Und deshalb wird es als ein späterer Schritt der Reform der Reform unumgänglich sein, mit dem Unfug wieder Schluss zu machen. Das muß ja nicht von heute auf morgen geschehen - man kann versuchen, das Modell Ministrantinnen auslaufen zu lassen. Dann wäre es natürlich erforderlich, eine systematische, intensive und attraktive Ministrantenarbeit zu leisten. Das wird man nicht der Gemeindereferentin überlassen können, da muß der Pope selber ran. Soll statt dessen die Referentin zum ökumenischen Diskussionkreis schicken.Christiane hat geschrieben:Genau so ist es.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Es ist natürlich irgendwo auch ein psychologisches Problem. Allein schon durch die optische Nähe von weiblichen Ministranten zum priesterlichen Dienst am Altar werden hier bei vielen Gläubigen - bewusst oder unbewusst - falsche Erwartungen geweckt. Warum die Grenze dann bei der Weihe ziehen?Christiane hat geschrieben:Und ich sehe nicht, was an Ministrantinnen sinnvoll sein soll. Sicher, es ist kein komplettes Tabu, wie das Frauenpriestertum ...
Ministrantinnen?
Re: Mädchen als Ministrantinnen
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Gut, aber bei dem was ich die letzten 25 Jahre zu sehen bekomme, tue ich mir oftmals und zunehmend schwer damit einen solchen auch zu erkennen.karolin hat geschrieben: Ich weiß nicht was du jetzt kennst, bei uns üben Männer und Frauen, Mädchen und Jungen einen warhaft liturgischen Dienst aus.
Mag sein, aber es fehlt auch oft jegliches Interesse seitens der Kinder. Sowieso kaum mehr vorhanden sind Ehrfurcht, Respekt, Sensibilität bezüglich des Ortes und des Dienstes. Es tut mir leid, wenn ich mich anhöre wie ein keifender Alter, aber ich komme seit Jahrzehnten als nebenamtlicher Organist in verschiedene Sakristeien und kann leider nicht von positiven Beispielen berichten.karolin hat geschrieben: Falls es bei euch keine qualifizierte Ausbildung gibt, ist das ein Misstand, für den weder die Mädchen noch die Jungen etwas können.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Das kann ich leider nur bestätigen. Ich war von 1987 bis 1995 Ministrant. Schon in meinen letzten Jahren stellte ich fest, dass sich Ausbildung und Motivation deutlich veränderten: liturgisches Wissen wurde in den Gruppenstunden nicht mehr vermittelt. Stattdessen lernten die zukünftigen "Minis" Waffelbacken und Drachenbasteln. Das hatten wir auch - aber nach dem Theorieteil und den Übungen in der Kirche. Interesse am Dienst bestand eigentlich gar nicht, weshalb die älteren Ministranten gewöhnlich alleine dastanden und die jüngeren unentschuldigt fehlten. Das setzte sich mit den Jahren so fort. Mittlerweile erlebe ich es oft, dass es einen einzigen Ministranten gibt, der sich halbwegs auskennt, und die anderen mehr schlecht als recht durch den Altarraum schiebt, zu ihnen hin gestikuliert und sie am Ärmel zieht. Bei der Gabenbereitung geht es drunter und drüber. Da wird der Kelch mitsamt Tüchlein zur Händewaschung getragen... Exotika wie Leuchterdienst oder Weihrauch sind erst gar nicht bekannt, und werden von den Geistlichen noch rasch zwei Minuten vor der Messe erklärt. Wie das endet, kennt man ja. Glücklicherweise kann ich mich über meine Kölner Gemeinden nicht beklagen. Aber was andernorts läuft, ist oft genug ein Trauerspiel.Raimund Josef H. hat geschrieben:Mag sein, aber es fehlt auch oft jegliches Interesse seitens der Kinder. Sowieso kaum mehr vorhanden sind Ehrfurcht, Respekt, Sensibilität bezüglich des Ortes und des Dienstes. Es tut mir leid, wenn ich mich anhöre wie ein keifender Alter, aber ich komme seit Jahrzehnten als nebenamtlicher Organist in verschiedene Sakristeien und kann leider nicht von positiven Beispielen berichten.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Werdet wie die Kinder...
