Torsten hat geschrieben:Anspruch der vernünftigen Selbstreflektion, die dann "Kreise und Klassen für sich" - Technokraten - nach oben produziert, oder auch schonmal auf ein irgendwie geartetes Fremdwesen projiziert, um den irrationalen Gesamtverhalt aus Anspruch auf Vernunft und Selbstunterwerfung unter einen sich verselbstständigenden Mechanismus aufzulösen.
Was bedeutet der gefettete Satzteil? Wenn ich es richtig verstehe, steht da: Die Selbstreflektion projiziert Technokraten auf ein Fremdwesen. -- Ich kann damit nichts anfangen, verstehe den Satz nicht.
Torsten hat geschrieben:Anspruch der vernünftigen Selbstreflektion, die dann "Kreise und Klassen für sich" - Technokraten - nach oben produziert, oder auch schonmal auf ein irgendwie geartetes Fremdwesen projiziert, um den irrationalen Gesamtverhalt aus Anspruch auf Vernunft und Selbstunterwerfung unter einen sich verselbstständigenden Mechanismus aufzulösen.
Was ist ein »Gesamtverhalt«? Inwiefern ist der »irrational«? Welcher Mechanismus?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
cantus planus hat geschrieben:Überhaupt brauchen die Laien keine Vertretung.
Die Welt braucht die Stimme der Laien, und die Laien eine gemeinsame Stimme gegenüber jenen Kräften der Welt, die ihr feind sind. Das ist auch der Gründungsgedanke der Katholikentage, -verbände und -komitees. Die Idee, es handle sich dabei um Vertretungen der Laien gegenüber dem Klerus, ist freilich absurd.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
lifestylekatholik hat geschrieben:Was ist ein »Gesamtverhalt«? Inwiefern ist der »irrational«? Welcher Mechanismus?
Der Mechanismus ist der Selbstzweck des Reichtums und die ständige Reinvestition zur Mehrung dessen. Der irrationale Gesamtverhalt ist die Selbstunterwerfung unter diesen Selbstzweck mit dem Anspruch der Vernunft und Selbstreflektion. Kleines Beispiel: Freiwilliger Lohnverzicht zum Erhalt der Arbeitsplätze, deren Sinn und Zweck die Kapitalvermehrung ist.
Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken etwa, ein Zusammenschluss von mehreren kirchlichen Vereinen, spricht gewöhnlich im Gestus höchster Autorität, obwohl es nicht legitimiert ist, „die“ Katholiken zu repräsentieren. So hat sich der ZdK-Präsident Alois Glück (CSU) jüngst für eine Lockerung des Zölibats starkgemacht. Das missfällt dem Limburger Bischof: „Die Aufgabe des ZdK besteht nicht darin, über Fragen der Lehre des Glaubens oder der Struktur der Kirche zu befinden. Es ist für die Erneuerung der Kirche nicht gut, wenn führende Persönlichkeiten und Gremien den Eindruck hinterlassen, das ZdK sei eine interne Gegenöffentlichkeit zur verfassten Kirche.“
Gamaliel hat geschrieben:Aus einem von "TomS" hier verlinkten FAZ-Artikel:
Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken etwa, ein Zusammenschluss von mehreren kirchlichen Vereinen, spricht gewöhnlich im Gestus höchster Autorität, obwohl es nicht legitimiert ist, „die“ Katholiken zu repräsentieren.
Warum sprechen die im Gestus höchster Autorität? Warum erlauben und trauen die sich das? Weil sie auf etwas bauen können, dem sie ihre Existenz als Zentralkomitee verdanken. Als Hirte muss ich erkennen, dass dieses etwas etwas ist, das in der Herde selber liegt und nach Richtungsweisung verlangt, um zu wissen, wie ihm nachzukommen ist. Es ist die Verantwortung. Die entweder auf ein Zentralkommando projiziert, oder aber in Form von Hirte und Lehre auf die Herde reflektiert wird. Auf Grundlage eines Wortes, das nicht aus einer sich gegenseitig erdrückenden Masse kommt, sondern das Ganze repräsentiert.
Gamaliel hat geschrieben:Aus einem von "TomS" hier verlinkten FAZ-Artikel:
Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken etwa, ein Zusammenschluss von mehreren kirchlichen Vereinen, spricht gewöhnlich im Gestus höchster Autorität, obwohl es nicht legitimiert ist, „die“ Katholiken zu repräsentieren.
