Katechese
- KleinerFisch
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Re: Bussakt
Es gibt verschiedene Formen des Bußakts... gemeinsam ist ihnen aber doch allen, daß man kurz innehalten soll, sich in die Reihe derer stellt, die sich von Gott beschenken lassen dürfen (vor allem mit Vergebung)...Paterjuerch hat geschrieben:Der Bussakt hat, denke ich, genau diese Funktion, die Gemeinschaft zu gewährleisten, die dann für die Gabenbereitung nötig ist.Das Evangelium nach Matthäus (5,23f.) hat geschrieben:Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.
in irgendeiner Form zum Ausdruck bringt, daß man seine Unzulänglichkeit, Fehler uns Sünden bereut... um dann befreit zu Ihm zu laufen.....

Re: Bussakt
Aber ob die 3 bis 5 Sekunden Stille ausreichen, sich bewußt zu werden, was man alles an bösem getan und gutem unterlassen hat, wage ich doch zu bezweifeln......Edith hat geschrieben:Es gibt verschiedene Formen des Bußakts... gemeinsam ist ihnen aber doch allen, daß man kurz innehalten soll, sich in die Reihe derer stellt, die sich von Gott beschenken lassen dürfen (vor allem mit Vergebung)...Paterjuerch hat geschrieben:Der Bussakt hat, denke ich, genau diese Funktion, die Gemeinschaft zu gewährleisten, die dann für die Gabenbereitung nötig ist.Das Evangelium nach Matthäus (5,23f.) hat geschrieben:Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.
in irgendeiner Form zum Ausdruck bringt, daß man seine Unzulänglichkeit, Fehler uns Sünden bereut... um dann befreit zu Ihm zu laufen.....
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- mr94
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Wohl eher nicht. Aber geht es wirklich um eine Gewissenserforschung wie vor einer Beichte? Oder eher darum, an die Sündhaftigkeit und Versöhnungsbedürftigkeit zu erinnern? Zum Vergleich mag das Confiteor vor der Komplet dienen, das ja textlich mit einer der Formen des Bußaktes der Messe identisch ist.
- Paterjuerch
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5 Sek. Stille
Vollste Zustimmung: So wenig wie die Vergebungsbitte am Schluss des Bussakts (z.B. "Nachlass, Vergebung und Verzeihung ...") eine vollgültige Absolution ist (trotzdem gibt es Priester, die so was fertig bringen, alles schon erlebt), so wenig braucht die Besinnung vorher eine vollständige Gewissenserforschung zu sein. Es wird genügen, dass ich mich meiner Schwachheit jetzt bewusst werde, dass ich mir bewusst werde, wie sehr ich Gott brauche. Gottesdienst kommt ohne dieses Element nicht aus, wie Corbon schreibt.
Ob es gelingt, hängt dann auch davon ab, wie es der Zelebrant "rüberbringt" (vgl. die Diskussion nebenan). Von seinem Sprachgebrauch hängt es ab, ob eine Formel, die er verwendet in seinem Mund zur Floskel wird.Jean Corbon (Liturgie aus dem Urquell, Einsiedeln 1981, S. 121) hat geschrieben:Anbetung ohne «Umkehr» des Herzens wäre Heuchelei, Umkehr ohne Hinkehr zur Liebe des Vaters wäre verzweifelte, moralisierende Täuschung.
Ad infinitam dei gloriam.
- lancelot
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Eine Anmerkung:
Ich finde es wichtig und bedeutungsvoll, daß das (Kyrie) Eleison des Bußaktes uns noch an anderen Stellen der Messe begegnet: im Gloria, wo es eingebettet ist in das Lob Gottes "ob seiner großen Herrlichkeit" und seiner überfließenden Gnade, bei den Fürbitten, wo wir das Erbarmen für andere herabrufen und beim Agnus Dei, kurz bevor dem HErrn im eucharistischen Brot begegnen.
Ich finde es wichtig und bedeutungsvoll, daß das (Kyrie) Eleison des Bußaktes uns noch an anderen Stellen der Messe begegnet: im Gloria, wo es eingebettet ist in das Lob Gottes "ob seiner großen Herrlichkeit" und seiner überfließenden Gnade, bei den Fürbitten, wo wir das Erbarmen für andere herabrufen und beim Agnus Dei, kurz bevor dem HErrn im eucharistischen Brot begegnen.