Schlimm, wenn Erwachsene anfangen Kinder auseinanderzudefinieren und gerade Männer nicht einmal vergessen können, was sie in der Hose haben. Unsinniges herbeigeredetes Problem, welches an sich gar keins ist.
Schlimm, wenn Erwachsene anfangen Kinder auseinanderzudefinieren und gerade Männer nicht einmal vergessen können, was sie in der Hose haben. Unsinniges herbeigeredetes Problem, welches an sich gar keins ist.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Kinder sind also geschlechtslos? 

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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Sei´s drum; schreibe ich eben nochmal "pro domo"!
Ich bin 1. solch ein Pope (bernado!), 2. Habe ich von Anfang an keine Mädchen als Ministranten (brauchen wir einfach nicht, da genug Buben da sind!)
3. Lege ich Wert darauf, persönlich vor jedem festlichen Gottesdienst (Hochamtsregel!) selbst mit den Ministranten die Zeremonien zu proben.
4. versuche ich bei den größren Ministranten, wenn eindeutige Zeichen zu beobachten sind (schielen nach Mädchen!
), zwar nicht auf den "Unterschied in den Hosen", doch aber auf eine klare und saubere Linie im Verhältnis der Geschlechter zueinander hinzuwirken!
+L.
Ich bin 1. solch ein Pope (bernado!), 2. Habe ich von Anfang an keine Mädchen als Ministranten (brauchen wir einfach nicht, da genug Buben da sind!)
3. Lege ich Wert darauf, persönlich vor jedem festlichen Gottesdienst (Hochamtsregel!) selbst mit den Ministranten die Zeremonien zu proben.
4. versuche ich bei den größren Ministranten, wenn eindeutige Zeichen zu beobachten sind (schielen nach Mädchen!

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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Kompliment - ganz nach meinem Herzen. Und siehe da - weissage ich jetzt mal aus der Entfernung - die Jungen kommen gerne und in ausreichender Zahl und lernen sogar gelegentlich was freiwillig.Lupus hat geschrieben:Sei´s drum; schreibe ich eben nochmal "pro domo"!
Ich bin 1. solch ein Pope (bernado!), 2. Habe ich von Anfang an keine Mädchen als Ministranten (brauchen wir einfach nicht, da genug Buben da sind!)
3. Lege ich Wert darauf, persönlich vor jedem festlichen Gottesdienst (Hochamtsregel!) selbst mit den Ministranten die Zeremonien zu proben.
4. versuche ich bei den größren Ministranten, wenn eindeutige Zeichen zu beobachten sind (schielen nach Mädchen!), zwar nicht auf den "Unterschied in den Hosen", doch aber auf eine klare und saubere Linie im Verhältnis der Geschlechter zueinander hinzuwirken!
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Ministranten werden derzeit üblicherweise als Vertreter der Gemeinde gedeutet. Falls diese Deutung zutreffend ist, dann gibt es keinen Grund, Frauen/Mädchen auszuschließen. Im Gegenteil. Auch das Argument der schiefen Ebene in Richtung Frauenpriestertum überzeugt dann nicht so recht. Abusus non tollit usum. Außerdem: Was ist dann mit Vorbeterinnen? Küsterinnen?
Oder müßte man den Dienst des Ministranten doch anders deuten? Wenn ja, wie?
Mit der Deutung als Quasi-Kleriker tue ich mich jedenfalls schwer. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Oder sind Pastoralreferenten dann auch Quasi-Kleriker, die bestimmte Dinge tun dürfen, obwohl sie sie als Laien nicht tun dürfen? Und, von der anderen Seite her gedacht: Selbst wenn ein Kleriker einen Ministrantendienst übernimmt (Beispiel: geweihter Zeremoniar), so legt er sich eben nicht die Stola um, macht mithin deutlich, daß er sein Weihe-Amt gerade nicht ausübt. Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
Für ähnlich problematisch halte ich auch die Deutung als angehende Kleriker. Selbst zu besten volkskirchlichen Glanzzeiten mit jeder Menge Priesternachwuchs dürfte in der Durchschnitts-Pfarrei klar gewesen sein, daß das für 80, 90 Prozent der Ministranten eine reine Fiktion ist.
