(Einmal Schwein, immer Schwein.)



Kein Wunder, ist sein Bruder.Thomas83 hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Eine hervorragende Einschätzung von Prof. Grönemeyer zur "alljährlichen Grippeinszenierung": http://de.news.yahoo.com/blog/gesundheit/beitrag/27/3/Der sieht ja sogar noch aus wie Herbert
Dann ist man immun (vorausgesetzt, es kommt keine mutierte Variante in den Umlauf).iustus hat geschrieben:P.S.: Weiß einer, ob es noch eine Impfung braucht, wenn man die Schweinegrippe schon hatte? Ist man dann immun?
In Deutschland gibt es nirgendwo Impfpflicht.Thomas83 hat geschrieben:Nur wenn Du im medizinischen Bereich tätig bist. Für die anderen ist es freiwillig. Du kannst Dich beim Hausarzt gratis impfen lassen.Christ86 hat geschrieben:Andererseits heisst es, man müsse sich impfen lassen?
Die Impfung schützt nur gegen den Virusstamm, mit dem geimpft wurde. Zudem schützt sie auch nicht absolut, denn etwa 50 % (falls ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe) der gegen die saisonale Grippe Geimpften erkranken trotzdem an Grippe.Lioba hat geschrieben:Es heisst aber u.a. als Argument, die Schweinegrippe könne gefährlicher werden falls sie mutiert- bloss schützt dann denn noch die Impfung?
Das ist viel - viel zu viel!Edi hat geschrieben:Die Impfung schützt nur gegen den Virusstamm, mit dem geimpft wurde. Zudem schützt sie auch nicht absolut, denn etwa 50 % (falls ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe) der gegen die saisonale Grippe Geimpften erkranken trotzdem an Grippe.Lioba hat geschrieben:Es heisst aber u.a. als Argument, die Schweinegrippe könne gefährlicher werden falls sie mutiert- bloss schützt dann denn noch die Impfung?
1. die saisonale Grippe ist ein anderer Virustamm.Edi hat geschrieben:Die Impfung schützt nur gegen den Virusstamm, mit dem geimpft wurde. Zudem schützt sie auch nicht absolut, denn etwa 50 % (falls ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe) der gegen die saisonale Grippe Geimpften erkranken trotzdem an Grippe.Lioba hat geschrieben:Es heisst aber u.a. als Argument, die Schweinegrippe könne gefährlicher werden falls sie mutiert- bloss schützt dann denn noch die Impfung?
Wolltest Du es vielleicht umgekehrt sagen: 50 % der Erkrankten waren geimpft. Aber auch das bezweifle ich.Edi hat geschrieben: etwa 50 % (falls ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe) der gegen die saisonale Grippe Geimpften erkranken trotzdem an Grippe.
Das nicht. Aber je mehr Menschen sich impfen lassen um so geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Schweinegrippe mutiert.Lioba hat geschrieben:Es heisst aber u.a. als Argument, die Schweinegrippe könne gefährlicher werden falls sie mutiert- bloss schützt dann denn noch die Impfung?
Das ist richtig, aber warum wird das nicht eruiert?Ralf hat geschrieben:1. die saisonale Grippe ist ein anderer Virustamm.Edi hat geschrieben:Die Impfung schützt nur gegen den Virusstamm, mit dem geimpft wurde. Zudem schützt sie auch nicht absolut, denn etwa 50 % (falls ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe) der gegen die saisonale Grippe Geimpften erkranken trotzdem an Grippe.Lioba hat geschrieben:Es heisst aber u.a. als Argument, die Schweinegrippe könne gefährlicher werden falls sie mutiert- bloss schützt dann denn noch die Impfung?
2. ob sie an der Influenza-Grippe erkranken oder einen grippalen Infekt erleiden, ist dann doch ein epidemiologisch sehr großer Unterschied. Die Behauptung läßt sich nur dann aufrechterhalten, wenn von allen Erkrankten ein Nachweis des Influenza-Virus erfolgt ist (kulturell!).
Kennenlernen und Behandeln sind zweierlei. Ich denke aber dabei mehr an die Schleimhäute, die auch zur Oberfläche gehören, wenn auch im Körper innenliegend und eine ganz bedeutende Funktion im Immunsytem haben. Nicht umsonst spricht man heute vom Mukosaimmunsytem.Ralf hat geschrieben:Wer beachtet das nicht? Die IgAs der Körperoberfläche und die Barrieren der Haut habe ich schon vor dem Physikum kennengelernt.
Es gibt genug wissenschaftliche Nachweise, z.B. auch einige bei Medline einzusehen; man muss sie nur lesen. Ich besitze einige Drucke aus medizinischen Fachzeitschriften. Der jetzige oben erwähnte Leiter des RKI-Instituts hat am dem Thema mit E.coli auch geforscht. Leider findet man den Link im Netz nicht mehr, den es mal gab.Ralf hat geschrieben:Schleimhäute gehören nicht zur Körperoberfläche, sondern zur innen gelegenen Oberfläche von Organen.
Für unspezifische Immunstimulation gibt es meines Wissens nach keine ausreichende Evidenz (auch wenn sich da viele Anbieter tummeln).
