Ne, laß ma. Ich leg' lieber ein ALLELUIATICUM ein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meene Brut hockt übrijens jrade jeschlossen vor de Glotze un kiekt »Räuber Hotzenplotz«. Dit entspannt und entlastet Mamma un Pappa. Könnt’ ick hier ooch manchem raten, wa, Schlotterbeck?ad-fontes hat geschrieben:Und wenn, dann gehe ich von aus, daß Herr Dr. Lutherbeck freundschaftliche Neckerei (siehe "Namensverfremdung" oben) von offener oder verdeckter Feindseligkeit wohl zu unterschieden wüßte.
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Die Causa Walter Mixa geht weiter
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: "Nette" Schwester...
E-Mail-Adressen:HeGe hat geschrieben:Und noch eine Gelegenheit für den Kotz-Smiley:Niels hat geschrieben:"Wir haben ihn ja nicht eingeladen, sondern sind gebeten worden, ihn bei uns aufzunehmen. Es ist nicht geplant, seine Seelsorge in Anspruch zu nehmen":
http://www.kath.net/detail.php?id=27492Der Tag fängt ja heute gut an.
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Auch wenn ich nicht ausschließen möchte, dass die Presse die Aussagen der Schwester aus dem Zusammenhang gerissen hat, sollte man zu manchen Themen einfach gar nicht mit der Presse reden. Dann würde sowas auch nicht passieren.
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http://www.kloster-mariastern.de/docume ... rganigramm
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civilisation
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Aus: http://www.domradio.de/aktuell/66134/ei ... ernen.html
"Mehrere Möbelwagen" und zwei Zimmer in seiner neuen Wohnung (ohne eigene Küche) - wie passt das zusammen?In den vergangenen Tagen hätten mehrere Möbelwagen Mixas Habe abtransportiert, so Pater Eberts. Der zurückgetretene Bischof lässt sich in Fünfstetten im Bistum Eichstätt in einem Kloster der Franziskanerinnen von Maria Stern nieder, deren Mutterhaus in Augsburg ist. Ob und in welchem Umfang er dort wieder seelsorglich tätig sein wird, ist noch unklar.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Möbelspenden an ein Waisenhaus?civilisation hat geschrieben:"Mehrere Möbelwagen" und zwei Zimmer in seiner neuen Wohnung (ohne eigene Küche) - wie passt das zusammen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Naja, er wird ja mehr Möbel haben, als für zwei Zimmer notwendig. Und die müssen ja nun einmal beim Auszug aus dem Bischofspalais hinaus.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Im Kloster, habe ich jedenfalls gelesen, stehen einige Räume leer. Man wird die restlichen Möbel wohl irgendwo dort lagern.
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civilisation
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Darauf wollte ich hinaus - "einlagern". Ist aber leicht off topic.Niels hat geschrieben:Im Kloster, habe ich jedenfalls gelesen, stehen einige Räume leer. Man wird die restlichen Möbel wohl irgendwo dort lagern.
Gestern in der AKS:
http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... oPlay=true
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Eine Unverschämtheit sondergleichen, aber dieser Fall erinnert uns daran: Wir können nichts mitnehmen.civilisation hat geschrieben:Darauf wollte ich hinaus - "einlagern". Ist aber leicht off topic.Niels hat geschrieben:Im Kloster, habe ich jedenfalls gelesen, stehen einige Räume leer. Man wird die restlichen Möbel wohl irgendwo dort lagern.
Gestern in der AKS:
http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... oPlay=true
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
"Im Internet gab es kürzlich eine Adresse, wo man Bischof Mixa zu seinem 4 jährigen Priesterjubiläum gratulieren konnt.Das ich auch tat. Heute fand ich in meinem Briefkasten einen Brief von Bischof Mixa. Er schrieb....":
http://kathspace.com/community/Miriam/b ... lter-mixa/
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ich finde es nicht gut, dass ein persönlicher Brief jetzt quer durch's Internet gereicht wird. Die Motive der Einstellerin mögen nobel sein, aber trotzdem ist das unzulässig.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Da stimme ich Dir zu. Ich hatte es nur gebracht, weil der Brief auch hier zu finden ist: http://www.kreuz.net/article.11616.html
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Bischof Müller: Mixas Rückktritt war unnötig
http://www.kath.net/detail.php?id=27615
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Das hätte er mal rechtzeitig sagen sollen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Niels, das wollte ich auch gerade posten, hier der Text von kathnet im Wortlaut:
Siehe Link in Niels' Beitrag oben. Bitte keine ungekürzten Texte veröffentlichen!
