
Habt ihr euch ein wenig verirrt?

Dann sollte ich die Gedankenfehler korrigieren:Anaxagoras hat geschrieben: (...)
Du machst hier gleich zwei Gedankenfehler:
1. Die Evolutionstheorie macht keinerlei Ausage zur Entstehung des Lebens, nur zum Mechanismus der Artenbildung.
2. Die Evolution ist keineswegs Ziellos, denn die Mutationen in der Erbsubstanz werden durch den Fortpflanzungserfolg des Individuums gelenkt und gefördert.
Was an der "Ordnungsfülle" verstehst Du nicht? Vielleicht sollten wir das mal näher erläutern.[/quote]Albert hat geschrieben:Anaxagoras, die Antwort oder das Kernproblem alles Lebendigen, ist, seine unbegreifliche Ordnungsfülle!
Albert hat geschrieben:Gerade die NW setzt deinen ET-Träume einen vernichtenden K.O. Schlag.
Wenn du meinst dass Polemik in der Diskussion ist, dann solltest du auch den „lieber“ heraushalten.Anaxagoras hat geschrieben:Wenn wir die Polemik aus der Diskussion raus halten, kommen wir schneller zum Ziel, lieber Albert.
Früher oder später wird das Argument kommen, daß die menschliche Homosexualität ein nach den Kriterien der ET zulässige Spielart der menschlichen Sexualität sein soll/muß/darf.Christ86 hat geschrieben:Was ist denn das hier für eine Evolutionsdiskussion?
Habt ihr euch ein wenig verirrt?
Ja, so eine Argumentationsweise habe ich auch schon gehört. Wissenschaftler sagen, dass es so komme, damit nicht alle Menschen sich fortpflanzen und es somit zu keiner Überbevölkerung komme.Raphael hat geschrieben:Früher oder später wird das Argument kommen, daß die menschliche Homosexualität ein nach den Kriterien der ET zulässige Spielart der menschlichen Sexualität sein soll/muß/darf.Christ86 hat geschrieben:Was ist denn das hier für eine Evolutionsdiskussion?
Habt ihr euch ein wenig verirrt?
Was meinst du denn mit "Gegnern der Homosexualität"? Man kann Homosexualität auch aus religiösen Gründen ablehnen, die Homos aber zufrieden lassen. Ich bin gegen Diskriminierung. Mir tun sie schon manchmal leid, wenn man sie so angreift*.Raphael hat geschrieben:Daher wäre derjenige, der sich gegen Homosexualität ausspricht, gleichzeitig ein naturwissenschaftlicher Ignorant.
Ein etwas ungeschickt verkleideter Rufmord an Gegnern der Homosexualität ............
Kanst Du bitte mal erläutern, wie du das meinst?Raphael hat geschrieben:Dann diskutiere es auch dementsprechend und verwechsele nicht die Kategorien ............
Zweites entspricht den Tatsachen.Raphael hat geschrieben:Ist die ET eine Theorie, die gebildet wurde, um die Notwendigkeit eines Schöpfers zu negieren, oder wurde sie entwickelt, um die Diversifikation des Lebens auf diese Erde zu erläutern?Anaxagoras hat geschrieben:Es geht dabei um die zentrale Frage der Notwendigkeit eines Schöpfers.
Im Gegenteil, ich glaube der Katholizismus und der Kreationismus ergänzen sich bestens.Raphael hat geschrieben:Du wirst - wenn überhaupt - wenige Kreationisten in diesem Forum finden.
Mir sann hier katholisch und nicht aus dem US-amerikanischen Bible Belt!
Richtig. Doch ich gebe zu bedenken, dass die Theorie nicht von mir ist.Raphael hat geschrieben:Du hattest jedoch diejenigen als ignorant diffamiert, die Deinen Ansichten über die ET nicht folgen.
Ihr werft mir vor, die Evolutionstheorie als Fakt hinzustellen, etwas was ich niemals getan habe.Raphael hat geschrieben:Gläubige können gewiß sein, daß es einen Schöpfer gibt, auch wenn Du das als ein "Ding der Unmöglichkeit" abtust.
Eigentlich lässt sich das nur aus der Zahl 1870 verstehen. Im 19. Jahrhundert verlor der Papst den Kirchenstaat und die Kirche wollte mit der Unfehlbarkeitserklärung Selbstbewusstsein demonstrieren. Das Konzil vollzog dabei eine Trennung der Kultursachbereiche und erklärte den Papst in seinem eigenen Bereich für unfehlbar. Diese Entscheidung blieb praktisch von geringer Bedeutung. Nur Pius XII. hat 1950 damit der Marienverehrung etwas nachgeholfen. Zehn Jahre später hat das Konzil die theologische Freiheit wieder stärker betont. In der Sache sind Letzt- und Höchstentscheidungen im Staat gang und gäbe.Anaxagoras hat geschrieben:Richtig!overkott hat geschrieben:Das war der Ansatz Jesu. Der hat nicht nur die Theologen seiner Zeit hinterfragt.Anaxagoras hat geschrieben:Es wäre schön wenn man die Religionen dieser Welt mit der selben Offenheit hinterfragen würde/könnte.
Irgendwann muss da aber was schiefgelaufen sein, als seine Lehren dann in Beton gegossen wurden. Was mich immer wundert ist, wie aus der Lehre Jesu das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes entstehen konnte.
Anaxagoras hat geschrieben:Wer in der heutigen Zeit daran zweifelt, dass die Vielfalt des Lebens um uns herum durch Evolution entstand, der ist ignorant, unentschuldbar ignorant.
Anaxagoras hat geschrieben:Wenn wir die Polemik aus der Diskussion raus halten, kommen wir schneller zum Ziel
Du bist mir aber ein kleinerAnaxagoras hat geschrieben:Ihr werft mir vor, die Evolutionstheorie als Fakt hinzustellen, etwas was ich niemals getan habe.
