Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das kann man aber auch auf einem Katholikentag haben, dafür braucht man keinen Kirchentag. Wenn ich schon auf einen Kirchentag fahre, dann möchte ich auch Protestanten begegnen. Dann möchte ich mit ihm den ersten Teil des Vaterunsers beten und Käsebrot und Pulle teilen.
- Lutheraner
- Beiträge: 3914
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Na klar, ihr gehört ja auch nicht zur Kirche.overkott hat geschrieben:Das kann man aber auch auf einem Katholikentag haben, dafür braucht man keinen Kirchentag. Wenn ich schon auf einen Kirchentag fahre, dann möchte ich auch Protestanten begegnen.

"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
So sind sie eben, protestantische Mitchristen. Immer zu Scherzen aufgelegt. Deshalb ist für mich ein Kirchentag eine fröhliche Messe zur Information darüber, was der Zeitgeist wieder so alles aktuelles im Angebot hat.Lutheraner hat geschrieben:Na klar, ihr gehört ja auch nicht zur Kirche.overkott hat geschrieben:Das kann man aber auch auf einem Katholikentag haben, dafür braucht man keinen Kirchentag. Wenn ich schon auf einen Kirchentag fahre, dann möchte ich auch Protestanten begegnen.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Wobei das "aktuelle" oft genug uralte Ladenhüter sind. Aber das kennt man ja aus der Mode.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:[Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ein geistlicher Impuls aus der Mitte der Botschaft Jesu.Quasinix hat geschrieben:Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:[Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Auf eine widerwärtigere Weise kann man sich eigentlich kaum diskreditieren! Traditionsorientierte Katholiken (andere kann es nebenbei bemerkt per definitionem eigentlich gar nicht geben) zu Christusmördern zu machen ist eine derartig satanische Perfidität, daß man selbst in Kreisen erklärter Kirchenhasser ihresgleichen erst suchen muß! PFUI [Punkt]Stephen Dedalus hat geschrieben:Möglich.Bernado hat geschrieben:Die Bischöfe wollen Nachfolger der Apostel sein. Hätten die Apostel den Glaubensschwung, die Wahrheitsgewißheit und den Opferwillen gehabt, der viele ihrer "Nachfolger" auszeichnet - der Glaube an den komischen Jesus von Nazareth wäre nie über das kleinere Palästina hinausgekommen und um das Jahr 50 herum sanft entschlafen, zu Grabe getragen in einer Schreibstube des Tempels mit ein paar warmen Worten von Sadduzäern, Pharisäern und einem stellvertretenden Unter-Centurio der Besatzungsmacht.
Mit den Tradis wäre es allerdings noch nicht einmal so weit gekommen.
Die hätten Jesus schon früher gekreuzigt.
Und mit wohlgedrechselten Worten bewiesen, warum das genau so sein muß.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Was genau für ein Impuls geht denn davon aus? In welche Richtung? Was lernt der protestantische Teilnehmer dadurch über die katholische Kirche und die nur in ihr vollkommen und unvefälschte vorhandene Wahrheit? Konvertiert dadurch auch nur ein Protestant zur einen und einzigen Kirche Christi? Wer wird von diesem "Impuls" in welche Richtung geführt, und inwiefern bringt ihn dieser "Impuls" weiter?overkott hat geschrieben:Ein geistlicher Impuls aus der Mitte der Botschaft Jesu.Quasinix hat geschrieben:Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:[Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Vermutlich "lernt" man hier als Nichtkatholik nur, daß Katholiken individuell verschieden mehr oder weniger gute Eßmanieren haben ("zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst") und Protestanten nicht verprügeln ("Frieden hält").
Für mich klingt das wie das übliche, völlig substanzlose Gefasel von einem "Aufknospen" und dergleichen Blabla... Nur was dieses "Aufknospen" konkret und im Kontext der Lehre und Botschaft Christi bringt, kann dann keiner sagen.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Die Forderungen sind doch schon zum Teil 40 Jahre alt. Auch die Progressiven haben ihre Traditionen.taddeo hat geschrieben:Wobei das "aktuelle" oft genug uralte Ladenhüter sind. Aber das kennt man ja aus der Mode.

Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Dann geh und handle genauso.Quasinix hat geschrieben:Was genau für ein Impuls geht denn davon aus? In welche Richtung? Was lernt der protestantische Teilnehmer dadurch über die katholische Kirche und die nur in ihr vollkommen und unvefälschte vorhandene Wahrheit? Konvertiert dadurch auch nur ein Protestant zur einen und einzigen Kirche Christi? Wer wird von diesem "Impuls" in welche Richtung geführt, und inwiefern bringt ihn dieser "Impuls" weiter?overkott hat geschrieben:Ein geistlicher Impuls aus der Mitte der Botschaft Jesu.Quasinix hat geschrieben:Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:[Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Vermutlich "lernt" man hier als Nichtkatholik nur, daß Katholiken individuell verschieden mehr oder weniger gute Eßmanieren haben ("zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst") und Protestanten nicht verprügeln ("Frieden hält").
Für mich klingt das wie das übliche, völlig substanzlose Gefasel von einem "Aufknospen" und dergleichen Blabla... Nur was dieses "Aufknospen" konkret und im Kontext der Lehre und Botschaft Christi bringt, kann dann keiner sagen.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Sag ich ja. Die Nierentische sind ja derzeit auch wieder in Mode. Meine Mutter hat auch nen Schrank voll topmoderner Klamotten, nur weil sie seit 50 Jahren fast nix weggeschmissen hat und seither fast alles wieder mal "modern" geworden ist.Petra hat geschrieben:Die Forderungen sind doch schon zum Teil 40 Jahre alt. Auch die Progressiven haben ihre Traditionen.taddeo hat geschrieben:Wobei das "aktuelle" oft genug uralte Ladenhüter sind. Aber das kennt man ja aus der Mode.
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich halte das der einzigen Impuls des Kirchentags, das Wort Impuls ist. Vor dem Kirchentag, hab ich das Wort im Internet nie gelesen, nach dem Kirchentag gibt es keinen Text im Internet, der nicht das Wort Impuls erhällt. Ich verstehe auch nicht, was an einem Kirchentag besser sein soll als an einem Sonntagsgottesdienst. Der Sonntagsgottesdienst ist kürzer, er ist morgens, so dass man noch den ganzen Tag vor sich hat und er lettet den Tag gut ein, ohne den Sonntagsgottesdienst würden die meisten wohl der Tag vor sich hin gammeln, da duschen nicht lohnt, wenn man eh nicht aus dem Haus geht.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Häääää?overkott hat geschrieben:Dann geh und handle genauso.Quasinix hat geschrieben:Was genau für ein Impuls geht denn davon aus? In welche Richtung? Was lernt der protestantische Teilnehmer dadurch über die katholische Kirche und die nur in ihr vollkommen und unvefälschte vorhandene Wahrheit? Konvertiert dadurch auch nur ein Protestant zur einen und einzigen Kirche Christi? Wer wird von diesem "Impuls" in welche Richtung geführt, und inwiefern bringt ihn dieser "Impuls" weiter?overkott hat geschrieben:Ein geistlicher Impuls aus der Mitte der Botschaft Jesu.Quasinix hat geschrieben:Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:[Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Vermutlich "lernt" man hier als Nichtkatholik nur, daß Katholiken individuell verschieden mehr oder weniger gute Eßmanieren haben ("zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst") und Protestanten nicht verprügeln ("Frieden hält").
Für mich klingt das wie das übliche, völlig substanzlose Gefasel von einem "Aufknospen" und dergleichen Blabla... Nur was dieses "Aufknospen" konkret und im Kontext der Lehre und Botschaft Christi bringt, kann dann keiner sagen.

Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Der "Große Vorsitzende" M.. , ... nein
der Vorsitzende der DBK im Interview mit "katholisch.de" auf dem Spektakel in München:
http://www.youtube.com/watch?v=a1eF7e4R3g
der Vorsitzende der DBK im Interview mit "katholisch.de" auf dem Spektakel in München:
http://www.youtube.com/watch?v=a1eF7e4R3g
-
- Beiträge: 119
- Registriert: Dienstag 11. Mai 2010, 12:45
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Gelobt sei Jesus Christus!
