
Die Ratte hatte übrigens auch recht. Interessant, wer welches biografische Detail am wichtigsten fand, ist es nicht? Da ich schon 2 Fragen gestellt habe, lasse ich ihm den Vortritt, wenn´s recht ist.
Spacerat, du bist dran!
Es gibt so vieles, das ich noch zum Ausdruck bringen möchte. Allein, da gibt es noch den Fernfahrer...Lioba hat geschrieben:Möchtest du da etwas Bestimmtes zum Ausdruck bringen. lieber Stephen?![]()
Nicht nur er. In England gab es im 17. Jahrhundert eine ganze Denkschule, die sog. "Cambridge Platonists", die wiederum auf eine Gruppe von "Metaphysical Poets" einwirkten, die sich für die anglikanische Tradition als bedeutsam erweisen sollten: John Donne, George Herbert und Thomas Traherne.Lioba hat geschrieben:Ehe unser Stephen mir jetzt den Hölderlin macht, wende ich mich mal einer Dame zu, welche das Vorbild für die von Hölderlin verehrte war . Die RKK hatte sich durch Thomas aristotelisches Denken zu eigen gemacht, das bis heute nachwirkt. Hat durch die Reformation platonisches Gedankengut wieder Raum bekommen?
Ich muss gestehen, dass ich mich da gar nicht auskenne, weiss nur , dass der Anglikaner C.S.Lewis
von Plato beeinflusst scheint.
Womit?Lioba hat geschrieben:Möchtest du da etwas Bestimmtes zum Ausdruck bringen. lieber Stephen?![]()
Die Ratte hatte übrigens auch recht. Interessant, wer welches biografische Detail am wichtigsten fand, ist es nicht? Da ich schon 2 Fragen gestellt habe, lasse ich ihm den Vortritt, wenn´s recht ist.
Spacerat, du bist dran!
Ah so, ich dachte, Du meintest die echte Frau hinter der hölderlinschen Diotima.Lioba hat geschrieben:? Susettchen steckt ja hinter der hölderlinschen Diotima. Ich wollte schon via Hölderlin zur D. von Mantinea.
Mit einer kleinen Rateaufgabe.Womit?
Come, my Way, my Truth, my Life:
Such a way as gives us breath;
Such a truth as ends all strife,
Such a life as killeth death.
Come, my Light, my Feast, my Strength:
Such a light as shows a feast,
Such a feast as mends in length,
Such a strength as makes his guest.
Come, my Joy, my Love, my Heart:
Such a joy as none can move,
Such a love as none can part,
Such a heart as joys in love.
was ergibt sieben mal sieben?Lioba hat geschrieben:Mit einer kleinen Rateaufgabe.Womit?
Nicht genug! Mt 18, 21ffwas ergibt sieben mal sieben?
Falsch.Lioba hat geschrieben:Nicht genug! Mt 18, 21ffwas ergibt sieben mal sieben?
Entschuldigung wen ich wieder einmal naive Fragen stelle - aber: das mit dem Kelchverbot für "Laien" habe ich nie ganz verstanden; im Evangelium wird doch ganz selbstverständlich der Kelch an ALLE Anwesenden gereicht...Lutheraner hat geschrieben:... nur der reine Glaube wurde weiterhin nicht verkündet. Man denke nur an die Zurückweisung der christlichen Rechtfertigungslehre und die Interpretation der Sakramentfeier, die stark in Richtung Opferwiederholung auslegbar war und den Kelchverbot für die Laien.Lioba hat geschrieben:... den bestraft das Leben. Ich gebe dir insofern recht als ein so radikaler Bruch selten von nur einer Ursache ausgelöst wird.Trient hat zwar einerseits die Abgrenzung zum Protestantismus verschärft, andererseits wieder Ordnung in die katholische Kirche gebracht.
Mir geht es um die Eucharistie unter beiden Gestalten; in WikipediaLioba hat geschrieben:Danke- mir ist einfach wohler wenn solche Fragen von der betreffenden Fraktion selber dargestellt werden.
