Neues aus der Diözese Linz

[Debora]

Viehböck war in den 1980er Jahren Diözeseanseelsorger in Linz (Oberösterreich). 1983 gab es um Viehböck Aufregung wegen Aussagen in der Zeitung "Basta", die im Vorfeld des damaligen Papstbesuches gemacht wurden. Die Zeitung veröffentlichte eine Reihe von Anti-Papst-Stellungnahmen von geistlichen Würdenträgern, darunter von Pfarrer Franz Innerlohinger, Pfarrer Hans Wührer und Kaplan Willi Viehböck. Wörtlich sagte Viehböck damals: "Einige Leute haben Angst und sagen: 'Aufpassen! Nur nicht den Papst verärgern!' Man wisse ohnehin, was er nicht gern hört. Kardinal König hat einmal gesagt: Es geht dem Papst bei Themen, die Grundfesten der Kirche antasten, so sehr um die Substanz, dass er gar nicht versteht, dass man über alles reden kann."

Viehböck hat sich auch jahrelang als Unterstützer der kirchenfeindlichen Zeitung "Kirche intern" (heute "Kirche in") öffentlich deklariert.

Unter Bischof Maximilian Aichern wurde Viehböck zum Bischofsvikar und zum Leiter des Pastoralamts der Diözese Linz ernannt

[cantus planus]

Kardinal König hat einmal gesagt: Es geht dem Papst bei Themen, die Grundfesten der Kirche antasten, so sehr um die Substanz, dass er gar nicht versteht, dass man über alles reden kann."

Was leider auch kein gutes Licht auf den damaligen Erzbischof wirft. Aber auch das ist ja nichts Neues.

[Debora]

Was leider auch kein gutes Licht auf den damaligen Erzbischof wirft. Aber auch das ist ja nichts Neues.

Du sagst es

[holzi]

Ahja, danke Deborah. Ein feiner Herr, den du mir da vorgestellt hast. Ich glaube es war tatsächlich besser, ihn nicht zu kennen

[Maurus]

Daß ihr euch da mal nicht zu früh freut!

Aus obigem Artikel:

Aber, so Vieböck, es werde bei Einrichtungen geprüft, ob man sie auch in Zukunft erhalten könne.

Der gleiche Tenor bzgl. Erzdiözese Wien:

Natürlich seien auch Arbeitsplätze von den Einsparungen betroffen, genaue Zahlen konnte Weis nicht nennen. So könne die Kirche etwa Bauaufträge nicht mehr vergeben, wie etwa in Wien die Sanierung der Kirche "Maria vom Siege".

Man denkt also offenbar vorerst an keinen (größeren) Personalabbau, sondern bevorzugt lieber den Verfall/Verkauf von Kirchengebäuden.

Wen wundert das. Würde man ein Gemeindezentrum verfallen lassen, so gäbe das vermutlich einen Aufschrei. Aber so ist alles paletti. Statt der Kirche hat man ja den Pfarrsaal. Alle vier Wochen klappt man mal einen Tisch aus und deckt ein weißes Tuch drüber, ein paar Kerzen und ne Blume - fertig.

[Gamaliel]

Wen wundert das. Würde man ein Gemeindezentrum verfallen lassen, so gäbe das vermutlich einen Aufschrei. Aber so ist alles paletti. Statt der Kirche hat man ja den Pfarrsaal. Alle vier Wochen klappt man mal einen Tisch aus und deckt ein weißes Tuch drüber, ein paar Kerzen und ne Blume - fertig.

Traurig, aber wahr!

[Linus]

Daß ihr euch da mal nicht zu früh freut!

Natürlich seien auch Arbeitsplätze von den Einsparungen betroffen, genaue Zahlen konnte Weis nicht nennen. So könne die Kirche etwa Bauaufträge nicht mehr vergeben, wie etwa in Wien die Sanierung der Kirche "Maria vom Siege".

