht um die Wahrheit und nicht darum, ob ich unter dem "Label katholisch" meine Meinung besser vermarkten kann als unter dem "Label evangelisch".
Eine Bekehrung war aber bei ihr nicht der Grund dafür, zur kath. Kirche hinüberzuwechseln. Es ging ihr einfach nur um einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem, was zu kath. Lehre gehört.
Aus dem Grunde sage ich, daß das keine Konversion war, und sie nur auf dem Papier katholisch geworden ist.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Konvertiten
Du kennst bestimmt die Beweggründe Frau Uta Ranke-Heinemann für ihre Konversion. Wieso schriebst Du nicht darüber?Juergen hat geschrieben:Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
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Uta Ranke-Heinemann
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vor einigen Jahren hörte ich einem Vortrag von Frau Meves an dessen Teilnahme ich mich nicht entziehen konnte. Sie berichtete, wie es zu ihrer sog. "Konversion" gekommen ist. Der Grund dafür war, daß die Moralvorstellungen der kath. Kirche besser mit ihren eigenen übereinstimmten.
Eine Konversion, wenn sie denn "echt" sein soll, setzt aber immer eine Bekehrung voraus. Es geht um die Wahrheit und nicht darum, ob ich unter dem "Label katholisch" meine Meinung besser vermarkten kann als unter dem "Label evangelisch".
Eine Bekehrung war aber bei ihr nicht der Grund dafür, zur kath. Kirche hinüberzuwechseln. Es ging ihr einfach nur um einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem, was zu kath. Lehre gehört.
Aus dem Grunde sage ich, daß das keine Konversion war, und sie nur auf dem Papier katholisch geworden ist.
Zuletzt geändert von die Nackte Kanone am Montag 5. Oktober 2009, 13:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Konvertiten
Juergen hat geschrieben:Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
vor einigen Jahren hörte ich einem Vortrag von Frau Meves an dessen Teilnahme ich mich nicht entziehen konnte. Sie berichtete, wie es zu ihrer sog. "Konversion" gekommen ist. Der Grund dafür war, daß die Moralvorstellungen der kath. Kirche besser mit ihren eigenen übereinstimmten.
Eine Konversion, wenn sie denn "echt" sein soll, setzt aber immer eine Bekehrung voraus. Es geht um die Wahrheit und nicht darum, ob ich unter dem "Label katholisch" meine Meinung besser vermarkten kann als unter dem "Label evangelisch".
Eine Bekehrung war aber bei ihr nicht der Grund dafür, zur kath. Kirche hinüberzuwechseln. Es ging ihr einfach nur um einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem, was zu kath. Lehre gehört.
Aus dem Grunde sage ich, daß das keine Konversion war, und sie nur auf dem Papier katholisch geworden ist.
Und in Deinen Augen ist die Ranke-Heinemann vermutlich noch immer römisch-kathlisch? - Und Dein Drewermann vermutlich auch. Obwohl er papiermäßig seinen Austritt erklärt hat.
Typisch Jürgen.
Re: Konvertiten
Lieber Jürgen,
so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.Da wird auch nur ein kleiner Aspekt der katholischen Lehre
für sich angenommen,geschweige denn gelebt.Halt gerne das,was einem nicht so
beschwerlich vorkommt und den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht.
so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.Da wird auch nur ein kleiner Aspekt der katholischen Lehre
für sich angenommen,geschweige denn gelebt.Halt gerne das,was einem nicht so
beschwerlich vorkommt und den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht.
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Re: Konvertiten
@ Juergens Beitrag
Es ist schon komisch, wie deutsche Katholiken diejenigen in ihren Reihen gerne diffamieren, die etwas im Leben der Kirche mehr fordern, als der ganze deutsche, nachkonziliare wischi-waschi Katholizismus, der nicht mal zwischen einem Pizzagebäck und einer konsekrierten Hostie unterscheiden will.
Es ist schon komisch, wie deutsche Katholiken diejenigen in ihren Reihen gerne diffamieren, die etwas im Leben der Kirche mehr fordern, als der ganze deutsche, nachkonziliare wischi-waschi Katholizismus, der nicht mal zwischen einem Pizzagebäck und einer konsekrierten Hostie unterscheiden will.
Re: Konvertiten
Ein bewußter Abfall vom Glauben und bewußte Leugnung von Glaubenswahrheiten, wie bei den beiden, ist eine andere Kategorie.civilisation hat geschrieben:
Und in Deinen Augen ist die Ranke-Heinemann vermutlich noch immer römisch-kathlisch? - Und Dein Drewermann vermutlich auch. Obwohl er papiermäßig seinen Austritt erklärt hat.
1. ich bin nicht liebobsculta hat geschrieben:Lieber Jürgen,
so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.Da wird auch nur ein kleiner Aspekt der katholischen Lehre
für sich angenommen,geschweige denn gelebt.Halt gerne das,was einem nicht so
beschwerlich vorkommt und den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht.
2. die meisten "Taufscheinkatholiken" sind wohl als unmündige Kinder getauft worden. Aber wenn Du gerne den Vergleich heranziehen willst, dann könnte man bei Frau Meves eben von einer "Konvertierungs-Schein-Katholikin" sprechen.
