"Schütze deinen Nächsten wie Dich selbst"
Vom 25. bis 27. Oktober ist die Katholische Kirche Luzern mit dem Aids-Truck auf dem Luzerner Bahnhofplatz präsent. Kirchliche Mitarbeiter/innen informieren über Aids in Afrika und in der Schweiz – und sie verteilen Kondome mit dem Slogan: „Vergessen ist ansteckend. Schütze deinen Nächsten wie dich selbst.“
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Ich brauch meine Feuerzeuge nicht nur, um die Pfeife anzuzünden, sondern auch den Küchenherd.overkott hat geschrieben:Sollten Nichtraucherverbände auch Feuerzeuge verteilen?
http://www.vatican.va/holy_father/bened ... ew_ge.htmlPapst Benedikt XVI. hat geschrieben:kann man es mit der Verteilung von Präservativen nicht bewältigen. Im Gegenteil, sie vergrößern das Problem.
Wenn die Nachricht auf der Seite von der Katholischen Kirche Luzern steht, dann die Katholische Kirche Luzern.Marion hat geschrieben:Wer ist denn dann jetzt für diese Veranstaltung verantwortlich?
Quatsch. Verantwortlich ist ein Mann namens Alois Metz, der Leiter einer Pfarrei in der Gegend ist. Wohlgemerkt, Pfarreileiter, nicht Pfarrer, der Kerl ist nämlich kein Priester. Womit man mal wieder sieht, wo Laienverantwortung hinführt.Linuxfreak hat geschrieben:Wenn die Nachricht auf der Seite von der Katholischen Kirche Luzern steht, dann die Katholische Kirche Luzern.Marion hat geschrieben:Wer ist denn dann jetzt für diese Veranstaltung verantwortlich?
Was soll man machen, wenns zu wenig Priester gibt? Mein Vorschlag wäre, sich fragen, ob man selbst nicht zum Priester bestimmt ist. Ich glaube, dass es viel mehr Leute geben würde, die Priester werden könnten, es aber nicht wissen, weil sie niemals damit rechnen, dass sie Priester sein könnten.HeGe hat geschrieben:Quatsch. Verantwortlich ist ein Mann namens Alois Metz, der Leiter einer Pfarrei in der Gegend ist. Wohlgemerkt, Pfarreileiter, nicht Pfarrer, der Kerl ist nämlich kein Priester. Womit man mal wieder sieht, wo Laienverantwortung hinführt.Linuxfreak hat geschrieben:Wenn die Nachricht auf der Seite von der Katholischen Kirche Luzern steht, dann die Katholische Kirche Luzern.Marion hat geschrieben:Wer ist denn dann jetzt für diese Veranstaltung verantwortlich?
Diese Frage kann (und sollte) man sich sicher stellen und seine Berufung prüfen (lassen). Entscheiden, wer zum Priester berufen ist, tut aber letztlich nur Gott.Linuxfreak hat geschrieben:Mein Vorschlaf wäre, sich fragen, ob man selbst nicht zum Priester bestimmt ist. Ich glaube, dass es viel mehr Leute geben würde, die Priester werden könnten, es aber nicht wissen, weil sie niemals damit rechnen, dass sie Priester sein könnten.
Der Aids-Truck des kirchlichen Hilfswerks „missio“ ...
Sicher nicht die Herde den Wölfen zum Fraß vorwerfen, indem man irgendwelche Leute als "Pfarreileiter" einsetzt, die da ihre kirchenfeindlichen Lebensvisionen verwirklichen wollen. Und wenn sich ein Schaf erst im Nachhinein als Wolf entpuppt, muss man ihn schnellstmöglich aus der Herde entfernen.Linuxfreak hat geschrieben:Was soll man machen, wenns zu wenig Priester gibt?
Die "kirchenfreundlichen" Laien müssten sich für diese Aufgaben bewerben.HeGe hat geschrieben:Sicher nicht die Herde den Wölfen zum Fraß vorwerfen, indem man irgendwelche Leute als "Pfarreileiter" einsetzt, die da ihre kirchenfeindlichen Lebensvisionen verwirklichen wollen. Und wenn sich ein Schaf erst im Nachhinein als Wolf entpuppt, muss man ihn schnellstmöglich aus der Herde entfernen.Linuxfreak hat geschrieben:Was soll man machen, wenns zu wenig Priester gibt?
Wie jetzt?Linuxfreak hat geschrieben:...Mein Vorschlaf...
Und Schulschlaf...Juergen hat geschrieben:Wie jetzt?Linuxfreak hat geschrieben:...Mein Vorschlaf...
Erst Vorschlaf
dann Beischlaf
dann Nachschlaf
Tagsüber den Tagschlaf und Büroschlaf
und nachts den Nachtschlaf
Distanzierung "missio":Marion hat geschrieben:Es scheint immernoch eine Veranstaltung der Missio Schweiz zu sein.Der Aids-Truck des kirchlichen Hilfswerks „missio“ ...
Die "Katholische Kirche Luzern" gibt es nicht. Es gibt das Bistum Basel, zu dem auch Luzern gehört.Marion hat geschrieben:HeGe,
wenn die Katholischen Kirche Luzern sich aber nicht davon distanziert (und zwar laut und deutlich), und für die Veranstaltung auch noch Werbung auf ihrer Seite zulässt, dann ist sie schon auch mitverantwortlich. Alois Metz dürfte zwar in seinem Privatleben vielleicht machen was er will, aber doch nicht unter dem Deckmäntelchen Kirche. Da muss die Kirche schon ein bisschen aufpassen.
