Berolinensis hat geschrieben:Robert, du wirst aber wohl kaum so weit gehen (obwohl, bei dir weiß man nie... ),
die Mauer als etwas Gutes bezeichnen zu wollen?
Gewiß nicht! Aber Gott schreibt auch auf krummen Linien gerader als die Taker an
der Mauer und gebraucht krumme Dinger zum Aufbau, deutsche Jugend!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Süddeutsche hat geschrieben:Eine katholische Klinik darf einem Arzt kündigen, wenn er zum zweiten Mal heiratet. Das entschied ein Gericht. Trotzdem darf der Mediziner jetzt zurück in seinen Job.
Mal wieder eine "grundsätzlich ja, hier aber ausnahmsweise nicht"-Entscheidung, genau wie bei der Pfandbon-Kassiererin. Dass das Gericht hier die Ungleichbehandlung mit vergleichbaren Fällen bemängelt, zeigt, wie wichtig ein konsequentes Vorgehen ist.
Bei dem letzte Woche durch Einbrecher lebensgefährlich verletzten Fuldaer Priester handelt es sich um Prof. Aloysius Winter: http://summorum-pontificum.de/
Maurus hat geschrieben:Bei dem letzte Woche durch Einbrecher lebensgefährlich verletzten Fuldaer Priester handelt es sich um Prof. Aloysius Winter: http://summorum-pontificum.de/
Danke für diese Information. Ich schätze Msgr. Winter sehr und es betrübt mich dies zu hören. Hoffen und beten wir, daß Msgr. Winter sich wieder vollständig erholt.
civilisation hat geschrieben:kdose hat sich gelöscht, ist gelöscht worden oder was auch immer.
Bitte?
Er hat wohl sein Profil in dem schwulen Onlineportal gelöscht.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Ein heftiges Unwetter mit Gewitter, Hagel und Regen ist am Samstagnachmittag über dem Rheinland niedergegangen. Der Kölner Dom wurde von mehreren Blitzen getroffen. Dabei entstand ein größerer Schaden, berichtet gegenüber domradio.de der Domschweizer Johannes Orth.
Priesterweihen sollten künftig sonntags und donnerstags stattfinden. Dann wird es vermutlich mehr Kandidaten geben. Sonst gewinnen Kandidaten den Eindruck, es würde nur eine sehr kleine Minderheit einer Richtung gesucht.
Priesterweihen sollten künftig sonntags und donnerstags stattfinden. Dann wird es vermutlich mehr Kandidaten geben. Sonst gewinnen Kandidaten den Eindruck, es würde nur eine sehr kleine Minderheit einer Richtung gesucht.
Geheiratet wird doch auch immer samstags, weil da einfach die meisten Gäste Zeit haben ... die Primizen sind ja eh immer am Sonntag. Donnerstags kann doch keine alte Sau kommen, es gibt ja schließlich (bzw. angeblich) auch Leute, die arbeiten müssen.
Priesterweihen sollten künftig sonntags und donnerstags stattfinden. Dann wird es vermutlich mehr Kandidaten geben. Sonst gewinnen Kandidaten den Eindruck, es würde nur eine sehr kleine Minderheit einer Richtung gesucht.
Geheiratet wird doch auch immer samstags, weil da einfach die meisten Gäste Zeit haben ... die Primizen sind ja eh immer am Sonntag. Donnerstags kann doch keine alte Sau kommen, es gibt ja schließlich (bzw. angeblich) auch Leute, die arbeiten müssen.
Also, sonntagsnachmittags wäre für eine Priesterweihe ideal. Alleine wegen der Auferstehung und des neuen Lebens. Donnerstagsabends finden zwar manchmal Firmungen statt, aber mit Bezug zum Abendmahl und zu Fronleichnam würden auch Priesterweihen sehr intensiv erlebt.
Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Berolinensis hat geschrieben:Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Wie kommt es dann, dass viele Priester ihren Weihetag an Peter und Paul haben? Ist das auch erst ein postkonziliarer Brauch?
In welchem Rahmen fanden die Weihen am Karsamstag statt?