Falsch.Albert hat geschrieben: Ad1 Entstehung oder Bildung sind begrifflich analog.
Der Quatsch wird immer quätscher… (Zitat: Herbert Wehner)Albert hat geschrieben: Ad2 Aufgrund der radioaktiven Verseuchung unseres Planeten mittels Hunderter Atombomben-Explosionen und atomarer Sprengstoffproduktionsanlagen (Kernkraftwerke) […] Außer Verkrüppelungen bis hin zur Lebensunfähigkeit mutierter Pflanzen, Tiere und Menschen ist nichts zu erkennen, also nur Verfall statt Entwicklung.
Und? Was willst du damit sagen?Albert hat geschrieben:Es war ausgerechnet der bekannte amerikanische Soziobiologe R. Dawkins, der zugeben musste, dass bereits der Zellkern einer Amöbe, also des primitivsten einzelligen Tieres, mehr Informationen codiert gespeichert enthält, als sage und schreibe eintausend (!) Bände des großen Lexikonwerkes Encyclopaedia Britannica.
Wie Du willst…Albert hat geschrieben:Wenn du meinst dass Polemik in der Diskussion ist, dann solltest du auch den „lieber“ heraushalten.
Man tut was man kann...lifestylekatholik hat geschrieben:Du bist mir aber ein kleinerAnaxagoras hat geschrieben:Ihr werft mir vor, die Evolutionstheorie als Fakt hinzustellen, etwas was ich niemals getan habe..
http://www.youtube.com/watch?v=L_thB_FkIWalter hat geschrieben: Ebenso gut ist seine Reihe Alpha bis Omega, wo er als Physiker mit dem katholischen Priester und Theologen Dr. Thomas Schwartz über Fragen des christlichen Glaubens diskutiert. Man sieht hier, dass sich beide Wissenschaften durchaus ergänzen und eben nicht gegenseitig ausspielen.
Die Problematik steckt bereits im Titel. Wenn dort nur Zufall, ohne Steuerung steht, dann ist das falsch. Richtig wäre so etwas wie:Peti hat geschrieben:"Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall? "
Wir können natürlich auch fragen, wie haben denn in der jungen und mittelalterlichen Kirche die Bischöfe Ambrosius und Augustinus sowie der Kirchenlehrer Bonaventura die Sechs Tage der Schöpfung meditiert? Was bedeutet Alte und Neue Schöpfung in der neutestamentlichen Theologie? Was hat Johannes für eine Schöpfungsgeschichte entworfen? Was meint er mit Licht und Erleuchtung? Inwieweit ist die Schöpfungsgeschichte des Johannes eine Einführung in das Christentum? Durch Vorstellung Jesu Christi. Wer ist dieser Christus? Was lehrt er von Gott? Von seinem Willen? Von seinem Gesetz? Wie lautet die genaue Formulierung des Gebotes der Nächstenliebe? Wie wird daran der Unterschied zwischen Subjektivismus und Egoismus deutlich? Inwieweit befreit der Subjektivismus vom Gesetz? Inwieweit stiftet theologischer Pluralismus Frieden? Inwieweit ist Friedensstiftung kennzeichnend für den Sohn Gottes? Wer sind die Brüder und Schwestern Jesu? Inwieweit vereint Jesus sie zu einer Familie des himmlischen Vaters? Welche Bedeutung hat dafür das Gebet? Welche Funktion hat das Gebet? Wie entfaltet sich das Vaterunser zum Gottesdienst? Welche Bedeutung hat das liturgische Teilen des Brotes? Welche Vorbildungfunktion hat die Liturgie für den Alltag? Inwieweit ist die Kirche die Neue Schöpfung? Vielleicht kommen wir auf diese Weise der Relation von Theologie und Naturwissenschaft etwas näher.Peti hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=L_thB_FkIWalter hat geschrieben: Ebenso gut ist seine Reihe Alpha bis Omega, wo er als Physiker mit dem katholischen Priester und Theologen Dr. Thomas Schwartz über Fragen des christlichen Glaubens diskutiert. Man sieht hier, dass sich beide Wissenschaften durchaus ergänzen und eben nicht gegenseitig ausspielen.
Auf dieser Basis könnte man weitereden. Aber das Thema war ja schon einmal da:
"Genesis vs. Evolution, Gottes Schoepfung oder alles Zufall? "
Jetzt erreicht der Unsinn von einer Selbstorganisation der Materie seinen Höhepunkt.Anaxagoras hat geschrieben:Falsch.Albert hat geschrieben: Ad1 Entstehung oder Bildung sind begrifflich analog.
Ersteres nennt man Abiogenese, letzteres Evolution, also die Entsteheung der Vielfalt der Arten.
Albert hat geschrieben: Ad2 Aufgrund der radioaktiven Verseuchung unseres Planeten mittels Hunderter Atombomben-Explosionen und atomarer Sprengstoffproduktionsanlagen (Kernkraftwerke) […] Außer Verkrüppelungen bis hin zur Lebensunfähigkeit mutierter Pflanzen, Tiere und Menschen ist nichts zu erkennen, also nur Verfall statt Entwicklung.
Aha, die Evolution, nicht mehr die E-Theorie, welch eine Erkenntnis, wir kommen der Sache näher, hier ist ein großer Unterschied zwischen Evolution und Evolutions-Theorie.Anaxagoras hat geschrieben:Der Quatsch wird immer quätscher… (Zitat: Herbert Wehner)
Das was Du da behauptest ist unqualifizierter kreationistischer Blödsinn, von der Art wie ihn Werner Gitt verbreitet.
Erstens gab es bis vor 50-70 Jahren weder Atombomben noch Kernkraftwerke, die Evolution hat sich aber über 3,5 Milliarden Jahre abgespielt.