Auf dem Kirchentag 2005 in Hannover beobachtete ich, wie eine evangelische Teilnehmerin auf der Rückfahrt vom Messegelände in der Stadtbahn mit einem Mann ins Gespräch kam, der vom Leben ziemlich mitgenommen zu sein schien. Nach ein paar freundlichen Worten der Konversation erzählte der Mann auf einmal, warum er Schwierigkeit mit Gott hat. Es ging um den frühen Tod eines nahen Verwandten, den er nicht mit dem Bild des gütigen Gottes in Verbindung bringen konnte. Die Frau erzählte daraufhin von eigenen leidvollen Erfahrungen. Als sie kurz darauf aussteigen musste, sagte sie dem Mann, dass sie am Abend für ihn beten würde. Ich hätte jetzt erwartet, dass er dies durch seine Enttäuschung über Gott ablehnen würde. Stattdessen hat er sich sehr darüber gefreut - er lächelte tief aus dem Inneren - und sich dafür bedankt.
Ich weiß nicht, was dieses Gebet bei dem Mann bewirkt hat. Aber ich weiß, dass dieses kleines Erlebnis mich tief beeindruckt hat und dass ich mich ein paar Jahre später unter anderem aufgrund dieses Erlebnisses (und noch eines weiteren Beispiels einer evangelischen Christin auf dem Kirchentag in Hannover) bei unserer Katholischen Stadtmission in der Straßenmission engagiert habe.
Die Erfahrung zeigt, dass dies häufig in vielen kleinen Schritten geschieht. Diese haben oft - einzeln betrachtet - kaum eine konkrete Auswirkung. Doch in Verbindung mit dem Gebet von Fürbittern vollziehen sich tief in der Seele Wandlungen, die manchmal erst sehr viel später an die Oberfläche treten.
Gerade an Orten wie dem Ökumenischen Kirchentag kumuliert manchmal auch etwas. Der evangelische Diakon Andi Weiss hat zum Beispiel in einem Interview mit dem ZDF davon berichtet, dass ihm eine Frau auf dem Kirchentag erzählte, dass sie sehr schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht habe, aber mehrere gute Gespräche am Rande des Kirchentages sie so berührt hätten, dass sie es neu mit der Kirche probieren wolle. Da kann ich nur sagen: Preist den Herr! Das ist schon ein toller Erfolg.
Wir durften in einem Fall etwas Ähnliches auch auf der großen Straßenmission bei unserer Stadtmission erleben, aber die meisten der über 80 Missionsteams kamen nach drei oder vier Stunden auf der Straße mit weniger sichtbaren Erfolg zurück. Wobei es meiner Meinung auch schon ein Erfolg ist, wenn jemand zum ersten Mal nach ein paar Jahrzehnten wieder beichten geht oder wenn er oder sie einfach nur im Glauben bestärkt wird. Und selbst wenn äußerlich gar nichts passiert, kann es sein, dass Jesus jemanden innerlich im Herzen berührt hat.
Bundespräsident Horst Köhler hat uns zu Beginn des Kirchentages dazu aufgerufen, eine neue innere Mission des Landes zu beginnen (und dafür kräftig Prügel bezogen von den so genannten Humanisten). Innere Mission heißt aber, sich auch um die eigenen Leute zu kümmern, die den Draht zu Gott und zur Kirche verloren haben.

Das wissen wir nicht, und wir müssen es auch nicht wissen. Das ist die Sache des Herrn. Wichtig ist, dass wir ihm vertrauen, dass wir ihm die Führung überlassen und dass wir ihm demütig den Raum dafür geben, durch uns zu wirken. Ob er wirkt, wie er wirkt, was er bewirkt, wann er es bewirkt, ist allein seine Entscheidung. Das einzige, was wir wissen, ist, dass der Herr uns gerne als sein Werkzeug in den Dienst nimmt. Wir haben dadurch Gemeinschaft mit ihm, und er hat Gemeinschaft mit uns.Quasinix hat geschrieben:Was genau für ein Impuls geht denn davon aus? In welche Richtung?overkott hat geschrieben:Ein geistlicher Impuls aus der Mitte der Botschaft Jesu.Quasinix hat geschrieben:Was genau ist damit denn erreicht?overkott hat geschrieben:Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
Dazu ein kleines Beispiel:Quasinix hat geschrieben:Wer wird von diesem "Impuls" in welche Richtung geführt, und inwiefern bringt ihn dieser "Impuls" weiter?