Also, Ihr Freunde des rein männlichen Altardienstes: Fallen Euch bessere Begründungen ein?
Oder müßte man den Dienst des Ministranten doch anders deuten? Wenn ja, wie?
Mit der Deutung als Quasi-Kleriker tue ich mich jedenfalls schwer. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Oder sind Pastoralreferenten dann auch Quasi-Kleriker, die bestimmte Dinge tun dürfen, obwohl sie sie als Laien nicht tun dürfen? Und, von der anderen Seite her gedacht: Selbst wenn ein Kleriker einen Ministrantendienst übernimmt (Beispiel: geweihter Zeremoniar), so legt er sich eben nicht die Stola um, macht mithin deutlich, daß er sein Weihe-Amt gerade nicht ausübt. Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
Für ähnlich problematisch halte ich auch die Deutung als angehende Kleriker. Selbst zu besten volkskirchlichen Glanzzeiten mit jeder Menge Priesternachwuchs dürfte in der Durchschnitts-Pfarrei klar gewesen sein, daß das für 80, 90 Prozent der Ministranten eine reine Fiktion ist.
Also, Ihr Freunde des rein männlichen Altardienstes: Fallen Euch bessere Begründungen ein?
Re: Mädchen als Ministrantinnen
Es wird in nicht-traditionellen Gemeinden nicht zu einem Ausschluss von Mädchen beim Altardienst kommen.
Aber vielleicht haben zukünftig die traditionellen Gemeinden so viel Zulauf von Familien mit Kindern, dass für die nicht-traditionellen Messen keine Mädchen mehr zur Verfügung stehen.
Aber vielleicht haben zukünftig die traditionellen Gemeinden so viel Zulauf von Familien mit Kindern, dass für die nicht-traditionellen Messen keine Mädchen mehr zur Verfügung stehen.

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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Dann warst Du wohl noch nicht oft in tridentinischen Messen. Dort sieht man es ja sehr häufig, dass anwesende Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.Kilianus hat geschrieben: Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Was macht Dich da so sicher. Der Hl. Vater ist auf einem guten Weg, die Missbräuche und Unsitten, die sich in den letzten Jahrzehnten in die Liturgie eingeschlichen haben - und dazu gehört nun einmal, dass Mädchen als Ministranten dienen dürfen -, ein Ende zu setzen.Petra hat geschrieben:Es wird in nicht-traditionellen Gemeinden nicht zu einem Ausschluss von Mädchen beim Altardienst kommen.
Re: Mädchen als Ministrantinnen
Das Argument würde nur stechen, wenn Laien erst und nur dann zum Einsatz kämen, wenn keinerlei Kleriker mehr zur Verfügung stehen. Ich kann mich jedenfalls an ein Hochamt mit Bernado erinnern, bei dem jede Menge ältere, zu einem Gutteil mutmaßlich verheiratete Männer sowie ein kleiner Junge den liturgischen Dienst übernahmen, während diverse Kleriker sehr dekorativ in einem sehr dekorativen Chorgestühl saßen.Fridericus hat geschrieben:Dann warst Du wohl noch nicht oft in tridentinischen Messen. Dort sieht man es ja sehr häufig, dass anwesende Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.Kilianus hat geschrieben: Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
Re: Mädchen als Ministrantinnen
Wir müssen es nur abwarten. - Wahrscheinlich wird der Papst nichts gegen Ministrantinnen unternehmen, weil er sie nicht für "Mißbräuche und Unsitten" in der Messe hält.Fridericus hat geschrieben:Was macht Dich da so sicher. Der Hl. Vater ist auf einem guten Weg, die Missbräuche und Unsitten, die sich in den letzten Jahrzehnten in die Liturgie eingeschlichen haben - und dazu gehört nun einmal, dass Mädchen als Ministranten dienen dürfen -, ein Ende zu setzen.Petra hat geschrieben:Es wird in nicht-traditionellen Gemeinden nicht zu einem Ausschluss von Mädchen beim Altardienst kommen.
