Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]

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Anselmus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Anselmus »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Mit der Orthodoxie gibt es weniger Probleme aufgrund einer riesigen Schnittmenge der Werte und des analogen Menschenbildes - kalendarische Probleme fallen da hinten ueber! .
Ich möchte nicht von bärtigen Popen und kopftuchtragenden Babuschkas überrant werden. Wo da die Schnittmenge von Werten liegen soll, erschließt sich mir nicht. Die dürfte zwischen Russen und Muslimen größer sein.
Deinen Beitrag kann ich nur als sinnlose Ironie auffassen, wenn nicht, kannst du ja gerne ein paar Punkte aufzählen, in denen russisch-orthodoxe Muslimen näher sind als westlichen Christen.

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cantus planus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von cantus planus »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Gehört denn die Orthodoxie mittlerweile zu Deutschland?

Historisch und kulturell betrachtet sind auch Orthodoxe ein Fremdkörper in Deutschland. Wie kann jemand als integriert betrachtet werden, der Weihnachten im Januar feiert... :achselzuck:
Die Russen waren uns immer näher als die Türken oder sonstige Araber. Erst durch die rote Seuche hüben und drüben hat sich das geändert, und "der Russe" wurde plötzlich zum Feind.
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Stephen Dedalus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Stephen Dedalus »

cantus planus hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Gehört denn die Orthodoxie mittlerweile zu Deutschland?

Historisch und kulturell betrachtet sind auch Orthodoxe ein Fremdkörper in Deutschland. Wie kann jemand als integriert betrachtet werden, der Weihnachten im Januar feiert... :achselzuck:
Die Russen waren uns immer näher als die Türken oder sonstige Araber. Erst durch die rote Seuche hüben und drüben hat sich das geändert, und "der Russe" wurde plötzlich zum Feind.
Nein, das sehe ich nicht so.

Sicher, die "westlichen" und gebildeten Russen, die am Westen orientiert waren (also die Elite seit etwa 1800) war uns nahe. Aber das Volk nicht. Fahr mal heute nach Rußland und sieh Dich ein wenig um. Der normale Russe in seiner tatenlosen Schicksalsergebenheit ist uns wenig näher als ein Araber oder Inder.
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holzi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von holzi »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Sicher, die "westlichen" und gebildeten Russen, die am Westen orientiert waren (also die Elite seit etwa 1800) war uns nahe. Aber das Volk nicht. Fahr mal heute nach Rußland und sieh Dich ein wenig um. Der normale Russe in seiner tatenlosen Schicksalsergebenheit ist uns wenig näher als ein Araber oder Inder.
Dann stehen und die RTL2-glotzenden, BILD-lesenden, Dosenbier-trinkenden, Hartz4-beziehenden, sofa-lümmelnden Deutschen auch nicht näher als der Araber oder Türke?

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Robert Ketelhohn
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Sicher, die "westlichen" und gebildeten Russen, die am Westen orientiert waren (also die Elite seit etwa 1800) war uns nahe. Aber das Volk nicht. Fahr mal heute nach Rußland und sieh Dich ein wenig um. Der normale Russe in seiner tatenlosen Schicksalsergebenheit ist uns wenig näher als ein Araber oder Inder.
Ja, euch. Uns Gläubigen dagegen ist er einer von uns. (Die dümmliche Fehlcharakterisierung kann man dir wegen der geistigen Ferne nachsehen.)
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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

holzi hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Sicher, die "westlichen" und gebildeten Russen, die am Westen orientiert waren (also die Elite seit etwa 1800) war uns nahe. Aber das Volk nicht. Fahr mal heute nach Rußland und sieh Dich ein wenig um. Der normale Russe in seiner tatenlosen Schicksalsergebenheit ist uns wenig näher als ein Araber oder Inder.
Dann stehen und die RTL2-glotzenden, BILD-lesenden, Dosenbier-trinkenden, Hartz4-beziehenden, sofa-lümmelnden Deutschen auch nicht näher als der Araber oder Türke?
Bei mir spielt zunächst der äußere Eindruck eine große Rolle, ob mir jemand näher oder ferner steht. Ich mag die Russen und sie gefallen mir besser als vergleichsweise Exoten aus den südlicheren Gefilden.