Der Bitte kann nicht entsprochen werden, da es Mutationen ging.Anaxagoras hat geschrieben:Zweitens, würde ich Dich bitten die Behauptung, Evolution führe zu Zerfall statt Entwicklung mal zu belegen.
Albert hat geschrieben:Es war ausgerechnet der bekannte amerikanische Soziobiologe R. Dawkins, der zugeben musste, dass bereits der Zellkern einer Amöbe, also des primitivsten einzelligen Tieres, mehr Informationen codiert gespeichert enthält, als sage und schreibe eintausend (!) Bände des großen Lexikonwerkes Encyclopaedia Britannica.
Wo kommt die unbegreifliche Ordnungsfülle her? Ich denke zB an die vier Grundkonstanten, wo bei einer fast unmerklichen Abweichung es uns überhaupt nicht geben würde.Anaxagoras hat geschrieben:Und? Was willst du damit sagen?
Deine Idee finde ich gut! Das ist mal ein ganz anderer Ansatz.overkott hat geschrieben:Vielleicht kommen wir auf diese Weise der Relation von Theologie und Naturwissenschaft etwas näher.
Wieso sagst Du zwingend. Wieso meinst Du, wenn wir etwas im Labor nicht nachvollziehen können, könnten wir darüber nichts in Erfahrung bringen? Wir wissen sehr viel über den Lebenslauf von Sternen, obwohl wir noch nie einen Stern im Labor untersuchen konnten. Wir wissen ebenfalls sehr viel über das Römische Reich, obwohl es keine Zeitzeugen mehr gibt.Albert hat geschrieben:Wäre (tote, unwissende, hirnlose) Materie wirklich fähig, Leben zu erzeugen, dann folgte zwingend daraus, dass wir (lebenden, intelligenten, wissenden) Menschen diesen Prozess nachvollziehen können müssten. Aber wir können nicht einmal eine einzige lebende Zelle hervorbringen, geschweige denn einen Grashalm.
Aus welcher naturwissenschaftlichen Mülltonne hast Du bloß diesen Unsinn gegabelt?Albert hat geschrieben:Leben ist keine Erscheinungsform der Materie, weshalb die Erschaffung von Leben durch Materie im Widerspruch zum Energie-Erhaltungssatz steht, weil dann Materie etwas erschaffen hätte, was nicht Materie ist, wie wir das von Gedanken wissen, weshalb das Gehirn nach den Gesetzen der Naturwissenschaft unmöglich das Denkende ist.
Evolution ist der natürliche Prozess der Entstehung der Arten; Evolutionstheorie ist das dazugehörige Modell, dass die empirischen Beobachtungen beschreibt. Inwiefern ist das eine Änderung meines Standpunktes oder meiner Argumentation?Albert hat geschrieben:Aha, die Evolution, nicht mehr die E-Theorie, welch eine Erkenntnis, wir kommen der Sache näher, hier ist ein großer Unterschied zwischen Evolution und Evolutions-Theorie.
Wie Schneeflocken in der Sonne schmelzen die unbelegten Behauptungen dahin. Ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet.Albert hat geschrieben:Der Bitte kann nicht entsprochen werden, da es Mutationen ging.Anaxagoras hat geschrieben:Zweitens, würde ich Dich bitten die Behauptung, Evolution führe zu Zerfall statt Entwicklung mal zu belegen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht! Dann gäbe es weder Sterne, noch Galaxien, noch Sonnensysteme, noch Leben.Albert hat geschrieben:Wo kommt die unbegreifliche Ordnungsfülle her? Ich denke zB an die vier Grundkonstanten, wobei einer fast unmerklichen Abweichung es uns überhaupt nicht geben würde.
Ich denke nicht, dass Naturwissenschaft den Glauben an einen Schöpfergott in Frage stellt, weil sie damit ihre Grenzen überschreiten und zur Theologie werden würde. Die Fragen und Antworten von Naturwissenschaft sind empirischer, kleinräumiger, überschaubarer. Naturwissenschaftliche Arbeit zeigt sich nicht darin, was ein Naturwissenschaftler glaubt, sondern in seinen Fragen, Methoden und Schlussfolgerungen, die er zur Debatte stellt.Anaxagoras hat geschrieben:Deine Idee finde ich gut! Das ist mal ein ganz anderer Ansatz.overkott hat geschrieben:Vielleicht kommen wir auf diese Weise der Relation von Theologie und Naturwissenschaft etwas näher.
Der amerikanische Paläontologe und Biologe Stephen Jay Gould hat einmal eine These der Inkompatibilität von Religion und Naturwissenschaft vorgeschlagen. Er nannte sie NOMA (Non-Overlapping Magisteria). Aus meiner Sicht ist diese These von Gould allerdings überholt.
Genauso wie die Religion die Wissenschaft hinterfragt, wird der Glaube an einen Schöpfergott (und nebenbei auch an einen persönlichen Gott) von der Naturwissenschaft in Frage gestellt.
Meine Frage an Dich:
Ist eine solche Diskussion gerechtfertigt / erlalubt / gewollt?
Ich fange mal hinten an mit der Antwort…overkott hat geschrieben:Ich denke nicht, dass Naturwissenschaft den Glauben an einen Schöpfergott in Frage stellt, weil sie damit ihre Grenzen überschreiten und zur Theologie werden würde. Die Fragen und Antworten von Naturwissenschaft sind empirischer, kleinräumiger, überschaubarer. Naturwissenschaftliche Arbeit zeigt sich nicht darin, was ein Naturwissenschaftler glaubt, sondern in seinen Fragen, Methoden und Schlussfolgerungen, die er zur Debatte stellt.
Das meinte ich in dem Sinne, wie ich es gerade gegenüber Christ86 erläutert habe:Anaxagoras hat geschrieben:Kanst Du bitte mal erläutern, wie du das meinst?Raphael hat geschrieben:Dann diskutiere es auch dementsprechend und verwechsele nicht die Kategorien ............
