Lese gerade im Buch "Scheinbildung":
Laut den Wissenschaftlern des Zentrums für Hundeverhaltensforschung in der englischen Grafschaft Cumbria bilden Hunde sogar regionale Akzente aus. Die Hunde aus Liverpool und die aus Schottland haben den unverwechselbarsten Akzent. Liverpoodel haben schrillere Stimmen, während die Schotten einen "helleren Klang" haben....
Albanische Hunde bellen hamham.
Auf Katalanisch machen Hunde bupbup. Die chisesichen Hunde sagen wangwang, die griechischen Hunde gavgav, die slowenischen hovhov und di eukrainischen hafhaf. In Island ist es ein voff, in Indonesien ein gonggong und auf Italienisch ein baubau.
Da steht unter anderem auch folgendes Interessantes:
-Schweizer essen Hundefleisch
- Chamäleons ändern ihre Hautfarbe nicht, um sich zu tarnen.
- Glas, Rikschas und Glückskekse kommen nicht aus China
- Marko Polo stammte aus Kroatien, dem Ursprungsland der Krawatten
- Antonio Meucci war der Erfinder des Telefons
- Das Gleichheitszeichen kommt aus Wales und der Champagner wurde von Engländern erfunden - die Guillotine in England (Galgen von Hallifax)
Nassos hat geschrieben:
Da steht unter anderem auch folgendes Interessantes:
-Schweizer essen Hundefleisch Denen ist alles zuzutrauen
- Chamäleons ändern ihre Hautfarbe nicht, um sich zu tarnen. Ich höre heute zum ersten Mal, daß sie das angeblich tun.
- Glas, Rikschas und Glückskekse kommen nicht aus China Gut möglich. Ich habe mal gelesen, daß die Rikscha keine lange Tradition in China hat.
- Marko Polo stammte aus Kroatien, dem Ursprungsland der Krawatten Wobei man bei letzterem nicht an die Krawatte im heutigen Stil denken sollte. Die hat sich auch erst recht spät entwickelt.
- Antonio Meucci war der Erfinder des Telefons Wieder was dazu gelernt. Dann brauchen Alexander Bell und Philip Reis sich ja nicht mehr zu streiten.
- Das Gleichheitszeichen kommt aus Wales und der Champagner wurde von Engländern erfunden - die Guillotine in England (Galgen von Hallifax)Wenn ich es recht sehe, ist die Innovation der Guillotine — die nicht von dem Arzt Guillot erfunden wurde — das schräge Schneideblatt. Vorbilder aus GB wie der Galgen von Hallifax oder die Scottish Maiden wurden mit Steinen beschwert, um den Hals des Hinzurichtenden zu durchtrennen.
Wo wir schon bei "maidens" sind…die "Iron Maiden" (Eiserne Jungfrau) ist kein historisch belegtes Folterinstrument aus dem Mittelalter. Exponate sind entweder "rekonstruiert" oder nachträglich mit Stacheln versehen. Auch die u.a. im Deutschen Museum zu sehenen Keuschheitsgürtel stammen aus dem 19. Jahrhundert. Ausgestellt wurde solcher Kram vor allem, um den Mythos vom "Finsteren Mittelalter" zu fördern.
anneke6, Revisionistin moderner Sagen.
Christ86 hat geschrieben:Ich mag übrigens den Akzent der Österreicher, wenn sie Hochdeutsch sprechen, sehr gerne Klingt ganz eigen und nicht so kalt, wie wenn die Norddeutschen oder Ossis sprechen und nicht so scheusslich, wie wenn die Schweizer versuchen, Hochdeutsch zu sprechen
Der Österreicher oder der Gsiberger?
Ich mag vom österreichischen das Innviertlerisch-Niederbairische, und Kärtnerische nicht. Das Tirolerische ist eigentlich keine Sprache sondern eine Halskrankheit. Wie ich letztes Jahr im Sommer in Osttirol gewesen bin, hab ich eine Manöverkritik der Freiwilligen Feuerwehr mitbekommen (ein Sägewerk war abgebrannt) Ich hab von den 25 Minuten Unterhatung mal 10 Gebraucht um überhaupt weas zu verstehen, und dann wars auch nur ein Satz pro Minute...