Es gibt keine neutrale udn objektive Berichterstattung. Hat es nie gegeben udn wird auch nie so sein da immer die Meinung der Autoren mitklingt. Und Kath.net legt nunmal Wert auf katholische Nachrichten, somit entspreechen die meldungen der Lehre der kath. Kirche und sind somit nicht mehr Neutral.Linuxfreak hat geschrieben:Irgendwie mag ich diese kath.net Artikeln nicht. Die sind nicht neutral und objektiv geschrieben.
Das ist doch keine wirkliche Distanzierung! Das ist doch nur Geschwätz:HeGe hat geschrieben:Distanzierung "missio":Marion hat geschrieben:Es scheint immernoch eine Veranstaltung der Missio Schweiz zu sein.Der Aids-Truck des kirchlichen Hilfswerks „missio“ ...
http://www.kath.net/detail.php?id=28641
Das bedeutet Kondome gehören u.a. eventuell auch dazu.Moresino betont dann: "Die Kirchgemeinde Luzern hat sie bestellt und darum herum eine grössere, eigenständige Aktion geplant, welche zu den reisserischen Pressetiteln geführt hat. Damit ist unser Hauptanliegen – zumindest was die Schlagzeilen anbelangt – völlig in den Hintergrund gerückt. Von Missio fliesst kein Geld in die Aktion der Kirchgemeinde Luzern."
Das Päpstliche Missionswerk befasse sich mit dem Thema HIV/Aids und Armut. Davon seien ganz besonders afrikanische Länder betroffen. Die Prävention konzentriere sich laut Moresino nicht auf die Kondom-Frage, sondern sei umfassender anzugehen.
Der Gebrauch von Kondomen kann vor der Infektion mit HIV/Aids schützen. Gerade in Entwicklungsländern aber stehen der Verwendung oft schlicht die fehlende Verfügbarkeit, aber auch religiöse und kulturelle Widerstände gegenüber, da bei der Propagierung des Kondomgebrauchs die Bedeutung der Fortpflanzung als wesentliche – positive – Komponente der Sexualität nicht ausreichend bedacht und genderspezifische Problempunkte übergangen werden.
Hatte die Kirche auch oftmals erhebliche Schwierigkeiten, sich konstruktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen,...
Hier zum Impressum der Seite.Umso wichtiger ist es, eine angemessene Theologie im Hintergrund zu haben. Die Kirche als der Leib Christi besteht aus vielen Gliedern. Leidet einer, leiden alle mit. Gilt für Afrika: „Der Leib Christi hat Aids“ (Bischof Kevin Dowling), dann wissen wir: Christus identifiziert sich mit unserem Leiden. So muss sich auch die solidarische Gemeinschaft der Kirche weltweit mit dem Leiden der anderen identifizieren und HIV/Aids in allen kirchlichen Vollzügen nach innen und nach außen in die Gesellschaft hineintragen. Es gilt, den lebensbejahenden Gott zu betonen und ein vorwiegend strafendes Gottesbild zu überwinden. Es gilt, eine veränderte Haltung zur Sexualität bewusst zu machen, die Geschenk, Gabe und Aufgabe Gottes ist.
Nen eigenen Bischof haben se aber - und auch ganz oben hingesetztHeGe hat geschrieben:Die "Katholische Kirche Luzern" gibt es nicht.
Wenn der Hauptgrund wäre, über AIDS aufzuklären, bräuchte es keine Kondome.Linuxfreak hat geschrieben:Und wie Missio betont, wollen sie hautpsächlich über AIDS aufklären und die katholische Kirche Lutzern will das auch und neben bei "heimlich" Kondome verteilen. [...] Die [kath.net] sehen den Hauptgrund dieser Aktion nicht, sondern nur, was nicht dazu gehören sollte: Die Kondome.
Was soll denn getan werden? Viele Bischöfe sind damit - auch wenn sie sich nach außen etwas zurückhaltend und zögerlich geben - einverstanden (siehe etwa das AIDS-Informationsdossier der Östereichischen Bischofskonferenz - pdf-Datei).Marion hat geschrieben:Warum tut da keiner was?
Allerdings gilt der Grundsatz: Wenn ein Kondom helfen kann, in einer Ehe die Ansteckung des/r Ehepartner/in zu verhindern, dann ist die Verwendung des Kondoms das geringere Übel*.
Einige Kardinäle und Bischöfe haben bereits darauf hingewiesen, dass in solchen Fällen der Gebrauch von Kondomen moralisch legitim sei. Im Übrigen sollten wir alle, ob wir uns der Kirche besonders verbunden fühlen oder nicht, über eine neue Kultur menschlicher Sexualität gründlich nachdenken.
* Kardinal Godfried Danneels: „Unter bestimmten Umständen könnten Kondome als Schutz vor der Immunschwächekrankheit AIDS notwendig sein. Das gelte, wenn jemand HIV-infiziert sei und sein Partner mit ihm sexuelle Beziehungen wünsche.“
Natürlich nicht immer so ganz - aber wenn man vermutet oder weiß, wer der geldgebende Purpurträger ist...Linuxfreak hat geschrieben:Irgendwie mag ich diese kath.net Artikeln nicht. Die sind nicht neutral und objektiv geschrieben.
ja.. gutgläubige katholiken.Niels hat geschrieben:Natürlich nicht immer so ganz - aber wenn man vermutet oder weiß, wer der geldgebende Purpurträger ist...Linuxfreak hat geschrieben:Irgendwie mag ich diese kath.net Artikeln nicht. Die sind nicht neutral und objektiv geschrieben.
