Jetzt weiß sie es!lifestylekatholik hat geschrieben:Warum gehst du denn in eine NO-Messe, wenn du auch VO-Messen in der Stadt hast?Christiane hat geschrieben:Heute habe ich zum ersten Mal die Fürbitte für die Juden im neuen Ritus "live" miterlebt.
Rund um die Karfreitagsfürbitten
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Wenn man den Interviews mancher Fernseh"nachrichten" folgt gibt es jetzt dauerhaft eine neue Fürbitte... habe ich da was nicht mitgekriegt, war nicht von einmalig die Rede?
Und was bitte ist eine "Diazöse", von der ich neuerdings dauernd lese?
Und was bitte ist eine "Diazöse", von der ich neuerdings dauernd lese?

Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Ich kenn sonst nur Diozöse (z.B. gloria.tv-Nachrichten).Siard hat geschrieben:Und was bitte ist eine "Diazöse", von der ich neuerdings dauernd lese?
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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- Christiane
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Ich habe kein Problem mit dem NO, solange er entsprechend den Rubriken gefeiert wird. Und abgesehen von dieser verkorksten Fürbitte war auch alles sehr schön und würdig. Nur eben diese Fürbitte, da bekam ich wirklich das Augenrollen. Es ist auch ein Unterschied, ob man den entsprechenden Text nur mal wo liest (Ich kannte ihn ja) oder ob man ihn tatsächlich mal hört. Erst wenn man ihn hört, merkt man so richtig, wie bekloppt das klingt. Ging mir jedenfalls so. Aber du hast recht. Ich werde mir das fürs nächste Mal merken und Karfreitag dann der Liturgie im VO beiwohnen.holzi hat geschrieben:Jetzt weiß sie es!lifestylekatholik hat geschrieben:Warum gehst du denn in eine NO-Messe, wenn du auch VO-Messen in der Stadt hast?Christiane hat geschrieben:Heute habe ich zum ersten Mal die Fürbitte für die Juden im neuen Ritus "live" miterlebt.
Christiane
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"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Sorry für die Frage:
Wofür steht VO?
Ich kann mir denken, daß es sich um den alten Ritus handelt, doch was steht hinter der Abkürzung?
Wofür steht VO?
Ich kann mir denken, daß es sich um den alten Ritus handelt, doch was steht hinter der Abkürzung?
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Vetus Ordo würde ich meinen.Caviteño hat geschrieben:Sorry für die Frage:
Wofür steht VO?
Ich kann mir denken, daß es sich um den alten Ritus handelt, doch was steht hinter der Abkürzung?
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Danke für die schnelle Antwort
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Bin ich noch "katholisch", da ich mich bei der Karfreitagsliturgie genau an das Messbuch gehalten habe und keine besondere Fürbitte eingefügt habe? Von meiner Diözese Rottenburg/Stuttgart kam auch keine besondere Aufforderung oder Bitte.
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Selbstverständlich. Die zusätzliche Bitte (mal abgesehen von der Frage, ob die nach dem Missale notwendigen Voraussetzungen überhaupt gegeben sind) kann nur vom Ortsordinarius angeordnet werden, nicht von der Bischofskonferenz (ceterum censeo conferentias episcopales esse dissolvendas). Das steht auch ausdrücklich in dem Statement von Bischof Ackermann. Wenn dein Bischof das nicht angeordnet hat, durftest du sie gar nicht einfügen. In Berlin z.B. hat Rdmus. angeordnet, daß sie nur in der Kathedrale (wo ich die "große Freude" hatte, sie zu hören; wahrscheinlich, weil man dort unter medialer Beobachtung steht), nicht in den Pfarreien gebetet wird.Lupus hat geschrieben:Bin ich noch "katholisch", da ich mich bei der Karfreitagsliturgie genau an das Messbuch gehalten habe und keine besondere Fürbitte eingefügt habe? Von meiner Diözese Rottenburg/Stuttgart kam auch keine besondere Aufforderung oder Bitte.
+L.