Und wenn ein Katholik etwas gegen sie hat, dann kann er ja in den außerordentlichen Ritus gehen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Zumindest früher war es durchaus üblich, dass Kleriker bei Priestern, die auf der Durchreise waren und zu Zelebrieren wünschten, den Ministrantendienst übernehmen.Kilianus hat geschrieben:Das Argument würde nur stechen, wenn Laien erst und nur dann zum Einsatz kämen, wenn keinerlei Kleriker mehr zur Verfügung stehen. Ich kann mich jedenfalls an ein Hochamt mit Bernado erinnern, bei dem jede Menge ältere, zu einem Gutteil mutmaßlich verheiratete Männer sowie ein kleiner Junge den liturgischen Dienst übernahmen, während diverse Kleriker sehr dekorativ in einem sehr dekorativen Chorgestühl saßen.Fridericus hat geschrieben:Dann warst Du wohl noch nicht oft in tridentinischen Messen. Dort sieht man es ja sehr häufig, dass anwesende Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.Kilianus hat geschrieben: Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
In Rom bei der FSSP ist es bei den stillen Messen schon oft so, dass Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
NO kommt für mich sowieso nur bei "Notfällen", wenn die Möglichkeit zum Besuch einer tridentinischen Messe (sei es bei einer mit Rom verbundenen Gemeinschaft, sei es FSSPX) wikrlich unter keinen Umständen notwendig, in Frage.Petra hat geschrieben:Und wenn ein Katholik etwas gegen sie hat, dann kann er ja in den außerordentlichen Ritus gehen.
Re: Mädchen als Ministrantinnen
@Fridericus: Rede ich hier gegen eine Wand? Noch mal: Wenn der Ministrantendienst ein genuiner Klerikerdienst wäre, dann dürften Laien nur zum Einsatz kommen, wenn keinerlei Kleriker mehr zur Verfügung stehen. In Rom also im Prinzip nie.
Auf Basis Deiner Argumentation müßte man auch sagen, daß ein Diakon den Diakonendienst nur übernehmen darf, wenn dafür kein Priester zur Verfügung steht. Denn schließlich wird der liturgische Diakonendienst in der ao. Form oft von Priestern übernommen.
Und wenn man's ganz und gar zuspitzen will: Der Ministrantendienst ist ein genuin päpstlicher Dienst. Schließlich hat Pius XII. regelmäßig bei der Messe seines Sekretärs ministriert. Nicht-Päpste dürfen nur eingesetzt werden, wenn keine Päpste zur Verfüung stehen.
Auf Basis Deiner Argumentation müßte man auch sagen, daß ein Diakon den Diakonendienst nur übernehmen darf, wenn dafür kein Priester zur Verfügung steht. Denn schließlich wird der liturgische Diakonendienst in der ao. Form oft von Priestern übernommen.
Und wenn man's ganz und gar zuspitzen will: Der Ministrantendienst ist ein genuin päpstlicher Dienst. Schließlich hat Pius XII. regelmäßig bei der Messe seines Sekretärs ministriert. Nicht-Päpste dürfen nur eingesetzt werden, wenn keine Päpste zur Verfüung stehen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Ich habe nirgends geschrieben, dass Laien erst dann zum Ministrantendienst zum Einsatz kommen, wenn keine Kleriker mehr da sind, sondern, dass es in der ao Form häufig zu beobachten ist, dass Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.Kilianus hat geschrieben:@Fridericus: Rede ich hier gegen eine Wand? Noch mal: Wenn der Ministrantendienst ein genuiner Klerikerdienst wäre, dann dürften Laien nur zum Einsatz kommen, wenn keinerlei Kleriker mehr zur Verfügung stehen. In Rom also im Prinzip nie.
Auf Basis Deiner Argumentation müßte man auch sagen, daß ein Diakon den Diakonendienst nur übernehmen darf, wenn dafür kein Priester zur Verfügung steht. Denn schließlich wird der liturgische Diakonendienst in der ao. Form oft von Priestern übernommen.
Und wenn man's ganz und gar zuspitzen will: Der Ministrantendienst ist ein genuin päpstlicher Dienst. Schließlich hat Pius XII. regelmäßig bei der Messe seines Sekretärs ministriert. Nicht-Päpste dürfen nur eingesetzt werden, wenn keine Päpste zur Verfüung stehen.