Weil Katholens selten mehr Aufwand machen als nötig; siehe Kirchenmusikthread.lutherbeck hat geschrieben: weshalb ist es dennoch so selten?
Wikipedia wird hier - wie so oft - von einem Partisanen benutzt, um eine Privatmeinung als die einzig verbindliche darzustellen. Daher muß man, wo Quellen angegeben sind, diese immer zur Kontrolle aufsuchen - wo keine Quellen stehen, einfach wegwerfen.lutherbeck hat geschrieben:Mir geht es um die Eucharistie unter beiden Gestalten; in WikipediaLioba hat geschrieben:Danke- mir ist einfach wohler wenn solche Fragen von der betreffenden Fraktion selber dargestellt werden.
( Zitat: In der römisch-katholischen Kirche ist die Kelchkommunion der Laien heute wieder erlaubt und sogar sehr empfohlen (IGMR/GORM Nr. 85), und zwar nicht allein in Werktags- und Gruppenmessen. Für die Gemeindemesse am Gründonnerstag ist sie im Messbuch ausdrücklich vorgesehen, für die Feier der Osternacht vom Vatikan dringend angeraten. Fast überall erhalten in den Eucharistiefeiern, bei denen Gottesdienstbeauftragte, Kommunionhelfer, Lektoren oder erwachsene Ministranten am Altar mitwirken, auch diese den Kelch. Die Kelchkommunion besitzt ihre eigene sakramentliche Zeichenhaftigkeit, die auch für die Laien gilt. Sie gehört nicht zu den liturgischen Adiaphora, die man gleich gut nutzen oder lassen kann.)
wird berichtet, daß der "Laienkelch" sogar wieder ausdrücklich empohlen wird - weshalb ist es dennoch so selten? Ich selbst habe es noch nie erlebt, und die Lutheraner behaupten deshalb, die katholische Form sei inkomplett und nicht der Schrift gemäß...
Lutherbeck
Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Tradition der römischen Kirche Handlungen der Urkirche überdeckte und zu einer Verfälschung führte. In der Urkirche war der Laienkelch natürlich üblich gewesen (vgl. 1. Kor 10,21; 1.Kor 11,26-28).Bernado hat geschrieben:Wir haben es auch hier wieder mit den Spätfolgen eines der unseligen Formelkompromisse von Konzil und nachkonziliarer Entwicklung zu tun, die sich einerseits um Anpassung an weltläufige Formen und Vorstellungen (hier das Abendmahl der Protestanten) bemüht und andererseits versucht, die Tradition der Kirche zu "retten".
Genau - und deshalb nehmen die Lutheraner auch für sich in Anspruch in Übereinstmmung mit der Tradition der Urkirche mit den römischen Irrlehren gebrochen und somit die Kontinuität der reinen Lehre von alten Kirche bis in die heutige Zeit wieder hergestellt zu haben!?!Lutheraner hat geschrieben:Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Tradition der römischen Kirche Handlungen der Urkirche überdeckte und zu einer Verfälschung führte. In der Urkirche war der Laienkelch natürlich üblich gewesen (vgl. 1. Kor 10,21; 1.Kor 11,26-28).Bernado hat geschrieben:Wir haben es auch hier wieder mit den Spätfolgen eines der unseligen Formelkompromisse von Konzil und nachkonziliarer Entwicklung zu tun, die sich einerseits um Anpassung an weltläufige Formen und Vorstellungen (hier das Abendmahl der Protestanten) bemüht und andererseits versucht, die Tradition der Kirche zu "retten".
In der Urkirche oder nach den punktuellen Schilderungen der Evangelien ist vieles gemacht worden, was heute nicht mehr gemacht wird. Sich hier unter dem Banner von "sola scriptura" mal was rauszupicken und mal was zu verwerfen ist reine Willkür. Zu diesem Thema gibt es aber eigene Threads.Lutheraner hat geschrieben:Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Tradition der römischen Kirche Handlungen der Urkirche überdeckte und zu einer Verfälschung führte. In der Urkirche war der Laienkelch natürlich üblich gewesen (vgl. 1. Kor 10,21; 1.Kor 11,26-28).
