Da schließe ich mich an. So ein Buch ist überfällig. Und der Autor klingt sehr vielversprechend!Niels hat geschrieben:Jedenfalls freue ich mich schon auf das Erscheinen.

Da schließe ich mich an. So ein Buch ist überfällig. Und der Autor klingt sehr vielversprechend!Niels hat geschrieben:Jedenfalls freue ich mich schon auf das Erscheinen.
Über das Buch und den Verfasser hatten wir doch aber sicher schon früher mal gesprochen, es wurde ja in der Blogosphäre schon ausgiebig besprochen.cantus planus hat geschrieben:Da schließe ich mich an. So ein Buch ist überfällig. Und der Autor klingt sehr vielversprechend!Niels hat geschrieben:Jedenfalls freue ich mich schon auf das Erscheinen.
Also derselbe Erscheinungstermin wie bei Amazon.Berolinensis hat geschrieben:Ich hatte direkt beim Carthusianus-Verlag geschaut: http://carthusianus.eshop.t-online.de/e ... Gherardini
Dort heißt es zwar "Verfügbar ab 14.5.1", aber man kann das Buch (noch) nicht in den Warenkorb tun. Mal abwarten.
Hier z.B. viewtopic.php?p=3818#p3818Berolinensis hat geschrieben: Über das Buch und den Verfasser hatten wir doch aber sicher schon früher mal gesprochen, es wurde ja in der Blogosphäre schon ausgiebig besprochen.
Hallo Cornelius,Cornelius hat geschrieben:Hi Nassos,
Deinen Vorschlag, den Du machst, finde ich sehr gut. Allerdings habe ich vor einigen Monaten ähnliches während einer Hl. Messe wie Deo Iuvante erlebt. Ich kochte innerlich vor Zorn, war außer mir vor empfundenen Ärger, den man mir wohl nicht ansehen konnte. Trotzdem empfand ich mich in meinem Zustand für gänzlich ungeeignet, die Kommunion zu empfangen. Bei der Schlußansprache des Priesters noch vor dem Schlußsegen bin ich gegangen; ich brauchte ganz schnell ganz viel frische Luft.
Also der Vorschlag ist sehr gut, nur müßte ich innerlich schon auf so etwas gefaßt sein, um ihm auch Folge leisten zu können. Wenn man mit solchen "Klöpsen" nicht rechnet, kann es schon zu spät sein.![]()
Lieben Gruß
Cornelius
Die Situation kenne ich gut und dieses Gebet hilft wirklich von dem Ärger schnell wieder runter zu kommenCornelius hat geschrieben:Lieber Nassos,
sei vergewissert, daß ich darüber nachdenken werde. Grund genug, darüber nachzudenken gibt es ja zuweilen.
Alles Gute und herzlichen Gruß
Cornelius
Ein Pope bist du nicht, Nassos, nicht?Nassos hat geschrieben:Wer außerhalb der Kirche gerettet wird, ist Gottes Sache.
Ich bin kein Katholik, aber vielleicht versuchste das nächste mal, den Menschen und die Priesterwürde auseinanderzuhalten.
Ja.overkott hat geschrieben:Ein Pope bist du nicht, Nassos, nicht?
Deshalb gehört auch jeder Getaufte prinzipiell zur katholischen Kirche. Das ist der eigentlich ökumenische Gedanke des Satzes.Raimund Josef H. hat geschrieben:Wobei das ja eigentlich nichts neues ist.Thematisiert wird der Satz „Ecclesia subsistit in Ecclesia catholica“ („Die Kirche Christi ist in der katholischen Kirche verwirklicht“) aus dem Konzilsdokument „Lumen gentium“
overkott hat geschrieben:Deshalb gehört auch jeder Getaufte prinzipiell zur katholischen Kirche. Das ist der eigentlich ökumenische Gedanke des Satzes.Raimund Josef H. hat geschrieben:Wobei das ja eigentlich nichts neues ist.Thematisiert wird der Satz „Ecclesia subsistit in Ecclesia catholica“ („Die Kirche Christi ist in der katholischen Kirche verwirklicht“) aus dem Konzilsdokument „Lumen gentium“
Wie könnte ich Jesus Christus und den hl. Bonaventura verehren, ohne vorkonziliar zu sein? Nein, die Unterscheidung vorkonziliar/nachkonziliar ist 20. Jahrhundert. Heute sind wird da schon wieder einen Schritt weiter. Ökumenische Missverständnisse in Lumen gentium, sollten beim nächsten Konzil schon bald behoben werden. Eines der wichtigen Ziele wäre eben die Festigung der Einheit in Vielfalt mit den katholischen Ortskirchen im Osten.Gamaliel hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Deshalb gehört auch jeder Getaufte prinzipiell zur katholischen Kirche. Das ist der eigentlich ökumenische Gedanke des Satzes.Raimund Josef H. hat geschrieben:Wobei das ja eigentlich nichts neues ist.Thematisiert wird der Satz „Ecclesia subsistit in Ecclesia catholica“ („Die Kirche Christi ist in der katholischen Kirche verwirklicht“) aus dem Konzilsdokument „Lumen gentium“![]()
Herrlich, wie doch auch in "modernen" Gläubigen die überliefrte Lehre immer wieder zum Durchbruch kommt!