Zuletzt geändert von lancelot am Dienstag 27. Juli 2004, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 5 Sek. Stille
Und in diesen Duktus passen auch die Kyrie-Rufe, die nicht moralische Verfehlungen der Gemeinde beschreiben sollen, sondern eher, wie gut es Gott mit uns meint,Paterjuerch hat geschrieben: Es wird genügen, dass ich mich meiner Schwachheit jetzt bewusst werde, dass ich mir bewusst werde, wie sehr ich Gott brauche.
so dass wir uns bewußt machen können, wie sehr wir Gott brauchen und ihn deshalb als den Kyrios, den Herrn, anrufen.
Daher halte ich es auch nicht für gut, obwohl möglich (AEM 30), das Kyrie in das Schuldbekenntnis zu integrieren.
Ich denke, eine der beiden Formen würde genügen
*ichduckmichnichtundrennewegsondernbleibestehen*

Es ist nicht so wichtig etwas über Gott zu wissen, sondern ihn zu kennen. (Rahner)
- Paterjuerch
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Kyrie
Du brauchst weder wegrennen noch Dich ducken, denn das Problem, das Du siehst, ist m.E. gar nicht vorhanden, nachdem nämlich das Kyrie im Fall von Schuldbekenntnis oder der zweiten Form "Erbarme Dich, Herr, unser Gott,..." nicht vor, sondern nach der Vergebungsbitte kommt. Das Kyrie kommt in dem Fall gar nicht in Gefahr, als Teil des Schuldbekenntnisses verstanden zu werden, denn das ist ja dann schon erfolgt und mit der Vergebungsbitte bereits abgeschlossen. Im Fall der "ausformulierten" Kyrierufe sieht die Sache etwas anders aus, denn dann erhält das Kyrie aus dem Zusammenhang schon auch den Sinn der Bitte um Vergebung. Dennoch sollte die Anrufung und Huldigung Gottes m.E. in den Kyrie-Rufen mehr berücksichtigt werden.Wise Guy hat geschrieben:Daher halte ich es auch nicht für gut, obwohl möglich (AEM 30), das Kyrie in das Schuldbekenntnis zu integrieren.
Ich denke, eine der beiden Formen würde genügen
*ichduckmichnichtundrennewegsondernbleibestehen*![]()
Der Gott, der uns befreit, ist das Thema der Kyrierufe und nicht etwa so schöne Vorlagen wie "Herr Jesus, du hast (und dann kommt was Schönes über Jesus), aber wir haben (und dann kommt der Dämpfer für uns)". Das Kyrie ist in erster Linie ein Huldigungsruf und deshalb (@lancelot) kommt es auch so häufig vor.
Ganz nebenbei: Es war ausdrücklicher Wunsch Pauls VI. an die Liturgiekommission, dass das Kyrie nie in der Messfeier entfallen solle.
Ad infinitam dei gloriam.
Dieses Bewußtsein meiner Armut vor Gott... durchzieht freilich die gesamte Liturgie. Beginnend mit dem Bußakt... quasi als "Anstoß"...
der Bußakt soll nicht heißen.... daß ich an allem Schuld bin und ganz und gar böse.... er soll mir lediglich Raum dafür schaffen, mich von dem Zwang zu befreien, immer alles richtig machen zu müssen... immer volkommen sein zu sollen.... wir Christen haben die Freiheit, in unserer Schwachheit dem Herrn in die Arme zu fallen und uns von Ihm von unserer Armut befreien zu lassen. Durch seinen Reichtum.
Ich kann zugeben, daß ich so bin. Wie ich bin. Und keiner haut mich. Im gegenteil. Zugeben... und Freiheit erfahren.
Verdrängen und "toll sein" spielen - und Zwang erfahren.
(Und ich weiß, daß das jetzt einige falsch verstehen wollen... aber... mei....
)
Der Bußakt... ich liebe ihn.
der Bußakt soll nicht heißen.... daß ich an allem Schuld bin und ganz und gar böse.... er soll mir lediglich Raum dafür schaffen, mich von dem Zwang zu befreien, immer alles richtig machen zu müssen... immer volkommen sein zu sollen.... wir Christen haben die Freiheit, in unserer Schwachheit dem Herrn in die Arme zu fallen und uns von Ihm von unserer Armut befreien zu lassen. Durch seinen Reichtum.
