Was sind die Kriterien für "glaubenswidrig"?Robert Ketelhohn hat geschrieben:glaubenswidrig
Was verhindert, daß dein Ansatz nicht ins Subjektivistische abgleitet?
Was sind die Kriterien für "glaubenswidrig"?Robert Ketelhohn hat geschrieben:glaubenswidrig
bis inklusive 1962. Später getane Äußerungen des Lehramts sind ihnen wurst.Sempre hat geschrieben:Es gibt keine "Lehre der FSSPX". Die FSSPX hält sich an die göttliche Glaubenslehre der Kirche.Raphael hat geschrieben:Und da höre ich schon die FSSPX-ler jubeln, denn sie halten sich ja für die fünf klugen Jungfrauen auf dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Unsere Lehre ist's, unsere Lehre, die ist das Öl!![]()
Ich denke, diese Polemik führt nicht weiter. Wenn Bischof Fellay von 95% spricht, zu denen die Bruderschaft die Dokumente des Konzils akzeptiere, kommt er auf einen Satz, der von vielen Diözesanbischöfen nicht erreicht wird. Unser Problem läßt sich - selbst in diesem Thread - nicht an der Bruderschaft alleine festmachen.Linus hat geschrieben:bis inklusive 1962. Später getane Äußerungen des Lehramts sind ihnen wurst.Sempre hat geschrieben:Es gibt keine "Lehre der FSSPX". Die FSSPX hält sich an die göttliche Glaubenslehre der Kirche.Raphael hat geschrieben:Und da höre ich schon die FSSPX-ler jubeln, denn sie halten sich ja für die fünf klugen Jungfrauen auf dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Unsere Lehre ist's, unsere Lehre, die ist das Öl!![]()
Nein, sie sind ihnen gar nicht wurst. Sie werden geprüft und angenommen, soweit dem späteren Lehramt nicht das frühere Lehramt wurst ist, ansonsten werden sie zurückgewiesen. Sie werden keineswegs ignoriert.Linus hat geschrieben:bis inklusive 1962. Später getane Äußerungen des Lehramts sind ihnen wurst.Sempre hat geschrieben:Es gibt keine "Lehre der FSSPX". Die FSSPX hält sich an die göttliche Glaubenslehre der Kirche.Raphael hat geschrieben:Und da höre ich schon die FSSPX-ler jubeln, denn sie halten sich ja für die fünf klugen Jungfrauen auf dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Unsere Lehre ist's, unsere Lehre, die ist das Öl!![]()
Diese Polemik stammt von den Betroffenen selbst. (Zitat: "Wir machen alles so wie es 1962 war einfach weiter, bis es ggf zu einer Einigung kommt")Bernado hat geschrieben:Ich denke, diese Polemik führt nicht weiter. Wenn Bischof Fellay von 95% spricht, zu denen die Bruderschaft die Dokumente des Konzils akzeptiere, kommt er auf einen Satz, der von vielen Diözesanbischöfen nicht erreicht wird. Unser Problem läßt sich - selbst in diesem Thread - nicht an der Bruderschaft alleine festmachen.Linus hat geschrieben:bis inklusive 1962. Später getane Äußerungen des Lehramts sind ihnen wurst.Sempre hat geschrieben:Es gibt keine "Lehre der FSSPX". Die FSSPX hält sich an die göttliche Glaubenslehre der Kirche.Raphael hat geschrieben:Und da höre ich schon die FSSPX-ler jubeln, denn sie halten sich ja für die fünf klugen Jungfrauen auf dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Unsere Lehre ist's, unsere Lehre, die ist das Öl!![]()
Ich denke, man muß das oben aufgeworfene Subjektivismus-Problem ernst nehmen und auch die Frage stellen, wie es denn kommt, daß die Äußerungen des Lehramtes von so vielen Seiten her angezweifelt bzw. dem eigenen Urteil unterstellt werden.
Dort führt sie auch nicht weiter.Linus hat geschrieben:Diese Polemik stammt von den Betroffenen selbst. (Zitat: "Wir machen alles so wie es 1962 war einfach weiter, bis es ggf zu einer Einigung kommt")
Quelle: http://www.vatican-magazin.de/archiv/2 ... l_8-1.pdfGuido Horst im VATICAN-Magazin hat geschrieben: Lassen wir das Wort „Inquisition“ – aber genau
so etwas muss wieder her. Und es scheint, dass Benedikt
XVI. das gute, alte „Heilige Offizium“, das heißt
die Glaubenskongregation, dazu auserkoren hat, für
den nötigen Kurswechsel, für die Reinigung von den
Sünden und Schwächen im Inneren zu sorgen. Und
dafür, dass das Glaubensgut auf den theologischen
Jahrmärkten nicht mehr zu Billigpreisen verhökert wird
– egal, ob diese Jahrmärkte aus den Modeströmungen
des Zeitgeistes oder dem uneinsichtigen Stolz einer
schismatischen Bruderschaft bestehen.
Ah? Is der manchmal besser?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Mit Verlaub, das war unter Ihrem Niveau, Herr Horst!
Ja.lifestylekatholik hat geschrieben:Ah? Is der manchmal besser?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Mit Verlaub, das war unter Ihrem Niveau, Herr Horst!
ELEISON KOMMENTARE CLXII (21 August 2010) : Unterlaufung der Gespräche?
Während die Gespräche zwischen Rom und der Priesterbruderschaft St. Pius X. nach Aussagen beider Seiten gegen eine glaubenslehrmäßige Wand rennen, bedeutet ein Bericht aus Frankreich und Deutschland, und ein Gerücht aus Rom, eine gebündelte Gefahr für die Katholiken. Diese Gefahr besteht aus einem politischen Abkommen, welches die lehrmäßige Blockade einfach umschiffen würde. Die Politik droht, die Doktrin zu unterlaufen.
Vor einigen Wochen erzählten mir ein Franzose und ein Deutscher, daß ein großer Anteil der zu den Bruderschafts-Messen gehenden Katholiken nur noch auf ein Abkommen als Ergebnis der Gespräche hofft und wartet. Wenn, ich wiederhole: wenn das stimmt, dann ist die Lage sehr ernst. Denn solche Katholiken mögen zwar gute Noten für ihren Wunsch bekommen, nicht davon abgeschnitten zu werden, was scheinbar Rom ist. Doch sie erhalten schlechte Noten dafür, daß sie nicht begriffen haben, daß, solange die Gespräche auf Basis der Glaubenslehre geführt werden, es niemals eine Versöhnung zwischen der neo-modernistischen Lehre des Zweiten Vatikanum und der katholischen Lehre der wahren Kirche geben kann. Solche Katholiken mögen zwar Erzbischof Lefebvre, so wie sie ihn sehen, verehren und lieben, aber sie haben nicht begriffen, worum es ihm überhaupt ging. Sie sollten bald aufwachen, um nicht auf die eine oder andere Weise den römischen Neo-Modernisten in die Hände zu fallen.
Ein Abkommen auf Kosten der Glaubenslehre zu schließen heißt, daß die Politik über der Religion, die Einheit über der Wahrheit und der Mensch über Gott steht. Wo hingegen Gott Vorrang vor dem Menschen hat, bedeutet dies, daß die Wahrheit über der Einheit und die Religion über der Politik steht, und daß die Glaubenslehre wichtiger als jedes nicht-lehrmäßige Abkommen ist. Nur Träumer sahen nicht voraus, daß die Gespräche zwischen Rom und der Bruderschaft gegen eine lehrmäßige Wand rennen würden. Nur Politiker können ein nicht-lehrmäßiges Abkommen als Ergebnis der Gespräche wünschen.
Oh weh, allem Anschein nach glaubt Benedikt XVI. ehrlich an die ,,Neukirche" des Zweiten Vatikanum, welche alle Menschen an ihrer Brust zu vereinen hat - und zwar völlig unabhängig davon, ob diese Menschen nun die wahre Lehre des katholischen Glaubens annehmen oder nicht. Aus diesem Grunde wünscht er ebenfalls ehrlich, auch die Priesterbruderschaft St. Pius X. einsammeln zu können - und vergessen wir dabei nicht, daß er normalerweise nicht mehr allzulange leben wird. So mag ihn eine lehrmäßige Blockade der Gespräche nicht zu sehr beunruhigen. Dementsprechend müsste er versuchen, ein politisches Abkommen mit der Priesterbruderschaft herauszuschinden, um sie mit der übrigen ,,Neukirche" zu vereinen. Daraus folgt, daß er von der Priesterbruderschaft weder zu viel verlangen dürfte, sonst verweigert sie ein solches Abkommen, noch zu wenig, denn sonst würde die übrige ,,Neukirche" protestierend aufbegehren.
Das Gerücht aus Rom besagt nun gerade, daß der Papst ein neues ,,Motu Proprio" plant, welches die Priesterbruderschaft ein für allemal ,,zurück in der Kirche" anerkennen würde, wobei die Bruderschaft zum Zweiten Vatikanum und der Neuen Messe keine ausdrückliche Zustimmung geben müßte, sondern nur die Zustimmung - beispielsweise - zum neuen ,,Katechismus der Katholischen Kirche" von Johannes Paul II. aus dem Jahr 1992, welcher im wesentlichen modernistisch ist - wenn auch auf eine sanfte Art. Auf diese Weise würde die Priesterbruderschaft in den Augen ihrer Anhänger das Konzil oder die Neue Messe nicht annehmen, aber doch auf eine sanfte Weise beginnen, sich dem Wesen des Neo-Modernismus anzugleichen.
Damit würden alle Einheitssuchenden zufrieden sein. Nur die Gläubigen nicht, welche an der katholischen Lehre festhalten. Achtung, Gefahr voraus !
Kyrie eleison
Nun ja, was soll man dazu sagen. Dieser Bischof offenbart immer deutlicher die tiefverwurzelte schismatische Grundeinstellung seines Denkens. Gleichzeitig illustriert er, zu welchen Konsequenzen die von ihm vertretene Art der Interpretation der Lehrtradition führt - und entwertet sie damit weiter.Gamaliel hat geschrieben:Bischof Williamson äußert seine Meinung zu Gerüchten, darunter einem künftigen Motu proprio:ELEISON KOMMENTARE CLXII (21 August 2010) : Unterlaufung der Gespräche?
nein Mgr Williamson sieht das Problem klar man sieht ja was passiert wenn man ja und Amen sagt weil der Modernismus ja nach wie vor da ist und sich die Grunsätzliche Problematik , mit Ausname der Liturgie, nix geändert hatBernado hat geschrieben:Nun ja, was soll man dazu sagen. Dieser Bischof offenbart immer deutlicher die tiefverwurzelte schismatische Grundeinstellung seines Denkens. Gleichzeitig illustriert er, zu welchen Konsequenzen die von ihm vertretene Art der Interpretation der Lehrtradition führt - und entwertet sie damit weiter.Gamaliel hat geschrieben:Bischof Williamson äußert seine Meinung zu Gerüchten, darunter einem künftigen Motu proprio:ELEISON KOMMENTARE CLXII (21 August 2010) : Unterlaufung der Gespräche?
Offenbar rechnet Bischof Williamson nicht nur schon fest mit der Spaltung der Bruderschaft, sondern tut auch seinerseits alles, um sie zu befördern. Dann ist zu befürchten, daß es für ihn und sein näheres Umfeld auf dem Weg in die Sekte kaum noch ein Halten gibt.
Nebenbei bemerkt macht er den oben kritisierten Satz aus dem Artikel von Guido Horst plausibel.
Das wäre ja irre, wenn Rom tätsächlich nur Einheit mit jemand möchte der sich vor einem Papier der letzten 20 Jahre beugt. Welch großartige Einheit.Gamaliel hat geschrieben:Bischof Williamson äußert seine Meinung zu Gerüchten, darunter einem künftigen Motu proprio:
Bischof Williamson hat geschrieben:ELEISON KOMMENTARE CLXII (21 August 2010) : Unterlaufung der Gespräche?
[...]
Das Gerücht aus Rom besagt nun gerade, daß der Papst ein neues ,,Motu Proprio" plant, welches die Priesterbruderschaft ein für allemal ,,zurück in der Kirche" anerkennen würde, wobei die Bruderschaft zum Zweiten Vatikanum und der Neuen Messe keine ausdrückliche Zustimmung geben müßte, sondern nur die Zustimmung - beispielsweise - zum neuen ,,Katechismus der Katholischen Kirche" von Johannes Paul II. aus dem Jahr 1992, welcher im wesentlichen modernistisch ist - wenn auch auf eine sanfte Art.
[...]
Kyrie eleison
So sieht es aus.Bischof Williamson hat geschrieben: [...]
Ein Abkommen auf Kosten der Glaubenslehre zu schließen heißt, daß die Politik über der Religion, die Einheit über der Wahrheit und der Mensch über Gott steht. Wo hingegen Gott Vorrang vor dem Menschen hat, bedeutet dies, daß die Wahrheit über der Einheit und die Religion über der Politik steht, und daß die Glaubenslehre wichtiger als jedes nicht-lehrmäßige Abkommen ist.
[...]
Nur Politiker können ein nicht-lehrmäßiges Abkommen als Ergebnis der Gespräche wünschen.
Nein, er glaubt einfach nur wirklich an Gott und die heilige Kirche. Es gibt so Leute, die sich nicht vom Zeitgeist und nicht von Weltweisheiten blenden lassen und am Glauben festhalten. Es gibt sie, auch wenn ganz viele meinen, "man" könne heutzutage bestimmt Dinge nicht mehr glauben.Bernado hat geschrieben:Nun ja, was soll man dazu sagen. Dieser Bischof offenbart immer deutlicher die tiefverwurzelte schismatische Grundeinstellung seines Denkens.
Ich glaube zwischenzeitlich, daß es diese Auslegung nicht gibt und auch nicht geben kann. Auch mit einem Wunder nicht. Das sehen eigentlich auch alle, die sich das einmal angeguckt haben, nur der Papst nicht und die Papisten.ottaviani hat geschrieben: [...] wenn möglich sogar unfehlbar definierten Auslegung des Konzils im Lichte der tradition [...]
ich bezweifle allerdings ob man in Rom das kann [...]
Wenn das Gerücht aus Rom wahr würde und anstatt dem KKK92 etwas anderes, wie zB. der Antimodernisteneid oder das "Vater Unser" oder halt sonst irgendetwas was ein Katholik anerkennt, anerkennen soll, dann könnte es m.E. gehen.ottaviani hat geschrieben:2. Ich kann mir so eine römische
"Friß Vogel oder stirb Aktion "nicht vorstellen , vor allem weil die Bruderschaft ja Gebetsmühlenartig sein 10 Jahren laufend wiederholt keine Einigung ohne Lehrmäßige Einigung
Deiner Enschätzung kann ich leider nicht widersprechen.ottaviani hat geschrieben:Ich sehda mehrere Dinge
1. Es wird für die Römer immer schwerer daß denkem der traditionalisten zu verstehen, wenn es jetzt zu keiner Einigung kommt (mit jetzt meine ich in diesem Pontifikat) dann wird die Frage mit irdischen Mitteln nicht mehr zu lösen sein
2. Ich kann mir so eine römische
"Friß Vogel oder stirb Aktion "nicht vorstellen , vor allem weil die Bruderschaft ja Gebetsmühlenartig sein 10 Jahren laufend wiederholt keine Einigung ohne Lehrmäßige Einigung
3. Am Anfang war ich durchaus positiv gestimmt was eine Einigung betrifft mittlerweille glaube ich aber das sowas nur im Rahmen eines großen Paketes sinnmacht nähmlich gemeinsamm mit einer wenn möglich sogar unfehlbar definierten Auslegung des Konzils im Lichte der tradition den dann müssen alle Farbe bekennen und die Geister werden sich scheiden
ich bezweifle allerdings ob man in Rom das kann und will
dici.org hat geschrieben:We have all these previous examples in front of us—the Fraternity of St. Peter, the Institute of Christ the King and all of the others are totally blocked on the level of doctrine because they first accepted the practical agreement.
GrußÜbersetzung hat geschrieben:Wir haben all diese bisherigen Beispiele vor uns—die Petrusbruderschaft, das Institut Christus König und all die anderen, die auf der Ebene der Lehre total blockiert sind, weil sie zuerst das praktische Abkommen akzeptiert haben.
Nun, wenn ich mir die umfangreiche und sehr wirkungsvolle publizistische Lehrtätigkeit von P. Martin Ramm (Kleinschriften) oder P. Engelberg Recktenwald (Internet) anschaue, kann ich diese Einschätzung nicht teilen. Zumindest in Deutschland ist Pius übrigens in dieser Hinsicht auch nicht besonders präsent, sieht man mal von P. Matthias Gaudron ab.Sempre hat geschrieben:Ein wenig überraschender Kommentar von Bischof Williamson. Bischof Fellay hatte dazu im vergangenen Mai folgendes geäußert:
dici.org hat geschrieben:We have all these previous examples in front of us—the Fraternity of St. Peter, the Institute of Christ the King and all of the others are totally blocked on the level of doctrine because they first accepted the practical agreement.GrußÜbersetzung hat geschrieben:Wir haben all diese bisherigen Beispiele vor uns—die Petrusbruderschaft, das Institut Christus König und all die anderen, die auf der Ebene der Lehre total blockiert sind, weil sie zuerst das praktische Abkommen akzeptiert haben.
Sempre
"Mit Ausnahme der Liturgie" ist ein großes Wort gelassen ausgesprochen. Die Lituirgie ist nach einer Formel, die weit vor "Sacrosanctum Concilium" zurückreicht, "Quelle und Höhepunkt des Lebens der Kirche". Was sie betrifft, betrifft im Guten wie im Schlechten den Kernbereich der kirchlichen Existenz.ottaviani hat geschrieben:(...)nein Mgr Williamson sieht das Problem klar man sieht ja was passiert wenn man ja und Amen sagt weil der Modernismus ja nach wie vor da ist und sich die Grunsätzliche Problematik , mit Ausname der Liturgie, nix geändert hat
Also, dass ich von einer Katholikin abwertend als »Papist« bezeichnet werde, ist mir schon lange nicht mehr untergekommen.Marion hat geschrieben:Ich glaube zwischenzeitlich, daß es diese Auslegung nicht gibt und auch nicht geben kann. Auch mit einem Wunder nicht. Das sehen eigentlich auch alle, die sich das einmal angeguckt haben, nur der Papst nicht und die Papisten.
Das stimmt nur besteht die Problematik die zu der Situation geführt hat nach wie vor solange der Grund dafür nicht behoben ist kann die FSSPX keinen kompromiß machenLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Man sollte die Auslassungen Williamsons nicht überbewerten. Wem ist damit eigentlich gedient? Zur Sache bringt Williamson nichts Neues, und der Rest ist reine Spekulation. Hinter den Weg der theologischen Gespräche gibt es kein Zurück. Was wäre denn die Alternative? Die kanonisch irreguläre Situation der FSSPX kann sich nicht perpetuieren. Also müssen beide Seiten, Rom und Ecône, an einer dauerhaften Lösung des Problems interesssiert sein.
Es lässt jedenfalls tief blicken.lifestylekatholik hat geschrieben:Also, dass ich von einer Katholikin abwertend als »Papist« bezeichnet werde, ist mir schon lange nicht mehr untergekommen.Marion hat geschrieben:Ich glaube zwischenzeitlich, daß es diese Auslegung nicht gibt und auch nicht geben kann. Auch mit einem Wunder nicht. Das sehen eigentlich auch alle, die sich das einmal angeguckt haben, nur der Papst nicht und die Papisten.![]()
Sie (Pius) brauchen sogar mehr Eigenständigkeit als Petrus bisher hatte. Ich teile zwar nicht die generelle Kritik von Ottaviani an der angeblichen Leisetreterei von Petrus, aber Tatsache ist, daß Petrus nur da wirken kann, wo es von einem Bischof offiziell eingeladen ist - und zumindest in Deutschland haben sich die Bischöfe verabredet, damit äußerst restriktiv umzugehen. In den meisten Bistümern lassen sie lieber eine Gemeindereferentin "Wortgottes-Feiern" veranstalten, als Priester der Petrus-Bruderschaft auch nur zum Abhalten einer Sonntagsmesse zuzulassen. Deshalb weichen Leute wie Ramm oder Recktenwald ja auf Apostolatsformen aus, die nicht der Kontrolle der Bischöfe unterliegen.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich verstehe die Frontstellung innerhalb der Traditionalisten -- hie Pius, hie Petrus &c. -- nicht ganz. Ganz offensichtlich ist es wichtig, dass die Traditionalisten (in Form von Pius) eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber möglichen Modernisten in Entscheidungspositionen besitzen, aber ebenso wichtig ist es, dass sie innerhalb der offiziellen kirchlichen Strukturen (in Form von Petrus &c.) wirken. Nur beides zusammen macht sie stark und wichtig. Sich hier auseinanderdividieren zu lassen, schwächt die katholische Position.
Ah, ich sehe, dass mein Beitrag missverständlich war. Mit »aber ebenso wichtig ist es, dass sie innerhalb der offiziellen kirchlichen Strukturen (in Form von Petrus &c.) wirken« meinte ich nicht die Piusbruderschaft, sondern die Traditionalisten.Bernado hat geschrieben:Sie (Pius) brauchen sogar mehr Eigenständigkeit als Petrus bisher hatte.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich verstehe die Frontstellung innerhalb der Traditionalisten -- hie Pius, hie Petrus &c. -- nicht ganz. Ganz offensichtlich ist es wichtig, dass die Traditionalisten (in Form von Pius) eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber möglichen Modernisten in Entscheidungspositionen besitzen, aber ebenso wichtig ist es, dass sie innerhalb der offiziellen kirchlichen Strukturen (in Form von Petrus &c.) wirken. Nur beides zusammen macht sie stark und wichtig. Sich hier auseinanderdividieren zu lassen, schwächt die katholische Position.
Welche Antworten soll sie denn erhalten? Eine Antwort, eine Klärung, kann eigentlich erst kommen, wenn die zerstörerische Flutwelle des Modernismus ihre Wucht verloren hat, wie es sich nun seit wenigen Jahren abzeichnet.Gamaliel hat geschrieben:Doch all das betrifft die "praktische Ebene" und Msgr. Lefebvre, Fellay, Williamson, usw. haben immer betont, daß diese "sekundären" Fragen vorausgehend einer Klärung der lehrmäßigen Anfragen seitens der FSSPX bedürfen. Und genau da hakt es, denn auf diese Anfragen erhält die FSSPX und indirekt die Gesamtkirche keine Antwort.