Danke.
Dann vermische doch auch die Diskussion über die Richtigkeit und/oder Unrichtigkeit der ET nicht mit der Frage nach dem Schöpfergott. Salopp gesagt: Andere Baustelle!Anaxagoras hat geschrieben:Zweites entspricht den Tatsachen.Raphael hat geschrieben:Ist die ET eine Theorie, die gebildet wurde, um die Notwendigkeit eines Schöpfers zu negieren, oder wurde sie entwickelt, um die Diversifikation des Lebens auf diese Erde zu erläutern?Anaxagoras hat geschrieben:Es geht dabei um die zentrale Frage der Notwendigkeit eines Schöpfers.
Was heißt hier "unser anthropozentrisches Bild eines Schöpfergottes"?Anaxagoras hat geschrieben:Um es mal vorsichtig auszudrücken: Ist sie nun mal da, macht die Evolutionstheorie deutlich, dass unser anthropozentrisches Bild eines Schöpfergottes korrigiert werden muss.
Das hängt wohl weitgehend davon ab, was unter dem Begriff "Kreationismus" zu verstehen ist!Anaxagoras hat geschrieben:Im Gegenteil, ich glaube der Katholizismus und der Kreationismus ergänzen sich bestens.Raphael hat geschrieben:Du wirst - wenn überhaupt - wenige Kreationisten in diesem Forum finden.
Mir sann hier katholisch und nicht aus dem US-amerikanischen Bible Belt!
Und weil die ET nicht von Dir ist, darfst Du Nicht-Anhänger der ET als ignorant diffamieren?Anaxagoras hat geschrieben:Richtig. Doch ich gebe zu bedenken, dass die Theorie nicht von mir ist.Raphael hat geschrieben:Du hattest jedoch diejenigen als ignorant diffamiert, die Deinen Ansichten über die ET nicht folgen.
Anaxagoras hat geschrieben:Ihr werft mir vor, die Evolutionstheorie als Fakt hinzustellen, etwas was ich niemals getan habe.Raphael hat geschrieben:Gläubige können gewiß sein, daß es einen Schöpfer gibt, auch wenn Du das als ein "Ding der Unmöglichkeit" abtust.
Nein!Anaxagoras hat geschrieben:Doch Ihr behauptet hier ohne zu erröten, Gewissheit von der Existenz eines Schöpfergottes zu haben. Ist dieser Standpunkt nicht in höchstem Masse anmaßend und arrogant?
Datt kriejemer erst später, denn das hat nichts mit der ET zu tun .................................Anaxagoras hat geschrieben:Anders gefragt: mit welchem Recht behauptet Ihr, das Christentum sei glaubwürdiger als Judentum, der Islam, Buddhismus, Shintuismus oder Hinduismus?
Ich glaube, das jede Disziplin selbst auferlegte Beschränkungen hinsichtlich des Forschungsgegenstandes und der Methoden hat. Im Alltag erweist sich, dass auch Theologie wie jede Wissenschaft sehr kleinräumig sein kann: Da geht es mal hier um einen Text und da um eine Übersetzung.Anaxagoras hat geschrieben:Ich glaube der grosse Unterschied ist, dass die Wissenschaft ergebnisoffen an die Beantwortung der Fragen herangeht, während die Theologie stets eingeengt bleibt durch die Dogmen und Offenbarungen der hl. Schrift und der Kirche.
Mit dem Recht der Religionsfreiheit. Denn die Antwort auf die Frage ist subjektiv. Von Lehre und Leben Jesu Christi geht eine große Faszination aus. Aber der Geist weht, wo er will. Und der himmlische Vater lässt alles wachsen und heranreifen, bis zur ewigen Ernte.Anaxagoras hat geschrieben:Anders gefragt: mit welchem Recht behauptet Ihr, das Christentum sei glaubwürdiger als Judentum, der Islam, Buddhismus, Shintuismus oder Hinduismus?
taddeo hat am 28.6.07 zu einer Sendung mit Harald Lesch geschrieben:overkott hat geschrieben:Ich glaube, das jede Disziplin selbst auferlegte Beschränkungen hinsichtlich des Forschungsgegenstandes und der Methoden hat. Im Alltag erweist sich, dass auch Theologie wie jede Wissenschaft sehr kleinräumig sein kann: Da geht es mal hier um einen Text und da um eine Übersetzung.Anaxagoras hat geschrieben:Ich glaube der grosse Unterschied ist, dass die Wissenschaft ergebnisoffen an die Beantwortung der Fragen herangeht, während die Theologie stets eingeengt bleibt durch die Dogmen und Offenbarungen der hl. Schrift und der Kirche.
taddeo hat geschrieben:Gestern abend in BR alpha kam die Sendung "alpha centauri" zu der einfachen Frage: "Kann die Physik die Welt erklären?" (Physik stand hier stellvertretend für die Naturwissenschaften an sich.)
Der schönste Satz kam am Schluß: "Die Physik bringt uns auf den Mond, aber nicht in den Himmel."
Von welchen moralischen Folgerungen redest Du?Raphael hat geschrieben:Häufig werden aus der Existenz der ET moralische Folgerungen gezogen, die schlichtweg unzulässig sind.
Mag sein, aber Du hast eine Frage gestellt, und ich habe sie beantwortet.Raphael hat geschrieben:Dann vermische doch auch die Diskussion über die Richtigkeit und/oder Unrichtigkeit der ET nicht mit der Frage nach dem Schöpfergott. Salopp gesagt: Andere Baustelle!Anaxagoras hat geschrieben:Zweites entspricht den Tatsachen.