Ich kann zugeben, daß ich so bin. Wie ich bin. Und keiner haut mich. Im gegenteil. Zugeben... und Freiheit erfahren.
Verdrängen und "toll sein" spielen - und Zwang erfahren.
(Und ich weiß, daß das jetzt einige falsch verstehen wollen... aber... mei....

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- Robert Ketelhohn
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Rupert von Deutz (div. off. I,28) hat geschrieben:Von der Antiphon zum Introitus
Wenn nun der Priester zum heiligen Altar einzieht, sollen der Priester selbst wie auch die ganze anwesende Gemeinde ihr Herz weiten und im reichen Schoß des Glaubens das Gedächtnis der Menschwerdung, der Geburt, des Leidens, der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu Christi, unseres Herrn, feiern und das Gedächtnis aller Frommen, die ihn von Anbeginn der Welt mit Sehnsucht erwartet, durch Taten vorausgebildet, durch Worte und durch Schriften geweissagt haben. Und diese bedenkend, sollen sie ihre Stimmen mit Macht erheben im Vortragen der Antiphon, die zum Introitus gesungen wird.
Denn wie der Einzug des Priesters den „Einzug des Sohnes Gottes in diese Welt“ vergegenwärtigt, so offenbart die Antiphon, die zum Introitus gesungen wird, die Stimmen und die Erwartung der Patriarchen und der Propheten. Es beginnt also die vorhin genannte, wenigstens einmal im Gesang vorgetragene Antiphon mit einer so feierlichen Pracht, wie sie dem angeführten Anlaß auf die würdigste Weise entspricht. Vorangehen kleine brennende Kerzen, zum Zeichen nämlich der Freude, die bei der Geburt des Erlösers der ganzen Welt hervorgeleuchtet ist, von der der Engel zu den Hirten gesprochen hat: „Ich verkünde euch eine große Freude ...“. Dem Priester gehen zwei Ministranten voraus, nicht nebeneinander und auch nicht an den Seiten einhergehend, sondern vor dem Subdiakon und hinter dem Diakon. Diese beiden stellen nämlich zeichenhaft das Alte und das Neue Testament dar, das heißt das Gesetz und das Evangelium, von denen das Gesetz der Zeit nach früher, das Evangelium aber dem Anspruch nach höher ist. Denn diese beiden Dienste hat der Erlöser zum Heil in die Welt eingeführt, er, der zwar das Evangelium gebracht hat, aber nicht gekommen ist, das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Diese sind die zwei Füße des Engels, der, wie oben gesagt worden ist, „vom Himmel herabstieg, umhüllt von einer Wolke, und seinen rechten Fuß auf das Meer, seinen linken auf das Land setzte“ (Offb 10,1-2). Denn das Sittengebot des Gesetzes, das Johannes der Täufer und der Herr selbst lehrten, ist ruhiger angehört worden. Gegen den Anspruch des Evangeliums aber, das heißt gegen die offenbarte Lehre des Glaubens – zum Beispiel, als er sagte: „Ich und der Vater sind eins“, und „Ehe Abraham ward, bin ich“ –, brausten die schwankenden und beißenden Herzen auf wie „die gewaltigen Wogen des Meeres“.
Auch bringt der Subdiakon das Evangelienbuch zum Altar, weil das Gesetz wahrhaft Zeugnisse von Christus enthält, wie er selbst zu den Juden gesagt hat: „Wenn ihr dem Mose glauben würdet, würdet ihr gewiß auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben“. Er trägt es aber verschlossen, weil nämlich, bevor das geschlachtete Lamm die sieben Siegel geöffnet hatte, das Geheimnis seines Leidens im Buch des Gesetzes verschlossen war.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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Rupert von Deutz (div. off. I,29) hat geschrieben:Von der Beräucherung und dem »Kyrie eleison«
Nach seinem Einzug wird dem Priester dann, sobald er am heiligen Altar steht, das Weihrauchfaß zum Beräuchern in die Hand gegeben. Denn der vorhin genannte „Engel trat“, wie wir an einer anderen Stelle der Apokalypse lesen, „vor den Altar des Tempels mit einem goldenen Rauchfaß in seiner Hand“, indes der Sohn Gottes sich vor den Augen der Kirche mit unbeflecktem Leibe gezeigt hat, der auch „mit Feuer angefüllt war“, weil auf ihm die siebenfache Gnade des Heiligen Geistes leibhaftig geruht hat.