Auf dem Kirchentag 2005 in Hannover beobachtete ich, wie eine evangelische Teilnehmerin auf der Rückfahrt vom Messegelände in der Stadtbahn mit einem Mann ins Gespräch kam, der vom Leben ziemlich mitgenommen zu sein schien. Nach ein paar freundlichen Worten der Konversation erzählte der Mann auf einmal, warum er Schwierigkeit mit Gott hat. Es ging um den frühen Tod eines nahen Verwandten, den er nicht mit dem Bild des gütigen Gottes in Verbindung bringen konnte. Die Frau erzählte daraufhin von eigenen leidvollen Erfahrungen. Als sie kurz darauf aussteigen musste, sagte sie dem Mann, dass sie am Abend für ihn beten würde. Ich hätte jetzt erwartet, dass er dies durch seine Enttäuschung über Gott ablehnen würde. Stattdessen hat er sich sehr darüber gefreut - er lächelte tief aus dem Inneren - und sich dafür bedankt.
Ich weiß nicht, was dieses Gebet bei dem Mann bewirkt hat. Aber ich weiß, dass dieses kleines Erlebnis mich tief beeindruckt hat und dass ich mich ein paar Jahre später unter anderem aufgrund dieses Erlebnisses (und noch eines weiteren Beispiels einer evangelischen Christin auf dem Kirchentag in Hannover) bei unserer Katholischen Stadtmission in der Straßenmission engagiert habe.
Ich würde dies nicht als die einzige Messgröße für das eigene Handeln nehmen. Der Herr entscheidet, wann er wen wie berührt und zu sich zieht.Quasinix hat geschrieben:Konvertiert dadurch auch nur ein Protestant
Die Erfahrung zeigt, dass dies häufig in vielen kleinen Schritten geschieht. Diese haben oft - einzeln betrachtet - kaum eine konkrete Auswirkung. Doch in Verbindung mit dem Gebet von Fürbittern vollziehen sich tief in der Seele Wandlungen, die manchmal erst sehr viel später an die Oberfläche treten.
Gerade an Orten wie dem Ökumenischen Kirchentag kumuliert manchmal auch etwas. Der evangelische Diakon Andi Weiss hat zum Beispiel in einem Interview mit dem ZDF davon berichtet, dass ihm eine Frau auf dem Kirchentag erzählte, dass sie sehr schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht habe, aber mehrere gute Gespräche am Rande des Kirchentages sie so berührt hätten, dass sie es neu mit der Kirche probieren wolle. Da kann ich nur sagen: Preist den Herr! Das ist schon ein toller Erfolg.
Wir durften in einem Fall etwas Ähnliches auch auf der großen Straßenmission bei unserer Stadtmission erleben, aber die meisten der über 80 Missionsteams kamen nach drei oder vier Stunden auf der Straße mit weniger sichtbaren Erfolg zurück. Wobei es meiner Meinung auch schon ein Erfolg ist, wenn jemand zum ersten Mal nach ein paar Jahrzehnten wieder beichten geht oder wenn er oder sie einfach nur im Glauben bestärkt wird. Und selbst wenn äußerlich gar nichts passiert, kann es sein, dass Jesus jemanden innerlich im Herzen berührt hat.
Bundespräsident Horst Köhler hat uns zu Beginn des Kirchentages dazu aufgerufen, eine neue innere Mission des Landes zu beginnen (und dafür kräftig Prügel bezogen von den so genannten Humanisten). Innere Mission heißt aber, sich auch um die eigenen Leute zu kümmern, die den Draht zu Gott und zur Kirche verloren haben.
danke für die freundliche Begrüßung.Raimund Josef H. hat geschrieben:Hallo Katholik43, herzlich willkommen im Forum!

Darin kann ich mich durchaus wiederfinden. Und deshalb habe ich es auch gewagt, das Wort zu ergreifen.Raimund Josef H. hat geschrieben:"Seit streitsüchtig, wenn es um das Heil geht" heisst es im ersten
Clemensbrief, der ansonsten zu Demut und Friedfertigkeit aufruft.

Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Für overkott hat auch Zusammenhangloses einen Zusammenhang!Quasinix hat geschrieben:Häääää?

