Volle Zustimmung.Stephen Dedalus hat geschrieben: Fakt ist, daß ein bißchen Erfahrung einem Bischof nicht schadet.
Jugendliche Hitzköpfe können sich in Internetforen austoben.
Solche Internetforen gab es zur Zeit der Apostel (leider?) noch nicht...
Volle Zustimmung.Stephen Dedalus hat geschrieben: Fakt ist, daß ein bißchen Erfahrung einem Bischof nicht schadet.
Jugendliche Hitzköpfe können sich in Internetforen austoben.
Mir erweckt es aber zur Zeit nicht den Anschein, als dass die älteren Bischöfe mit mehr "Erfahrung" in unseren Breiten so gut für's Christentum wären. Das gilt wohl für Prots wie für Katholiken.Stephen Dedalus hat geschrieben:Damals war die Lebenserwartung auch geringer und er mußte sicherstellen, daß der Laden noch ein bißchen läuft, bevor die erste Generation der Apostel das Zeitliche segnet.Lutheraner hat geschrieben:Diese "Fehlentwicklung" (aus Eurer Sicht) gab es schon bei Jesus Christus.Stephen Dedalus hat geschrieben:Amandus2 hat geschrieben:ich persönlich halte es für eine Fehlentwicklung, einen 28jährigen zum Bischof zu machen!![]()
Fakt ist, daß ein bißchen Erfahrung einem Bischof nicht schadet. Jugendliche Hitzköpfe können sich in Internetforen austoben.
Ich glaube, dass es Berufung ist und da spielt das Alter keine Rolle. "Erfahrung" klingt für mich sehr weltlich.Stephen Dedalus hat geschrieben:Fakt ist, daß ein bißchen Erfahrung einem Bischof nicht schadet.
War Jesus nicht nur wenige Jahre älter, als er seine Jünger um sich scharte? Ja, er weilte sogar nur wenige Jahre mehr auf Erden.Clemens hat geschrieben:Naja, sosehr ich mich theologisch über eine konservative Kehrtwende freue, aber ein 28jähriger ist idR einfach noch nicht richtig erwachsen.
Diese Schwaben sind ganz schön unverschämtClemens hat geschrieben:Nicht jeder ist in dem Alter schon so altklug und frühreif wie ich es war.![]()
Lebenserfahrung ist übrigens auch nichts rein weltliches, sondern hat etwas mit Weisheit zu tun.
Nach der kann und soll man in jungen Jahren zwar streben (und viel zu wenige tun es!), aber man sollte nicht mit sich böse sein, wenn man mit 30 noch nicht weise ist.
Von einem Bischof wiederum erwarte ich nebst bewährtem (das kommt von "währen" = Zeit brauchen [Punkt]) Glauben auch und vor allem WEISHEIT!
PS: Der Schwabe wird mit 40 gscheit, die andern net in Ewigkeit.
*Duck ond wegg*
Mein Relilehrer war auch so ein Freund von falschen Etymologien, vielleicht hat mich das geprägt. Also: »bewährt« kommt natürlich nicht von »währen«.Clemens hat geschrieben:nebst bewährtem (das kommt von "währen" = Zeit brauchen [Punkt])
Kluge, 23. Aufl. hat geschrieben:bewähren swV (< 12. Jh.). Mhd. bewæren ist eine Präfixableitung von wahr [...] Kein Zusammenhang mit währen und gewähren.
Nein. Aber Johannes war auch jung - und der LieblingsjüngerClemens hat geschrieben:
@ 23jähriger Christ:
Bin ich Jesus? Bist du es? Ist der Litauer (dessen Name ich vergaß) es?
Ich sowieso nichtClemens hat geschrieben:Bist du Johannes? (usw.)
Ich verstehe was du meinst. Trotzdem wäre mir ein 28-Jähriger aber glaubenstreuer Bischof lieber als ein älterer, der wirren Ideen anhängt. Ich kenne den Mann nicht, aber die lutherische Kirche, die ihn gewählt hat, wird ihre Gründe gehabt haben.Clemens hat geschrieben:Aber im Ernst: Johannes hat mit 28 Jahren noch keine Tausende Menschen umfassende Landeskirche geleitet, in der er das geistliche Oberhaupt und zugleich das Gegenüber und Verhandlungspartner von Staatsoberhäuptern und anderen Kirchenführern war.

