Ich nehme an, das ist einer, der vor oder im Laufe einer liturgischen Feier "organisatorische" Anmerkungen macht wie etwa, an welchen Stellen in der Kirche die Kommunion gespendet wird, wer dazu hinzutreten kann (und wer bitte nicht), daß man bitte in Würde zum Tisch des Herrn schreiten soll. Gelegentlich gibt es solche Ansagen, z. B. in der Osternacht oder der Christmette.Jacinta hat geschrieben:Was ist ein Kommentator?§ 2. Laien können aufgrund einer zeitlich begrenzten Beauftragung bei liturgischen Handlungen die Aufgabe des Lektors erfüllen, ebenso können alle Laien die Aufgaben des Kommentators, des Kantors oder andere Aufgaben nach Maßgabe des Rechtes wahrnehmen.
Rund um den Lektorendienst
Re: Der Dienst des Lektoren
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
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Re: Der Dienst des Lektoren
Nein, ein Kommentator macht keine organisatorischen, sondern inhaltliche Anmerkungen:Seraph hat geschrieben:Ich nehme an, das ist einer, der vor oder im Laufe einer liturgischen Feier "organisatorische" Anmerkungen macht wie etwa, an welchen Stellen in der Kirche die Kommunion gespendet wird, wer dazu hinzutreten kann (und wer bitte nicht), daß man bitte in Würde zum Tisch des Herrn schreiten soll. Gelegentlich gibt es solche Ansagen, z. B. in der Osternacht oder der Christmette.Jacinta hat geschrieben:Was ist ein Kommentator?§ 2. Laien können aufgrund einer zeitlich begrenzten Beauftragung bei liturgischen Handlungen die Aufgabe des Lektors erfüllen, ebenso können alle Laien die Aufgaben des Kommentators, des Kantors oder andere Aufgaben nach Maßgabe des Rechtes wahrnehmen.
Ich habe noch keinen solchen Kommentator erlebt, kenne allerdings einen Priester, der vor den Lesungen stets solche Kommentare macht.GRM, Nr. 105 hat geschrieben:Der Kommentator, der den Gläubigen gegebenenfalls kurze Erklärungen und Hinweise gibt, um sie in die Feier einzuführen und deren besseres Verständnis zu ermöglichen. Die Hinweise des Kommentators haben genau vorbereitet, schlicht und klar zu sein. Bei der Ausübung seiner Aufgabe steht der Kommentator an einem geeigneten Platz vor den Gläubigen, nicht aber am Ambo.
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Re: Der Dienst des Lektors
Wir haben es in meinen letzten zwei Dienstgemeinden zur Erstkommunionfeier eingeführt, weil die anwesenden Anverwandten der Kommunionkinder erkennbar weder Willens noch in der Lage waren, dem Gottesdienst zu folgen. Natürlich kann man das ständige Erklären auch wieder kritisieren. Aber es war der einzige Weg, überhaupt einen halbwegs geordneten Gottesdienst zu feiern.
In meiner letzten Dienstgemeinde war die Situation bei Erstkommunionsgottesdiensten so schlimm (der Pfarrer musste geschlagene zwanzig Minuten brüllend und winkend durch die Kirche laufen, um für Ruhe zu sorgen und dass das Essen, Trinken und Photographieren eingestellt würde), dass ernsthaft überlegt wurde, die jahrgangsweise Regelung aufzuheben, Erstkommunion in Kleingruppen auf Anfrage anzubieten und dann dementsprechend kleinere Gottesdienstgemeinden zu haben oder Erstkommunionsunterricht überhaupt nur noch in Form von Einzelkatechese durchzuführen.
In meiner letzten Dienstgemeinde war die Situation bei Erstkommunionsgottesdiensten so schlimm (der Pfarrer musste geschlagene zwanzig Minuten brüllend und winkend durch die Kirche laufen, um für Ruhe zu sorgen und dass das Essen, Trinken und Photographieren eingestellt würde), dass ernsthaft überlegt wurde, die jahrgangsweise Regelung aufzuheben, Erstkommunion in Kleingruppen auf Anfrage anzubieten und dann dementsprechend kleinere Gottesdienstgemeinden zu haben oder Erstkommunionsunterricht überhaupt nur noch in Form von Einzelkatechese durchzuführen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Der Dienst des Lektors
Einen Kommentator finde ich nur da sinnvoll, wo umfangreiche Zeremonien ablaufen, die den meisten Anwesenden nicht geläufig sind.
z.B. bei Weihen oder bei der Chrisam-Messe.
z.B. bei Weihen oder bei der Chrisam-Messe.
Re: Der Dienst des Lektors
Im Bistum Aachen hat ein älterer Priester mal quasi die Rubriken laut vorgelesen oder vorgetragen, so dass die Gläubigen durch den geheimen Kommentar der Kirche zur Liturgie immer über den Sinn und den Punkt des Dienstes orientiert waren, wo sich der Priester gerade befand, was gerade Kindern das Verständnis der Liturgie erleichtern sollte. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung sehe ich zwar einerseits eine echte Chance für Diakone, dem Priester wieder weitere Funktionen abzuluchsen, andererseits würde die Aufteilung noch mehr Aktion in den Gottesdienst bringen und durch die ständige Ansprache des Geistes die Seele nicht zur Ruhe kommen lassen.