Christ86 hat geschrieben:San se habe ich noch nie gehört
Wien. Wenn man höflich sein will: "San Se deppat?"
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Im Umgang mit Wildfremden und Behörden. Da gibts sogar einen speziellen Konjunktiv.
Aber eigentlich immer. (Stichwort "Haben schon gewählt?" oder "Wollen etwas zu sich nehmen, wenn belieben?" im Demel.)
Linus, seine Frau bisweilen siezend. Vor allem in der Öffentlichkeit.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Als ich vor knapp einem Jahr in Österreich arbeiten durfte, las ich ganz bewußt die Werbeplakate (es waren Wahlen Ende Februar in Österreich).
Von der Schrift her ist da natürlich kein Unterschied (ich weiß nicht, ob die Österreicher das "ß" haben oder nicht).
Ich habe mich immer gefragt, ob ihnen auffällt, dass sie eben nicht das sprechen was sie schreiben (also kein Hochdeutsch). Oder aber ich sitze in der gleichen engen Sprachkammer, in der ich die Österreicher gerade vermute.
In welchem Bewusstsein leben die Österreicher diesbezüglich?
Nassos hat geschrieben:Als ich vor knapp einem Jahr in Österreich arbeiten durfte, las ich ganz bewußt die Werbeplakate (es waren Wahlen Ende Februar in Österreich).
Von der Schrift her ist da natürlich kein Unterschied (ich weiß nicht, ob die Österreicher das "ß" haben oder nicht).
Ich habe mich immer gefragt, ob ihnen auffällt, dass sie eben nicht das sprechen was sie schreiben (also kein Hochdeutsch). Oder aber ich sitze in der gleichen engen Sprachkammer, in der ich die Österreicher gerade vermute.
In welchem Bewusstsein leben die Österreicher diesbezüglich?
wir ham a "ß" und wir wissen a daß ma ned so redn wie ma schreibm - najo fost imma hoid.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Linus hat geschrieben:wir ham a "ß" und wir wissen a daß ma ned so redn wie ma schreibm - najo fost imma hoid.
Bei uns schreibt man auch "Pferd" und sagt "Roß" (mit langem "o") oder "Gaul". Oder man schreibt "Wie bitte?" und sagt "Hãã?".
Bei allen Bayern, die noch was auf sich halten, gibt es auf der einen Seite die Sprache (das, was man spricht, also einen der unzähligen Orts- und Regionaldialekte) und auf der anderen Seite Hochdeutsch (das, was man schreibt). Für alle, die erstere nicht auf Anhieb verstehen, verwendet man in der Regel eine Art "Hochbairisch". Damit kommt man ganz gut durch.
Linus hat geschrieben:wir ham a "ß" und wir wissen a daß ma ned so redn wie ma schreibm - najo fost imma hoid.
Bei uns schreibt man auch "Pferd" und sagt "Roß" (mit langem "o") oder "Gaul". Oder man schreibt "Wie bitte?" und sagt "Hãã?".
Bei allen Bayern, die noch was auf sich halten, gibt es auf der einen Seite die Sprache (das, was man spricht, also einen der unzähligen Orts- und Regionaldialekte) und auf der anderen Seite Hochdeutsch (das, was man schreibt). Für alle, die erstere nicht auf Anhieb verstehen, verwendet man in der Regel eine Art "Hochbairisch". Damit kommt man ganz gut durch.
Da hat erst letzens ein ganz schlauer Professor m Radio gemeint, diese Mehrsprachigkeit von klein auf würde die Sprachentwicklung ganz enorm fördern und das Erlernen von Fremdsprachen erhelbich erleichtern. Recht hat er. Ich sag das aber auch schon seit Jahren.