Gruß Jürgen
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Re: Konvertiten
Das könnte man so sagen.obsculta hat geschrieben:so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.
Ich bin bestimmt katholischer als meine Frau. Auf dem Papier ist sie allerdings die Romkatholikin und ich der evangelisch-lutherische Part.
Nur daß sie nicht an Realpräsenz glaubt, geschweige denn explizit an Transsubstantiation, ich hingegen schon, wohl aber natürlich auch nicht an Transsubstantiation.
Meine Frau könnte man somit als römisch-reformiert betrachten, d.h. von den Glaubensinhalten her calvinistisch/zwinglianisch, der römische Teil ist die Folklore.
Ich müsste mich schon sehr irren, wenn mich mein Eindruck täuschen würde, daß das auf mindestens knapp die Hälfte der Romkatholiken genauso zutrifft, Anwesende natürlich wie immer ausgenommen.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.
Re: Konvertiten
Es soll Menschen geben, für die das ein sehr wesentlicher Grund für ihre Konversion ist...Amandus2 hat geschrieben:Ich frage mich manchmal, ob eine Konversion überhaupt WIRKLICH(!) möglich ist....Formell ist das ja alles kein Thema.
Aber: Wird jemand, der evangelisch sozialisiert worden ist, JEMALS verstehen, was die Heiligen für Katholiken bedeuten? Wird es das je VERINNERLICHEN können?
Es soll auch Ex-Protestanten geben, die die protestantische Wortklauberei als abschreckend empfunden haben und sich lieber am Lehramt und der Tradition orientieren möchten.Und wird jemand, der katholisch sozialisiert worden ist, JEMALS verstehen, welchen Stellenwert einzelne Bibelstellen bei Protestanten haben?
Wenn jemand diesen Schritt tut, dann tut er ihn sehr bewußt und nimmt deshalb auch die neuen Regeln ernst und ist bemüht, sie zu befolgen. Ich weiß deshalb nicht, ob jemand erst dann als erfolgreich konvertiert gilt, wenn er die Regeln (z. B. Sonntagsgebot) so wenig mehr ernst nimmt, wie die überwiegende Zahl der geborenen Katholiken.Wenn ich mit Menschen spreche, die die Kirche gewechselt haben, dann sage ich: Nein, es geht nicht bzw nur in ganz wenigen Ausnahmefällen.
Dann kann doch die Kirche (ich beziehe dass auf konkrete Personen in der Kirche) von ihren neuen Gliedern durchaus auch mal was lernen: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Gradlinigkeit...Die Damen Meves und Kuby sind ein Beispiel dafür, wie sie versuchen, ihre typisch ehrlich-aufrechte-gradlinige evangelische Erziehung, für deren Anwendung ganz andere Strukturen (überschaubare Landeskirchen, Kirche von der Gemeinde her verstanden) erforderlich sind, auch in der katholischen Weltkirche zur Anwendung zu bringen. Dieser Weltkirche aber umweht ein Wind von Weitläufigkeit, globalem Denken in Verbindung mit einer gewissen leichten Italianita/Romanita.
Die meisten Landeskrichen sind an Flachheit kaum mehr zu überbieten. Mit 200-300 Jahre alter Musik hat das nichts zu tun. Aus dieser Zeit ist auch die kath. Kirchenmusik konkurrenzfähig, nur halt nicht so bekannt (etwa Zelenka)Es ist schon so: Die katholische Kirche hat die Weite, die evangelische Kirche die Tiefe (u.a. Choräle von Bach, Luther, Paul Gerhardt usw).
...und Katholiken haben also keins?In der katholischen Kirche ist der Papst der Wächter, in der evangelischen Kirche das eigene Gewissen....
Ach ja, auch Frau Ute Ranke-Heinemann wurde nur auf dem Papier katholisch.....Als Intellektuelle kommt für sie jedoch eine kleingeistige Rechthaberei wie bei anderen Konvertiten nicht in Frage. Sie hat sich wohl deswegen immer mehr vom Glauben gelöst und ist jetzt nur noch an den Verkaufszahlen ihrer Bücher interessiert.
(für meine kleingeistige Rechthaberei)
Manchmal habe ich so den Eindruck, dass einige geborene Katholiken nur deshalb so bösartig auf Konvertiten reagieren, weil sie ihnen die Freunde an der neugewonnenen Frömmigkeit nicht gönnen. Sie können es auch nicht ausstehen, wenn die Konvertiten sich gegen eine Protestantisierung der KK mir Händen und Füßen wehren, weil sie ja froh sind, gerade das hinter sich gelassen zu haben.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Konvertiten
...och,ich denk doch,aber manchmal ein bisserl rauflustig. ich bin nicht lieb
Die meisten Menschen ,die ich kenne,wurden als unmündige Kinder getauft.2. die meisten "Taufscheinkatholiken" sind wohl als unmündige Kinder getauft worden. Aber wenn Du gerne den Vergleich heranziehen willst, dann könnte man bei Frau Meves eben von einer "Konvertierungs-Schein-Katholikin" sprechen.
Irgendwann ist man aber groß und kann anfangen,über Kirche und Glauben nachzudenken.
Ich bin kein Mewes-Fan,aber Deine Argumentation ist nicht stimmig.