Das ist nun mal der Zug der Zeit. Der eine wird mit 28 Bischof, die andere mit 32 Gesundheitsministerin. Deutschlands jüngster Professor ist gerade mal 23 und schon seit einem Jahr im Amt.Clemens hat geschrieben:Bist du Johannes? (usw.)
Aber im Ernst: Johannes hat mit 28 Jahren noch keine Tausende Menschen umfassende Landeskirche geleitet, in der er das geistliche Oberhaupt und zugleich das Gegenüber und Verhandlungspartner von Staatsoberhäuptern und anderen Kirchenführern war.
Zeitgeist und Jugendkult. Lehne ich beide ab.Bernado hat geschrieben:Das ist nun mal der Zug der Zeit.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Zeitgeist und Jugendkult. Lehne ich beide ab.Bernado hat geschrieben:Das ist nun mal der Zug der Zeit.
Ja das stimmtLutheraner hat geschrieben:Der HErr kümmert sich um seine Kirche. Er hat es in den Zeiten der frühchristlichen Verfolgung getan und er wird es auch im heutigen Kirchenkampf tun.
Die Schweizer sind doch auch Schwaben (= Alemannen), ha freile!Christ86 hat geschrieben:Diese Schwaben sind ganz schön unverschämtClemens hat geschrieben: PS: Der Schwabe wird mit 40 gscheit, die andern net in Ewigkeit.
*Duck ond wegg*
Im Baltikum sieht man ja, dass es auch mit jungen Bischöfen klappt. Bischof Sabutis ist ein hervorragender, bekenntnistreuer Bischof, dasselbe gilt auch für Erzbischof Vanags, der im Alter von 35 Jahren in sein Amt eingeführt wurde.Clemens hat geschrieben:Aber im Ernst: Johannes hat mit 28 Jahren noch keine Tausende Menschen umfassende Landeskirche geleitet, in der er das geistliche Oberhaupt und zugleich das Gegenüber und Verhandlungspartner von Staatsoberhäuptern und anderen Kirchenführern war.
Non sequitur.Kirchenjahr hat geschrieben:Ich unterstelle mal, dass Einigkeit darüber besteht, wie die Hl. Schrift die Homosexualität beurteilt.
Was genau wird denn deiner Meinung nach in der Hl. Schrift verurteilt?Stephen Dedalus hat geschrieben:Non sequitur.Kirchenjahr hat geschrieben:Ich unterstelle mal, dass Einigkeit darüber besteht, wie die Hl. Schrift die Homosexualität beurteilt.
Ich glaube, daß das Phänomen, dem wir heute gegenüberstehen, in der Bibel nicht vorkommt. Dort werden homosexuelle Akte in bestimmten Kontexten verurteilt. Es ist die Frage, ob das auf Menschen, die sich heute als "homosexuell empfindend" bezeichnen, anwendbar ist.
Ebenso halte ich es für falsch, Päpste der Vergangenheit als "schwul" zu bezeichnen. "Schwul" gab es damals noch nicht, es ist ein modernes Konzept der Beschreibung sexueller Identität, das nicht rückwirkend anwendbar ist.
Naja, im mosaischen Gesetz finden wir Strafandrohungen auch für den Verzehr falscher Speisen usw.Christ86 hat geschrieben:Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel. (3. Mose, 18,22)
Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide ein Greuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. (3. Mose 20,13)
Dann darf man jetzt also seine eigene Schwester oder Enkelin heiraten? Oder wie ist das zu verstehen. Das wird nämlich auch dort verboten.Stephen Dedalus hat geschrieben:Naja, im mosaischen Gesetz finden wir Strafandrohungen auch für den Verzehr falscher Speisen usw.Christ86 hat geschrieben:Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel. (3. Mose, 18,22)
Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide ein Greuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. (3. Mose 20,13)
Meinst du das hier:Stephen Dedalus hat geschrieben:Diese Stellen sind für mich nur begrenzt aussagefähig. Wichtiger sind die NT-Stellen, vor allem im Römerbrief.
ad-fontes hat geschrieben:Die Schweizer sind doch auch Schwaben (= Alemannen), ha freile!Christ86 hat geschrieben:Diese Schwaben sind ganz schön unverschämtClemens hat geschrieben: PS: Der Schwabe wird mit 40 gscheit, die andern net in Ewigkeit.