Außerdem spukt ständig die Historie in meinem Hinterkopf herum. Ich kann auch ganz schlecht vergessen und pflege besonders die Erinnerung an unsere "jüngste Vergangenheit". Daher sind mir z.B. Anglo-Amis und deren Fans und deren "Kultur" eher unsympathisch, fremd und unangenehm.

So hat eben jeder sein Pläsier und sein Geschmäckle; wie beim Essen, beim Wein und bei den Frauen.

Aber ich möchte um Himmels Willen nicht mißverstanden werden und daher ausdrücklich betonen, daß ich selbstredend potentiell ausnahmslos alle Menschen liebe, auch Exoten aus den südlichen Gefilden, die entweder hier arbeiten oder sich erfolgreich in das soziale Netzwerk eingeloggt haben.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Robert Ketelhohn
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Was unser neuer Nathan an Gedanken absondert erfreut offenbar doch (noch :breitgrins: ) nicht alle Leut:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 592.html
Daraus:
„Zwar ist der Islam inzwischen Teil der Lebenswirklichkeit in Deutschland, aber zu uns gehört die christlich-jüdische Tradition“, sagte der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), der „Bild“-Zeitung vom Dienstag.
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nathan & die Fettnäpfchen:
http://www.welt.de/die-welt/politik/art ... it-an.html
Daraus:
Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Hans-Peter Friedrich nähert sich vorsichtig einer Kritik, wenn er Wulffs Worte zunächst lobt: "Große Reden zeichnen sich dadurch aus, dass sie die richtigen Fragen stellen. Wulff ist das gelungen." Dann aber rüffelt er den Präsidenten: "Leitkultur ist die christlich-jüdische, abendländische Kultur. Dass der Islam Teil unserer Kultur ist, diese Interpretation des Bundespräsidenten teile ich nicht."
Diesen Begriffsschwindel der „C“-Politiker weise ich zurück. Es gibt keine „christlich-jüdische Tradition“ oder „christlich-jüdische, abendländische Kultur“. Es gibt die Kirche mit ihrem abendländischen und ihrem morgenländischen Flügel, das ist das wahre Israel, nicht mehr Schatten, sondern Realität.

Und es gibt die ganze Geschichte der Kirche hindurch das Gegenmodell mit seinen zahllosen Strömungen, genannt Babylon oder die civitas terrena.

Dazu gehört – nicht nach religiösen oder glaubensabhängigen, sondern kulturhistorischen Kriterien – sehr eindeutig auch, was uns heute in der täglichen Mediendröhnung als „jüdisch-abendländische Tradition“ verkauft zu werden pflegt: nämlich sowohl (a) die verblendete Synagoge der christlichen Ära in der Tradition eines Hannas und Kaiphas, Jesu und der Kirche allzeit spinnefeind, als auch (b) das „aufgeklärte“, besser: illuministische, sich mit gleichartigen vom Christentum abfallenden Strömungen vereinigende liberale Judentum vor allem seit dem 18. Jht. als auch (c) der angeblich so hochstehende, fortschrittliche jüdische Einfluß im Kulturleben seit dem 19. Jht., der in Wahrheit fast stets zerstörerisch war und maßgeblich dazu beigetragen hat, den Humusboden einer christlichen, kirchlichen Zivilisation in Europa auszutrocknen und unfruchtbar zu machen.

»Fast stets zerstörerisch«, sage ich, und füge eilends bei: Es gab und gibt gewiß auch noch diejenigen aus Israel nach dem Fleisch, die darein nicht passen, sondern ganz im Gegenteil aufbauen und sich mühen im Weinberg des Herrn, auch im Kulturleben. Franz Werfel sei genannt. Leider aber eben doch als Ausnahme.

Die „Kultur“, die den Bosbächen und Friedrichen vorschwebt, ist jene des Illuminismus, in der Tat unter maßgeblichem jüdischen, besser: synagogalen Einfluß geboren, jedoch ganz und gar nicht aus christlicher Wurzel, sondern in allem aus dem Geist der Feindschaft gegen Jesum Christum und seine Kirche.

Und wirft mir einer vor, ich sei mit solchen Worten ganz in „mittelalterlichen“ Vorstellungen verfangen, davon habe sich die Kirche und das Christentum längst gelöst, so erwidere ich: Genau! der Glaube der Christenheit ist unveränderlich. Ihr sagt richtig, daß ihr einen andern Glauben habt als jenen der Überlieferung. Eure Kirche ist etwas Anderes, Neues, Gegenkirche, Synagoge Satans. Eure Gegenkirche hat sich in der Tat mit den Nachfolgern der einstigen Gottesmörder zusammengetan und den Grund der heute herrschenden Kultur gelegt und stellt mit ihnen die herrschende Herrenschicht.