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Ich habe auch ein Problem damit, dass die Liturgiefarbe am Karfreitag in der neuen Form rot ist statt schwarz bzw. violett. Wird Christus damit nicht zu einem gewöhnlichen Märtyrer degradiert? Aber das wäre ein anderes Thema ...Christiane hat geschrieben:Ich habe kein Problem mit dem NO, solange er entsprechend den Rubriken gefeiert wird. Und abgesehen von dieser verkorksten Fürbitte war auch alles sehr schön und würdig. Nur eben diese Fürbitte, da bekam ich wirklich das Augenrollen. ...
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Demnach wäre er bei schwarz ja ein ganz gewöhnlicher Toter. Rot als liturgische Farbe hat eben nicht nur die eine Bedeutung.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ich habe auch ein Problem damit, dass die Liturgiefarbe am Karfreitag in der neuen Form rot ist statt schwarz bzw. violett. Wird Christus damit nicht zu einem gewöhnlichen Märtyrer degradiert? Aber das wäre ein anderes Thema ...Christiane hat geschrieben:Ich habe kein Problem mit dem NO, solange er entsprechend den Rubriken gefeiert wird. Und abgesehen von dieser verkorksten Fürbitte war auch alles sehr schön und würdig. Nur eben diese Fürbitte, da bekam ich wirklich das Augenrollen. ...
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Falscher Umkehrschluss. Nicht derjenige muss sich rechtfertigen, der am Bewährten festhält, sondern derjenige, der eine Neuerung einführt. Also: Mit welcher theologischen Begründung hat man die liturgische Farbe am Karfreitag gewechselt? Bestand dafür eine Notwendigkeit? Aber ich glaube, wir sind mit dieser Diskussion hier im falschen Strang ...Maurus hat geschrieben:Demnach wäre er bei schwarz ja ein ganz gewöhnlicher Toter. Rot als liturgische Farbe hat eben nicht nur die eine Bedeutung.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ich habe auch ein Problem damit, dass die Liturgiefarbe am Karfreitag in der neuen Form rot ist statt schwarz bzw. violett. Wird Christus damit nicht zu einem gewöhnlichen Märtyrer degradiert? Aber das wäre ein anderes Thema ...Christiane hat geschrieben:Ich habe kein Problem mit dem NO, solange er entsprechend den Rubriken gefeiert wird. Und abgesehen von dieser verkorksten Fürbitte war auch alles sehr schön und würdig. Nur eben diese Fürbitte, da bekam ich wirklich das Augenrollen. ...
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Nimm einmal Rot nicht nur als die Farbe der Martyrer, im engeren sinne, sondern als die Farbe des vergossenen Blutes, der verströmten Gnaden und des hl. Geistes. Von daher läßt sich das schon rechtfertigen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Falscher Umkehrschluss. Nicht derjenige muss sich rechtfertigen, der am Bewährten festhält, sondern derjenige, der eine Neuerung einführt. Also: Mit welcher theologischen Begründung hat man die liturgische Farbe am Karfreitag gewechselt? Bestand dafür eine Notwendigkeit?
Aber Notwendigkeit bestand für diese Neuerung natürlich nicht - außer dem unbedingten Willen, alles anders zu machen, was irgendwie anders zu machen war. Der "zweifelsfrei erwiesene Nutzen", den SC von liturgischen Veränderungen verlangte, ist nirgendwo sichtbar.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Bernado hat geschrieben:Nimm einmal Rot nicht nur als die Farbe der Martyrer, im engeren sinne, sondern als die Farbe des vergossenen Blutes, der verströmten Gnaden und des hl. Geistes. Von daher läßt sich das schon rechtfertigen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Falscher Umkehrschluss. Nicht derjenige muss sich rechtfertigen, der am Bewährten festhält, sondern derjenige, der eine Neuerung einführt. Also: Mit welcher theologischen Begründung hat man die liturgische Farbe am Karfreitag gewechselt? Bestand dafür eine Notwendigkeit?
Aber Notwendigkeit bestand für diese Neuerung natürlich nicht - außer dem unbedingten Willen, alles anders zu machen, was irgendwie anders zu machen war. Der "zweifelsfrei erwiesene Nutzen", den SC von liturgischen Veränderungen verlangte, ist nirgendwo sichtbar.