-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Hier noch ein "Rückblick" des Herrn Zulehner, allseits bekannter ""Pastoral"Theologe" aus Wien:
http://www.ndrkultur.de/programm/sendun ... ipt142.pdf
daraus einige Sätze aufgegriffen:
sind ja nur 6 1/2 Seiten. Ich habe nach 3 1/2 Seiten aufgehört.
http://www.ndrkultur.de/programm/sendun ... ipt142.pdf
daraus einige Sätze aufgegriffen:
Aber lest doch selbst ...Ich war in einer großen Veranstaltung zum Herrenmahl und hatte das Gefühl, also eigentlich
hatten wir das 1971 schon gesagt. Also vor 4 Jahren, als in Augsburg der erste
Ökumenische Kirchentag, mehr oder minder so, gewesen ist. Und der Eindruck, dass es so
eine Art Stagnation mit angehaltenem Atem ist. Und man nicht so richtig weiß, wie es jetzt
weitergeht. ...
Es wäre ja leicht, müssten sich die progressiven Katholiken mit den progressiven
Protestanten unterhalten. Aber jetzt ist das noch viel komplexer, es gibt da nicht nur die
Anglikaner, es gibt vor allem die Orthodoxie. Und wenn meine Analysen stimmen, und das
bewegt mich schon geraume Zeit, dann habe ich den Eindruck, dass der Protestantismus in
Europa ein Kind der Moderne ist. Er ist ja am Beginn der Neuzeit entstanden und hat
versucht, das Christentum unter den Bedingungen der modernen Welt sehr personal, sehr
individuell, relativ wenig ohne das Dazwischentreten einer Kirche in das Verhältnis zwischen
Gott und den Menschen, zu organisieren. Dann haben wir aber auf der andern Seite einen
offensichtlich sehr vormodernen Strang der orthodoxen Kirchen, die viel weniger dieser
Modernität schätzen, sich vielleicht noch viel mehr als die katholische Kirche auch gegen
diese Moderne wehren und vor ihr zu bewahren suchen. Und der Katholizismus ist
irgendwie hilflos dazwischen, hat man das Gefühl: auf der einen Seite seit dem Konzil den
Dialog mit der Moderne voran treiben. Möchte aber zugleich, und das ist ein Privileg des
deutschen Papstes, auch mit der orthodoxen Tradition in ein gutes Gespräch kommen. Er
ist ja gleichsam zerrissen, er muss aufmachen, er muss aber gleichzeitig zu machen. ...
Also könnte es dann sein, dass auf der einen Seite hier das Kirchenvolk und auf der anderen
Seite eine in das Volk tief eintauchende Kirchenleitung einen gemeinsamen Weg entwickelt.
Mein hochverehrter Kardinal König, den ich in diesen Fragen sehr geschätzt habe, der hat
immer gesagt, auch öffentlich, er bittet geradezu das Kirchenvolk ungeduldiger zu sein, zu
drängen. Und vielleicht ist das, was in den Zeiten der vielleicht sichtbaren Stagnation heute
das wichtigste ökumenische Kapital ist, dass es Leute gibt, die nicht kapitulieren und
sagen, es geht überhaupt nichts weiter, also braucht man gar nichts mehr zu tun. Sondern
das vielleicht der eigentliche Fortschritt ist, dass man die Ungeduld am Leben erhält. Und
dass es Leute gibt, die auch den Bischöfen sagen: Also Bischöfe, müssen wir wirklich den
Weg gehen, dass man zuerst die Einheit hat und dann Eucharistie feiert? Oder könnte man
nicht sagen, wir haben auf Grund der Taufe so viel Einheit, dass wir dann ganz leicht das
Risiko hinnehmen können, dass wir in der Eucharistiefrage oder in der Amtsfrage einige
Verschiedenheiten haben.
sind ja nur 6 1/2 Seiten. Ich habe nach 3 1/2 Seiten aufgehört.

-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Katholik43 hat geschrieben:danke für die freundliche Begrüßung.Raimund Josef H. hat geschrieben:Hallo Katholik43, herzlich willkommen im Forum!![]()
Darin kann ich mich durchaus wiederfinden. Und deshalb habe ich es auch gewagt, das Wort zu ergreifen.Raimund Josef H. hat geschrieben:"Seit streitsüchtig, wenn es um das Heil geht" heisst es im ersten
Clemensbrief, der ansonsten zu Demut und Friedfertigkeit aufruft.

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich glaube, ich schätze ihn da richtig ein...Raphael hat geschrieben:Für overkott hat auch Zusammenhangloses einen Zusammenhang!Quasinix hat geschrieben:Häääää?