Aber das ist nicht die Christenheit.
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civilisation
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von civilisation »

Die Grünen und die SPD-Fritzen gehen mal wieder noch zwei Schritte vorwärts:

Integration
SPD und Grüne fordern Gleichstellung des Islam
SPD und Grüne schlagen vor, den Islam als Religionsgemeinschaft anzuerkennen. Der Islam brauche eine faire Chance.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Weltbewegt

Vielleicht sollten die Sesselfurzer erst mal definieren, was für sie der "Islam" ist. Denn den "Islam" gibt es nicht. Aber "heiße Luft erzeugen" gehört wohl zum Geschäft der gutdotierten Politiker-Mischpoke.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

civilisation hat geschrieben:Die Grünen und die SPD-Fritzen gehen mal wieder noch zwei Schritte vorwärts:

Integration
SPD und Grüne fordern Gleichstellung des Islam
SPD und Grüne schlagen vor, den Islam als Religionsgemeinschaft anzuerkennen. Der Islam brauche eine faire Chance.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Weltbewegt

Vielleicht sollten die Sesselfurzer erst mal definieren, was für sie der "Islam" ist. Denn den "Islam" gibt es nicht. Aber "heiße Luft erzeugen" gehört wohl zum Geschäft der gutdotierten Politiker-Mischpoke.
Die Grünen protegieren den Islam, weil sie über den Islam ihren Hauptfeind, die Kirche, zu schwächen versuchen, aber nicht nur die Grünen, dafür tritt hierzulande und im gesamten Westen die pervers-dekandente Schickeria ein. Sekundiert von Modernisten, Protestanten, und Anglikanern.

Das Lügenkonstrukt von den "Abrahamitischen Religionen" nebst Ringparabelgesülze soll die religiös-tolerant-aufgeklärte Folie abgeben. Der inkarnierte Nathan verkörpert als Idealtyp die ideologische Vorlage.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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civilisation
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von civilisation »

... religiös-tolerant-aufgeklärte Folie ...
Die Stellungnahme des ZdJ ließ nicht lange auf sich warten:

Zentralrat der Juden attackiert Wulff-Kritiker
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Weltbewegt
daraus:
Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden forderte, es müssten pragmatisch Konzepte entwickelt werden, wie eine plurale Gesellschaft zukunftsfähig gemacht werden könne. ...
Kramer forderte, die Politik müsse dafür sorgen, “dass die Spielregeln klar sind und eingehalten werden.“ Er fügte hinzu: “Ein klare Absage verdienen Diffamierer, Polemiker, politische Scharfmacher und auf ihre Wählerschichten schielende Instrumentalisierer – sie sind es, die die Werte unserer Gesellschaft in Frage stellen und gefährden, nicht die Minderheiten in Deutschland.“
:roll:

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cantus planus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von cantus planus »

Komisch. Der ZdJ sollte doch vor Freude im Kreis hüpfen, nachdem Wulff vom christlich-jüdischen Abendland sprach. Ein merkwürdiger Reflex, immer gegen alles zu wettern. Offenbar versteht man sich mittlerweile eher als das für alle Minderheiten zuständige schlechte Gewissen, denn als Juden.

Der Herr Kramer ist in diesem Spektrum ohnehin ein Kapitel für sich.

Hat hier eigentlich jemand guten Kontakt zu jüdischen Kreisen? Mich würde da einmal interessieren, wie Herr Kramer dort wahrgenommen wird. Ich vermute, so wie unser Thierse im ZdK.
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civilisation
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von civilisation »

cantus planus hat geschrieben:Komisch. Der ZdJ sollte doch vor Freude im Kreis hüpfen, nachdem Wulff vom christlich-jüdischen Abendland sprach. Ein merkwürdiger Reflex, immer gegen alles zu wettern. Offenbar versteht man sich mittlerweile eher als das für alle Minderheiten zuständige schlechte Gewissen, denn als Juden.

Der Herr Kramer ist in diesem Spektrum ohnehin ein Kapitel für sich.

Hat hier eigentlich jemand guten Kontakt zu jüdischen Kreisen? Mich würde da einmal interessieren, wie Herr Kramer dort wahrgenommen wird. Ich vermute, so wie unser Thierse im ZdK.
Ich möchte Dich doch höflichst darum bitten, nicht von "unser Thierse" zu sprechen. Es kann nicht nach dem Motto verfahren werden:

Mein Thierse - Dein Thierse -- Thierse ist für uns alle da!!

Und das ZdK schon gar nicht. 8)

Und übrigens - er hüpft doch :glubsch: :
Kramer fügte hinzu: “Politiker, in deren Vokabular das Wort 'jüdisch' ansonsten bestenfalls in gedenkpolitischen Sonntagsreden vorkam, beziehen sich jetzt mit einer kaum nachzuvollziehenden Vehemenz auf das christlich-jüdische Fundament Deutschlands.“ Dies könne “man oftmals leider nur als allzu durchsichtigen Versuch werten, das Judentum in Deutschland geradezu gegen 'den Islam' in Stellung zu bringen“.
Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... tiker.html

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cantus planus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von cantus planus »

Ah! Man sieht also: wie man's auch macht, dem Zentralrat ist es nie recht. Was für eine Überraschung. :breitgrins:
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martin v. tours
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

@ Robert
auf den Punkt gebracht!
100% :daumen-rauf:
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Robert Ketelhohn
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

civilisation hat geschrieben:Die Stellungnahme des ZdJ ließ nicht lange auf sich warten:
Zentralrat der Juden attackiert Wulff-Kritiker
Dann wissen wir ja auch schon, woher Frau Merkel ihren Kandidatenvorschlag hatte.
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

"Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat Maßnahmen gegen Deutschfeindlichkeit an Berliner Schulen angemahnt": http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... er-an.html
Welt online hat geschrieben:Liebe Leser, die Kommentarfunktion zu diesem Artikel wurde abgeschaltet. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

„Sie brauchen mehr Geld, mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter sowie mehr Zeit, damit sie Ganztagsunterricht anbieten können.“ Hilfreich seien auch Initiativen vor Ort wie Integrationslotsen oder die Berliner Stadtteilmütter, die Migranten aus der Isolation herausholen und ihnen das deutsche Bildungssystem näher bringen sollen
Ich stell mir grad vor wie der typische linksalternative Sozpäd versucht den aggresiven Muselmanen seine pazifistische Weltanschauung zu erklären :D
Und was bringen Gel,d Lehrer uvm wenn diese Leute sich nunmal nicht integrieren WOLLEN? Das ist in etwa so als würde man Hooligans oder Linksautonome mit Kaffeekränzchen von der Gewalt des nächsten Wochenendes abbringen wollen. Entweder kann oder will der Staat seine Bürger nicht vor solchen Minderheiten schützen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_54683.html

Ich möchte mal wissen, was sich dieser Agent des US-Imperialismus unter "Deutscher Leitkultur" vorstellt.
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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Seehofer fordert Zuwanderungsstopp für Türken und Araber

http://www.wz-net.de/wz_21_19577926-1- ... b222c43bd
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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cantus planus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von cantus planus »

Edi hat geschrieben:Seehofer fordert Zuwanderungsstopp für Türken und Araber

http://www.wz-net.de/wz_21_19577926-1- ... b222c43bd
Daraus:
Kritik kam auch von FDP, SPD und Linken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan räumten nach einem Treffen Defizite bei der Eingliederung der etwa zwei Millionen Türken in Deutschland ein.
Soll das jetzt ein Witz sein? :vogel:
Der größte Blockierer der Integration, der Einforderer eines "hochgehaltenen Türkentums" und Förderer einer Imam-Verschickungsgesellschaft wie der DİTİB soll hier jetzt zum braven Lamm stilisiert werden? Allmählich wird die Propaganda so peinlich, dass sie nicht einmal mehr zur Karikatur taugt.
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Allerdings. Bloß gibt's noch viele, die es immer noch nicht kapiert haben.
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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

cantus planus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Seehofer fordert Zuwanderungsstopp für Türken und Araber