Man denkt also offenbar vorerst an keinen (größeren) Personalabbau, sondern bevorzugt lieber den Verfall/Verkauf von Kirchengebäuden.

Zu Wien habe ich bereits geschrieben, daß die Sache seitens der Stadt klar ist: Abgabe der Kirche an die Serben, dann wird renoviert. Wir haben ja Lanstagswahl und man will dem Strache die treueste nichtösterrreichische Gefolgschaft streitig machen.

[Linus]

Kein neuer Weihbischof
http://ooe.orf.at/stories/437566/

LH Püringer führt Nuntius in der Diözese rum und wirbt...
http://www.nachrichten.at/nachrichten/p ... 383,375699

[overkott]

Daß ihr euch da mal nicht zu früh freut!

Aus obigem Artikel:

Aber, so Vieböck, es werde bei Einrichtungen geprüft, ob man sie auch in Zukunft erhalten könne.

Der gleiche Tenor bzgl. Erzdiözese Wien:

Natürlich seien auch Arbeitsplätze von den Einsparungen betroffen, genaue Zahlen konnte Weis nicht nennen. So könne die Kirche etwa Bauaufträge nicht mehr vergeben, wie etwa in Wien die Sanierung der Kirche "Maria vom Siege".

Man denkt also offenbar vorerst an keinen (größeren) Personalabbau, sondern bevorzugt lieber den Verfall/Verkauf von Kirchengebäuden.

Maria vom Siege hat natürlich das Stadtteilbild in Wien geprägt. Da stellt sich auch die Frage, welches finanzielle Verhältnis die Stadt zu ihrer eigenen Geschichte hat. Was die Entwicklung der Kirche anbelangt, gibt sich eine junge Philosophin (2008) nicht pessimistisch.

[Bernado]

Nun ja, die Übergabe von "Maria vom Siege" ausgerechnet an die Serben - das hat schon was. Die wissen vielleicht noch zu schätzen, was diese Siege damals für die Christenheit bedeuteten, während die Wiener Ratsherren sich sicher schon längst im Dhimmitum eingerichtet haben.

[overkott]

Als eine Voraussetzung für die Renovierung würde ich als Ratsherr eine Umbenennung in Maria Frieden verlangen.

[Debora]

Ein hervorragendes Statement von Pfr. Wagner

http://www.gloria.tv/media/70566/embed


Das will man natürlich nicht hören in Linz

[overkott]

Ich denke schon, dass er seiner Gemeinde aus dem Herzen spricht.

[cantus planus]

Als eine Voraussetzung für die Renovierung würde ich als Ratsherr eine Umbenennung in Maria Frieden verlangen.

Vielleicht solltest du nach Bonaventura mal anfangen, Bernhard von Clairvaux zu lesen...

[Robert Ketelhohn]

ІС͡ ХС͡ ΝΙΚΑ

[Niels]

ІС͡ ХС͡ ΝΙΚΑ

Volle Zustimmung, aber sag das mal Ovi..

[Robert Ketelhohn]

Das galt ja ihm.

[Niels]

Das galt ja ihm.

Schon klar...

[Siard]

Die Kirche Maria vom Siege scheint ja viele Sorgen zu haben - schade. Schmierereien, Gottesdienststörungen, Brandanschläge und jetzt auch kein Geld für eine Renovierung - Ein der Böses dabei denkt.

[Linus]

Die Kirche Maria vom Siege scheint ja viele Sorgen zu haben - schade. Schmierereien, Gottesdienststörungen, Brandanschläge und jetzt auch kein Geld für eine Renovierung - Ein der Böses dabei denkt.

Das hatten wir schon andernorts besprochen, die Finanzierung der Kirchenrenovierung (11 Mio) übernimmt die Stadt, wenn die kirche an die Serben abgegeben wird - ein klares Wahlködern des SP-Bürgermeisters, weil FP-Strache ziemlich erfolgreich unter den Serben ködern konnte.