Und? Wolltest Du nicht beim Thema bleiben?Raphael hat geschrieben: Darüber hinaus kann man aus dem irrationalistisch heftigen Verteidigen der ET eher schließen, daß Du dem atheistischen oder antitheistischen Teil der Menschheit zuzurechnen bist.
Ich diffamiere Niemanden, sondern stelle nur auf Grund der allgemein anerkannten wissenschaftlichen Lehrmeinung einen Tatbestand fest.Raphael hat geschrieben: Und weil die ET nicht von Dir ist, darfst Du Nicht-Anhänger der ET als ignorant diffamieren?![]()
Seltsame Ansicht ................
Aber sicher beschreibt die Evolutionstheorie die Entstehung der Vielfalt der Arten. Auch das ist Gegenstand wissenschaftlicher Erkenntnis. Wenn Du diese nicht anerkennst, dann ist das nicht mein Problem.Raphael hat geschrieben:An der puren Existenz der ET hat hier - zumindest so weit ich das erkennen kann - niemand gezweifelt; es geht wohl mehr darum, ob
erstens durch die ET die biologische Entwicklung auf der Erde in richtiger oder unrichtiger Weise beschrieben wird und
zweitens um die moralischen Folgerungen, die von Manchen aus ihr gezogen werden.
Beobachtet wird eine gewisse Anpassungsfähigkeit der lebenden Wesen. Hineininterpretiert wird die Abstammung der Arten voneinander.Anaxagoras hat geschrieben:Mal angenommen du hast recht. Kannst Du konkret sagen, was hinein interpretiert wird?Sempre hat geschrieben:sie interpretiert aber einiges in diese Fakten hinein, was den Grundprinzipien des Denkens widerspricht.
(Smith, Szathmáry: "Evolution : Prozesse, Mechanismen, Modelle")[url=http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Smith]John Maynard Smith[/url] und Eörs Szathmáry hat geschrieben:Es gibt keinen theoretischen Grund, der erwarten lassen würde, dass evolutionäre Linien mit der Zeit an Komplexität zunehmen; es gibt auch keine empirischen Belege, dass dies geschieht.
Das klingt so, als sähest Du Dich als Kindergärternin, und mich als ungehorsamen Buben.Anaxagoras hat geschrieben:Du enttäuschst mich...
Auf Polemik reagiere ich mit Polemik. Und doch, ja ich habe handfeste Argumente, die Du selbst weiter unten zitierst.Anaxagoras hat geschrieben:Hast Du keine handfesteren Argumente als diese etwas dümmliche Polemik?
Die Wiederholung dieser Aussage über die Irrwege Deiner Vorstellung ist kein vernünftiger Ersatz für eine Antwort auf meine Frage: Wieso scheint Dir das? Habe ich irgendeinen Anlass dazu gegeben?Anaxagoras hat geschrieben:Ja, diesen Anschein erweckst Du tatsächlich.
Hier widersprichst Du Deiner eigenen Aussage weiter unten: Mag sein, dass die Evolutionstheorie sich als falsch herausstellt.Anaxagoras hat geschrieben:Oh doch, ich verstehe sehr wohl wie Jemand die Evolutionstheorie anzweifeln kann (ich beobachte es fast jeden Tag), allerdings sind diese Zweifel nicht mehr Zeitgemäß.
Ja. Das Grundgesetz der Wirklichkeit. Von nichts kommt nichts.Anaxagoras hat geschrieben:Hast Du etwa unerschütterliche Beweise für einen Schöpfer?
Du scheinst eine Leseschwäche zu haben. Du hast mich doch zitiert! Ich behaupte, dass die ET keine wissenschaftliche Theorie ist, da sich nichts erklärt. Sie erklärt nicht, warum die Schöpfung (so ist wie sie) ist. Sie liefert keine wissenschaftliche kausale Erklärung. Das habe ich auch mehrfach begründet, während Du Dich darauf beschränkst, klugscheißerische, oberlehrerhafte Kommentare abzugeben; versuchst, mich zu beleidigen; Dir selbst widersprichst; und verzichtest, Deine Verteidigung der ET mit irgendeinem Sachargument zu untermauern.Anaxagoras hat geschrieben:Du behauptest die Evolutionstheorie sei falsch. Hast Du dafür Belege, oder ist auch dies noch mehr Schall und Rauch von Dir?
Um festzustellen, was ich festgestellt habe, brauche ich nicht einmal das ganz Posting. Dazu reicht -wie dargelegt- bereits eine einzige Aussage.Anaxagoras hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass du nach einem einzigen Posting von mir beurteilen kannst, wie sehr ich mich mit dem Komplex Naturwissenschaft und Religion auseinandergesetzt habe.
Hier bestätigst Du nocheinmal: Anstelle von Argumenten bringst Du nur schäbige und hilflose Versuche, Deine Disskussionspartner herabzuwürdigen.Anaxagoras hat geschrieben: Es ist in jeden Fall mehr als Du vermutest, und meine Schlussfolgerung ist diese:
Wer in der heutigen Zeit daran zweifelt, dass die Vielfalt des Lebens um uns herum durch Evolution entstand, der ist ignorant, unentschuldbar ignorant.
Damit hast Du Dich und deine Quellen blossgestellt!Sempre hat geschrieben:Aufrichtige Verteidiger der Evolutionstheorie sagen selbst:
(Smith, Szathmáry: "Evolution : Prozesse, Mechanismen, Modelle")[url=http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Smith]John Maynard Smith[/url] und Eörs Szathmáry hat geschrieben:Es gibt keinen theoretischen Grund, der erwarten lassen würde, dass evolutionäre Linien mit der Zeit an Komplexität zunehmen; es gibt auch keine empirischen Belege, dass dies geschieht.
Und dies ist nur eine unqualifizierte, aus der Luft gegriffene Behauptung von Dir.Sempre hat geschrieben:Selbstorganisation widerspricht dem Kausalitätsprinzip, dem Grundgesetz der Wirklichkeit.