Inzwischen stimmt der Chor das „Kyrie eleison“ an, das alle Bitten der gesamten Kirche zeichenhaft zum Ausdruck bringt, die das wahre Räucherwerk sind, von dem es dort heißt: „Es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er es mit den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar legte, der vor dem Thron Gottes ist“.
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Nicht zu vergessen im Vaterunser.lancelot hat geschrieben:Eine Anmerkung:
Ich finde es wichtig und bedeutungsvoll, daß das (Kyrie) Eleison des Bußaktes uns noch an anderen Stellen der Messe begegnet: im Gloria, wo es eingebettet ist in das Lob Gottes "ob seiner großen Herrlichkeit" und seiner überfließenden Gnade, bei den Fürbitten, wo wir das Erbarmen für andere herabrufen und beim Agnus Dei, kurz bevor dem HErrn im eucharistischen Brot begegnen.
Re: Bussakt
Diese Sekunden reichen natürlich nicht aus. Eine Möglichkeit besteht, wenn ich schon zu Hause mir klar mache: wohin gehe ich (zur Kirche), zu wem gehe ich (zum Herrn, Kyrius). Es ist schwierig, weil uns das Getriebe der Hektik einholt, wenn wir uns auf den Weg machen wollen.Juergen hat geschrieben: Aber ob die 3 bis 5 Sekunden Stille ausreichen, sich bewußt zu werden, was man alles an bösem getan und gutem unterlassen hat, wage ich doch zu bezweifeln......
Gott ist mittendrin!
- Robert Ketelhohn
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Rupert von Deutz (div. off. I,30) hat geschrieben:Vom Hymnus »Ehre sei Gott in der Höhe«
Hierauf folgt der Hymnus „Ehre sei Gott in der Höhe“, den die heilige Kirche vom Mund der Engel bald an sich genommen hat. Dieser Hymnus gehört den Engeln wie den Menschen, zuerst aber den Engeln, die frohlocken, weil durch die Geburt des Herrn die hellste Leuchte schon entzündet worden ist, mit der ohne Zweifel die ewige Weisheit die verlorene Drachme hat finden wollen. Daher kommt es, daß die Engel schon vorgreifend sprechen: „Und auf Erden Friede den Menschen, die guten Willens sind“. Weil nämlich niemand von allen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind, den Frieden zwischen Gott und den Menschen bewirken konnte, ist dieser Schöpfer aller Geschöpfe, Gott, „für uns Menschen Mensch geworden“ und war schon sogleich bereit, ihn zu bewirken, als in seinem Fleisch die Wand der Feindschaft niedergerissen war.
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Re: Bussakt
Drei bis 5 Sekunden? Mhm ... also wir müssen schon ein bißchen länger nachdenken, ehe das Kyrie erklingt. Innere Sammlung und Besinnung auf das, was wir letzte Woche getan, unterlassen haben, wer uns was gutes erwiesen hat, was wir in diesen Gottesdienst mitbringen an bösen Gedanken ... usw.Ermi hat geschrieben:Diese Sekunden reichen natürlich nicht aus. Eine Möglichkeit besteht, wenn ich schon zu Hause mir klar mache: wohin gehe ich (zur Kirche), zu wem gehe ich (zum Herrn, Kyrius). Es ist schwierig, weil uns das Getriebe der Hektik einholt, wenn wir uns auf den Weg machen wollen.Juergen hat geschrieben: Aber ob die 3 bis 5 Sekunden Stille ausreichen, sich bewußt zu werden, was man alles an bösem getan und gutem unterlassen hat, wage ich doch zu bezweifeln......
Seelsorge halt. So soll es sein. Spätestens an dem Punkt begreif ich dann,wo ich bin und warum ich in dieser Kirchenbank sitze.
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Gloria
Dass Lk 2,14 Grundlage des Gloria ist, ist mir klar, aber was hilft es dem Gottesdienstteilnehmer, das zu wissen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Rupert von Deutz (div. off. I,30) hat geschrieben: Vom Hymnus »Ehre sei Gott in der Höhe«
Hierauf folgt der Hymnus „Ehre sei Gott in der Höhe“, den die heilige Kirche vom Mund der Engel bald an sich genommen hat. Dieser Hymnus gehört den Engeln wie den Menschen, zuerst aber den Engeln...