[Debora]

Bischof Ludwig Schwarz startet Gebetsaktion für Priester und Ordensberufe für die Diözese Linz:

http://www.kath.net/detail.php?id=26607

[overkott]

Mögen alle in Linz ihn bei seinem Anliegen tatkräftig unterstützen.

[cantus planus]

Mögen alle in Linz ihn bei seinem Anliegen tatkräftig unterstützen.

Ich stimme dir im Prinzip zu. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Acker überhaupt bestellt ist. Im Falle Linz musste ich gerade an jene Geschichte denken, die ich hier einmal erzählte.

[civilisation]

Gebet ist immer wichtig - das steht fest. Aber die Aktion der Linzer Diözese finde ich doch ein wenig scheinheilig.

Dazu nochmals Pfr. Wagner (es sind nur rund 5 sec.) zu Berufungen und dem sogenannten "Linzer" Weg.

http://gloria.tv/?media=72356

[Debora]

Ich stimme dir im Prinzip zu. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Acker überhaupt bestellt ist. Im Falle Linz musste ihc gerade an jene Geschichte denken, die ich hier einmal erzählte.

_________________

Ich kann Dir nur zustimmen, wie soll es bei uns geistliche Berufungen geben wo doch der Linzer Weg propagiert wird und die Laien überall forciert werden.
So weh es tut der Acker für geistliche Berufe ist nicht bestellt. Viele kehren LInz den Rücken und gehen in andere Diözesen. Pfr. Wagner hat es ganz klar gesagt, dass die Linzer Berufungen davonlaufen:

http://www.gloria.tv/media/72356/embed

[taddeo]

Bischof Ludwig Schwarz startet Gebetsaktion für Priester und Ordensberufe für die Diözese Linz:

http://www.kath.net/detail.php?id=26607

Das wirkt vielleicht das Passauer Vorbild: *klick*

[Debora]

Gebet ist immer wichtig - das steht fest. Aber die Aktion der Linzer Diözese finde ich doch ein wenig scheinheilig.

Interessant an der ganzen Geschichte ist, dass auf der Homepage der Diözese kein Wort darüber zu finden ist. Es wurde nirgends dazu aufgerufen, es gibt keine Plakate wie sonst in den Kirchen. Aber das passt ja wieder zu unserer Diözese!

[overkott]

Für Berufungen gibt es eben keine Berufungsmaschine. Vorne Plakate rein, hinten Berufungen raus. Vieles läuft über überzeugende persönliche Vorbilder. Strahlen die Priester in den Gemeinden Glück aus? Also, sind sie glücklich? Oder machen sie sich gegenseitig das Leben schwer?

[Debora]

Wieder etwas negatives ausder Diözese Linz, mit Kirchengeldern finanziert:

http://www.hallo-rom.at/

Die katholische Jugend singt Protestsongs in Videos gegen die hl. Kirche und gegen Rom

Hier einige Strophen des Liedes:

„Hallo Rom, wir wollen etwas wagen,
auch wenn’s eure heil’ge Ruhe stört.
Hallo Rom, wir wollen nur mal sagen,
in unsrer Kirche läuft etwas verkehrt.“

„Um Gottes Willen, wir haben was zu sagen
Darum hör auf unser Lied.
Hallo Rom: Nicht nur Ja und Amen.
Schau auf uns. Wir mischen mit.“

„Hallo Rom! Wir wollen dafür kämpfen,
daß die Messen wieder cooler werden!
Hallo Rom! Pfarrer sollen was erledigen
anstatt nur ewig zu predigen.“

„Hallo Rom! Das ist die Initiative
gegen all das Erzkonservative.
Warum haben Frauen nichts zu sagen?
Ja wir haben vieles zu beklagen!“

„Hallo Rom! Was ist mit Mitbestimmung?
Glaubst du Jesus stand auf Hierachie?
Und wir hätten da ne gute Lösung:
statt Autorität einfach mehr Demokratie!“

„Hallo Rom! Du darfst uns nicht verbieten,
wen wir lieben dürfen und wen nicht!
Hallo Rom! Ihr dürft das nicht bestimmen.
Ändert endlich eure Sicht!“

„Hallo Rom! Liebe ist ernst zu nehmen,
und Verantwortung bedeutet viel,
drum hör auf, einfach nur zu verbieten,
beweis doch endlich Feingefühl!