Das sind ziemlich starke Worte, umso mehr als sie schon wieder völlig aus der Luft gegriffen sind. Oder hast Du für dessen Richtigkeit auch eine Quellenangabe?Sempre hat geschrieben:Nichts passiert ohne eine Ursache. Wenn Evolutionswissenschaftler Selbstorganisation behaupten, ignorieren bzw. leugnen sie das Kausalitätsprinzip, indem sie auf die Angabe einer Ursache verzichten. Ihre Aufgabe wäre es, die Ursachen zu ermitteln. Der Begriff "Selbstorganisation" ist ein Offenbarungseid, mit dem die Wissenschaftlichkeit über Bord geworfen wird.
Du sagst es… Mir wäre es auch lieber, ich müsste weniger überheblich daherkommen.Sempre hat geschrieben:Das klingt so, als sähest Du Dich als Kindergärternin, und mich als ungehorsamen Buben.Anaxagoras hat geschrieben:Du enttäuschst mich...
Richtig. So funktioniert Naturwissenschaft nun mal! Eine fundierte Theorie wie die Evolutionstheorie gilt so lange bis sie widerlegt wird. Mag sein, dass sie in der Zukunft irgendwann widerlegt wird, aber ein solches Ereignis würde keinesfalls die Richtigkeit einer göttlichen Schöpfungstheorie bestätigen. Da brauchst Du dir nun wirklich keine falschen Hoffnungen machen!Sempre hat geschrieben:Hier widersprichst Du Deiner eigenen Aussage weiter unten: Mag sein, dass die Evolutionstheorie sich als falsch herausstellt.Anaxagoras hat geschrieben:Oh doch, ich verstehe sehr wohl wie Jemand die Evolutionstheorie anzweifeln kann (ich beobachte es fast jeden Tag), allerdings sind diese Zweifel nicht mehr Zeitgemäß.
Äh, wirklich? Wie erklärst Du dann den Casimir Effekt, bei dem im Labor nachgewiesen wurde, dass Teilchen/Antiteilchen Paare spontan aus dem Nichts entstehen können?Sempre hat geschrieben:Ja. Das Grundgesetz der Wirklichkeit. Von nichts kommt nichts.Anaxagoras hat geschrieben:Hast Du etwa unerschütterliche Beweise für einen Schöpfer?
Irgendwann reißt auch mir der Geduldsfaden! Ich habe mich bemüht fair zu diskutieren, aber ich glaube nicht dass Du an einer wirklich ernsthaften Diskussion interessiert bist. Also lassen wir es lieber!Sempre hat geschrieben:Lieber Anaxagoras, werde erwachsen! Du glaubst doch nicht im ernst, irgendjemanden von irgendetwas überzeugen zu können, indem Du nur häufig genug wiederholst, dass Du selbst aber ganz feste glaubst, was Du glaubst, während alle, die das nicht glauben, ignorant, nicht zeitgemäß und dumm seien?
Jedenfalls scheint es so, dass die Theologie (in ihrem Kreationismus-Kleid) die Naturwissenschaft im Grunde hinterfragt. Persönlich finde ich das auch völlig in Ordnung. Nur sollte man dann auch der Naturwissenschaft erlauben, die Religionen zu hinterfragen.overkott hat geschrieben:Ich glaube, das jede Disziplin selbst auferlegte Beschränkungen hinsichtlich des Forschungsgegenstandes und der Methoden hat. Im Alltag erweist sich, dass auch Theologie wie jede Wissenschaft sehr kleinräumig sein kann: Da geht es mal hier um einen Text und da um eine Übersetzung.
Ich erkenne ein groben Irrtum Deinerseits:Anaxagoras hat geschrieben:Damit hast Du Dich und deine Quellen blossgestellt!Sempre hat geschrieben:Aufrichtige Verteidiger der Evolutionstheorie sagen selbst:
(Smith, Szathmáry: "Evolution : Prozesse, Mechanismen, Modelle")[url=http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Smith]John Maynard Smith[/url] und Eörs Szathmáry hat geschrieben:Es gibt keinen theoretischen Grund, der erwarten lassen würde, dass evolutionäre Linien mit der Zeit an Komplexität zunehmen; es gibt auch keine empirischen Belege, dass dies geschieht.
Dieses Zitat befindet sich in einer der älteren Ausgaben des „Lehrbuchs der Biologie“ von Junker und Scherer. Das Zitat ist aber falsch weil es unvollständig ist! Maynard-Smith und Szathmáry sagen in ihrem Buch eigentlich das genaue Gegenteil. Warum Junker und Scherer bewusst nur teilweise zitierten, weiss ich nicht… Vielleicht klang es nur einfach gut.
Der englische Originaltext dieser Textstelle lautet jedenfalls wie folgt:
„There is no theoretical reason to expect evolutionary lineages to increase in complexity with time, and no empirical evidence that they do so. Nevertheless, eukaryotic cells are more complex than prokaryotic ones, animals and plants are more complex than protists, and so on. This increase in complexity may have been achieved as a result of a series of major evolutionary transitions.“
Erkennst Du den Irrtum?
Tja, lieber Anaxagoras, Du solltest wohl Englisch lernen und/oder an der Lesekompetenz feilen. Damit Dir nicht solche Peinlichkeiten unterlaufen.Anaxagoras hat geschrieben:Tja, lieber Sempre, man sollte halt nicht aus zweiter oder dritter Hand zitieren.
Ich habe das ausführlich begründet. Wenn Du diskutieren willst, widerlege, was ich ausgeführt habe.Anaxagoras hat geschrieben:Und dies ist nur eine unqualifizierte, aus der Luft gegriffene Behauptung von Dir.Sempre hat geschrieben:Selbstorganisation widerspricht dem Kausalitätsprinzip, dem Grundgesetz der Wirklichkeit.
