Kirchenjahr hat geschrieben: Nun war ich über Weihnachten urlaubsbedingt in einem anderen Bistum und besuchte die Christmette. Zu meinem Entsetzen zelebrierte ein Vikar, bei dem ich bis dahin lediglich einer einzigen Messe beigewohnt hatte (und den ich dannach nie wieder erleben wollte). Der Ablauf war wie folgt:
Einzug
kurze Ansprache (nichtssagend?)
Kyrie (auf dem Niveau von schlechten Fürbitten)
Glorialied (war aber keines, irgend ein unpassendes Weihnachtslied)
selbsterfundenes Gebet aus einer Kladde ("Gib uns Visionen, öffne uns für Neues, mach dass auch unser Leben zu Weihnachten wird" - so in diesem Stil)
Lesung
Evangelium
Predigt: "Wir müssen Mensch werden, alles muß menschlich werden, der Mensch steht im Mittelpunkt. Nicht dass man die Gottheit Jesu in Zweifel ziehen dürfte, aber man darf ja auch nicht die Menschheit Jesu leugnen"
Opferungslied
selbsterfundenes Gebet
Präfation (immer mit eigenen Worten was zugedichtet)
Hochgebet (Selbst erfunden): Jesus unser Bruder und Brot
KEINE Epiklese
Einsetzungsworte: "Die Männer und Frauen die mit Jesus zusammensaßen" - Männer und Frauen: O-Ton
Gebet für den Papst: "Vereint mit unserem Papst Benedikt, dem Partriarchen von Konstantinopel Bartholomäus, dem Partriarchen von Jerusalem..." -zur Erinnerung: die Epiklese hat er weggelassen...
selbsterfundenes Gebet zum Abschluss: "Brot macht Dich erfahrbar, der Du uns den Bruder Jesus gegeben hast..."


Schlimm wenn man unverhofft in so etwas hineingerät!