„Hallo Rom! Ich hätte mal gefragt,
warum jeder nur die schlechten Dinge an dir sieht,
jeder nur Negatives über dich sagt und
jeder vor der Kirche flieht!“


Es ist zum speiben und unser Bischof wird das tun, was er immer tut, schweigen

[obsculta]

Wieder etwas negatives ausder Diözese Linz, mit Kirchengeldern finanziert:

http://www.hallo-rom.at/

Die katholische Jugend singt Protestsongs in Videos gegen die hl. Kirche und gegen Rom

Hier einige Strophen des Liedes:

„Hallo Rom, wir wollen etwas wagen,
auch wenn’s eure heil’ge Ruhe stört.
Hallo Rom, wir wollen nur mal sagen,
in unsrer Kirche läuft etwas verkehrt.“

„Um Gottes Willen, wir haben was zu sagen
Darum hör auf unser Lied.
Hallo Rom: Nicht nur Ja und Amen.
Schau auf uns. Wir mischen mit.“

„Hallo Rom! Wir wollen dafür kämpfen,
daß die Messen wieder cooler werden!
Hallo Rom! Pfarrer sollen was erledigen
anstatt nur ewig zu predigen.“

„Hallo Rom! Das ist die Initiative
gegen all das Erzkonservative.
Warum haben Frauen nichts zu sagen?
Ja wir haben vieles zu beklagen!“

„Hallo Rom! Was ist mit Mitbestimmung?
Glaubst du Jesus stand auf Hierachie?
Und wir hätten da ne gute Lösung:
statt Autorität einfach mehr Demokratie!“

„Hallo Rom! Du darfst uns nicht verbieten,
wen wir lieben dürfen und wen nicht!
Hallo Rom! Ihr dürft das nicht bestimmen.
Ändert endlich eure Sicht!“

„Hallo Rom! Liebe ist ernst zu nehmen,
und Verantwortung bedeutet viel,
drum hör auf, einfach nur zu verbieten,
beweis doch endlich Feingefühl!

„Hallo Rom! Ich hätte mal gefragt,
warum jeder nur die schlechten Dinge an dir sieht,
jeder nur Negatives über dich sagt und
jeder vor der Kirche flieht!“


Es ist zum speiben und unser Bischof wird das tun, was er immer tut, schweigen

Organisiere doch eine Pro Papa Demo in Linz.Das wäre doch mal ein [Punkt]

[Edi]

Es ist zum speiben und unser Bischof wird das tun, was er immer tut, schweigen

Die Hierarchie allein bringts eben heute auch nicht mehr, wenn sie mit Memmen besetzt ist. Da geht es ja in Betrieben noch besser, denn da bestimmen die Inhaber oder Vorstände die Philosophie und die wird dann auch durchgesetzt bis der unterste Mitarbeiter die Vorgaben umsetzt, also hier auch nichts mit Demokratie wie die dumme KJ meint.

[cantus planus]

Der Text spricht eigentlich für sich. Ich sehe in dem langen Textbrei keinen einzigen konkreten Punkt. Nur zwei Forderungen: Frauen sollen "was zu sagen haben", und die Hierarchie soll zugunsten der Demokratie abgeschafft werden (was offenbar nicht logisch zuende gedacht wurde. Geschenkt!).

Der größte Teil des Liedes (Gedichts?) ist einfach nur Wortschinderei.