Oha, ein Sinneswandel. In Deinem ersten Beitrag erklärtest Du noch, extra wegen mir hier eingestiegen zu sein. Jetzt bildest Du Dir schon ein Verlangen meinerseits ein, unbedingt mit Dir diskutieren zu wollen.Anaxagoras hat geschrieben:Wenn Du mit mir ernsthaft über Evolution diskutieren willst, dann mach bitte erst mal deine Hausaufgaben und dokumentiere deine Aussagen und Behauptungen richtig!
Ich unterschreibe meine Beiträge mit "Sempre". Das muss Dir als Quellenangabe genügen. Wenn ich andere zitiere, gebe ich das den Konventionen entsprechend an.Anaxagoras hat geschrieben:Das sind aber ziemlich starke Worte, umso mehr als sie schon wieder völlig aus der Luft gegriffen sind. Oder hast Du dafür auch eine Quellenangabe?Sempre hat geschrieben:Nichts passiert ohne eine Ursache. Wenn Evolutionswissenschaftler Selbstorganisation behaupten, ignorieren bzw. leugnen sie das Kausalitätsprinzip, indem sie auf die Angabe einer Ursache verzichten. Ihre Aufgabe wäre es, die Ursachen zu ermitteln. Der Begriff "Selbstorganisation" ist ein Offenbarungseid, mit dem die Wissenschaftlichkeit über Bord geworfen wird.
Der Casimir-Effekt wird als indirekter Hinweis auf Vakuumfluktuationen und Vakuumenergie interpretiert. Damit ist keinesfalls gezeigt, dass in der Natur das Kausalitätsprinzip verletzt werde. Man hat auch lange vom mysteriösen Welle-Teilchen-Dualismus geredet. Das Mysterium ist inzwischen aufgelöst. Der Casimir-Effekt beweist nicht, dass Etwas aus nichts ensteht.Anaxagoras hat geschrieben:Äh, wirklich? Wie erklärst Du dann den Casimir Effekt, bei dem im Labor nachgewiesen wurde, dass Teilchen/Antiteilche Paare spontan entstehen können?Sempre hat geschrieben:Ja. Das Grundgesetz der Wirklichkeit. Von nichts kommt nichts.Anaxagoras hat geschrieben:Hast Du etwa unerschütterliche Beweise für einen Schöpfer?
Dann mag es dementsprechend jetzt schon so sein, dass sie falsch ist. Wenn sie möglicherweise widerlegt werden wird, dann ist sie nicht erst nach der Widerlegung falsch, sondern jetzt schon. Du aber sagst:Anaxagoras hat geschrieben:Richtig. So funktioniert Naturwissenschaft nun mal! Eine fundierte Theorie wie die Evolutionstheorie gilt so lange bis sie widerlegt wird. Mag sein, dass sie in der Zukunft irgendwann widerlegt wird,Sempre hat geschrieben:Hier widersprichst Du Deiner eigenen Aussage weiter unten: Mag sein, dass die Evolutionstheorie sich als falsch herausstellt.Anaxagoras hat geschrieben:Oh doch, ich verstehe sehr wohl wie Jemand die Evolutionstheorie anzweifeln kann (ich beobachte es fast jeden Tag), allerdings sind diese Zweifel nicht mehr Zeitgemäß.
Wenn man an einer Theorie erst dann zweifeln darf, wenn sie widerlegt ist, wer soll sie denn dann bitteschön jemals widerlegen?Anaxagoras hat geschrieben:Wer in der heutigen Zeit daran zweifelt, dass die Vielfalt des Lebens um uns herum durch Evolution entstand, der ist ignorant, unentschuldbar ignorant.
Eine göttliche Schöpfungstheorie ist m.E. per definitionem richtig. Wohingegen teuflische Schöpfungstheorien falsch sind.Anaxagoras hat geschrieben:aber ein solches Ereignis würde keinesfalls die Richtigkeit einer göttlichen Schöpfungstheorie bestätigen.
Gähn…Sempre hat geschrieben: Smith und Szathmáry sagen hier klipp und klar: Wir haben es möglicherweise mit Makroevolution zu tun, es gibt aber keine empirischen Belege dafür, dass Makroevolution stattfindet bzw. stattgefunden hat, und es gibt auch keinen theoretischen Grund, der Makroevolution erwarten lassen würde.
Ich bin gebürtiger Engländer... aber das konntest Du nicht wissen, deshalb sehe ich darin keine Beleidigung.Sempre hat geschrieben:Tja, lieber Anaxagoras, Du solltest wohl Englisch lernen und/oder an der Lesekompetenz feilen. Damit Dir nicht solche Peinlichkeiten unterlaufen.
Wenn Du Dinge behauptest, wie bspw. „Selbstorganisation widerspricht dem Kausalitätsprinzip“, dann solltest Du auch b3ereit sein zu erklären wie Du auf solche Behauptungen kommst, und sie entweder direkt belegen oder (was einfacher ist) Dich auf veröffentlichtes Beweismaterial beziehen.Sempre hat geschrieben:Meine Aussagen sind hier im Kreuzgang dokumentiert. Was meinst Du mit "richtig dokumentieren"?
Dann müßtest Du auch wissen, das Szathmary seine "major transitions" nicht für zwingend hält, sondern eher für wenig wahrscheinlich - was immer man daraus folgern will. Außerdem ist dieses ganze Thema vermuteter evolutonärer Selbstorganisation weit davon entfernt, eine Theorie im wissenschaftlichen Sinn zu sein. Da existieren nur vage Ansätze, und das Feld ist dermaßen esoterisch, daß sich - nach einem kurzen, aber weitgehend fruchtlosen Boom Ende der 80er nach dem Buch vom Mandelbrot - die Beschäftigung damit mittlerweile nur mehr etablierte Wissenschaftler wie Szathmary oder anderweitig versorgte Menschen leisten können, denn Projektgelder gibt es für sowas selten.Anaxagoras hat geschrieben: Naturwissenschaftler wie Maynard-Smith und Szathmáry. Sie drücken sich sehr vorsichtig aus. Ich kenne viele ihrer weiteren Arbeiten sehr gut und weiß, dass die These vom Zuwachs vom Komplexität durch die Evolution ein zentraler Punkt ihrer Arbeiten darstellt.