Siehe Link in Niels' Beitrag oben. Bitte keine ungekürzten Texte veröffentlichen!
cantus planus, Mod.
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Habe auch einen,wenn auch anders lautenden Brief erhalten;er hat offenbar individuell verschiedene Dankesbriefe abgesandt.Der Brief wurde übrigends in Freising abgestempelt !Das gleiche Bildchen war auch dabei !cantus planus hat geschrieben:Ich finde es nicht gut, dass ein persönlicher Brief jetzt quer durch's Internet gereicht wird. Die Motive der Einstellerin mögen nobel sein, aber trotzdem ist das unzulässig.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Exzellenz Mixa zieht bei den Franziskanerinnen wieder aus: http://www.kath.net/detail.php?id=28246
Nach dem überaus warmherzigen Empfang durch die Generaloberin per Tageszeitung ist das ja nicht überraschend...
Nach dem überaus warmherzigen Empfang durch die Generaloberin per Tageszeitung ist das ja nicht überraschend...
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
In den Klöstern gibt es auch genug Beißzangen! Ihr Name passt ja auch gut zu ihr.cantus planus hat geschrieben:Exzellenz Mixa zieht bei den Franziskanerinnen wieder aus: http://www.kath.net/detail.php?id=28246
Nach dem überaus warmherzigen Empfang durch die Generaloberin per Tageszeitung ist das ja nicht überraschend...
Mir scheint die Oberin ist auch so eine moderne wie man sie heute regelmässig in alten und früher guten Orden findet. Da passt Mixa ohnehin nicht zu ihr.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 23. September 2010, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Wie die Beziehung zu den Franziskanerinnen sich dann intern entwickelt hat, weiss man ja nicht.
Kann man es nicht auch unter einem positiven Vorzeichen beurteilen? Es geht ihm gesundheitlich wieder besser, die Wogen haben sich weitgehend gegelättet und er nimmt wieder am öffentlichen Leben der Kirche teil.
Kann man es nicht auch unter einem positiven Vorzeichen beurteilen? Es geht ihm gesundheitlich wieder besser, die Wogen haben sich weitgehend gegelättet und er nimmt wieder am öffentlichen Leben der Kirche teil.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Positiv ist auf jeden Fall, daß er am neuen Wohnort nun, wie es scheint, in Ehren und mit Sympathie aufgenommen wird.Lioba hat geschrieben:Wie die Beziehung zu den Franziskanerinnen sich dann intern entwickelt hat, weiss man ja nicht.
Kann man es nicht auch unter einem positiven Vorzeichen beurteilen? Es geht ihm gesundheitlich wieder besser, die Wogen haben sich weitgehend gegelättet und er nimmt wieder am öffentlichen Leben der Kirche teil.
Als Mensch wie als Bischof hat er nicht nur Recht auf eine angemessene Bleibe (er wird ja wohl nicht die ganze Villa in Beschlag nehmen, sondern nur einen Teil), sondern auch auf einen anständigen Umgang. Der wird ihm augenblicklich nur im Bistum Eichstätt gewährt, hat man den Eindruck.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Da die "Villa" ja als Pfarrhaus gebaut worden ist und auch früher schon von einem Priester bewohnt wurde, dürfte es sich wohl nicht nur um einen Teil des Hauses handeln.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Es heißt irgendwo, daß auch zB der Kirchenchor weiterhin einen Probenraum dort haben soll. Das habe ich gemeint.michaelis hat geschrieben:Da die "Villa" ja als Pfarrhaus gebaut worden ist und auch früher schon von einem Priester bewohnt wurde, dürfte es sich wohl nicht nur um einen Teil des Hauses handeln.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Zur Causa vgl. Kanon 18 des Konzils von Chalzedon:
Sollte also festgestellt werden, daß Kleriker oder Mönche konspirieren oder sich verschwören oder gegen Bischöfe oder Mitkleriker Intrigen anzetteln, so verlieren sie grundsätzlich ihr Amt.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Generalaudienz: Papst sieht Akrobateneinlage und empfängt Mixa
Daraus:
Daraus:
Unter den rund 6.000 Audienzteilnehmern befand sich in der ersten Reihe auch der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa.