Lieber overkott, was Du da gerade von Dir gegeben hast, ist die (richtige) vorkonziliare Lehre. Jeder Getaufte bzw. genauer, jedes getaufte Kind vor erreichen des Vernunftgebrauchs, wurde dort als Katholik behandelt.
Seit dem Konzil ist das nicht mehr so. Ein z.B. von einem protestantischen Pastor getauftes Kleinkind, wird jetzt nicht mehr in die Katholische Kirche eingegliedert, sondern in die eigene Gemeinschaft (vgl. dazu "Lumen gentium" bzw. CIC/1983).
Bei so weitreichenden Aussagen wäre ich um eine Angabe der entsprechenden Nummern dankbar, über die diese Dokumente ja in reichlichem Umfang verfügen.Gamaliel hat geschrieben:Seit dem Konzil ist das nicht mehr so. Ein z.B. von einem protestantischen Pastor getauftes Kleinkind, wird jetzt nicht mehr in die Katholische Kirche eingegliedert, sondern in die eigene Gemeinschaft (vgl. dazu "Lumen gentium" bzw. CIC/1983).
Ich dachte mir, daß diese Dinge bekannt sind, da es hierbei um eine der wesentlichen Änderungen des Konzils geht. Gerne liefere ich die Stellen aber nach:Bernado hat geschrieben:Bei so weitreichenden Aussagen wäre ich um eine Angabe der entsprechenden Nummern dankbar, über die diese Dokumente ja in reichlichem Umfang verfügen.Gamaliel hat geschrieben:Seit dem Konzil ist das nicht mehr so. Ein z.B. von einem protestantischen Pastor getauftes Kleinkind, wird jetzt nicht mehr in die Katholische Kirche eingegliedert, sondern in die eigene Gemeinschaft (vgl. dazu "Lumen gentium" bzw. CIC/1983).
Ich muß gestehen, daß ich mich mit dieser Frage bislang nicht befaßt hatte, deshalb ist das, was ich jetzt sage, nur das Ergebnis der prima facie-Lektüre der von dir benannten Stellen; ich bitte ggf. um Korrektur. Zunächst überzeugt mich dein Ergebnis allerdings nicht. Der Codex spricht ja sowieso nur davon, wer durch krichliche Gesetze verpflichtet wird; das ist sicher nicht notwendig identisch mit der Zugehörigkeit zur Kirche. Zudem stimmt doch auch der alte Codex (logischerweise) überein, daß kinder vor Erreichen des Vernunftgebrauchs nicht verpflichtet werden, insofern besteht im Ergebnis erstmal kein Unterschied zwischen can. 11 CJC 1983 und c. 12 CJC 1917.Gamaliel hat geschrieben:Ich dachte mir, daß diese Dinge bekannt sind, da es hierbei um eine der wesentlichen Änderungen des Konzils geht. Gerne liefere ich die Stellen aber nach:Bernado hat geschrieben:Bei so weitreichenden Aussagen wäre ich um eine Angabe der entsprechenden Nummern dankbar, über die diese Dokumente ja in reichlichem Umfang verfügen.Gamaliel hat geschrieben:Seit dem Konzil ist das nicht mehr so. Ein z.B. von einem protestantischen Pastor getauftes Kleinkind, wird jetzt nicht mehr in die Katholische Kirche eingegliedert, sondern in die eigene Gemeinschaft (vgl. dazu "Lumen gentium" bzw. CIC/1983).
LG, Nr.15 (evtl. in Zusammenschau mit Nr. 14 und 16) sowie c.11 CIC/1983 und im Vergleich dazu der Vorgängerkanon c.12 CIC/1917.
(Zur Vertiefung sei auch auf die Lizentiats- und Doktoratsarbeit von Hw. Dr. Georg Gänswein hingewiesen.)
Das II. Vatikanum hat nach Auftrag und Selbstverständnis am Inhalt der Lehre nichts "geändert". Es hat Texte verabschiedet - die teilweise absichtlich dort hineinpraktizierte - unklare Stellen enthalten, die dann später von interessierter Seite als "Änderung" interpretiert worden sind.Gamaliel hat geschrieben:Ich dachte mir, daß diese Dinge bekannt sind, da es hierbei um eine der wesentlichen Änderungen des Konzils geht. Gerne liefere ich die Stellen aber nach:
Ach Bernado, schön langsam wird's langweilig. Die gebetsmühlenartige Behauptung, daß nichts geändert wurde, kann über die Wirklichkeit und die zahlreichen Belege von traditioneller, wie modernistischer Seite auch nicht hinwegtäuschen oder -trösten.Bernado hat geschrieben:Das II. Vatikanum hat nach Auftrag und Selbstverständnis am Inhalt der Lehre nichts "geändert". Es hat Texte verabschiedet - die teilweise absichtlich dort hineinpraktizierte - unklare Stellen enthalten, die dann später von interessierter Seite als "Änderung" interpretiert worden sind.