Ich habe geschrieben "In der tridentinischen Messe sieht man es sehr häufig, dass Kleriker Ministrantendienst übernehme." Da sind dann wohl keine (ausgebildeten) Laien-Ministranten anwesend.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Diese Auffassung erscheint auf den ersten Blick durchaus plausibel, und so kann man es natürlich auch sehen. Nur ist diese Deutung des Ministrantendienstes als Vertretung der Gemeinde nicht traditionsgemäß. Die Kirche hat es in ihrer fast 2000-jährigen Geschichte nicht so gesehen. Der Ministrant wurde immer vom Kleriker her gedacht, auch wenn es sich in der Praxis nicht durchhalten ließ, nur Minoristen mit der Aufgabe des Ministrierens zu betrauen. Wo diese fehlten, konnten dann kleine Jungen sozusagen als "potentielle Kleriker" (das ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit tatsächlich angehenden Klerikern!) zum quasiklerikalen Ersatzdienst am Altar herangezogen werden. Papst Pius XII. sprach in der Enzyklika "Mediator Dei" 1947 erstmals von nichtklerikalen Knaben als Ministranten.Kilianus hat geschrieben:Ministranten werden derzeit üblicherweise als Vertreter der Gemeinde gedeutet. Falls diese Deutung zutreffend ist, dann gibt es keinen Grund, Frauen/Mädchen auszuschließen. Im Gegenteil. Auch das Argument der schiefen Ebene in Richtung Frauenpriestertum überzeugt dann nicht so recht. Abusus non tollit usum. Außerdem: Was ist dann mit Vorbeterinnen? Küsterinnen?
Oder müßte man den Dienst des Ministranten doch anders deuten? Wenn ja, wie?
Mit der Deutung als Quasi-Kleriker tue ich mich jedenfalls schwer. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Oder sind Pastoralreferenten dann auch Quasi-Kleriker, die bestimmte Dinge tun dürfen, obwohl sie sie als Laien nicht tun dürfen? Und, von der anderen Seite her gedacht: Selbst wenn ein Kleriker einen Ministrantendienst übernimmt (Beispiel: geweihter Zeremoniar), so legt er sich eben nicht die Stola um, macht mithin deutlich, daß er sein Weihe-Amt gerade nicht ausübt. Außerdem habe ich es - anders als bei der Kommunionspendung vorgesehen - noch nie erlebt, daß ein nicht-konzelebriender Domkapitular (oder sonstiger anwesender Priester) den Dienst übernimmt, weil er nunmal da sei und als Kleriker die Quasi-Kleriker ersetzen müsse.
Für ähnlich problematisch halte ich auch die Deutung als angehende Kleriker. Selbst zu besten volkskirchlichen Glanzzeiten mit jeder Menge Priesternachwuchs dürfte in der Durchschnitts-Pfarrei klar gewesen sein, daß das für 80, 90 Prozent der Ministranten eine reine Fiktion ist.
Also, Ihr Freunde des rein männlichen Altardienstes: Fallen Euch bessere Begründungen ein?
Der Dienst des Ministranten steht tatsächlich in einem unmittelbaren (räumlichen und funktionalen) Zusammenhang mit dem Dienst des Priesters, der am Altar "in persona Christi" handelt. So war es nur konsequent, dass auch nach Einführung der erneuerten Liturgie im Jahr 1969 der Dienst des Ministranten ausschließlich Männern bzw. Jungen vorbehalten blieb, auch wenn sich seine Funktion am Altar seither wesentlich vom Ministrantendienst in der überlieferten Form der römischen Liturgie unterscheidet.
Das alte kirchliche Gesetzbuch von 1917 kannte ein ausdrückliches Verbot weiblicher Ministranten. Aber auch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil enthielten sowohl die "Allgemeine Einführung in das römische Messbuch" als auch die dritte Liturgieinstruktion – beides Dokumente aus dem Jahr 1970 – das Verbot des Altardienstes für Mädchen und Frauen.
Allerdings wurde Frauen auch im Jahr 1970 das Lektorat und drei Jahre später die ebenfalls im Altarraum erfolgende "Aufgabe" der außerordentlichen Kommunionspendung übertragen. Nichtsdestotrotz enthielt die 1980 herausgegebene Instruktion für den Gottesdienst "Inaestimabile donum" aber weiterhin das Verbot für Frauen, die Ämter des "Akolythen oder am Altar Dienenden" auszuüben.