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Hallo Katholik43,
danke für die ausführliche Replik, die viele richtige Aspekte enthält. Bei einer von der katholischen Kirche mitveranstalteten und mitfinanzierten Veranstaltung darf sich die Sichtweise des Gesamtkunstwerks ([Punkt]) aber nicht danach richten, daß da auch Gutes dabei war und der heilige Geist in vielen Teilnehmern Gutes bewirken kann. Vielmehr muß die Kirche immer und überall bemüht sein, Wahres und Gutes ganz klar von Falschem und Anstößigem zu trennen. Schon ein Tropfen Gift kann den besten Wein verderben! So haben auch die Päpste bei der Beurteilung von anderen Bekenntnissen argumentiert - "ein bißchen" Falsches neben vielem Wahren und Guten entwertet dieses. Gerade Fernstehende gewinnen bei einer Veranstaltung wie dem ÖKT nur ein verzerrtes Bild der Kirche, weil eben auch soviel Schund vertreten ist bzw. (auch von Bischöfen) verbreitet wird. Auch in Gefangenenlagern aller Diktaturen hat es viele Bekehrungen und Gotteserfahrungen gegeben, ebenso als Folge von Unglücksfällen und Katastrophen - das bedeutet jedoch nicht, daß diese Orte und Ereignisse per se gut und wertvoll sind...
Dann lieber im kleineren Rahmen, dafür geographisch breit gestreut 100% Katholisches verbreiten, um wie von Dir beschrieben echte Neuevangelisation zu betreiben! Lieber 1000 glaubensfördernde Straßenstände als ein verwirrender ÖKT mit Millionenbudget!
danke für die ausführliche Replik, die viele richtige Aspekte enthält. Bei einer von der katholischen Kirche mitveranstalteten und mitfinanzierten Veranstaltung darf sich die Sichtweise des Gesamtkunstwerks ([Punkt]) aber nicht danach richten, daß da auch Gutes dabei war und der heilige Geist in vielen Teilnehmern Gutes bewirken kann. Vielmehr muß die Kirche immer und überall bemüht sein, Wahres und Gutes ganz klar von Falschem und Anstößigem zu trennen. Schon ein Tropfen Gift kann den besten Wein verderben! So haben auch die Päpste bei der Beurteilung von anderen Bekenntnissen argumentiert - "ein bißchen" Falsches neben vielem Wahren und Guten entwertet dieses. Gerade Fernstehende gewinnen bei einer Veranstaltung wie dem ÖKT nur ein verzerrtes Bild der Kirche, weil eben auch soviel Schund vertreten ist bzw. (auch von Bischöfen) verbreitet wird. Auch in Gefangenenlagern aller Diktaturen hat es viele Bekehrungen und Gotteserfahrungen gegeben, ebenso als Folge von Unglücksfällen und Katastrophen - das bedeutet jedoch nicht, daß diese Orte und Ereignisse per se gut und wertvoll sind...
Dann lieber im kleineren Rahmen, dafür geographisch breit gestreut 100% Katholisches verbreiten, um wie von Dir beschrieben echte Neuevangelisation zu betreiben! Lieber 1000 glaubensfördernde Straßenstände als ein verwirrender ÖKT mit Millionenbudget!
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Wenn es eine schwere Sünde ist, warum hindert die Kirche niemanden äußerlich daran, die hl. Kommunion zu empfangen (von Ausnahmen, die Robert geschildert hat, mal abgesehen)?Sempre hat geschrieben:Dass Du als Protestant zur Kommunion gegangen bist, solltest Du heute als Katholik als eine schwere Sünde erkennen.obsculta hat geschrieben:Und wenn ich als Protestant nicht zur Kommunion gegangen wäre,
wäre ich möglicherweise heute nicht katholisch.
Gruß
Sempre
Im Gegenteil, jeder der davon empfangen will, bekommt es i.d.R. auch. So bin auch ich schon explizit von katholischen Priestern eingeladen worden, ebendieselbe zu empfangen.
De facto, wenn auch nicht de jure gibt es somit schon längst eine "offene Kommunion". Wer dies nicht möchte, braucht eine parochiale Struktur, wo der Hirt seine Herde kennt. "Kommunionhelfer" als auch "Seelsorgeteams", "Pfarreiverbünde" etc. führen die Kirche jedoch dahin, wo sie ihrem Wesen nach nicht hingehört: in den Prozeß der großen Einebnung.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich war so unklug,das hier zu schreiben.