[...]
Im Anschluss an die Audienz sprach Altbischof Mixa etwa eine Minute lang mit dem Papst und überreichte ihm beim Abschied einen Briefumschlag.
[...]
Bereits am 1. Juli war der emeritierte Bischof von Benedikt XVI. in Privataudienz empfangen worden. Damals hieß es in einem Vatikan-Kommunique, Bischof Mixa werde "sich zu einer Zeit des Schweigens, der Sammlung und des Gebets zurückziehen und nach einer Periode der Heilungen und der Versöhnung wie andere emeritierte Bischöfe für Aufgaben der Seelsorge im Einvernehmen mit seinem Nachfolger zur Verfügung stehen". Offen scheint derzeit, ob und welche neue kirchliche Aufgabe Mixa künftig übernimmt.
- berneuchen
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ein Bestechungsversuch???Gamaliel hat geschrieben:Generalaudienz: Papst sieht Akrobateneinlage und empfängt Mixa
Daraus:
Unter den rund 6.000 Audienzteilnehmern befand sich in der ersten Reihe auch der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa.
[...]
Im Anschluss an die Audienz sprach Altbischof Mixa etwa eine Minute lang mit dem Papst und überreichte ihm beim Abschied einen Briefumschlag.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Eine Bestellliste von seinem Weinhändler?berneuchen hat geschrieben:Ein Bestechungsversuch???Gamaliel hat geschrieben:Generalaudienz: Papst sieht Akrobateneinlage und empfängt Mixa
Daraus:
Unter den rund 6.000 Audienzteilnehmern befand sich in der ersten Reihe auch der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa.
[...]
Im Anschluss an die Audienz sprach Altbischof Mixa etwa eine Minute lang mit dem Papst und überreichte ihm beim Abschied einen Briefumschlag.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Vielleicht seine Beurteilung der Situation im Bistum? Mit einer Liste von Namen?

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Im Thread viewtopic.php?f=1&t=12191&start=1344 hat folgender Wortwechsel stattgefunden:
cantus planus:
Ich meine es schon so, wie ich es schrieb.
Bitte verfällt doch nicht dem Gedanken, aus reinem mitfühlendem Verständnis heraus die eigentliche Sachlage außer Acht zu lassen.
Bischof Mixa hat sein Amt aus freiem Willen angenommen; er wurde nichts dazu gezwungen. Ein Bischof hat große Macht innerhalb der Katholischen Kirche. Es darf also davon ausgegangen werden, dass er bei seiner Ernennung zum Bischof bei den Verantwortlichen den Eindruck erweckt hatte, diesem Amt in jeder Beziehung gewachsen zu sein. Man muss auch davon ausgehen, dass Bischof Mixa selbst keinen Zweifel daran hatte, dem Bischofsamt gewachsen zu sein.
Dass das Bischofsamt auch eine Bürde sein kann, weiß jeder. Aber dieser Bürde muss man, dem hohen Amt entsprechend, gewachsen sein.
Als Petrus aus Rom flüchtete, weil er den Tod fürchtete, begegnete ihm Jesus, der auf seine Frage antwortete: "Ich gehe nach Rom, um mich ein zweites Mal kreuzigen zu lassen." Daraufhin besann sich Petrus und kehrte nach Rom zurück, in dem Bewußtsein, dass ihn dort der Tod erwartete.