Warum es 1994 zur grundsätzlichen Erlaubnis (nicht Vorschrift!) von weiblichen Ministranten kam, hat eher kirchenpolitische denn "pastorale" oder theologische Gründe: Man gab – wieder einmal – der so genannten "normativen Kraft des Faktischen" nach, also dessen, was in einigen Teilkirchen im "vorauseilenden (Un)gehorsam" schon längere Zeit praktiziert worden war: Der Erlaubnis weiblicher Ministranten seitens der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ging beispielsweise in den meisten deutschsprachigen Diözesen eine mehr als zwanzigjährige, sich ausbreitende "Praxis" voraus, die den bis dahin geltenden liturgischen Bestimmungen massiv widersprach, ohne dass die hier verantwortlichen Oberhirten Handlungsbedarf gesehen hätten, geschweige denn dagegen eingeschritten wären.
Schließlich wurde die Zulassung weiblicher Ministranten von Rom durch die "vorauseilende Praxis" – und nicht zuletzt auch von feministisch inspirierten kirchlichen "Pressure-groups" – regelrecht ertrotzt. Sie stellt einen massiven Traditionsbruch in der gesamten Liturgiegeschichte dar, der das Verständnis der rechten Gestalt und des inneren Wesens der Liturgie selbst berührt. Eine Korrektur der entsprechenden liturgischen Bestimmungen wäre von der Sache her nur konsequent. Natürlich müsste das in der Praxis pastoral sehr einfühlsam und schrittweise umgesetzt werden, begleitet von der Schaffung eines neuen liturgischen Bewusstseins.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Beim Neokatechumenat gibt's auch keine Ministrantinnen. Habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Den außerordentlichen Ritus besuche ich aber auch regelmäßig (seit kurzem).Petra hat geschrieben:Wir müssen es nur abwarten. - Wahrscheinlich wird der Papst nichts gegen Ministrantinnen unternehmen, weil er sie nicht für "Mißbräuche und Unsitten" in der Messe hält.Fridericus hat geschrieben:Was macht Dich da so sicher. Der Hl. Vater ist auf einem guten Weg, die Missbräuche und Unsitten, die sich in den letzten Jahrzehnten in die Liturgie eingeschlichen haben - und dazu gehört nun einmal, dass Mädchen als Ministranten dienen dürfen -, ein Ende zu setzen.Petra hat geschrieben:Es wird in nicht-traditionellen Gemeinden nicht zu einem Ausschluss von Mädchen beim Altardienst kommen.
Und wenn ein Katholik etwas gegen sie hat, dann kann er ja in den außerordentlichen Ritus gehen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Dann tat dann Beitrag halt nichts zur Sache.Fridericus hat geschrieben: Ich habe nirgends geschrieben, dass Laien erst dann zum Ministrantendienst zum Einsatz kommen, wenn keine Kleriker mehr da sind, sondern, dass es in der ao Form häufig zu beobachten ist, dass Kleriker den Ministrantendienst übernehmen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Auch keine Kommunionhelferinnen.Christiane hat geschrieben:Beim Neokatechumenat gibt's auch keine Ministrantinnen.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
"Vom Kleriker her gedacht" ist der Kern des Problems. Du hast da hübsch schwammig formuliert.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Der Ministrant wurde immer vom Kleriker her gedacht, auch wenn es sich in der Praxis nicht durchhalten ließ, nur Minoristen mit der Aufgabe des Ministrierens zu betrauen. Wo diese fehlten, konnten dann kleine Jungen sozusagen als "potentielle Kleriker" (das ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit tatsächlich angehenden Klerikern!) zum quasiklerikalen Ersatzdienst am Altar herangezogen werden.

Was heißt das? Der Dienst des Ministranten sei eigentlich ein genuin klerikaler?
Re: Mädchen als Ministrantinnen
Ministrantinnen bräuchten jedenfalls einmal eine Kopfbedeckung, und dann müßte man sich noch über das Betreten des Altarraums den Kopf zerbrechen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Und Kommunionhelfer werden auch nur wirklich in Notfällen eingesetzt. So wie es eigentlich sein sollte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Auch keine Kommunionhelferinnen.Christiane hat geschrieben:Beim Neokatechumenat gibt's auch keine Ministrantinnen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Meine Sympathie für's Neokatechumenat steigt allmählich. 