Berolinensis hat geschrieben:Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Wie kommt es dann, dass viele Priester ihren Weihetag an Peter und Paul haben? Ist das auch erst ein postkonziliarer Brauch?
In welchem Rahmen fanden die Weihen am Karsamstag statt?
In der vorkodikarischen Zeit wurden Indulte für Weihen außerhalb der Samstag wohl recht einfach gewährt. Seit 1917 brauchte es aber einen schwerwiegenden Grund, warum die Weihe nicht an den vorgeschriebenen Tagen gespendet werden konnte:
Can. 1006 CIC/1917 hat geschrieben:§ 2. Ordinationes in sacris celebrentur intra Missarum sollemnia sabbatis Quatuor Temporum, sabbato ante dominicam Passionis, et Sabbato Sancto.
§ 3. Gravi tamen causa interveniente, Episcopus potest eas habere etiam quolibet die dominico aut festo de praecepto.
Ob das in der Praxis dann doch eher lax gehandhabt wurde, kann ich nicht beurteilen. Leo der Große bezeichnet jedenfalls die Weihe an den Quatembersamstagen als apostolische Tradition.
Caviteño hat geschrieben:Mein Großonkel wurde am 06. April 1906 im Dom zu Paderborn zum Priester geweiht. Ausweislich des ewigen Kalenders am Freitag vor Palmsonntag.
Die Bischöfe wurden oft von der Pflicht zur Einhaltung der Weihetermine befreit. Den deutschen Bischöfen wurde etwa kraft der Quinquennalfakultäten als Indult gewährt: "Conferendi ordines extra tempora et non servatis interstitiis usque ad sacerdotium inclusive."
Das erklärt auch den im Zitat erwähnten Weihetermin.
Obwohl ich seit 1970 in Regensburg gelebt habe und noch immer gelegentlich dort hinkomme, habe ich die Westfassade des Doms noch nie ohne Gerüste gesehen. Auf diesen Anblick freue ich mich heute schon.
Caviteño hat geschrieben:Mein Großonkel wurde am 06. April 1906 im Dom zu Paderborn zum Priester geweiht. Ausweislich des ewigen Kalenders am Freitag vor Palmsonntag.
Die Bischöfe wurden oft von der Pflicht zur Einhaltung der Weihetermine befreit. Den deutschen Bischöfen wurde etwa kraft der Quinquennalfakultäten als Indult gewährt: "Conferendi ordines extra tempora et non servatis interstitiis usque ad sacerdotium inclusive."
Das erklärt auch den im Zitat erwähnten Weihetermin.
Vielen Dank für den Hinweis! Natürlich fragt man sich, welchen Sinn es hat, wenn der Codex von 1917 die Gewohnheit, an anderen als den kanonischen Tagen zu weihen, ausdrücklich verwirft (Can. 1006 § 5: "Reprobatur consuetudo contra ordinationum tempora praecedentibus paragraphis praescripta"), nur damit dann wieder durch Indult jede Abweichung erlaubt wird. "Pastorale Gründe" waren eben auch früher schon ein Zauberwort.
Wie dem auch sei, die eigentlichen Weihetermine der lateinischen Kirche sind seit ältester Zeit die genannten Samstage; daran sollte man sich, woimmer irgend möglich, halten.
Sicher seine Reaktion darauf, dass kürzlich die Bezirksversammlung seines Bistums den Missbrauch für ihre Forderungen nach Abschaffung des Zölibats und Frauen als "Priesterinnen" gefordert hat:
Berolinensis hat geschrieben:Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Wie kommt es dann, dass viele Priester ihren Weihetag an Peter und Paul haben? Ist das auch erst ein postkonziliarer Brauch?
In welchem Rahmen fanden die Weihen am Karsamstag statt?
In der vorkodikarischen Zeit wurden Indulte für Weihen außerhalb der Samstag wohl recht einfach gewährt. Seit 1917 brauchte es aber einen schwerwiegenden Grund, warum die Weihe nicht an den vorgeschriebenen Tagen gespendet werden konnte:
Can. 1006 CIC/1917 hat geschrieben:§ 2. Ordinationes in sacris celebrentur intra Missarum sollemnia sabbatis Quatuor Temporum, sabbato ante dominicam Passionis, et Sabbato Sancto.
§ 3. Gravi tamen causa interveniente, Episcopus potest eas habere etiam quolibet die dominico aut festo de praecepto.
Ob das in der Praxis dann doch eher lax gehandhabt wurde, kann ich nicht beurteilen. Leo der Große bezeichnet jedenfalls die Weihe an den Quatembersamstagen als apostolische Tradition.
Eher lax, würde ich sagen. Im Bistum Limburg wurde jedenfalls lange Zeit am 8. Dezember geweiht.
Berolinensis hat geschrieben:Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Wie kommt es dann, dass viele Priester ihren Weihetag an Peter und Paul haben? Ist das auch erst ein postkonziliarer Brauch?
In welchem Rahmen fanden die Weihen am Karsamstag statt?
In der vorkodikarischen Zeit wurden Indulte für Weihen außerhalb der Samstag wohl recht einfach gewährt. Seit 1917 brauchte es aber einen schwerwiegenden Grund, warum die Weihe nicht an den vorgeschriebenen Tagen gespendet werden konnte:
Can. 1006 CIC/1917 hat geschrieben:§ 2. Ordinationes in sacris celebrentur intra Missarum sollemnia sabbatis Quatuor Temporum, sabbato ante dominicam Passionis, et Sabbato Sancto.
§ 3. Gravi tamen causa interveniente, Episcopus potest eas habere etiam quolibet die dominico aut festo de praecepto.
Ob das in der Praxis dann doch eher lax gehandhabt wurde, kann ich nicht beurteilen. Leo der Große bezeichnet jedenfalls die Weihe an den Quatembersamstagen als apostolische Tradition.
Eher lax, würde ich sagen. Im Bistum Limburg wurde jedenfalls lange Zeit am 8. Dezember geweiht.
Berolinensis hat geschrieben:Und warum müssen wir uns schon wieder etwas Neues ausdenken, wenn seit den heiligen Leo und Gelasius die höheren Weihen in der lateinischen Kirche an den Samstagen gespendet werden? (Und zwar bis zum Konzil eigentlich nur an den Quatembersamstagen, am Samstag vor dem Passionssonntag, und am Karsamstag.)
Ist das ein Tippfehler? Priesterweihe am Karsamstag?
kephas hat geschrieben:Ist das ein Tippfehler? Priesterweihe am Karsamstag?
Nein. Ja. Siehe oben:
Berolinensis hat geschrieben:
Can. 1006 CIC/1917 hat geschrieben:§ 2. Ordinationes in sacris celebrentur intra Missarum sollemnia sabbatis Quatuor Temporum, sabbato ante dominicam Passionis, et Sabbato Sancto.
Prof. Riedl nimmt Abstand von Leitungsaufgabe in der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht
Aufgaben im Bischöflichen Konsistorium erweitert
Augsburg, 5. Juli 21. Frau Professor Gerda Riedl hat im Einvernehmen mit Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, Schulreferent Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger und Offizial Ernst Freiherr von Castell davon Abstand genommen, zum 1. August 21 die Leitung der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht der Diözese Augsburg zu übernehmen. Die Dogmatikprofessorin, die über lange Zeit an der Universität Augsburg auch am Fach Kirchenrecht tätig war, wird stattdessen ihre bisherigen Aufgaben im Bischöflichen Konsistorium (Offizialat) fortführen, erweitern und bereits ab 1. August 21 in Vollzeit als Diözesanrichterin für das Bistum Augsburg tätig sein.
Die vakante Stelle der Leitung des Schulreferates wird neu ausgeschrieben.
(Karlheinz Knebel) (Prof. Dr. Gerda Riedl)
Domkapitular und
Ständiger Vertreter
des Diözesanadministrators
*traurig, das*
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
),
Aber Gott schreibt auch auf krummen Linien gerader als die Taker an