Es ist eine private Sache,die ich besser für mich behalten hätte.
Daher habe ich auch nicht auf Sempres Antwort reagiert.
Ich möchte das hier nicht hochkochen.
Es ist eine private Sache,die ich besser für mich behalten hätte.
Daher habe ich auch nicht auf Sempres Antwort reagiert.
Ich möchte das hier nicht hochkochen.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich denke, auf einer nicht personenbezogenen Ebene sollte man das durchaus diskutieren.obsculta hat geschrieben:Ich war so unklug,das hier zu schreiben.
Es ist eine private Sache,die ich besser für mich behalten hätte.
Daher habe ich auch nicht auf Sempres Antwort reagiert.
Ich möchte das hier nicht hochkochen.
P.S. Ich glaube zwar, dass eine solche Praxis - die des Antizipierens - als eine Brücke zur vollen Gemeinschaft mit der Kirche im Einzelfall sinnvoll sein kann, aber die unterschiedslose Austeilung der Gnadenmittel entspricht nicht der Praxis der alten Kirche. Daher stehe ich dem heute reserviert gegenüber und trete selbst nicht mehr sakramental in Gemeinschaft mit einer Kirche, bei der ich keine volle Übereinstimmung im Glauben habe, selbst wenn diese im Teilbereich der Lehre von der hll. Eucharistie gegeben ist.
P.P.S. Es gab mindestens schon zwei altkatholische Priesterweihen, bei denen katholische Priester, die in ihrer Kirche in Amt und Würden waren, die Hände mitauflegten.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
ad-fontes hat geschrieben:Wenn es eine schwere Sünde ist, warum hindert die Kirche niemanden äußerlich daran, die hl. Kommunion zu empfangen (von Ausnahmen, die Robert geschildert hat, mal abgesehen)?Sempre hat geschrieben:Dass Du als Protestant zur Kommunion gegangen bist, solltest Du heute als Katholik als eine schwere Sünde erkennen.obsculta hat geschrieben:Und wenn ich als Protestant nicht zur Kommunion gegangen wäre,
wäre ich möglicherweise heute nicht katholisch.
Gruß
Sempre

genau das ist es, was ich u.a. auch absolut nicht verstehe, dass nämlich Priester auf diese äußerst fahrlässige Weise das Seelenheil (auch das ihrige) gefährden. In letzter Konsequenz gibt es dafür wohl nur wenige Erklärungen:
- Sie glauben selbst nicht mehr an die Realpräsenz und die Folgen eine unwürdigen Kommunionempfangs
- Sie glauben an ein Weichspül-Christentum, bei dem sowieso alle gerettet werden
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Oder sie haben eine falsche Vorstellung von Ökumene, "Christentums-Ökumene".Wim1964 hat geschrieben:![]()
genau das ist es, was ich u.a. auch absolut nicht verstehe, dass nämlich Priester auf diese äußerst fahrlässige Weise das Seelenheil (auch das ihrige) gefährden. In letzter Konsequenz gibt es dafür wohl nur wenige Erklärungen:
- Sie glauben selbst nicht mehr an die Realpräsenz und die Folgen eine unwürdigen Kommunionempfangs
- Sie glauben an ein Weichspül-Christentum, bei dem sowieso alle gerettet werden
Ökumene dient jedoch allein der Beschreibung innerkirchlicher Angelegenheiten.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
An die Pharisäer dieser Tage,die Rubrikentreuen,die
Liturgieconnaisseure,und Kathocalvinisten....
Lukas 7,36-50
Könnt ja schonmal Steine sammeln....
Liturgieconnaisseure,und Kathocalvinisten....
Lukas 7,36-50
Könnt ja schonmal Steine sammeln....