Es hilft ihm nur so weit, als ihm auch begreiflich gemacht wird, dass himmlische und irdische Liturgie zusammengehören und dass nicht nur die himmlische Liturgie das Heil besingt, das ihm zugute kommt, ihn aber letztlich außen vor lässt.
Das Gegenteil ist der Fall: Das Gloria im Menschenmund macht sich zum Teil der himmlischen Liturgie.
Ad infinitam dei gloriam.
- lancelot
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Re: Gloria
Das Gloria steht ja eigentlich überwältigt vor der Herrlichkeit, der Fülle, der Schönheit, der Güte ... GOttes. "Wir danken Dir für Deine große Herrlichkeit" - nicht für die Erlösung, nicht für die Menschenliebe, die Nähe, die Zärtlichkeit. Nein: für DIch.Paterjuerch hat geschrieben:Dass Lk 2,14 Grundlage des Gloria ist, ist mir klar, aber was hilft es dem Gottesdienstteilnehmer, das zu wissen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Rupert von Deutz (div. off. I,30) hat geschrieben: Vom Hymnus »Ehre sei Gott in der Höhe«
Hierauf folgt der Hymnus „Ehre sei Gott in der Höhe“, den die heilige Kirche vom Mund der Engel bald an sich genommen hat. Dieser Hymnus gehört den Engeln wie den Menschen, zuerst aber den Engeln...
Es hilft ihm nur so weit, als ihm auch begreiflich gemacht wird, dass himmlische und irdische Liturgie zusammengehören und dass nicht nur die himmlische Liturgie das Heil besingt, das ihm zugute kommt, ihn aber letztlich außen vor lässt.
Das Gegenteil ist der Fall: Das Gloria im Menschenmund macht sich zum Teil der himmlischen Liturgie.
Da bei uns meist ein Gloria-Lied (oder ein anderes Loblied oder in den Familiengottesdiensten "Laudato sii") gesungen wird, finde ich diesen durch den lateinischen Ursprung und Stil eigentlich gezähmten Überschwang meist noch weiter entschärft. Ich gestehe, daß ich oft das Gloria still vor mich hin bete, was mich nicht befriedigt. Es ist und bleibt ein Lobgesang.
- Robert Ketelhohn
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Ich erkenne den Punkt deines Widerspruchs ehrlich gesagt nicht ganz. Rupert sagt doch genau, worauf es dir ankommt – oder verstehe ich dich falsch? (Bloß eine leise Einschränkung würde ich anbringen: In deinem Satz: »Das Gloria im Menschenmund macht sich zum Teil der himmlischen Liturgie« wäre die umgekehrte Richtung vielleicht passender). Vielleicht dazu ein kurzes Selbstzitat aus einem eigenen Beitrag, in welchem es neulich um das Opfer der Kirche ging:Paterjuerch hat geschrieben:»Dass Lk 2,14 Grundlage des Gloria ist, ist mir klar, aber was hilft es dem Gottesdienstteilnehmer, das zu wissen? Es hilft ihm nur so weit, als ihm auch begreiflich gemacht wird, dass himmlische und irdische Liturgie zusammengehören und dass nicht nur die himmlische Liturgie das Heil besingt, das ihm zugute kommt, ihn aber letztlich außen vor lässt. Das Gegenteil ist der Fall: Das Gloria im Menschenmund macht sich zum Teil der himmlischen Liturgie.«
Ketelhohn hat geschrieben:»Ebenso bringen wir das „Opfer des Lobes“ dar, wie die Tradition der Kirche es nennt: den Lobgesang der Kirche, in welchem – ähnlich wie im Opfer Jesu auf dem Altar – himmlische und irdische Kirche sich vereinen.
… zuerst und vor allem ist ein Opfer auch jenes, das im Zentrum der Eucharistie steht und von dem alles andere wahre Opfern sich herleitet und überhaupt erst möglich wird: das in der Wandlung gegenwärtig werdende – als Einbruch der Ewigkeit in unsere Zeit hereintretende – Opfer des Lammes.«
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Re: Gloria
Ist es damit nicht unser kurzes Glaubensbekenntnis der göttlichen Dreifaltigkeit - Ehre sei dem Vater, ehre sei dem Sohn, ehre sei dem Heiligen Geist. - Ein Glaubensbekenntnis, daß in dem wunderschönen Hymnus - im Gloria - zum Ausdruck kommt!?Paterjuerch hat geschrieben: Dass Lk 2,14 Grundlage des Gloria ist, ist mir klar, aber was hilft es dem Gottesdienstteilnehmer, das zu wissen?
Es hilft ihm nur so weit, als ihm auch begreiflich gemacht wird, dass himmlische und irdische Liturgie zusammengehören und dass nicht nur die himmlische Liturgie das Heil besingt, das ihm zugute kommt, ihn aber letztlich außen vor lässt.
Das Gegenteil ist der Fall: Das Gloria im Menschenmund macht sich zum Teil der himmlischen Liturgie.
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Gloria
@Robert Ketelhohn:
Eben das, was in Deinem eigenen Zitat sehr wohl zum Vorschein kommt, die wechselseitige Verbindung von himmlischer und irdischer Liturgie, eben das vermisse ich schmerzlich bei Rupert von Deutz.
Wenn er vom Lob Gottes im Gloria spricht, dann nur von dem, das zuerst den Engeln gehört. In den folgenden Zeilen spricht er von den Menschen nur als von denen, denen der Grund dieses Lobes, das Heil, das in der Menschwerdung geschehen ist, zugute kommt.
Das ist unterm Strich alles ein bisschen weit weg von der irdischen Liturgie. Mein Satz, den Du umformulieren wolltest, war von da her bewusst etwas provokativ so gewählt. Ich hätte vielleicht besser geschrieben: "Das Gegenteil ist genauso der Fall: ..."
@lancelot: Zu Vermeidung dieses Zwiespalts wäre es selbstverständlich hilfreich, die Gemeinde (und nicht nur die im hohen Dom) an den Gesang eines vollständigen Gloria zu gewöhnen, etwa mit Unterstützung einer Schola.
Eben das, was in Deinem eigenen Zitat sehr wohl zum Vorschein kommt, die wechselseitige Verbindung von himmlischer und irdischer Liturgie, eben das vermisse ich schmerzlich bei Rupert von Deutz.
Wenn er vom Lob Gottes im Gloria spricht, dann nur von dem, das zuerst den Engeln gehört. In den folgenden Zeilen spricht er von den Menschen nur als von denen, denen der Grund dieses Lobes, das Heil, das in der Menschwerdung geschehen ist, zugute kommt.
Das ist unterm Strich alles ein bisschen weit weg von der irdischen Liturgie. Mein Satz, den Du umformulieren wolltest, war von da her bewusst etwas provokativ so gewählt. Ich hätte vielleicht besser geschrieben: "Das Gegenteil ist genauso der Fall: ..."
@lancelot: Zu Vermeidung dieses Zwiespalts wäre es selbstverständlich hilfreich, die Gemeinde (und nicht nur die im hohen Dom) an den Gesang eines vollständigen Gloria zu gewöhnen, etwa mit Unterstützung einer Schola.
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Das Tagesgebet (wie auch Gaben- und Schlussgebet) haben alle die traditionelle Struktur jüdischen und christlichen Betens: Gebetseinladung – Anrede/Namensanrufung Gottes – Preisung Gottes incl. Gedächtnis seines erlösenden Wirkens – Bitte – Schlussformel.
In den deutschen Gebeten heißt die Schlussformel (nach der Bitte) heute: „Darum bitten wir durch Jesus Christus ...“ Früher hieß es – wie im lateinischen Text – nach der Bitte bloß: „durch Jesus Christus“. Dies ist schon ein Unterschied: Im ersten (heutigen) Fall betont die Schlussformel Christus nur als Vermittler des Gebetsbitte, gemäß Johannesevangelium „Was immer ihr den Vater in meinem Namen bittet, wird er, der Vater, euch geben“. Im zweiten (früheren) Fall, wo es also einfach „durch Jesus Christus“ heißt, kommt noch ein anderer Aspekt mit hinein, sogar als der gewichtigere: Da soll die Bitte selbst nämlich „durch Jesus Christus“, durch sein Erlöser-Handeln, durch seine Gnadenvermittlung, erfüllt werden.
Anders gesagt: Die heutige Schlussformulierung richtet sich von „unten“ (Mensch) über den Gebetsvermittler Jesus Christus an Gott (Vater), also „nach oben“. Beispiel: „Gott, ... schenke der Kirche Einheit. Das bitten wir durch Jesus Christus ...“ Die frühere Formulierung dagegen spannte den Bogen weiter und betonte besonders auch den Aspekt von „oben“ nach „unten“ in dem Sinne, dass die Bitte „durch Christus“, durch sein Gnadenwirken erfüllt wird. Beispiel: „Gott, schenke deiner Kirche Einheit - durch Jesus Christus ...“
Die frühere Formulierung find ich besser: Sie ist "angemessener", weil sie umfassender das Handeln Christi bezeichnet, nämlich als Gebets- UND Gnadenvermittler - und das sollte gerade heute betont werden, wo sein erlösendes Gnadenwirken nicht selten bestritten wird. PS: Ich gehe nicht davon aus, dass die heutige "Reduzierung" auf den Gebetsvermittler in der Schlussformel schon Folge des "modernen" Bestreitens der Gnadenvermittler-Tätigkeit Christi, seines Erlöser-Seins, ist ...
Uli
www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm
In den deutschen Gebeten heißt die Schlussformel (nach der Bitte) heute: „Darum bitten wir durch Jesus Christus ...“ Früher hieß es – wie im lateinischen Text – nach der Bitte bloß: „durch Jesus Christus“. Dies ist schon ein Unterschied: Im ersten (heutigen) Fall betont die Schlussformel Christus nur als Vermittler des Gebetsbitte, gemäß Johannesevangelium „Was immer ihr den Vater in meinem Namen bittet, wird er, der Vater, euch geben“. Im zweiten (früheren) Fall, wo es also einfach „durch Jesus Christus“ heißt, kommt noch ein anderer Aspekt mit hinein, sogar als der gewichtigere: Da soll die Bitte selbst nämlich „durch Jesus Christus“, durch sein Erlöser-Handeln, durch seine Gnadenvermittlung, erfüllt werden.
Anders gesagt: Die heutige Schlussformulierung richtet sich von „unten“ (Mensch) über den Gebetsvermittler Jesus Christus an Gott (Vater), also „nach oben“. Beispiel: „Gott, ... schenke der Kirche Einheit. Das bitten wir durch Jesus Christus ...“ Die frühere Formulierung dagegen spannte den Bogen weiter und betonte besonders auch den Aspekt von „oben“ nach „unten“ in dem Sinne, dass die Bitte „durch Christus“, durch sein Gnadenwirken erfüllt wird. Beispiel: „Gott, schenke deiner Kirche Einheit - durch Jesus Christus ...“
Die frühere Formulierung find ich besser: Sie ist "angemessener", weil sie umfassender das Handeln Christi bezeichnet, nämlich als Gebets- UND Gnadenvermittler - und das sollte gerade heute betont werden, wo sein erlösendes Gnadenwirken nicht selten bestritten wird. PS: Ich gehe nicht davon aus, dass die heutige "Reduzierung" auf den Gebetsvermittler in der Schlussformel schon Folge des "modernen" Bestreitens der Gnadenvermittler-Tätigkeit Christi, seines Erlöser-Seins, ist ...

Uli
www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm
dann... seid ihr beim Wortgottesdienst? (war ne weile nicht online... )
Lesungen ( zwei natürlich
) und Evangelium.
Was passiert da eigentlich... beim Hören der Schrift.... mit Euch?
Wer redet da mit Euch? Wie wichtig ist es, wer das vorliest und wie?
Was ist EIGENTLICH wichtig beim Hören der Lesungen?
Lesungen ( zwei natürlich

Was passiert da eigentlich... beim Hören der Schrift.... mit Euch?
Wer redet da mit Euch? Wie wichtig ist es, wer das vorliest und wie?
Was ist EIGENTLICH wichtig beim Hören der Lesungen?
- Paterjuerch
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Lesungen
Denkt auch mal an die wechselseitigen Bezüge zwischen den Lesungstexten, vor allem in den geprägten Zeiten.
Oft wird da etwas deutlich von der Erfüllung des AltenTestamentes im Neuen Testament. Die Interpretationsrichtung läuft da normalerweise von der ersten Lesung zum Evangelium, um dann in der zweiten Lesung einen weitere Konkretisierung zu erhalten.
Beispiel: Zweiter Fastensonntag im Lesejahr C
Erste Lesung: Genesis 15, 5-12; 17-18.
Gott spricht zu Abram: "Sieh zum Himmel hinauf, und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst."
Thema: Die Heilsverheißung an Abram; der Bund mit Abram.
Evangelium: Lk 9,28b-36.
Die Verklärung Christi: Jesus spricht mit Mose und Elija, den Vertretern des Alten Bundes.
Thema: Gottes Zusage an Jesus, in der sich die Zusage Gottes an Abram erneuert und erfüllt.
Zweite Lesung: Phil 3,17-4,1
"Unsere Heimat aber ist im Himmel".
Thema: Die Mahnung, sich an Gott auszurichten und die Verheißung, dass auch wir einmal mit Christus verherrlicht werden.
Das Motiv des Himmels zieht sich durch alle drei Texte, im Buch Genesis der gestirnte Himmel über Abram, im Evangelium die Stimme aus der Wolke und bei Paulus die ewige Heimat im Himmel.
Die Texte des zweiten Fastensonntages
Oft wird da etwas deutlich von der Erfüllung des AltenTestamentes im Neuen Testament. Die Interpretationsrichtung läuft da normalerweise von der ersten Lesung zum Evangelium, um dann in der zweiten Lesung einen weitere Konkretisierung zu erhalten.
Beispiel: Zweiter Fastensonntag im Lesejahr C
Erste Lesung: Genesis 15, 5-12; 17-18.
Gott spricht zu Abram: "Sieh zum Himmel hinauf, und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst."
Thema: Die Heilsverheißung an Abram; der Bund mit Abram.
Evangelium: Lk 9,28b-36.
Die Verklärung Christi: Jesus spricht mit Mose und Elija, den Vertretern des Alten Bundes.
Thema: Gottes Zusage an Jesus, in der sich die Zusage Gottes an Abram erneuert und erfüllt.
Zweite Lesung: Phil 3,17-4,1
"Unsere Heimat aber ist im Himmel".
Thema: Die Mahnung, sich an Gott auszurichten und die Verheißung, dass auch wir einmal mit Christus verherrlicht werden.
Das Motiv des Himmels zieht sich durch alle drei Texte, im Buch Genesis der gestirnte Himmel über Abram, im Evangelium die Stimme aus der Wolke und bei Paulus die ewige Heimat im Himmel.
Die Texte des zweiten Fastensonntages
- lancelot
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Ich freue mich immer, wenn ich am Sonntag die zwei Lesungen zu hören bekomme.
Die AT-Lesung, die meistens/immer thematisch zum Evangelium passt, verstehe ich als den Raum, in dem Jesus sich bewegte, seine menschliche Vorstellungswelt, seine Sprache, seine Geschichte, der Hintergrund, vor dem er lebte, wirkte und starb.
Zu hören, was ER hörte, ergreift mich immer wieder. Uralte Texte, die ja schon durch ihr Alter und ihre Hörerschaft durch die Zeiten heilig sind.
Die AT-Lesung, die meistens/immer thematisch zum Evangelium passt, verstehe ich als den Raum, in dem Jesus sich bewegte, seine menschliche Vorstellungswelt, seine Sprache, seine Geschichte, der Hintergrund, vor dem er lebte, wirkte und starb.
Zu hören, was ER hörte, ergreift mich immer wieder. Uralte Texte, die ja schon durch ihr Alter und ihre Hörerschaft durch die Zeiten heilig sind.
- mr94
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Schwer verständlich ist mir, warum meistens (zum Beispiel bei uns) nur eine Lesung genommen wird. Das zerreißt den Zusammenhang der Texte, und dann gibt es auch noch eine Tendenz zum NT - es sei denn, da wetteifere ein wilder Paulusbrief gegen eine schön plakative AT-Geschichte...
Soviel Zeit (für zwei Lesungen) muss sein.
Soviel Zeit (für zwei Lesungen) muss sein.
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.
- Robert Ketelhohn
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Robert! Du Schlimmer, Du!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Prost!Edith hat geschrieben:auf einem Bein... kann man nicht stehen - jedenfalls nicht lange.

naja,... beim Bier ist uns das völlig klar.... bei den Lesungen müsste es noch klarer sein.
Wir wurzeln im Judentum - die Lesung des AT ist wesent-lich.