http://www.wz-net.de/wz_21_19577926-1- ... b222c43bd
Daraus:
Kritik kam auch von FDP, SPD und Linken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan räumten nach einem Treffen Defizite bei der Eingliederung der etwa zwei Millionen Türken in Deutschland ein.
Soll das jetzt ein Witz sein? :vogel:
Der größte Blockierer der Integration, der Einforderer eines "hochgehaltenen Türkentums" und Förderer einer Imam-Verschickungsgesellschaft wie der DİTİB soll hier jetzt zum braven Lamm stilisiert werden? Allmählich wird die Propaganda so peinlich, dass sie nicht einmal mehr zur Karikatur taugt.
Ich schätze mal der hat das nur geäussert, damit er bei der Merkel besser mit seinem Anliegen Beitritt der Türkei zur EU durchkommt.
Abgesehen von den immensen Kosten des Beitritts hätten wir dann letztlich wegen Freizügigkeit noch mehr Türken hier. Wir haben ja mit denen jetzt schon reichlich Probleme und können nicht noch mehr Zuwanderung in den Sozialstaat brauchen.
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

cantus planus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Seehofer fordert Zuwanderungsstopp für Türken und Araber

http://www.wz-net.de/wz_21_19577926-1- ... b222c43bd
Daraus:
Kritik kam auch von FDP, SPD und Linken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan räumten nach einem Treffen Defizite bei der Eingliederung der etwa zwei Millionen Türken in Deutschland ein.
Soll das jetzt ein Witz sein? :vogel:
Der größte Blockierer der Integration, der Einforderer eines "hochgehaltenen Türkentums" und Förderer einer Imam-Verschickungsgesellschaft wie der DİTİB soll hier jetzt zum braven Lamm stilisiert werden? Allmählich wird die Propaganda so peinlich, dass sie nicht einmal mehr zur Karikatur taugt.
Man hält den deutschen Michel für blöd und will ihn beruhigen.
Seehofers "mutige Worte" sind auch so eine Beruhigungstablette für das ausgebeutete, verratene Volk.

.................und Erdogan verhält sich taktisch klug, pragmatisch-verlogen; für den Einsatz für sein eigenes Volk ist er indes zu loben.
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holzi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von holzi »

Niels hat geschrieben:Märchenstunde bei der "Welt": http://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... hwung.html
Auch eine Teilwahrheit ist eine Form von Lüge. Ja, es gibt etliche gut ausgebildete, fleißige Einwanderer, die unsere Wirtschaft gut gebrauchen kann. Diese machen aber in aller Regel keine Probleme, assimilieren sich häufig auch recht schnell. Aber die hat weder Sarrazin noch sonst jemand gemeint.

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cantus planus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von cantus planus »

holzi hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Märchenstunde bei der "Welt": http://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... hwung.html
Auch eine Teilwahrheit ist eine Form von Lüge. Ja, es gibt etliche gut ausgebildete, fleißige Einwanderer, die unsere Wirtschaft gut gebrauchen kann. Diese machen aber in aller Regel keine Probleme, assimilieren sich häufig auch recht schnell. Aber die hat weder Sarrazin noch sonst jemand gemeint.
Vor allem erinnere ich an die damalige polemische "Green-Card"-Debatte: was wurde da für ein Theater aufgeführt, und dann stelle man peinlich berührt fest, dass die wirklich guten Kräfte überhaupt kein Interesse daran haben, derzeit nach Deutschland zu kommen. Statt der befüchteten Einwandererflut herrscht schlicht gähnende Leere. Auch da sollte man erstmal fragen, woran das liegt. Und warum die deutschen Spitzenkräfte, gerade im naturwissenschaftlichen Bereich und unter den Ingenieuren scharenweise das Land verlassen.
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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:Gegen Deutschenfeindlichkeit

http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... 16533.html
Ja, der § 13 Volksverhetzung gilt (de facto) nicht für Ausländer und für ganz aparte Minderheiten.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Aus Sicht der katholischen Soziallehre ist bei Seehofers Quote für Zuwanderer Skepsis angebracht. Seehofer will die Zuwanderung jetzt schon deckeln. Damit ist allerdings zu wenig Luft nach oben. Ein Politikmix zur Dämpfung der Überalterung würde dadurch erschwert. Familienpolitische Begleitmaßnahmen seiner Quotenpläne lies Seehofer in diesem Zusammenhang nicht erkennen.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Erster "Scharia-Mietvertrag"? http://fact-fiction.net/?p=5163
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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

Niels hat geschrieben:Erster "Scharia-Mietvertrag"? http://fact-fiction.net/?p=5163
Das ist doch erst der Anfang...

:roll:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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