Nein, so ist es nicht. Gewissenhafte Wissenschaftler drücken sich nicht vorsichtig aus. Sie drücken sich sachlich und vor allem präzise aus. Und genau das tun Smith und Szathmáry.Anaxagoras hat geschrieben:Gähn…Sempre hat geschrieben:Smith und Szathmáry sagen hier klipp und klar: Wir haben es möglicherweise mit Makroevolution zu tun, es gibt aber keine empirischen Belege dafür, dass Makroevolution stattfindet bzw. stattgefunden hat, und es gibt auch keinen theoretischen Grund, der Makroevolution erwarten lassen würde.
Lieber Sempre, das ist nun mal die Sprache großer Naturwissenschaftler wie Maynard-Smith und Szathmáry. Sie drücken sich sehr vorsichtig aus.
Braucht man auch nicht. Dazu reicht es zu wissen, dass sie sich mit Theoretischer Evolutionsbiologie beschäftig(t)en und der eine Mathematiker war.Anaxagoras hat geschrieben:Ich kenne viele ihrer weiteren Arbeiten sehr gut und weiß, dass die These vom Zuwachs vom Komplexität durch die Evolution ein zentraler Punkt ihrer Arbeiten darstellt. Aber das kann man natürlich nicht durch das Nachschlagen einiger weniger Zitate erkennen.
Damit fallen 2 von 3 Alternativen des "und/oder" weg.Anaxagoras hat geschrieben:Ich bin gebürtiger Engländer... aber das konntest Du nicht wissen, deshalb sehe ich darin keine Beleidigung.Sempre hat geschrieben:Tja, lieber Anaxagoras, Du solltest wohl Englisch lernen und/oder an der Lesekompetenz feilen. Damit Dir nicht solche Peinlichkeiten unterlaufen.
Ich halte für hinreichend, was ich geschrieben habe. Aber gerne hier eine ausführlichere Variante:Anaxagoras hat geschrieben:Wenn Du Dinge behauptest, wie bspw. „Selbstorganisation widerspricht dem Kausalitätsprinzip“, dann solltest Du auch bereit sein zu erklären wie Du auf solche Behauptungen kommst, und sie entweder direkt belegen oder (was einfacher ist) Dich auf veröffentlichtes Beweismaterial beziehen.Sempre hat geschrieben:Meine Aussagen sind hier im Kreuzgang dokumentiert. Was meinst Du mit "richtig dokumentieren"?
Ich wüsste nicht, was die These von Maynard-Smith und Szathmary der "Major Transitions" direkt mit Selbstorganisation von natürlichen Systemen zu tun hat. Das ist ja mehr so eine Vermutung von Dir.Peregrin hat geschrieben:Dann müßtest Du auch wissen, das Szathmary seine "major transitions" nicht für zwingend hält, sondern eher für wenig wahrscheinlich - was immer man daraus folgern will. Außerdem ist dieses ganze Thema vermuteter evolutonärer Selbstorganisation weit davon entfernt, eine Theorie im wissenschaftlichen Sinn zu sein.
Du bist nicht Biologe, nicht wahr? Sonst würdest Du nicht Mandelbrot in diesem Zusammenhang erwähnen.Peregrin hat geschrieben:Da existieren nur vage Ansätze, und das Feld ist dermaßen esoterisch, daß sich - nach einem kurzen, aber weitgehend fruchtlosen Boom Ende der 80er nach dem Buch vom Mandelbrot –
Eben mein Reden...Sempre hat geschrieben:Mit "drücken sich sehr vorsichtig aus" willst Du wohl suggerieren, dass Smith und Szathmáry ganz feste glauben, dass Makroevolution trotz ihrer klaren und (im Wortsinne) enttäuschenden Aussage wirklich sein müsse. Wenn Du da mal nicht Deinen festen Glauben auf die beiden projezierst. Wie auch immer - sie sagen als gewissenhafte Wissenschaftler genau das, was zur Sache zu sagen ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Das mag gut sein, ehrlich gesagt, ich weiss es nicht so genau. Maynard ist ein eher seltener Name.Sempre hat geschrieben:Du schreibst immer Maynard-Smith mit Bindestrich. Sind nicht John Maynard die Vornamen wie bei Baron Keynes, John Maynard Keynes?
Schön und gut. Dennoch sehe ich nichts was Dinge wie Atome oder Moleküle daran hindern würde, spontan Strukturen zu bilden.Sempre hat geschrieben:Selbstorganisation bedeutet, dass aus nichts Etwas entsteht. Natürlich nicht materiell gesehen, denn Materie und Energie sind ja vorhanden und es gelten Erhaltungsgesetze. Was die Ordnung angeht bzw. informationstheoretisch aber schon. Aus Lebewesen geringer Komplexität entstünden bei Selbstorganisation Lebewesen größerer Komplexität. Es entstünde neue Information aus nichts, es entstünde neue Ordnung aus nichts.
Diesen letzten Satz von Dir verstehe ich nicht. Willst Du damit andeuten das Szathmary Heute als mehr oder weniger arbeitsloser Mathematiker durch die Gegend schleicht?Peregrin hat geschrieben:...die Beschäftigung damit mittlerweile nur mehr etablierte Wissenschaftler wie Szathmary oder anderweitig versorgte Menschen leisten können, denn Projektgelder gibt es für sowas selten.