*Duck ond wegg*

Daran ist jedenfalls soviel richtig, als "schwul" ja heute ein Konzept von - du sagst es - "sexueller Identität" bezeichnet, das sich vom natürlichen Geschlecht gelöst hat. Dadurch erst gewinnt dieses Konzept seine ganz wesentliche Qualität der Schuldbefreiung: Wer "schwul" ist, vestößt nicht wie der Sodomit unseligen Angedenkens gegen göttliches und natürliches Recht, sondern bedient sich in freier Selbstbestimmung der Optionen, die dem Menschen in der aufgeklärten Gesellschaft zur Verfügung stehen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Ebenso halte ich es für falsch, Päpste der Vergangenheit als "schwul" zu bezeichnen. "Schwul" gab es damals noch nicht, es ist ein modernes Konzept der Beschreibung sexueller Identität, das nicht rückwirkend anwendbar ist.
Nun widerlegt aber die bloße Existenz von schwulen Christen diese Sicht. Diese dürfte es ja dann gar nicht geben. Folgte man Deiner Argumentation, enthält bereits das Bekenntnis zum "schwul sein" eine Abkehr von Gott. Schwule Christen dürfte es daher gar nicht geben. Gibt es aber offensichtlich.Bernado hat geschrieben:Die Sünde gegen das 6. Gebot verstößt gegen die Nummer 6 in der Rangliste - das Bekenntnis zum Schwulentum - selbst wenn es gar nicht praktisch ausgelebt würde - enthält eine frontale Attacke auf die natürliche und göttliche Ordnung der Welt und muß auch als Verstoß gegen das 1. Gebot gewertet werden. Es enthält eine Souveränitätserklärung des "aufgeklärten modernen Menschen" gegenüber Gott, die verdächtig nach dem altbekannten "non serviam" klingt.
enthält bereits das Bekenntnis zum "schwul sein" eine Abkehr von Gott?Stephen Dedalus hat geschrieben:Nun widerlegt aber die bloße Existenz von schwulen Christen diese Sicht. Diese dürfte es ja dann gar nicht geben. Folgte man Deiner Argumentation, enthält bereits das Bekenntnis zum "schwul sein" eine Abkehr von Gott. Schwule Christen dürfte es daher gar nicht geben. Gibt es aber offensichtlich.Bernado hat geschrieben:Die Sünde gegen das 6. Gebot verstößt gegen die Nummer 6 in der Rangliste - das Bekenntnis zum Schwulentum - selbst wenn es gar nicht praktisch ausgelebt würde - enthält eine frontale Attacke auf die natürliche und göttliche Ordnung der Welt und muß auch als Verstoß gegen das 1. Gebot gewertet werden. Es enthält eine Souveränitätserklärung des "aufgeklärten modernen Menschen" gegenüber Gott, die verdächtig nach dem altbekannten "non serviam" klingt.
Sich nicht zu seinen Wurzeln bekennen zu können, sondern diese krampfhaft leugnen zu müssen, gilt gemeinhin als Ausdruck von [ na, da lass ich doch mal lieber die Psychologen ran ].Christ86 hat geschrieben:ad-fontes hat geschrieben:Die Schweizer sind doch auch Schwaben (= Alemannen), ha freile!Christ86 hat geschrieben:Diese Schwaben sind ganz schön unverschämtClemens hat geschrieben: PS: Der Schwabe wird mit 40 gscheit, die andern net in Ewigkeit.
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Laut Psalmist währte ein Leben damals siebzig Jahre, und wenn es hochkommt waren es achtzig.Stephen Dedalus hat geschrieben:Damals war die Lebenserwartung auch geringer und er mußte sicherstellen, daß der Laden noch ein bißchen läuft, bevor die erste Generation der Apostel das Zeitliche segnet.
Vor allem eine Abkehr von der Wirklichkeit.Stephen Dedalus hat geschrieben:Folgte man Deiner Argumentation, enthält bereits das Bekenntnis zum "schwul sein" eine Abkehr von Gott.
Und mit 30 Jahren war man damals nicht mehr jung.Stephen Dedalus hat geschrieben:Damals war die Lebenserwartung auch geringer und er mußte sicherstellen, daß der Laden noch ein bißchen läuft, bevor die erste Generation der Apostel das Zeitliche segnet.Lutheraner hat geschrieben:Diese "Fehlentwicklung" (aus Eurer Sicht) gab es schon bei Jesus Christus.Stephen Dedalus hat geschrieben:Amandus2 hat geschrieben:ich persönlich halte es für eine Fehlentwicklung, einen 28jährigen zum Bischof zu machen!![]()