Nassos hat geschrieben:Heute noch dazugelernt:
Schweizer essen zwar Hunde aber nicht Müsli.
Müsli nicht, aber Müesli. Hunde werden nur in gewissen Regionen von einigen wenigen gegessen Es gibt auch Regionen, da sind Froschschenkel eine Spezialität, die man auch im Supermarkt kaufen kann.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
Christ86 hat geschrieben: Hunde werden nur in gewissen Regionen von einigen wenigen gegessen
Im Ernst??
Wo? Welcher prähelvetische Volksstamm macht denn das?
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Christ86 hat geschrieben: Hunde werden nur in gewissen Regionen von einigen wenigen gegessen
Im Ernst??
Wo? Welcher prähelvetische Volksstamm macht denn das?
In Appenzell Innerrhoden und sonst in einigen Bergregionen. Da gab es vor einiger Zeit einen Skandal, als die Medien das berichteten. Dabei ist das bekannt.
Einige der Hundefresser bekannten sich dann auch öffentlich dazu. Unter anderem ein Metzger, der Hunde schlachtet für einen gewissen Kundenkreis. Hundefleisch gilt ihnen als Spezialität.
Dasselbe gibt's übrigens auch mit Katzenfleisch
Es ist übrigens legal, seinen Hund oder seine Katze zu verspeisen.
Wikipedia.org hat geschrieben:In der Schweiz ist zwar der Handel verboten, private Schlachtungen dagegen nicht. Medienberichte über den Verzehr von Hundefleisch in der Schweiz auch in jüngster Zeit sind durchaus als seriös einzustufen, und es scheint sich auch nicht um Einzelfälle zu handeln. Die Tierschützerin Edith Zellweger hat sich dazu wiederholt in Interviews geäußert und Beispiele genannt. Hundefleisch werde in der Schweiz auch illegal gehandelt, wobei es im Land drei große Anbieter gebe; ein Kilo koste rund 25 Schweizer Franken. „Nicht nur im Rheintal und im Appenzell, in der ganzen Schweiz werden Hunde und Katzen gegessen“, so Zellweger. http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu
Aber das ist hier OT, Nassos ist schuld
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
Marion hat geschrieben: so sagt ihr doch zu denen
Das sind Meerschweinchen
Jaja, in Peru wird Cuy ganz gerne gegessen. Eine gute Bekannte meiner Frau ist aus Peru - übrigens mit einem Deutsch-Schweizer-Brasilianier in Maranhão verheiratet - erzählt das so aus ihrer Heimat. Schmeckt wie Karnickel.
Es gibt auch in Deutschland ein Dorf, wo die Leute früher (oder heimlich immer noch?) Katzen gefressen haben. Aber das sind die Nachkommen von vor ca.200 Jahren zwangsangesiedelten Zigeunern (wer hier ein anderes Wort lesen möchte, kann sich gerne eines einsetzen).
Wie ist das denn im Rheintal und in Appenzell? Sind die Leute, die dort Hund und Katz verspeisen, auch irgendwie von besonderer Abstammung? (Räter? Romanen? sonstige Einsprengsel?)
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Marion hat geschrieben:
Solche Echsen laufen hier im Garten rum und sollen wie Huhn schmecken.
Probier doch mal! Dann weißt du es gewiss!
(Und schonst nebenbei die Haushaltskasse.)
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
Clemens hat geschrieben:Es gibt auch in Deutschland ein Dorf, wo die Leute früher (oder heimlich immer noch?) Katzen gefressen haben. Aber das sind die Nachkommen von vor ca.200 Jahren zwangsangesiedelten Zigeunern (wer hier ein anderes Wort lesen möchte, kann sich gerne eines einsetzen).
Wie ist das denn im Rheintal und in Appenzell? Sind die Leute, die dort Hund und Katz verspeisen, auch irgendwie von besonderer Abstammung? (Räter? Romanen? sonstige Einsprengsel?)