Warum sprechen die im Gestus höchster Autorität? Warum erlauben und trauen die sich das? Weil sie auf etwas bauen können, dem sie ihre Existenz als Zentralkomitee verdanken. Als Hirte muss ich erkennen, dass dieses etwas etwas ist, das in der Herde selber liegt und nach Richtungsweisung verlangt, um zu wissen, wie ihm nachzukommen ist. Es ist die Verantwortung. Die entweder auf ein Zentralkommando projiziert, oder aber in Form von Hirte und Lehre auf die Herde reflektiert wird. Auf Grundlage eines Wortes, das nicht aus einer sich gegenseitig erdrückenden Masse kommt, sondern das Ganze repräsentiert.
Sie erlauben sich das, weil viele Laien glauben, das ZdK sei so etwas wie eine Gewerkschaft der Laien, also ihre natürliche Interessenvertretung. Der Witz dabei: Um die Laien kümmert sich das ZdK gerade nicht. Stattdessen macht es Kirchenpolitik. Nehmen wir mal das kirchliche Arbeitsrecht. Ein Liberaler und ein Tradi werden vermutlich sogar einen Konsens darüber finden, dass da einiges im Argen liegt. Vom ZdK aber hat man zu diesem Thema noch nie etwas gehört. Doch genau das beträfe die Laien direkt.
Eine kritische Rezeption der ZdK-Arbeit findet nicht statt, weil Kritik am ZdK dessen Position gegenüber den Bischöfen schwächen würde. Und so verkaufen die Medien weiterhin ZdK, WsK und Co als natürliche Vertreter der Laien, so selbstverständlich, dass sich kein Laie fragt, ob das überhaupt richtig ist. Es war halt schon immer so gewesen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:In diese Liste konnte ich uns nicht eintragen. Viermal habe ich’s abgeschickt:
Jenes ZK ist ein sich selbst perpetuierender Bonzenverein, welcher in keiner Weise die gläubigen Laien vertritt, sondern unter perfidem Mißbrauch des katholischen Namens als Transmissionsriemen libertär-demokratischer Herrschaftsideologie in die Kirche hinein fungiert. Verantwortungsbewußte Hirten lösen solche Vereine auf.
Robert & Jana Ketelhohn
mit Larissa, Victor, Gregor und Konstantin
Kochstraße 5
16727 Velten in der Mark
Taucht nicht in der Liste auf.
Doch:
Wollte die Liste ausdrucken um Papierunterschriften zu sammeln: das ging nicht; der Drucker springt zwar an,wirft aber nichts aus.Öffentliche Unterschrift geht auch nicht;man muss sich da in irgendwelchen communities ein "Konto eröffnen"; will ich aber eigentlich nicht und weiss auch nicht wie das geht. Mit der Seite verlinkt sind etliche blogs religiöser Art(wat es nich´ all` jibt !"),allerdings nicht der kreuzgang.Kann das mal jemand bewerkstelligen,damit wir noch bekannter werden ? Ich schick meine Unterschrift jetzt per snail-mail d.h.die gute alte Bundespost bzw. was davon übriggeblieben ist.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Hallo, ich verlinke den KREUZGANG sofort auf meinem Hauptblog!!
Ich weiß nicht, wieso das technisch bei manchen nicht klappt aber da ist ja auch meine email angegeben.
Bekam heute wieder zahlreiche Briefpost mit einem Hinweis, mal hier vorbeizuschaun
Du kannst sagen, was Du willst, aber wo Kardinal Lehmann Recht hat, hat er Recht:
Ein Grund für Traurigkeit und Frustration an der Kirche sei, dass es so wenig bleibende und tiefgreifende Kirchenreform gebe, so der Bischof. Eine solche sei aber nur möglich, „wenn sie beständig und gegen alle Schwierigkeiten aus spirituellen Wurzeln genährt“ werde.