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Papst Benedikt XVI.: Der Heilige Geist schenkt Leben, Freiheit und Einheit:
Indem der Heilige Geist Leben und Freiheit schenkt, schenkt er auch Einheit. Diese drei Gaben sind voneinander untrennbar. Ich habe bereits zu lange gesprochen; gestattet mir jedoch, noch kurz ein Wort zur Einheit zu sagen. Um diese zu verstehen, kann uns ein Satz zur Hilfe kommen, der uns auf den ersten Blick eher von ihr zu entfernen scheint. Jesus sagt zu Nikodemus, der auf seiner Suche nach der Wahrheit in der Nacht mit seinen Fragen zu ihm kommt: »Der Geist weht, wo er will« (vgl. Joh 3,8). Aber der Wille des Geistes ist keine Willkür. Er ist der Wille der Wahrheit und des Guten. Daher weht er nicht irgendwoher und dreht sich mal hierhin und mal dorthin; sein Wehen zerstreut uns nicht, sondern es sammelt uns, weil die Wahrheit vereint und die Liebe vereint. Der Heilige Geist ist der Geist Jesu Christi, der Geist, der den Vater mit dem Sohn in der Liebe vereint, die er im einzigen Gott schenkt und empfängt. Er vereint uns so sehr, daß der hl. Paulus einmal sagen konnte: »Ihr alle seid ›einer‹ in Christus Jesus« (Gal 3,28). Der Heilige Geist treibt uns mit seinem Wehen zu Christus. Der Heilige Geist wirkt leibhaft; er wirkt nicht nur subjektiv, nicht nur »geistlich«. Zu den Jüngern, die ihn nur für einen »Geist« hielten, sagte der auferstandene Christus: »Ich bin es selbst. Faßt mich doch an und begreift: Kein Geist – kein Gespenst – hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht« (vgl. Lk 24,39). Das gilt für den auferstandenen Christus in jedem Zeitabschnitt der Geschichte. Der auferstandene Christus ist kein Gespenst, er ist nicht nur ein Geist, ein Gedanke, eine Idee. Er ist der Fleischgewordene geblieben – derjenige, der unser Fleisch angenommen hat, ist auferstanden – und er baut immer weiter seinen Leib auf, macht uns zu seinem Leib. Der Geist weht, wo er will, und sein Wille ist die Einheit, die zum Leib geworden ist, die Einheit, die der Welt begegnet und sie verändert.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Den Artikel, um den es hier geht, hat Cantus uns als ganz wohlschmeckenden Kuchen präsentiert. Gamaliel weist darauf hin, dass er vergiftet ist. Linus macht sich über Gamaliel lustig. Ich finde es gut, dass Gamaliel vor Verblödung warnt.Linus hat geschrieben:Laß Gamaliel träumen.cantus planus hat geschrieben:Also das wäre von einem Journalisten nun wirklich zuviel verlangt gewesen.Gamaliel hat geschrieben:Es gibt selbstverständlich nur eine einzige Wahrheit und nicht eine katholische Wahrheit und eine protestantische, philosophische,... Wahrheit.Und gemäß der von der katholischen Kirche vertretenen Wahrheit...Manchmal wirkt das Tradi-Glückshormon halt doch noch...
Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
In der Tat.
Vergessen wurden die Pharisäer.
Gruß und Kuß
Obsculta
Vergessen wurden die Pharisäer.
Gruß und Kuß
Obsculta
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
genau das ist es, was ich u.a. auch absolut nicht verstehe, dass nämlich Priester auf diese äußerst fahrlässige Weise das Seelenheil (auch das ihrige) gefährden. In letzter Konsequenz gibt es dafür wohl nur wenige Erklärungen:
- Sie glauben selbst nicht mehr an die Realpräsenz und die Folgen eine unwürdigen Kommunionempfangs
- Sie glauben an ein Weichspül-Christentum, bei dem sowieso alle gerettet werden
Ich bin wirklich nicht im Verdacht, das unterschiedlose Austeilen der hlg. Eucharistie zu befürworten.
Aber ich möchte zu bedenken geben, dass Kard. Ratzinger auch Frére Roger die Eucharistie gereicht hat. Wären nur alle Katholiken so tief christlich (und man möchte sagen, katholisch

Ich bin übrigens großer Papst-Benedikt-Fan!
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das hat unter Katholiken nicht nur Applaus gefunden, sondern auch für Ärgernis gesorgt. Ich gehöre zu letzterer Gruppe. (Allerdings gibt es dazu ja einen eigenen Thread.)glöckchen hat geschrieben:Aber ich möchte zu bedenken geben, dass Kard. Ratzinger auch Frére Roger die Eucharistie gereicht hat.