Da stellt sich aber immer die Frage, weshalb der eine Bruch als Irrlehre, der andere als "lebendige Tradition" eingestuft wird - da ist der Willkür doch Tor und Tür geöffnet!Bernado hat geschrieben:In der Urkirche oder nach den punktuellen Schilderungen der Evangelien ist vieles gemacht worden, was heute nicht mehr gemacht wird. Sich hier unter dem Banner von "sola scriptura" mal was rauszupicken und mal was zu verwerfen ist reine Willkür. Zu diesem Thema gibt es aber eigene Threads.Lutheraner hat geschrieben:Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Tradition der römischen Kirche Handlungen der Urkirche überdeckte und zu einer Verfälschung führte. In der Urkirche war der Laienkelch natürlich üblich gewesen (vgl. 1. Kor 10,21; 1.Kor 11,26-28).
Hier geht es um Fragen der katholischen Glaubenspraxis - und die jagt eben nicht dem Phantasma "sola scriptura" nach, sondern entwickelt sich in lebendiger Tradition. Auch dabei können Brüche und riskante Übergänge auftreten - und von etwas, was als solcher Bruch erscheinen könnte, ist hier die Rede. Dabei betrifft der Bruch hier allerdings nicht die Lehre - die in Trient als Antwort auf die reformatorischen Verirrungen vorgetragene Lehre von der vollen Wirksamkeit und Existenz des Sakraments in jeder der beiden Gestalten wird ausdrücklich bekräftigt - sondern eine Praxis, die aus welchen Gründen auch immer Unklarheiten über den Inhalt der Lehre aufkommen läßt. Und der angeführte Wikipedia-Artikel verstärkt diese Unklarheiten.
Nein. Hier geht es um eine Handlung, die vom Herrn befohlen (Einsetzung) und vom Hl. Apostel Paulus klar bestätigt wurde.Bernado hat geschrieben:In der Urkirche oder nach den punktuellen Schilderungen der Evangelien ist vieles gemacht worden, was heute nicht mehr gemacht wird. Sich hier unter dem Banner von "sola scriptura" mal was rauszupicken und mal was zu verwerfen ist reine Willkür.Lutheraner hat geschrieben:Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Tradition der römischen Kirche Handlungen der Urkirche überdeckte und zu einer Verfälschung führte. In der Urkirche war der Laienkelch natürlich üblich gewesen (vgl. 1. Kor 10,21; 1.Kor 11,26-28).
Und immer nur zu zwölven in einem Obergemach - Frauen sind selbstverständlich streng ausgeschlossen.Lutheraner hat geschrieben: Nein. Hier geht es um eine Handlung, die vom Herrn befohlen (Einsetzung) und vom Hl. Apostel Paulus klar bestätigt wurde.
Die Kirche ist dazu gar nicht befugt das zu ändern.
Diese Art der Argumentation kenne ich bisher nur von Modernisten und Reformierten, wenn sie die Überliefung ins Lächerliche ziehen möchten.Bernado hat geschrieben:Und immer nur zu zwölven in einem Obergemach - Frauen sind selbstverständlich streng ausgeschlossen.Lutheraner hat geschrieben: Nein. Hier geht es um eine Handlung, die vom Herrn befohlen (Einsetzung) und vom Hl. Apostel Paulus klar bestätigt wurde.
Die Kirche ist dazu gar nicht befugt das zu ändern.
Na meine Güte, vernünftige Argumente waren halt aus ... weil es keine gibt, um den Kelchdiebstahl zu rechtfertigen.Lutheraner hat geschrieben:Diese Art der Argumentation kenne ich bisher nur von Modernisten und Reformierten, wenn sie die Überliefung ins Lächerliche ziehen möchten.Bernado hat geschrieben:Und immer nur zu zwölven in einem Obergemach - Frauen sind selbstverständlich streng ausgeschlossen.Lutheraner hat geschrieben:Nein. Hier geht es um eine Handlung, die vom Herrn befohlen (Einsetzung) und vom Hl. Apostel Paulus klar bestätigt wurde.
Die Kirche ist dazu gar nicht befugt das zu ändern.