Das Nettoeinkommen privater Haushalte differiert in erheblichem Maße mit der Anzahl der Haushaltsmitglieder und der Personenstruktur der Haushalte. Ein Vergleich der verschiedenen Haushaltstypen zeigt, dass die allein Lebenden im ersten Halbjahr 2003 das niedrigste Haushaltsnettoeinkommen aufwiesen. Im Durchschnitt erzielten sie ein monatliches Nettoeinkommen von 1654 Euro. Sehr groß waren bei den Einpersonenhaushalten die Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Allein lebende Männer (1901 Euro) konnten auf ein rund 375 Euro höheres Monatseinkommen zurückgreifen als allein lebende Frauen (1525 Euro). Mit knapp 1800 Euro lag das Einkommen der allein Erziehenden ebenfalls unter dem allein lebender Männer. Allein Erziehende, bei denen es sich zum überwiegenden Teil um Mütter mit Kind(ern) handelt (siehe Kapitel 3), verfügten im ersten Halbjahr 2003 über weniger als die Hälfte (48%) des Nettoeinkommens von Paaren mit Kind(ern) unter 18 Jahren (3753 Euro).
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Kirchenzeitung: 'der Dom' hat geschrieben:Wer hat 4026 Euro im Monat?
Paderborn. Gegen eine "Milchmädchenrechnung" bei der Darstellung des durchschnittlichen Familieneinkommens wendet sich der Familienbund der Katholiken im Erzbistum Paderborn. Nach Darstellung des Statistischen Bundesamtes kassiere eine Familie mit zwei Kindern monatlich ein Nettoeinkommen von 4026 Euro.
Diese Darstellung, so Josef Eich, Geschäftsführer des Familienbundes, in einer Pressemitteilung entspräche nicht der realen Lebenssituation. Solche Zahlen nützen nur denjenigen, die Familien noch mehr belasten wollen.
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Das Zustandekommen solcher unrealistischer Zahlen erklärt sich der Familienbund mit den eingerechneten "Zusatzeinkommen", die die Statistiker zum Durchschnittsbruttoeinkommen von 2388 Euro eines "deutschen Haupternährers" monatlich hinzurechnen. Bleibt es bei diesem Einkommen, so bedeutet das ein durchschnittliches Nettoeinkommen von rund 1600 Euro im Monat. Statistisch nach Meinung des Familienbundes nicht real - sollen noch dazukommen: 387 Euro aus selbstständiger Arbeit, 519 Euro Zinsen und ein Betrag für ersparte Miete. Laut Statistik bekommt jede Familie 717 Euro vom Staat über das Kinder- und Erziehungsgeld. Statistisch eingerechnet sind auch die 170 Euro, die die Familie statistisch gesehen von den Großeltern oder Eltern erhält. Zieht man von alledem Steuern und Sozialversicherungsbeiträge ab, komme man zu den fiktiven Einnahmen einer vierköpfigen Familie in Höhe von 4026 Euro, argumentiert das Statistische Bundesamt.
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Aha, so kommen die also auf ihre Zahlen
Gruß Jürgen
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Nach Darstellung des Statistischen Bundesamtes kassiere eine Familie mit zwei Kindern monatlich ein Nettoeinkommen von 4026 Euro.
Ein Durchschnittseinkommen für eine vierköpfige Famile? Das ist doch völlig lächerlich. Man kann doch nicht völlig fiktiv Beträge dazurechnen. Was soll das denn heißen "ersparte Miete" und "Zinsen"?
Wie heißt denn mein zukünftiger Lebensort der auf Platz 1 dieser Tabelle steht?
Paderborn??
Das ganz sicher nicht. Bin echt froh, dass ich da wegkomme.
Ich glaube Kordi hat, was ich so rauslesen konnte, "Ostmarkphantasien" und will nach Österreich, ich weiß aber nicht ob wir ihn ohne weiteres reinlassen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein