Ich rede das niemandem ein, kann aber Deine Brand-Rede auch nicht nachvollziehen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Heilmittel gegens Brennen also ist es. Der Brand aber kommt aus der gefallenen Natur, ist Instinkt und tierisch, denn er unterliegt nicht unserm Wollen und Walten.
Denen es gegeben ist, die befreit Gott hier bereits davon, die übrigen Geretteten drüben.
Im übrigen hört wenigstens ihr Christen auf, im Zug der Zeit den Jugendlichen (und den Priestern!) einzureden, Geschlechtsverkehr mache glücklich. Was für ein Unsinn. Er löscht vorübergehend den Brand des Fleisches, wenn’s in der rechten Ordnung läuft. Wo nicht, wirft er Bomben und legt Minen. Ohne Kampf ist er gar nicht möglich.
Sie widerspricht sowohl der Erfahrung (auch meiner eigenen), als auch der katholischen Theologie (Hervorhebungen von mir):
KKK 2362 „Jene Akte also, durch die Eheleute innigst und lauter eins werden, sind von sittlicher Würde; sie bringen, wenn sie human vollzogen werden, jenes gegenseitige Übereignetsein zum Ausdruck und vertiefen es, durch das sich die Gatten gegenseitig in Freude und Dankbarkeit reich machen" (GS 49,2). Die Geschlechtlichkeit ist eine Quelle der Freude und Lust:
„Der Schöpfer selbst ... hat es so eingerichtet, daß die Gatten bei dieser [Zeugungs]funktion Lust und Befriedigung des Leibes und des Geistes erleben. Somit begehen die Gatten nichts Böses, wenn sie diese Lust anstreben und sie genießen. (...)" (Pius XII., Ansprache vom 29. Oktober 1951).
2363 Durch die Vereinigung der Gatten verwirklicht sich der doppelte Zweck der Ehe: das Wohl der Gatten selbst und die Weitergabe des Lebens. Man kann diese beiden Bedeutungen oder Werte der Ehe nicht voneinander trennen, ohne das geistliche Leben des Ehepaares zu beeinträchtigen und die Güter der Ehe und die Zukunft der Familie aufs Spiel zu setzen.