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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Lupus hat geschrieben:Bin ich noch "katholisch", da ich mich bei der Karfreitagsliturgie genau an das Messbuch gehalten habe und keine besondere Fürbitte eingefügt habe? Von meiner Diözese Rottenburg/Stuttgart kam auch keine besondere Aufforderung oder Bitte.
+L.
Mein lieber Lupus,
"WER" ist überhaupt katholisch?
Bei DIR habe ich überhaupt keinen Zweifel, obwohl ich Dich niemals persönlich kennengelernt habe.
Ist man - und das frage ich anläßlich der Pressemeldungen, die in den letzten Tagen rotierten - katholischer, wenn man die Karfreitagsfürbitten, formuliert durch den Herrn Ackermann, verwendet?
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Damit könnte ich mich anfreunden ...LaudaSion870 hat geschrieben:Es soll Messgewänder geben, die sind so dunkelrot, dass man sie mit schwarz verwechseln könnte......
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten






Und der schlimme Mesner fragt auch noch immer beim Kreuzweg und der Andacht am Karfreitag:
Schwarz oder rot? Meine Antwort : Entscheiden Sie, aber denken Sie an die ewige Seligkeit....



Er hat bislang immer richtig entschieden......



Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Kreuzweg oder Andacht heißt bei uns: Talar, Chorrock und Stola. Hochwürden nahm gestern Violett.LaudaSion870 hat geschrieben:![]()
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Ich habe mich damit schon seit 5 Jahren angefreundet...
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Schwarz oder rot? Meine Antwort : Entscheiden Sie, aber denken Sie an die ewige Seligkeit....![]()
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
holzi hat geschrieben:Kreuzweg oder Andacht heißt bei uns: Talar, Chorrock und Stola. Hochwürden nahm gestern Violett.LaudaSion870 hat geschrieben:![]()
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Ich habe mich damit schon seit 5 Jahren angefreundet...
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Und der schlimme Mesner fragt auch noch immer beim Kreuzweg und der Andacht am Karfreitag:
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Ich hatte um 09.00 Uhr den Kreuzweg mit Soutane, Spitzenchorrock, schwarzem Pluviale
Um 15.00 Uhr bei der Liturgie dunkelrote Casel, hernach zur Aussetzung und den fünf Wunden Pluviale
Um 19.00 Uhr zu den 7 Worten schwarzes Pluviale und zur Übertragung des Allerheiligsten weißes Velum darüber.
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Den schwarzen Rauchmantel nimmt er nur zur Beerdigung. War ein langer Kampf, bis er sich endlich einen neuen angeschafft hatte, der alte war schon so schäbig, daß seine Kollegen sich schon mokierten und angedroht hatten, keine Beerdigungen mehr zu haltenLaudaSion870 hat geschrieben:Ich hatte um 09.00 Uhr den Kreuzweg mit Soutane, Spitzenchorrock, schwarzem Pluvialeholzi hat geschrieben:Kreuzweg oder Andacht heißt bei uns: Talar, Chorrock und Stola. Hochwürden nahm gestern Violett.
Um 15.00 Uhr bei der Liturgie dunkelrote Casel, hernach zur Aussetzung und den fünf Wunden Pluviale
Um 19.00 Uhr zu den 7 Worten schwarzes Pluviale und zur Übertragung des Allerheiligsten weißes Velum darüber.

Und die Velen für das Allerheiligste habe ich gestern zufällig wiedergefunden, als ich nach einem möglichen Antependium suchte. Es ist noch alles da und wartet, wieder benutzt zu werden. Magst du dich nicht bewerben? In zwei, drei Jahren hat er das Pensionsalter und es wird die Pfarrei wohl neu besetzt werden.

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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Aber gern doch ! Als erstes müssen wir mal den Dachboden durchforsten und dann die Mantelalben rauf und den Rest runter. Dazwischen als Stärkung ein paar Halbe und ein paar Leberkässemmeln.
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
LaudaSion870 hat geschrieben:Aber gern doch ! Als erstes müssen wir mal den Dachboden durchforsten und dann die Mantelalben rauf und den Rest runter. Dazwischen als Stärkung ein paar Halbe und ein paar Leberkässemmeln.

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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Keine Sorge. Ich habe in meinem Privatfundus 22 bestens erhaltene Spitzenalben und ebenso viele Chorröcke. In der Advents- und Fastenzeit gibts natürlich nur einfache Alben. Aber in meinen beiden Osternächten heute kommt das Prachtstück (Brüssler Spitze - 51 cm) raus, dazu eine barocke Goldbrokatcasel mit dem gestickten Osterlamm auf der Rückseite. Der passende Rauchmantel kommt zur Lichtfeier und zur anschließenden Aussetzung zum Einsatz.
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Très chic HochwürdenLaudaSion870 hat geschrieben:Keine Sorge. Ich habe in meinem Privatfundus 22 bestens erhaltene Spitzenalben und ebenso viele Chorröcke. In der Advents- und Fastenzeit gibts natürlich nur einfache Alben. Aber in meinen beiden Osternächten heute kommt das Prachtstück (Brüssler Spitze - 51 cm) raus, dazu eine barocke Goldbrokatcasel mit dem gestickten Osterlamm auf der Rückseite. Der passende Rauchmantel kommt zur Lichtfeier und zur anschließenden Aussetzung zum Einsatz.

Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Es fragt sich, ob es in solchen Fragen überhaupt objektive Notwendigkeiten geben kann.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Falscher Umkehrschluss. Nicht derjenige muss sich rechtfertigen, der am Bewährten festhält, sondern derjenige, der eine Neuerung einführt. Also: Mit welcher theologischen Begründung hat man die liturgische Farbe am Karfreitag gewechselt? Bestand dafür eine Notwendigkeit? Aber ich glaube, wir sind mit dieser Diskussion hier im falschen Strang ...Maurus hat geschrieben:Demnach wäre er bei schwarz ja ein ganz gewöhnlicher Toter. Rot als liturgische Farbe hat eben nicht nur die eine Bedeutung.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ich habe auch ein Problem damit, dass die Liturgiefarbe am Karfreitag in der neuen Form rot ist statt schwarz bzw. violett. Wird Christus damit nicht zu einem gewöhnlichen Märtyrer degradiert? Aber das wäre ein anderes Thema ...Christiane hat geschrieben:Ich habe kein Problem mit dem NO, solange er entsprechend den Rubriken gefeiert wird. Und abgesehen von dieser verkorksten Fürbitte war auch alles sehr schön und würdig. Nur eben diese Fürbitte, da bekam ich wirklich das Augenrollen. ...
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
LaudaSion870 hat geschrieben:Keine Sorge. Ich habe in meinem Privatfundus 22 bestens erhaltene Spitzenalben und ebenso viele Chorröcke. In der Advents- und Fastenzeit gibts natürlich nur einfache Alben. Aber in meinen beiden Osternächten heute kommt das Prachtstück (Brüssler Spitze - 51 cm) raus, dazu eine barocke Goldbrokatcasel mit dem gestickten Osterlamm auf der Rückseite. Der passende Rauchmantel kommt zur Lichtfeier und zur anschließenden Aussetzung zum Einsatz.

Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Maurus hat geschrieben:LaudaSion870 hat geschrieben:Keine Sorge. Ich habe in meinem Privatfundus 22 bestens erhaltene Spitzenalben und ebenso viele Chorröcke. In der Advents- und Fastenzeit gibts natürlich nur einfache Alben. Aber in meinen beiden Osternächten heute kommt das Prachtstück (Brüssler Spitze - 51 cm) raus, dazu eine barocke Goldbrokatcasel mit dem gestickten Osterlamm auf der Rückseite. Der passende Rauchmantel kommt zur Lichtfeier und zur anschließenden Aussetzung zum Einsatz.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Ab Zitze SpitzeLaudaSion870 hat geschrieben:...Aber in meinen beiden Osternächten heute kommt das Prachtstück (Brüssler Spitze - 51 cm) raus...

Beim Hartmann liest man allerdings auch was zu überlangen Spitzen...
...Unten kann die Albe durch ein einfaches kirchliches Stickmuster auf der Leinwand selbst oder, wenn die Stickerei in Seide, Silber oder Gold ausgeführt wird, auf einem eigenen starken Leinwandstreifen, der dann aufgenäht und vor dem Waschen wieder abgetrennt wird, mäßig verziert werden. Will man Spitzenverzierungen am Saume anbringen, dann sorge man, daß sie edel, dauerhaft und nicht übermäßig breit seien, da sie stets nur als Nebensache zu betrachten sind. Die Spitzen in Alben dürfen farbigen Untersatz haben.²
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² Decr. 24. Nov. 1899 n. 4048.7
Gruß Jürgen
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Ad marginem me stilum ‹romanicum› ‹gothico› vel ‹barociano› præferre confiteor …
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Was meinste denn mit "romanisch", Glockenkasel, oder was? Sollen, wie ich von Priestern gehört habe, extrem unpraktisch zu tragen sein, weil man immer den ganzen Stoff auf die Unterarme raffen muß. Hat schon seinen Grund, warum der seitliche Saum immer höher gewandert ist. Aber sieht schnieke aus, stimmt schon. Ich könnte allerdings nicht behaupten, schon jemals leibhaftig eine echte Glockenkasel in Aktion gesehen zu haben. Wo du denn, si quaerere licet?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ad marginem me stilum ‹romanicum› ‹gothico› vel ‹barociano› præferre confiteor …
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Hab’ ich auch noch nicht gesehen.
Ich wollte eigentlich auch bloß anmerken, daß ich kein besonderer Barockfreund bin und ästhetisch generell eher zur Romanik (sagen wir mal, inklusive Vorromanik) tendiere. Nicht nur und nicht zuerst beim liturgischen Gewand. Gilt aber auch da. Wobei übrigens, glaube ich, es auch romanisch durchaus auch schon seitlich etwas ausgeschnittene Caseln gibt. (Ich mache da aber kein Dogma draus und reiße barocken Priestern nicht das Gewand vom Leib.
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Re: Rund um die Karfreitagsfürbitten
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hab’ ich auch noch nicht gesehen.Ich wollte eigentlich auch bloß anmerken, daß ich kein besonderer Barockfreund bin und ästhetisch generell eher zur Romanik (sagen wir mal, inklusive Vorromanik) tendiere. Nicht nur und nicht zuerst beim liturgischen Gewand. Gilt aber auch da. Wobei übrigens, glaube ich, es auch romanisch durchaus auch schon seitlich etwas ausgeschnittene Caseln gibt. (Ich mache da aber kein Dogma draus und reiße barocken Priestern nicht das Gewand vom Leib.
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