Bischof Mixa ist Jesus nicht erschienen. Aber er kannte dieses Ereignis aus der Bibel und hätte sich über das, was seine Aufgabe ist, im klaren sein müssen.
Der Laien-Gläubige weiß, dass er sich in der Christusnachfolge befindet. Umso mehr weiß dies der Priester, und um wieviel mehr muss dies ein Bischof wissen? Die Verantwortung steigt mit der Aufgabe.
Rein menschlich war Bischof Mixa der Verfolgung durch seine eigenen Kleriker und einem großen Teil der Bischofskonferenz, darunter insbesondere den damaligen Erzbischöfen Zollitsch und Marx, nicht gewachsen.
Aber im unbeschränkten Vertrauen auf Gott und im Bewußtsein seiner Unschuld hätte er den Kritiken standhalten müssen.
Er hat den Kritiken nicht standgehalten. Warum? Vielleicht aus mangelndem Vertrauen auf Gott?
Weitaus mehr als bei jedem anderen Menschen hat ein Bischof die Unterstützung des Hl. Geistes, sofern sich dieser in gläubigem Vertrauen an ihn wendet.
Damit verurteile ich Bischof Mixa nicht. Aber diese Klarstellung muss notwendigerweise erfolgen, damit man sich keinen falschen Vorstellungen hingibt.
Aber wie in allem, gibt es auch hier ein Gutes: Jetzt wird er mit Sicherheit ein Heiliger.
Gruß, ad_hoc
cantus planus:
Meine Antwort:Vielleicht haben die Herren, die Bischof Mixa hier weiterhin ans Bein p***n wollen, mal einen Beleg dafür, was man ihm eigentlich vorwerfen kann, so daß der Rücktritt eines Bischofs gerechtfertigt wäre?
Gallus:Viel wichtiger ist die Frage, warum der eigentlich gute Bischof Mixa dem Drängen nachgegeben hat und seinen Rücktritt einreichte? Woran fehlte es?
An der Gesundheit? Dann war der Rücktritt berechtigt.
An mangelnden Vertrauen in sich selbst? Dann erst recht.
An mangelndem Gottvertrauen? Dann war es die einzig richtige Entscheidung.
Eigene Empfindlichkeiten (gegenüber unberechtigten Anschuldigungen) können nicht als Rechtfertigung dafür dienen, sich seiner Berufung und seiner Verantwortung zu entziehen.
Der Papst konnte gar nicht anders handeln, als diesen Rücktritt zu akzeptieren und den sich anschließenden Rücktritt vom Rücktritt abzulehnen.
Das musste auch mal erwähnt werden.
Robert Ketelhohn:Lieber ad_hoc,
hoffentlich meinst Du das ganz anders. Aber es klingt so, als wolltest Du sagen: Wer gemobbt wird und daran zerbricht, der beweist damit, dass er zurecht gemobbt wurde. Das kann es doch nicht sein, oder?
Gruß, Gallus
Meine Lieben:In der Tat. Ad-hocs Beitrag zeugt von völligem Unvermögen, sich in eine Verfolgungssituation
wie diejenige, in welcher Bischof Walter stand, einzufühlen, und zugleich von gewissen donati-
stischen Anwandlungen. (Aber es gibt hier einen eigenen Mixa-Strang! Ggf. bitte dort weiter!)
Ich meine es schon so, wie ich es schrieb.
Bitte verfällt doch nicht dem Gedanken, aus reinem mitfühlendem Verständnis heraus die eigentliche Sachlage außer Acht zu lassen.
Bischof Mixa hat sein Amt aus freiem Willen angenommen; er wurde nichts dazu gezwungen. Ein Bischof hat große Macht innerhalb der Katholischen Kirche. Es darf also davon ausgegangen werden, dass er bei seiner Ernennung zum Bischof bei den Verantwortlichen den Eindruck erweckt hatte, diesem Amt in jeder Beziehung gewachsen zu sein. Man muss auch davon ausgehen, dass Bischof Mixa selbst keinen Zweifel daran hatte, dem Bischofsamt gewachsen zu sein.
Dass das Bischofsamt auch eine Bürde sein kann, weiß jeder. Aber dieser Bürde muss man, dem hohen Amt entsprechend, gewachsen sein.
Als Petrus aus Rom flüchtete, weil er den Tod fürchtete, begegnete ihm Jesus, der auf seine Frage antwortete: "Ich gehe nach Rom, um mich ein zweites Mal kreuzigen zu lassen." Daraufhin besann sich Petrus und kehrte nach Rom zurück, in dem Bewußtsein, dass ihn dort der Tod erwartete.
Bischof Mixa ist Jesus nicht erschienen. Aber er kannte dieses Ereignis aus der Bibel und hätte sich über das, was seine Aufgabe ist, im klaren sein müssen.
Der Laien-Gläubige weiß, dass er sich in der Christusnachfolge befindet. Umso mehr weiß dies der Priester, und um wieviel mehr muss dies ein Bischof wissen? Die Verantwortung steigt mit der Aufgabe.
Rein menschlich war Bischof Mixa der Verfolgung durch seine eigenen Kleriker und einem großen Teil der Bischofskonferenz, darunter insbesondere den damaligen Erzbischöfen Zollitsch und Marx, nicht gewachsen.
Aber im unbeschränkten Vertrauen auf Gott und im Bewußtsein seiner Unschuld hätte er den Kritiken standhalten müssen.
Er hat den Kritiken nicht standgehalten. Warum? Vielleicht aus mangelndem Vertrauen auf Gott?
Weitaus mehr als bei jedem anderen Menschen hat ein Bischof die Unterstützung des Hl. Geistes, sofern sich dieser in gläubigem Vertrauen an ihn wendet.
Damit verurteile ich Bischof Mixa nicht. Aber diese Klarstellung muss notwendigerweise erfolgen, damit man sich keinen falschen Vorstellungen hingibt.
Aber wie in allem, gibt es auch hier ein Gutes: Jetzt wird er mit Sicherheit ein Heiliger.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Besonnen hatte sich und umkehren wollte Mixa eh, wenn ich daran gelegentlich erinnern darf. Da hat ihm dann allerdings Petrus ein Bein gestellt und ihn in den Straßengraben geschubst.ad_hoc hat geschrieben: Als Petrus aus Rom flüchtete, weil er den Tod fürchtete, begegnete ihm Jesus, der auf seine Frage antwortete: "Ich gehe nach Rom, um mich ein zweites Mal kreuzigen zu lassen." Daraufhin besann sich Petrus und kehrte nach Rom zurück, in dem Bewußtsein, dass ihn dort der Tod erwartete.
Bischof Mixa ist Jesus nicht erschienen. Aber er kannte dieses Ereignis aus der Bibel und hätte sich über das, was seine Aufgabe ist, im klaren sein müssen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Das sehe ich nicht so, Peregrin.
Bischof Mixa hat sich durch seinen Rücktritt selbst am meisten geschadet und der Papst konnte ihn dann auch nicht mehr halten.
Ich stehe zu Bischof Mixa wie die meisten hier im Forum. Aber es war genau diese Entscheidungsschwäche, die auch durch den nachfolgenden Korrekturversuch tatsächlich nicht mehr korrigiert werden konnte.
Gruß, ad_hoc
Bischof Mixa hat sich durch seinen Rücktritt selbst am meisten geschadet und der Papst konnte ihn dann auch nicht mehr halten.
Ich stehe zu Bischof Mixa wie die meisten hier im Forum. Aber es war genau diese Entscheidungsschwäche, die auch durch den nachfolgenden Korrekturversuch tatsächlich nicht mehr korrigiert werden konnte.
Gruß, ad_hoc
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Niemand hier kennt Bischof Mixa persönlich.
Vielleicht gibt es auch Gründe, von denen alle die über ihn schreiben nichts wissen.
Vielleicht gibt es auch Gründe, von denen alle die über ihn schreiben nichts wissen.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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