Ich verstehe diesen Satz nicht. Bitte hilf mir:overkott hat geschrieben:Die Taufe hat von daher keine magische Wirkung, sondern bringt den Wunsch des Täuflings nach Befreiung von anfänglicher Sünde und nach neuem Leben sakramental zum Ausdruck.
Die Taufe vollzieht äußerlich sichtbar das Wirken des Hl. Geistes.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich verstehe diesen Satz nicht. Bitte hilf mir:overkott hat geschrieben:Die Taufe hat von daher keine magische Wirkung, sondern bringt den Wunsch des Täuflings nach Befreiung von anfänglicher Sünde und nach neuem Leben sakramental zum Ausdruck.
- Was meinst du mit »magischer Wirkung«?
- Was meinst du mit der Formulierung »einen Wunsch sakramental zum Ausdruck bringen«?
Eine gute lang gekochte Rindfleisch-Nudelsuppe. Da brauch ich kein Magie.overkott hat geschrieben:Was spricht dich beim Thema Magie an?
Aber sicher ein Kochbuch.Linus hat geschrieben:Eine gute lang gekochte Rindfleisch-Nudelsuppe. Da brauch ich kein Magie.overkott hat geschrieben:Was spricht dich beim Thema Magie an?
Nein ich habe eine Köchin geehelicht. (Wiewohl die ganze Schwiegerfamilie kochen kann.)overkott hat geschrieben:Aber sicher ein Kochbuch.Linus hat geschrieben:Eine gute lang gekochte Rindfleisch-Nudelsuppe. Da brauch ich kein Magie.overkott hat geschrieben:Was spricht dich beim Thema Magie an?
Overkott, bitte sage mir, was das heißt: »einen Wunsch sakramental zum Ausdruck bringen«?overkott hat geschrieben:Die Taufe vollzieht äußerlich sichtbar das Wirken des Hl. Geistes.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich verstehe diesen Satz nicht. Bitte hilf mir:overkott hat geschrieben:Die Taufe hat von daher keine magische Wirkung, sondern bringt den Wunsch des Täuflings nach Befreiung von anfänglicher Sünde und nach neuem Leben sakramental zum Ausdruck.
- Was meinst du mit »magischer Wirkung«?
- Was meinst du mit der Formulierung »einen Wunsch sakramental zum Ausdruck bringen«?
Was spricht dich beim Thema Magie an?
Gamaliel hat geschrieben:Grundlegend für das Verständnis ist natürlich die Frage des "subsitit in" und die Unterscheidung zwischen Katholischer Kirche und Kirche Christi.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Vor allem sollte ja jedermann bekannt sein, daß das „verwirklicht“ eine glatte Fehlübersetzung ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Subsistere in ist in der Sprache der Scholastik in der Tat ein Sonderfall von esse, im Sinne von: „bestehen in“, „Bestand haben in“, wenn nicht – wie es oft der Fall ist – bloß schlechthin „sein“ zu übersetzen ist.Stefan hat geschrieben:»Ist das so zu verstehen, daß das herkömmliche "est" mit dem "subsistit" nicht im Widerspruch steht, sondern das "subsistit" eine genauere Formulierung darstellt?«Robert Ketelhohn hat geschrieben:… dein .. Gewährsmann habe weniger an „altkirchliche“ Christologie gedacht denn an die scholastische. Also etwa Sätze wie diesen: unus enim Christus subsistit in divina natura et humana (Thomas, s. th. IIIª q. 2 a. 1 ad 2); Ausführlicheres zum Thema findest du bei Thomas de unione Verbi, natürlich auch bei andern Scholastikern.
Aus dieser scholastischen Sprache stammt auch der Begriff, wie ihn das Vaticanum II benutzt, freilich ohne den behaupteten christologischen Bezug. Den scholastischen Gebrauch dieses Begriffs mit seinem etymologischen und semantischen Beziehungen en detail darzulegen führte hier wohl zu weit. Nur so viel, daß gerade kein Gegensatz und keine Einschränkung von esse („sein“) gemeint ist, sondern gewissermaßen seine Konkretisierung, das individuelle Sein des Subjekts (des suppositum).
Was „subsistiert“, ist also die Person: hier die Person Jesu Christi, welche göttliche Natur und menschliche Natur vereint.