Der Kardinal wörtlich: „Jeder, der in der Nachfolge des Herrn steht und schmerzlich die Wirklichkeit der Kirche erfährt, kennt diese Zerreißprobe; an ihr ist nicht vorbeizukommen. Darum gibt es bei aller Identifikation mit der Kirche diese Elemente schmerzlichen Zerrissenseins und der Nicht-Identität. Wer nicht bereit ist, diesen Grundkonflikt des Glaubens auszutragen, beweist am Ende nur, dass er die runde Identität seines Ichs wichtiger nimmt als die ihm bestimmte Sendung.“
Die Frage ist nur, wie man sich die von ihm genannte "bleibende und tiefgreifende Kirchenreform" vorstellt. Da haben er und Du oder ich garantiert unterschiedliche Ansichten.
Aber er hat trotzdem Recht mit seiner Aussage. Und daß man seine eigene Berufung wichtiger nehmen sollte als das bloße katholische "Wohlfühlen", stimmt zweifellos auch. Wellness ist keine katholische Kategorie.
Da stimme ich dir schon zu. Die Erfahrung lehrt aber leider, dass derlei Aussagen des Kardinals grundsätzlich auf eine Zerstörung der kirchlichen Substanz abzielen. Daher kann ich ihm keinen Vertrauensvorschuß geben.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Da stimme ich dir schon zu. Die Erfahrung lehrt aber leider, dass derlei Aussagen des Kardinals grundsätzlich auf eine Zerstörung der kirchlichen Substanz abzielen. Daher kann ich ihm keinen Vertrauensvorschuß geben.
Ich wollte damit auch nur zeigen, daß man sowohl (verbal) das Richtige sagen als auch (inhaltlich) das Falsche meinen kann.
Ich glaube auch nicht recht, daß Kardinal Lehmann eine Reform im Sinne von Papst Benedikt meint, wenn er von "Kirchenreform" spricht.
Bischöfe und Laien arbeiten zusammen – Projektgruppen als Reaktion auf Missbrauchsfälle Kirche will „heiße Eisen“ anpacken (Zum Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 5. November)
Daraus:
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) will künftig stärker mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zusammenarbeiten. So lautet das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeitstagung in Bergisch Gladbach, die gestern zu Ende ging. [...] Der Dialog müsse in offener Weise und ohne Tabus geführt werden.[...] Konkret einigten sich die Bischofskonferenz und die Laienorganisation der Katholiken auf die Bildung zweier Projektgruppen. Darin werde über die Situation der Kirche in der Gesellschaft sowie über das Verhältnis zwischen Priestern und Laien diskutiert. Ende Januar sollten erste Ergebnisse feststehen. Die beiden Arbeitsgruppen setzten sich jeweils aus drei Vertretern von DBK und ZdK zusammen.
Beide Seiten betonten, dass „heiße Eisen“ wie Fragen der Sexualität oder die Situation von wiederverheirateten Geschiedenen und konfessionsverschiedenen Familien innerhalb des Dialogprozesses eine Rolle spielen werden.
(Hervorhebung im Original)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
"Ich glaube: Kirche wird christlicher und weniger römisch-katholisch sein in einigen Jahren." - So Marcus Leitschuh, 37, Lehrer, Autor von Buchreihe, die mit "Trau dich" betitelt ist, und Mitglied des letztverbliebenen europäischen Zentralkomitees.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Beide Männer bringen Zorn mit. Auch über das aktuelle Priesterbild. Wie konnte das nur passieren, dass der Berufsstand der Priester so auf den Sockel gestellt wurde. Und dass sich die Geistlichen so haben auf den Sockel stellen lassen? So weit oben, mit so einem hohen moralischen Anspruch und dem Habitus von Überfliegern.
Leitschuh: "Das ist ein Priesterbild, das bedeutet: Mit der Weihe passiert etwas Übernatürliches mit diesem Menschen, dass sie plötzlich immer recht haben, dass sie plötzlich alles wissen und dass sie plötzlich alles können."
Hohe moralische Ansprüche find ich jetzt nicht unbedingt schlecht. Und wer schon nicht mehr an die Priesterweihe glaubt soll doch bitte irgendwo hin konvertieren anstatt seinen Blödsinn bei uns loszulassen Abgesehen davon, daß ich keinen Priester kenne, weder konservativ noch liberal, der davon ausgeht, durch die Weihe alles zu wissen und zu können.
"Ich glaube: Kirche wird christlicher und weniger römisch-katholisch sein in einigen Jahren." - So Marcus Leitschuh, 37, Lehrer, Autor von Buchreihe, die mit "Trau dich" betitelt ist, und Mitglied des letztverbliebenen europäischen Zentralkomitees.
Gibt es in Europa wirklich sonst kein Zentralkomitee mehr?
Das ist natürlich diabolische Propaganda, wie dieser ganze Zombieclub deutscher Kriecher
lang schon bloß noch verwirrt und zerstört.
Im übrigen verdreht der Deutschlandfunk-Schmutz perfiderweise die Begriffe von „Refor-
mern“ und „Verharrern“. Einer Reform an Haupt und Gliedern bedarf die Kirche wirklich.
Aber die von den Hetzern beim Deutschlandfunk als „Reformer“ titulierten Abbruchunter-
nehmer und Totengräber der Kirche sind in Wahrheit die Verharrer: diejenigen, die weiter-
machen wollen wie bisher, immer weiter in den Abgrund, nichts ändern am Kurs des Ver-
derbens.
Die Reformatoren sind die andern: die (wenigstens ansatzweise) versuchen, diese Fahrt zu
bremsen, gegenzusteuern und den Karren zu wenden.
Es dürfte aber zu spät sein. Es wird darauf ankommen, wer es noch schafft, aus dem Kar-
ren zu springen, bevor er endgültig in Satans Schlund stürzt. Ein kundiger und berufener
Führer muß dabei sein, daß er die Geretteten durch die engen Risse der Schlucht wieder
hinan leite und endlich die von andern Führern schon erkundeten und gesicherten Steige
erreiche, die empor zum Gipfel führen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Gerade ahnungslos das Radio eingeschaltet. Nicht bemerkt, dass ein deutscher Sender eingeschaltet war. Nicht geahnt, dass heute das Zentralkomitee tagte. Bericht darüber gehört.
Ich kann gerade gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möcht'.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Bischöfe und Laien arbeiten zusammen – Projektgruppen als Reaktion auf Missbrauchsfälle Kirche will „heiße Eisen“ anpacken (Zum Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 5. November)
Daraus:
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) will künftig stärker mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zusammenarbeiten. So lautet das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeitstagung in Bergisch Gladbach, die gestern zu Ende ging. [...] Der Dialog müsse in offener Weise und ohne Tabus geführt werden.[...] Konkret einigten sich die Bischofskonferenz und die Laienorganisation der Katholiken auf die Bildung zweier Projektgruppen. Darin werde über die Situation der Kirche in der Gesellschaft sowie über das Verhältnis zwischen Priestern und Laien diskutiert. Ende Januar sollten erste Ergebnisse feststehen. Die beiden Arbeitsgruppen setzten sich jeweils aus drei Vertretern von DBK und ZdK zusammen.
Beide Seiten betonten, dass „heiße Eisen“ wie Fragen der Sexualität oder die Situation von wiederverheirateten Geschiedenen und konfessionsverschiedenen Familien innerhalb des Dialogprozesses eine Rolle spielen werden.
(Hervorhebung im Original)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
cantus planus hat geschrieben:Gerade ahnungslos das Radio eingeschaltet. Nicht bemerkt, dass ein deutscher Sender eingeschaltet war. Nicht geahnt, dass heute das Zentralkomitee tagte. Bericht darüber gehört.
Ich kann gerade gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möcht'.
cantus planus hat geschrieben:Gerade ahnungslos das Radio eingeschaltet. Nicht bemerkt, dass ein deutscher Sender eingeschaltet war. Nicht geahnt, dass heute das Zentralkomitee tagte. Bericht darüber gehört.
Ich kann gerade gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möcht'.
Mir reicht's für heute schon wieder. Bis Mitternacht ist Medienboykott zum Selbstschutz.
*Glück* hat geschrieben:Die Offenheit für Positionen der Kirche in grundlegenden Fragen ist viel größer als vor zehn Jahren. Religion hat einen positiveren, einen selbstverständlicheren Stellenwert bekommen.
Wo lebt der denn?
Wenn ich solche Artikel lese, bin ich immer wieder froh, dass die Kirche (noch, und hoffentlich nie) von Laien geleitet wird.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
overkott hat geschrieben:Glück macht für einen Katholiken einen erlösten Eindruck. Er strahlt eher Optimismus aus. Man kann ihm seine Aufbruchstimmung abnehmen.
Mein Eindruck ist ganz anders. Es scheint ein Merkmal vieler konservativer Politiker zu sein – sowohl in Deutschland, als auch in Österreich – daß sie auf ihre alten Tage, wenn sie am Ende ihres politischen Weges angekommen sind, der Welt zeigen wollen daß sie eigentlich ja gar nicht so sind, sondern auch eine moderne, progressive, reformerische Seite haben. Dummerweise suchen sie sich als Spielfeld dafür stets die Kirche aus. Aber wir sollten uns davon nicht täuschen lassen: diese sogenannten Modernisierer sind immer noch auf einem Egotrip, das Wohl der Kirche ist ihnen egal.
cantus planus hat geschrieben:Gerade ahnungslos das Radio eingeschaltet. Nicht bemerkt, dass ein deutscher Sender eingeschaltet war. Nicht geahnt, dass heute das Zentralkomitee tagte. Bericht darüber gehört.
Ich kann gerade gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möcht'.
Mir reicht's für heute schon wieder. Bis Mitternacht ist Medienboykott zum Selbstschutz.
*Glück* hat geschrieben:Die Offenheit für Positionen der Kirche in grundlegenden Fragen ist viel größer als vor zehn Jahren. Religion hat einen positiveren, einen selbstverständlicheren Stellenwert bekommen.
Wo lebt der denn?
Seine persönliche weitgehend weltlich und politisch orientierte Religion, die aber nicht mit der Kirche übereinstimmt, mag mehr Resonanz gefunden haben. Man muss sich nur fragen , warum die Bischöfe solche falschen Religionsdiener überhaupt zulassen. Der ZDK-Verein wird ja von der Kirchensteuer finanziert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
... fordert das höchste Gremium der katholischen Laien in Deutschland, die Gemeinsamkeiten von katholischer und evangelischer Kirche in den Gemeinden stärker zu betonen.
...
Als konkrete Forderungen benannte ZdK-Präsident Alois Glück unter anderem mehr Verantwortung für Frauen und Fortschritte im Verhältnis zwischen katholischer und evangelischer Kirche.
Außerdem müsse „die Sprach- und Handlungsunfähigkeit in Fragen der kirchlichen Sexualmoral“ überwunden werden, sagte Glück.
...
Benedikt XVI. habe bereits gezeigt, dass er dem Gespräch mit Vertretern der evangelischen Kirche einen wichtigen Platz einräumen wolle, sagte Glück. Zugleich warnte er bei dem dichten Besuchsprogramm vor zu hohen Erwartungen.
...die Gemeinsamkeiten von katholischer und evangelischer Kirche in den Gemeinden stärker zu betonen.
...
Als konkrete Forderungen benannte ZdK-Präsident Alois Glück unter anderem mehr Verantwortung für Frauen und Fortschritte im Verhältnis zwischen katholischer und evangelischer Kirche.
Außerdem müsse „die Sprach- und Handlungsunfähigkeit in Fragen der kirchlichen Sexualmoral“ überwunden werden, sagte Glück.
...
Benedikt XVI. habe bereits gezeigt, dass er dem Gespräch mit Vertretern der evangelischen Kirche einen wichtigen Platz einräumen wolle...
Gefasel? Das spricht den allermeisten Katholiken doch aus der Seele!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
...die Gemeinsamkeiten von katholischer und evangelischer Kirche in den Gemeinden stärker zu betonen.
...
Als konkrete Forderungen benannte ZdK-Präsident Alois Glück unter anderem mehr Verantwortung für Frauen und Fortschritte im Verhältnis zwischen katholischer und evangelischer Kirche.
Außerdem müsse „die Sprach- und Handlungsunfähigkeit in Fragen der kirchlichen Sexualmoral“ überwunden werden, sagte Glück.
...
Benedikt XVI. habe bereits gezeigt, dass er dem Gespräch mit Vertretern der evangelischen Kirche einen wichtigen Platz einräumen wolle...
Gefasel? Das spricht den allermeisten Katholiken doch aus der Seele!
Nicht überall wo Katholik draufsteht steckt auch einer drinnen. Wer irgendwelchen Schund glaubt und fordert mag zwar noch christlich sein, aber sicher nicht mehr katholisch.