Es gibt Geschichten, dass die Appenzeller teilweise mongolischer Herkunft seien (einige Mongolen sollen sich dort niedergelassen haben, als sie in Europa eindrangen). Aber ich vermute, das sind Legenden oder dummes Geschwätz, weil die Appenzeller so klein sind.
Von den Rheintalern weiss ich nichts dergleichen, sie sind aber bei vielen unbeliebt, ob das am Katzen- und Hundefressen, an ihrem grässlichen Dialekt oder an ihrer groben Art liegt, lasse ich mal offen
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
Mein Dialekt ist Oberfränkisch. Früher hatte bei uns wirklich jedes Dorf im Umkreis von wenigen Kilometern seine sprachlichen Eigenheiten, heutzutage verschwindet das leider mehr und mehr.
Von den Rheintalern weiss ich nichts dergleichen, sie sind aber bei vielen unbeliebt, ob das am Katzen- und Hundefressen, an ihrem grässlichen Dialekt oder an ihrer groben Art liegt, lasse ich mal offen
Das ist das Prinzip,das schon der Schimpanse nutzt,um konkurrierende Gruppen
auszustechen.
Ich habe mich immer schon gefragt, was die Leute eigentlich so unheimlich am Verzehr von Hunden abstößt. Gut, es nicht unsere Kultur und es gibt sicher Tiere, die sich geschmacklich besser zum Verzehr eignen, als Alles- oder Fleischfresser, aber letztendlich sehe ich da gewissensmäßig keinen großen Unterschied zum Verzehr von Huhn, Schwein oder Rind. Ich habe zwar noch nie Hund oder Katze gegessen (jedenfalls nicht bewusst ) und ich weiß auch nicht, ob ich es tun würde, aber absolut unverständlich finde ich es nicht, wenn es kulturell üblich ist. Da werden in Asien glaube ich noch wesentlich ekligere Sachen gegessen.
Es soll ja auch merkwürdige Leute geben, die sogar was gegen den Verzehr von Pferdefleisch haben...
HeGe hat geschrieben:Ich habe mich immer schon gefragt, was die Leute eigentlich so unheimlich am Verzehr von Hunden abstößt. Gut, es nicht unsere Kultur und es gibt sicher Tiere, die sich geschmacklich besser zum Verzehr eignen, als Alles- oder Fleischfresser, aber letztendlich sehe ich da gewissensmäßig keinen großen Unterschied zum Verzehr von Huhn, Schwein oder Rind. Ich habe zwar noch nie Hund oder Katze gegessen (jedenfalls nicht bewusst ) und ich weiß auch nicht, ob ich es tun würde, aber absolut unverständlich finde ich es nicht, wenn es kulturell üblich ist. Da werden in Asien glaube ich noch wesentlich ekligere Sachen gegessen.
Es soll ja auch merkwürdige Leute geben, die sogar was gegen den Verzehr von Pferdefleisch haben...
Momentan ist in Deutschland einfach der Gesetzgeber vor (für Hunde- und auch für Katzenfleisch):
* für Deutschland aus § 1 Abs. 1 Satz 4 des Fleischhygienegesetzes (FlHG)[16] in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 des Gesetzes über den Übergang auf das neue Lebensmittel- und Futtermittelrecht (LFÜG) vom 1. September 2005. Nach dem ebenfalls bis auf weiteres fortgeltenden § 15 FlHG[17] sind zudem die Einfuhr aus Drittländern und das Verbringen aus EG-Mitgliedstaaten verboten.
* für Österreich aus § 6 Abs. 2 des Tierschutzgesetzes (TSchG) von 2004[18]
* für die Schweiz aus Art. 2 der Verordnung des EDI über Lebensmittel tierischer Herkunft vom 23. November 2005.[19] Das Verbot gilt allerdings nur für den kommerziellen Verkehr; Gewinnung und Verzehr für den Eigengebrauch sind zulässig,[20] solange kein Verstoß gegen die Tierschutzgesetzgebung vorliegt.[21]
Aber seinen eigenen Hund darf man als Schweizer schlachten oder schlachten lassen, solange sie dem eigenen Verzehr zugeführt wird? So klingt jedenfalls der letzte Satz.