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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Sollen Ministrantinnen auch beim außerordentlichen Ritus am Altar dienen?Peregrin hat geschrieben:Ministrantinnen bräuchten jedenfalls einmal eine Kopfbedeckung, und dann müßte man sich noch über das Betreten des Altarraums den Kopf zerbrechen.
Im NOM brauchen sie keine Kopfbedeckung und das Betreten des Altarraums verursacht NOM-Messbesucher auch kein Kopfzerbrechen.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Einem NOM-Messbesucher bereitet es auch kein Kopfzerbrechen, wenn anstelle des Glorias "Laudato si" gesungen wird. Besser wird es dadurch nicht.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Natürlich brauchen Frauen auch im NOM eine Kopfbedeckung.Petra hat geschrieben: Im NOM brauchen sie keine Kopfbedeckung und das Betreten des Altarraums verursacht NOM-Messbesucher auch kein Kopfzerbrechen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Mädchen als Ministrantinnen
Gehört ja eigentlich nicht hier hin, aber mal so aus Neugier: was genau tun denn diese Kommunionhelfer?Christiane hat geschrieben:Und Kommunionhelfer werden auch nur wirklich in Notfällen eingesetzt. So wie es eigentlich sein sollte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Auch keine Kommunionhelferinnen.Christiane hat geschrieben:Beim Neokatechumenat gibt's auch keine Ministrantinnen.
Wir haben das nicht. Höchstens wenn der Priester ohne Ministranten ist, dann hält jemand die Schale mit den Hostien (sonst tun das die Ministranten). Der Priester reicht uns aber die Hostie und den Kelch.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
User hat sich vom KG verabschiedet
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Das Neokatechumenat ist (meiner Erinnerung nach) dieses Jahr von Rom aufgefordert worden, seine Kommunionbräuche neu zu gestalten. - Was es genau warcantus planus hat geschrieben:Meine Sympathie für's Neokatechumenat steigt allmählich.

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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Ja, stimmt. Meines Wissens ist das mittlerweile auch umgesetzt worden.Petra hat geschrieben:Das Neokatechumenat ist (meiner Erinnerung nach) dieses Jahr von Rom aufgefordert worden, seine Kommunionbräuche neu zu gestalten. - Was es genau warcantus planus hat geschrieben:Meine Sympathie für's Neokatechumenat steigt allmählich., irgendwie habe ich Kommunion im Sitzen in Erinnerung. Kann mich da aber irren.
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Re: Mädchen als Ministrantinnen
Sie teilen die Kommunion aus. Beim NK ist es zudem so, dass nicht die Gläubigen zum Priester gehen, sondern der Priester zu den Gläubigen und diese die Kommunion an ihrem Platz empfangen (im Stehen). Wir feiern normalerweise in kleinen Gemeinschaften von ca. 20 Mann. Zu manchen Anlässen feiern aber alle Gemeinschaften aus einer Stadt (also in meinem Fall Berlin) zusammen, zB. bei Hochfesten oder im Sommer, während der Ferienzeit. Dann sind wir ziemlich viele und wenn ein einziger Priester bei der Kommunionausteilung sämtliche Teilnehmer abklappern müsste, wäre das ziemlich zeitaufwendig. In der Regel sind dann auch mehrere Priester anwesend. Allerdings habe ich auch schon ein-, zweimal erlebt, dass bis auf einen alle verhindert waren. Das waren die Situationen, in denen mal Laien als Kommunionhelfer zum Einsatz kamen.Christ86 hat geschrieben:Gehört ja eigentlich nicht hier hin, aber mal so aus Neugier: was genau tun denn diese Kommunionhelfer?Christiane hat geschrieben:Und Kommunionhelfer werden auch nur wirklich in Notfällen eingesetzt. So wie es eigentlich sein sollte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Auch keine Kommunionhelferinnen.Christiane hat geschrieben:Beim Neokatechumenat gibt's auch keine Ministrantinnen.
Wir haben das nicht. Höchstens wenn der Priester ohne Ministranten ist, dann hält jemand die Schale mit den Hostien (sonst tun das die Ministranten). Der Priester reicht uns aber die Hostie und den Kelch.
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"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)