Dann laß dich impfen, habe ich auch gemacht. Tat was länger weh am Arm (mit Rötung und kleiner Entzündung, Marke Pickel), sonst alles gut. Ich habe mich auch nicht wegen mir impfen lasen.Christian hat geschrieben:Ich bin zur Zeit sehr verunsichert. Meine Lebensgefährtin ist sehr schwer (chronisch) krank und ich weiß jetzt wirklich nicht soll ich mich impfen lassen oder nicht. Wenn ich mir die Stellungnahmen vieler Bekannten anhöre, einige hatten schon als Krankenhauspersonal kontakt mit Schweinegrippepatienten, dann überwiegt die Zahl derer welche sich nicht impfen lassen wollen. Ich selbst befürchte durch den derzeitigen Medienhype (besonders BILD) das ich mich falsch entscheide und unter Umständen die Gesundheit meiner Lebensgefährtin gefährde.
Gruß,
christian
Das geben die neueren Daten so pauschal nicht her. ScienceNews faßt drei Studien aus Kanada, Mexiko und Australien zusammen, die übereinstimmend ungewöhnlich schwere Komplikationen in der mittleren Altersgruppe beobachtet haben.Maurus hat geschrieben:Der Hype um die so genannte Schweinegrippe steht in keinem Verhältnis zu den bisherigen Auswirkungen. Es ist richtig und wichtig, dass sich Virologen neuer Grippe-Stämme annehmen. Damit hat es sich dann aber auch erstmal. Die Schweinegrippe ist bislang weit weniger gefährlich als die saisonal übliche Grippe.
Lebensgefahr nach Schweinegrippe-Impfung
In Düsseldorf erlitt ein etwa 30-jähriger Mann nach der Impfung einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock. In Schweden sind auf 150 000 Impfungen fünf Todesfälle registriert worden.
Glücklicherweise befand sich der Mann zu diesem Zeitpunkt noch in der Arztpraxis und konnte sofort notfallmässig betreut werden. «Bei einem anaphylaktischen Schock hat man ein Zeitfenster von 90 Sekunden, um zu reagieren», sagte der Düsseldorfer Arzt Christian Wittig gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Der Patient habe einen Kreislaufkollaps erlitten, sei aber noch ansprechbar gewesen. Nach einer Notfallbehandlung wurde er in ein Krankenhaus gebracht, konnte die Klinik aber zwei Stunden später bereits wieder verlassen.
Fünf Tote auf 150 000 Impfungen
Wittig betonte die Erfahrungen in Schweden - wo früher mit der Impfung begonnen wurde - hätten bereits gezeigt, dass die Impfung nicht risikolos sei. In Schweden seien bei 150 000 Impfungen fünf Todesfälle registriert worden. Dennoch sei die Impfung sinnvoll und notwendig, meinte der Arzt.
Quelle
Christian hat geschrieben:Ich bin zur Zeit sehr verunsichert. Meine Lebensgefährtin ist sehr schwer (chronisch) krank und ich weiß jetzt wirklich nicht soll ich mich impfen lassen oder nicht. Wenn ich mir die Stellungnahmen vieler Bekannten anhöre, einige hatten schon als Krankenhauspersonal kontakt mit Schweinegrippepatienten, dann überwiegt die Zahl derer welche sich nicht impfen lassen wollen. Ich selbst befürchte durch den derzeitigen Medienhype (besonders BILD) das ich mich falsch entscheide und unter Umständen die Gesundheit meiner Lebensgefährtin gefährde.
Gruß,
christian
a) in Düsseldorf hatte der Mann eine bislang unbek. Allergie auf Hühnereiweiß - der anaphylaktische Schock hätte als Phase-I-Reaktion bei jeder Impfung passieren könnenChrist86 hat geschrieben:Lebensgefahr nach Schweinegrippe-Impfung
In Düsseldorf erlitt ein etwa 30-jähriger Mann nach der Impfung einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock. In Schweden sind auf 150 000 Impfungen fünf Todesfälle registriert worden.
Glücklicherweise befand sich der Mann zu diesem Zeitpunkt noch in der Arztpraxis und konnte sofort notfallmässig betreut werden. «Bei einem anaphylaktischen Schock hat man ein Zeitfenster von 90 Sekunden, um zu reagieren», sagte der Düsseldorfer Arzt Christian Wittig gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Der Patient habe einen Kreislaufkollaps erlitten, sei aber noch ansprechbar gewesen. Nach einer Notfallbehandlung wurde er in ein Krankenhaus gebracht, konnte die Klinik aber zwei Stunden später bereits wieder verlassen.
Fünf Tote auf 150 000 Impfungen
Wittig betonte die Erfahrungen in Schweden - wo früher mit der Impfung begonnen wurde - hätten bereits gezeigt, dass die Impfung nicht risikolos sei. In Schweden seien bei 150 000 Impfungen fünf Todesfälle registriert worden. Dennoch sei die Impfung sinnvoll und notwendig, meinte der Arzt.
Quelle
Den hat es in meinen Augen spätestens mit der Empfehlung zur Windpockenimpfung verspielt.ad_hoc hat geschrieben:dass ohne Grund das bislang hochgeachtete Robert-Koch-Institut auf Jahre hinaus seinen guten Ruf dadurch verspielt habe