Ich kann das Gesetz irgendwie nachvollziehen, da Hunde und Katzen nun mal oft Würmer haben…Wer die sich als Haustiere gehalten hat, kennt das Problem.
Pferdefleisch…hmm…als langjährige Pferdehalterin und Reiterin (jetzt aber nicht mehr) kann ich sagen, es würde mir doch schwer fallen, mein eigenes Pferd zu essen. Was in einer Wurst drin ist, interessiert mich nicht, wahrscheinlich würde sie mir sonst auch nicht zusagen. Als Kind hat es mich erschreckt, daß gerade die kleinen Rassen (Isländer, Haflinger) oft dem menschlichen Verzehr zugeführt werden…aber selbst auf Island, wo traditionell Pferd gegessen wurde, bis in die Gegenwart hinein (zumindest, als ich noch Kind war, wurde so ziemlich alles, was nicht den Zuchtvorstellungen entsprach, zum Schlachter geschickt) gibt es Leute, die ihr Pferd, wenn es alt ist, nicht aufessen (auch wenn ein alter Gaul sehr zart und süß sein soll)…es gibt in Island ein Pferdegrab, wo jemand sein Pferd komplett mit Sattel und Zaumzeug begraben hat.
Dass das alles Geschmackssache ist und dass selbstverständlich niemand irgendwas essen muss, was ihm innerlich widerstrebt, ist klar. Aber gerade bei solchen Tieren, die auch Haustierfunktion haben, scheint mir der Widerstand doch etwas grundsätzlicher, als ein reines Geschmacksproblem. Auch das kann ich durchaus nachvollziehen. Wie gesagt, ich wüsste auch nicht, ob ich jemals bewusst Hundefleisch essen können.
Ob das Essen von Hunden oder Katzen aber grundsätzlich gesundheitsgefährdender ist, als Kühe oder Schweine, weiß ich nicht. Dafür kenne ich mich da zu wenig aus.
Auch Kühe und Schweine haben ja ihre Krankheiten. Nur findet da ja eine strenge Überwachung statt, die es bei Hunden und Katzen nicht so gibt. Unter dem Aspekt sind die hygienischen Verbote auf jeden Fall richtig.
HeGe hat geschrieben:Dass das alles Geschmackssache ist und dass selbstverständlich niemand irgendwas essen muss, was ihm innerlich widerstrebt, ist klar. Aber gerade bei solchen Tieren, die auch Haustierfunktion haben, scheint mir der Widerstand doch etwas grundsätzlicher, als ein reines Geschmacksproblem. Auch das kann ich durchaus nachvollziehen. Wie gesagt, ich wüsste auch nicht, ob ich jemals bewusst Hundefleisch essen können.
Alter Grundsatz, den Kinder instinktiv aufnehmen - und falls sie auf dem Bauernhof leben, mühsam und schmerzvoll abtrainieren müssen: Man isst nichts, was einen Namen hat.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Naja, meine Schwiegerfamilie (alles Bauern) hat dem einfach so abgeholfen: Die Viecher bekamen prinzipiell nur Namen von (hochprozentigen) Alkoholika. Da der Jahrelang Tabu war (der Urgroßvater hätt fast die Wirtschaft versoffen und verspielt) kassiertedie Oma ("der General") jeglichen Alkohol ein. Nach ihrem Tod fand man fein säuberlich Schnäpse und Spielkarten in ihrem Zimmer sortiert. ), wurde auch der Tod des Viehs somit enttabuisiert: "Der Wodka ist ex." hieß es dann. Die - nachdem man jetzt eigentlich nur mehr Katzen und Hendln hat - Viecher heut haben allerdings keinen Namen mehr.
Dennoch war meine Schwägerin 7 Jahre strenge Vegetarierin,seit sie bei einer Schweinschlachtung als 14 Jährige mit Handanlegen mußte.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein