Kurzmeldungen / Nachrichten
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Das ist ein Skandalurteil, immerhin wird die Kirche gezwungen, einen ehebrechenden Organisten zu beschäftigten. Obwohl ich kein Pelagianer bin, und wir alle Sünder sind, kann es doch kein Recht eines Ehebrechers geben, bei der heiligen Eucharistiefeier die Musik zu spielen. Vielmehr soll die Mitwirkung bei solch einem heiligen Ritus aus einer christlichen Lebenshaltung erwachsen.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Mir scheint, die meisten, die sich hier und anderswo über dieses Urteil aufregen, haben es überhaupt nicht gelesen.
Das kann man am besten hier in der Pressemitteilung des Gerichtshofs nachholen.
Das Urteil besagt lediglich, daß die deutschen Gerichte unrechtmäßigerweise im Falle des Organisten einige Punkte nicht genügend geprüft haben (im Falle des Mormonen hingegen schon, weshalb das Urteil in dessen Fall bestätigt wurde) (Hervorhebungen von mir):
Das kann man am besten hier in der Pressemitteilung des Gerichtshofs nachholen.
Das Urteil besagt lediglich, daß die deutschen Gerichte unrechtmäßigerweise im Falle des Organisten einige Punkte nicht genügend geprüft haben (im Falle des Mormonen hingegen schon, weshalb das Urteil in dessen Fall bestätigt wurde) (Hervorhebungen von mir):
Das Gericht bestreitet also nicht im Geringsten, daß die Kirche das Recht hat, Arbeitnehmer gegebenenfalls zu kündigen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Es verlangt lediglich, daß die weltlichen Gerichte die Nichteinhaltung solcher Regeln nach bestimmten Kriterien auch überprüfen und nicht einfach das nachplappern, was der Arbeitgeber erzählt. Das ist gut so, und wird auch bei jedem anderen Arbeitgeber erwartet.In beiden Fällen hatte der Gerichtshof darüber zu befinden, ob die von den deutschen Arbeitsgerichten vorgenommene Abwägung zwischen dem Recht der Beschwerdeführer auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens nach Artikel 8 einerseits und den Konventionsrechten der Katholischen Kirche und der Mormonenkirche andererseits den Beschwerdeführern einen ausreichenden Kündigungsschutz gewährt hatte. Der Gerichtshof unterstrich, dass die Eigenständigkeit von Religionsgemeinschaften gegen unzulässige staatliche Einmischung nach Artikel 9 (Religionsfreiheit) in Verbindung mit Artikel 11 (Vereinigungsfreiheit) geschützt war. (...)
Im Gegensatz dazu merkte der Gerichtshof im Fall Schüth an, dass sich das Landesarbeitsgericht darauf beschränkt hatte festzustellen, dass er als Organist und Chorleiter zwar nicht in die Gruppe derjenigen Mitarbeiter fiel, deren Kündigung im Falle schweren Fehlverhaltens zwangsläufig war, etwa derjenigen in seelsorgerischen und klerikalen Berufen sowie in leitenden Positionen, aber dass seine Tätigkeit dennoch so eng mit der Mission der Katholischen Kirche verbunden war, dass sie ihn nicht weiter beschäftigen konnte, ohne jegliche Glaubwürdigkeit zu verlieren. Das Landesarbeitsgericht hatte dieses Argument nicht weiter ausgeführt, sondern schien lediglich die Meinung des kirchlichen Arbeitgebers in dieser Frage wiedergegeben zu haben.
Zudem hatten die Arbeitsgerichte das de facto-Familienleben Herrn Schüths oder dessen Schutz nicht einmal erwähnt. Die Interessen des kirchlichen Arbeitgebers waren folglich nicht gegen Herrn Schüths Recht auf Achtung seines Privat- und Familienlebens abgewogen worden, sondern lediglich gegen sein Interesse, seinen Arbeitsplatz zu behalten. Eine gründlichere Prüfung wäre bei der Abwägung der konkurrierenden Rechte und Interessen angemessen gewesen. (...)
Die Tatsache, dass ein von einem kirchlichen Arbeitgeber gekündigter Mitarbeiter nur begrenzte Möglichkeiten hatte, eine neue Stelle zu finden, war nach Auffassung des Gerichtshofs von besonderer Bedeutung. Dies galt besonders, wenn der gekündigte Arbeitnehmer eine spezifische Qualifikation hatte, die es ihm schwierig oder gar unmöglich machte, eine neue Arbeit außerhalb der Kirche zu finden, wie im Fall von Herrn Schüth,
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Wieso wurde er dann erst entlassen als seine neue Lebensgefährtin schwanger war? Vorher wurde das neue Zusammenleben ja auch toleriert. Mit dem Wort "Skandalurteil" wäre ich spezieel in dieser Angelegenheit sehr sehr vorsichtig.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das ist ein Skandalurteil, immerhin wird die Kirche gezwungen, einen ehebrechenden Organisten zu beschäftigten. Obwohl ich kein Pelagianer bin, und wir alle Sünder sind, kann es doch kein Recht eines Ehebrechers geben, bei der heiligen Eucharistiefeier die Musik zu spielen. Vielmehr soll die Mitwirkung bei solch einem heiligen Ritus aus einer christlichen Lebenshaltung erwachsen.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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- cantus planus
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Das habe ich auch nicht bestritten. Die "Machtergreifung" Hitlers war rechtlich auch vollkommen in Ordnung.Christian hat geschrieben:Arbeitsrechtlich ist das Urteil doch in Ordnung.cantus planus hat geschrieben:Es geht los, es geht los. Wie zu erwarten, wird die neue Kirchenverfolgung nicht blutig sein, sondern sich als Meinungsdikatur unerbittlichster Art erweisen. Wenn die Antidiskriminierungsgesetze erstmal im vollen Umfang greifen, wird jeder Katholik, der noch etwas um die rechte Lehre gibt, entweder den Mund halten oder in den Untergrund abtauchen müssen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Vielleicht wusste man vorher nicht davon, oder hatte keine Beweise?Christian hat geschrieben: Wieso wurde er dann erst entlassen als seine neue Lebensgefährtin schwanger war? Vorher wurde das neue Zusammenleben ja auch toleriert.
- cantus planus
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Eben. Mit dem Kind wurde die Beziehung manifest. Die Kirche kann zwar Leute in "ungeregelten Verhältnissen" entlassen, aber das Arbeitsgericht wird dafür Beweise sehen wollen.
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Offensichtlich haben es auch alle Journalisten nicht gelesen, die darüber berichten. Denn die Schlagzeilen lauten immer: "Gerichtshof verbietet der Kirche Kündigung wegen Ehebruchs". Da 90 % der Leute nicht mehr als diese Überschrift lesen werden, wird jeder denken, die Kirche habe mal wieder einen auf den Deckel bekommen. Und jeder kirchliche Mitarbeiter, der in Zukunft in einer annähernd ähnlichen Situation ist, wird vor Gericht ziehen. Mission der Presse mal wieder erfüllt.taddeo hat geschrieben:Mir scheint, die meisten, die sich hier und anderswo über dieses Urteil aufregen, haben es überhaupt nicht gelesen.
Das kann man am besten hier in der Pressemitteilung des Gerichtshofs nachholen.
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Nicht nur Journalisten, sondern auch linksliberale Juristen wittern nach dem Urteil Morgenluft:
Mehr Freiheit für das klerikale Liebesleben
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Ich habe das erst jetzt gelesen und denke genauso. Überall in den Medien wird das Thema unterschlagen. Erst vor etlichen Tagen hat Fischer, der frühere grüne Aussenminister bei einer Diskussion im Radio für mehr Einwanderung plädiert. Dass hier jedes Jahr hunderttausend und mehr Kinder umgebracht werden, hat er nicht erwähnt und andere haben in dieser Diskussion auch nicht darauf hingewiesen. Offenbar wollen die Grünen dass immer mehr Ausländer einwandern, vermutlich versprechen sie sich dabei mehr Stimmen bei den Wahlen.cantus planus hat geschrieben:Ich frage mich, wann die Politik endlich den Zusammenhang zwischen einer schrumpfenden und überalterten Bevölkerung und den unvertretbaren Abtreibungszahlen findet. Außerdem sollte man darüber nachdenken, warum die Zuwanderungsquote mittlerweile von der Quote der Bundesbürger, die ihr Land verlassen, überholt worden ist...lutherbeck hat geschrieben:Drohender Fachkräftemangel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 19,.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
So schrecklich die Abtreibung ist - durch deren Verhinderung allein könnte man den Geburtenmangel nicht ausgleichen. Es ist auch notwendig, weniger zu verhüten.
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Thomas_de_Austria
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Weniger? Überhaupt nicht meinst' wohl und nicht nur deswegen ...Miserere Nobis Domine hat geschrieben:So schrecklich die Abtreibung ist - durch deren Verhinderung allein könnte man den Geburtenmangel nicht ausgleichen. Es ist auch notwendig, weniger zu verhüten.
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Nein, ich meine weniger, da ich als orthodoxer Christ die Verhütung nicht vollständig ablehne. Wenn plötzlich jeder 10 Kinder bekäme, wäre das auch nicht ideal.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Weniger? Überhaupt nicht meinst' wohl und nicht nur deswegen ...Miserere Nobis Domine hat geschrieben:So schrecklich die Abtreibung ist - durch deren Verhinderung allein könnte man den Geburtenmangel nicht ausgleichen. Es ist auch notwendig, weniger zu verhüten.
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Thomas_de_Austria
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Was heißt "nicht ideal"? Wenn es Gottes Wille ist, in dessen Handwerk wir nicht zu pfuschen haben, dann ist das, was rauskommt, letztlich durchaus "ideal" ... - Aber das ist hier wohl der verkehrte Strang dafür ...Wenn plötzlich jeder 10 Kinder bekäme, wäre das auch nicht ideal.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Die Kurzmeldung "ich bin seit kurzem Vater von 10 Kindern" wäre hier schon richtig!
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
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Thomas_de_Austria
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Ja, wenn es denn einer ist ...Nassos hat geschrieben:Die Kurzmeldung "ich bin seit kurzem Vater von 10 Kindern" wäre hier schon richtig!
- lutherbeck
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Das beschränkt sich noch nicht einmal auf ein "nicht richtig gelesen". Man scheut auch keine offensichtliche Verdrehung und Entstellung. Der DLF hat eben in seiner Sendung zur Kirchen und Gesellschaft einen 5-minütigen Beitrag gebracht, der sämtliche besonderen Aspekte des Urteils unterschlug und ausschließlich darauf abstellte, die in Deutschland gesetzlich geachtete Autonomie der Kirchen sei von Straßburg ausgehebelt worden. Selbst aus einem Interview mit dem Pressesprecher der Diözese Essen wurde nur ein verstümmelter Satz wiedergegeben, der in dieser Richtung interpretierbar war. Der gleichzeitig entschiedene Fall des Mormonen wurde nicht erwähnt.HeGe hat geschrieben:Offensichtlich haben es auch alle Journalisten nicht gelesen, die darüber berichten. Denn die Schlagzeilen lauten immer: "Gerichtshof verbietet der Kirche Kündigung wegen Ehebruchs". Da 90 % der Leute nicht mehr als diese Überschrift lesen werden, wird jeder denken, die Kirche habe mal wieder einen auf den Deckel bekommen. Und jeder kirchliche Mitarbeiter, der in Zukunft in einer annähernd ähnlichen Situation ist, wird vor Gericht ziehen. Mission der Presse mal wieder erfüllt.taddeo hat geschrieben:Mir scheint, die meisten, die sich hier und anderswo über dieses Urteil aufregen, haben es überhaupt nicht gelesen.
Das kann man am besten hier in der Pressemitteilung des Gerichtshofs nachholen.
Es ist ganz offensichtlich, daß hier die aufnahmebereite öffentliche Meinung in einer Weise präpariert werrden soll, daß die Bundesregierung und die deutschen Gerichte bei weiterer Anwendung des geltenden Rechtes als Missachter übergeordneter europäischer Rechtsprechung erscheinen sollen. von daher verbietet sich auch jede positivistische Naivität bei der Würdigung solcher Urteile: Alle Beteiligten kennen die wirkenden Mechanismen.
Pikantes Detail am Rande: Die Anwältin, die den Casus durch alle Instanzen bis Strassburg durchgefochten hat, ist die neue Lebensgefährtin des Musikers, der nun - im Interview - seine Rückkehr in die Chorleiterpostion verlangt - er sei und bleibe katholischer Kirchenmusiker. Das erhöht die Abfindung.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Man kann über Betroffenheitsjournalismus debattieren. Inwieweit sollte sich ein Autor zum Anwalt eines seiner Gesprächspartner machen? Viele Leser wünschen sich mehr Information statt Emotion, gerade wenn eine Geschichte institutionell zugespitzt wurde. Im konkreten Fall etwa stellt sich die Frage: Was ist neu? Was hat das Gericht im Kern entschieden? Was waren die Hauptargumente? Wie reagiert die Kirche als betroffene Institution darauf? Als Hintergrund wären auch noch die Rahmenbedingungen interessant? Wie handelt die Kirche bei Abweichungen von Erwartungen an die Lebensführung? Gibt es in der Kirche eine Ungleichbehandlung von Priestern und Laien? Blasen wie "Weiß der Himmel, wie es nun weitergeht" oder "Er hätte einiges beizutragen zu den aktuellen Themen der Zeit" mangelt es an Niveau.
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civilisation
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Westerwelles peinlicher Versprecher vor den UN
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Weltbewegt

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Weltbewegt
In einer Passage zum Nahost-Konflikt unterschlug er in New York das entscheidende Wort. Er sagte: „Die für 212 geplante Konferenz zur Einrichtung einer Zone von Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten ist eine große Chance für Frieden und Sicherheit in dieser Region.“
- lutherbeck
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Merkels privater Hang zu DDR-Gewohnheiten
Daraus:

Daraus:
Jetzt wäre noch eine Liste zum Thema "offizieller/politischer Hang zu DDR-Gewohnheiten" interessant.Die deutsche Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel hat ihre DDR-Vergangenheit noch nicht ganz überwunden. „Mir geht es manchmal noch so, dass ich etwas kaufe, weil ich es gerade sehe, ohne es in dem Moment wirklich zu brauchen“, sagte Merkel in einem heute im Voraus veröffentlichten Interview der Zeitschrift „Super Illu“.
„Dieser Hang zu einer Form von Vorratshaltung steckt tief in mir drin, weil man früher in der Mangelwirtschaft genommen hat, was man kriegen konnte.“ Außerdem gebe es bei ihr nach wie vor typische DDR-Speisen wie Soljanka, Schaschlik oder Letscho.
Auch andere Gewohnheiten habe sie beibehalten, sagte die Kanzlerin. Sie spüle mit einer aus DDR-Zeiten bekannten Geschirrspülmarke und trinke ihren Kaffee nach wie vor türkisch. Auch der Begriff Kaufhalle habe noch sehr lange zu ihrem aktiven Wortschatz gehört. „So etwa seit dem 15. oder 16. Jahr der Deutschen Einheit kommt mir das Wort Supermarkt lockerer über die Lippen“, sagte Merkel.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Sie ist eine 110%ige Opportunistin und überzeugte Klassenkämpferin. Das Umsetzen eigener, politischer Vorstellungen scheitert bei ihr aufgrund eines Mangels an solchen. Das sind nun alles Merkmale, die nicht rein DDR-typisch sind. Mitläufer gibt es überall. Wo finden wir die Situation vor, dass ein Mitläufer es an die Spitze eines Staates schafft, das ist ja eigentlich unmöglich? In den ehemaligen Blockstaaten. Nur dass es heute nicht mehr der Kreml ist, der die Richtung vorgibt.Gamaliel hat geschrieben:Jetzt wäre noch eine Liste zum Thema "offizieller/politischer Hang zu DDR-Gewohnheiten" interessant.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
ad-fontes hat geschrieben:Komisch, eben ging es noch.holzi hat geschrieben:Der Artikel ist nicht mehr verfügbar, sagt die Seite.HeGe hat geschrieben:"Syrisch-orthodoxer Bischof gefesselt und beraubt."
Quelle: http://www.mv-online.de/aktuelles/nrw/1 ... raubt.html
Hier noch ein anderer Artikel: http://www.main-spitze.de/nachrichten/p ... 758289.htm
[/quote]Hier gehts weiter:Überfall auf syrisch-orthodoxen Bischof Gefährlicher Glaubensbruder
1.9.21, 15:29 21-9-1 15:29:56
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Der Überfall auf den syrisch-orthodoxen Bischof in Deutschland ist nach Sicht der Wiesbadener Polizei aufgeklärt: Hinter der Attacke im April, bei der dem Bischof auch der Bart abgeschnitten wurde, soll ein Laienvertreter der Kirche stecken.
Die Täter schlugen und knebelten den alten Mann, raubten ihn aus und schnitten seinen langen, weißen Bart ab: Knapp ein halbes Jahr nach dem brutalen Überfall auf den syrisch-orthodoxen Bischof für Deutschland sehen die Ermittler das Motiv jetzt in einem Streit mit einem innerkirchlichen Widersacher.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/nac ... r-1.998354
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Syrisch-orthodoxe Kirche: Deutsche Diözese geteilt
Bischof Julius zieht aus, ein Abt wird kommen
http://suryoyoonline.blogspot.com/21/ ... tsche.html
Bischof Julius zieht aus, ein Abt wird kommen
http://suryoyoonline.blogspot.com/21/ ... tsche.html
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- Robert Ketelhohn
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
„Syrisch-orthodox“ ist hier irreführend. Es geht um die monophysitischen Jakobiten.ad-fontes hat geschrieben:Syrisch-orthodoxe Kirche: Deutsche Diözese geteilt
Bischof Julius zieht aus, ein Abt wird kommen
http://suryoyoonline.blogspot.com/21/ ... tsche.html
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
M.N.D.? Dein Stichwort!Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Syrisch-orthodox“ ist hier irreführend. Es geht um die monophysitischen Jakobiten.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.
- cantus planus
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Mitgliederzeitschrift einer Krankenkasse erklärt Giftpilz für genießbar:
http://www.noows.de/krankenkasse-erklae ... sbar-22135
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

http://www.noows.de/krankenkasse-erklae ... sbar-22135
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Dann hätte aber die Meldung von einer Rentenversicherung kommen müssen....cantus planus hat geschrieben:Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...![]()
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Gruß Jürgen
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
In Berlin immer mehr Moscheen und Synagogen, weniger Kirchen
Daraus:
Daraus:
Die beiden deutschen Großkirchen haben seit 1990 in Berlin jeweils rund 20 Sakralbauten geschlossen. Die evangelische Landeskirche hat derzeit rund 200 und die Erzdiözese Berlin rund 100 Gottesdienststätten in der Hauptstadt, wie sie auf Anfrage am Mittwoch angaben. Derzeit leben in Berlin etwa 660.000 Protestanten und rund 316.000 Katholiken.
Gestiegen ist dagegen die Zahl der Moscheen. Sie wuchs seit Ende der 1990er Jahre von 70 auf jetzt rund 80 muslimische Gebetsstätten, [...]
Auch die Zahl der Synagogen in Berlin hat sich auf nun elf erhöht. Zu Beginn der 1990er Jahren waren es drei. Zudem gibt es in der Hauptstadt fünf buddhistische Tempel.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Tja dann: weniger foren und ran an die Kartoffeln....
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten
Wobei soll Kartoffelessen helfen?Nassos hat geschrieben:Tja dann: weniger foren und ran an die Kartoffeln....
Gruß Jürgen
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Thomas_de_Austria
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