- cantus planus
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Re: Der Dienst des Lektors
Das erinnert mich jetzt freilich eher an das legendäre Malheur, als man in einem Frauenkloster am Ende des Psalms sag: "Non dicitur Gloria Patri..." 

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Re: Der Dienst des Lektors
Die Kommentatoren gab es häufig vor der Liturgiereform, wo Laien als Vorbeter erstens die lateinischen Gebete auf Deutsch paraphrasierten, während des stillen Kanons die Begleitgebete der Laien vorbeteten und manche Handlungen des Priesters erläuterten. In meiner Pfarrei existiert noch so ein Vorbeterbuch, aus dem unser Pfarrer ab und zu noch die Fürbitten bzw. die Viten der Tagesheiligen verwendet.
Re: Der Dienst des Lektors
Genau das soll ein Kommentator heute eben nicht machen. Und er soll auch keinen "Fernsehkommentar" abgeben.holzi hat geschrieben:Die Kommentatoren gab es häufig vor der Liturgiereform, wo Laien als Vorbeter erstens die lateinischen Gebete auf Deutsch paraphrasierten, während des stillen Kanons die Begleitgebete der Laien vorbeteten und manche Handlungen des Priesters erläuterten. In meiner Pfarrei existiert noch so ein Vorbeterbuch, aus dem unser Pfarrer ab und zu noch die Fürbitten bzw. die Viten der Tagesheiligen verwendet.
Eher etwas in der Art wie (Beispiel Karfreitag):
"Wir begehen jetzt gleich die Feier vom Leiden und Tod Christi. Daher findet heute und am morgigen Karsamstag nach altem Brauch keine Eucharistiefeier statt. Diese Feier besteht aus drei Hauptteilen:
1. Wortgottesdienst mit drei Schriftlesungen und den großen Fürbitten,
2. Erhebung und Verehrung des heiligen Kreuzes,
3. Kommunionfeier.
Mit ihr wird die gestern in der Messe des letzten Abendmahls begonnene Feier der 3 österlichen Tage fortgesetzt, die in der Feier der Osternacht ihren Abschluß finden wird."
Und das ganze dann 5 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes.
Rund um den Lektorendienst
Der folgende Teil wurde abgeteilt aus dem Strang über das neue Gotteslob. Ecce als Mod
Das ist das Dilemma mit den Lektoren, das macht oft irgendwer, weil ,,Lesen kann ja jeder". Dabei würden bestimmte Lesungen wenigstens an Feiertagen gesungen gehört. Man müsste wirklich sagen, wer an Ostern Lektor machen will, der muss die Epistel eben kantillieren, mal schaun, wer sich dann um den Posten streiten würde.Lupus hat geschrieben:Ich benütze zeitweilig das Schott-Kantorale; muss allerdings selber singen, da kein "moderner" Lektor oder Kantor zu singen bereit ist. Die stellen sich sogar so an, wenn sie beide Lesungen am Sonntag vortragen sollen.
Es bedarf natürlich wöchentlich einer kurzen Zeit der Vorbereitung, um nach dem Kantorale singen zu können, es erhöht aber die Feierlichkeit des "Wortgottesdienstes" und wird von den Gläubigen auch so empfunden!
+L.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das setzt aber voraus, dass er der Diakon/Priester beim Evangelium auch tut. Ansonsten wäre es ein eigentümliches Gefälle. Leider ist dergleichen doch sehr selten.Polykarp hat geschrieben:Das ist das Dilemma mit den Lektoren, das macht oft irgendwer, weil ,,Lesen kann ja jeder". Dabei würden bestimmte Lesungen wenigstens an Feiertagen gesungen gehört. Man müsste wirklich sagen, wer an Ostern Lektor machen will, der muss die Epistel eben kantillieren, mal schaun, wer sich dann um den Posten streiten würde.Lupus hat geschrieben:Ich benütze zeitweilig das Schott-Kantorale; muss allerdings selber singen, da kein "moderner" Lektor oder Kantor zu singen bereit ist. Die stellen sich sogar so an, wenn sie beide Lesungen am Sonntag vortragen sollen.
Es bedarf natürlich wöchentlich einer kurzen Zeit der Vorbereitung, um nach dem Kantorale singen zu können, es erhöht aber die Feierlichkeit des "Wortgottesdienstes" und wird von den Gläubigen auch so empfunden!
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Bei der Mehrheit der Lektoren wäre es schon eine erfreuliche Steigerung, wenn nur jene lesen würden, die auch lesen können. Einen Text öffentlich vorzutragen erfordert ein gewisses Können und ein Mindestmass an Vorbereitung. Ich warte jedes Jahr am Karfreitag gespannt darauf, was der Lektor wohl diesmal aus dem Ysop-Zweig macht... Von alttestamentlichen Völkern ganz zu schweigen. Oft ist man sogar bei bekannten Texten kaum imstande, dem Vortrag zu folgen.Maurus hat geschrieben:Das setzt aber voraus, dass er der Diakon/Priester beim Evangelium auch tut. Ansonsten wäre es ein eigentümliches Gefälle. Leider ist dergleichen doch sehr selten.Polykarp hat geschrieben:Das ist das Dilemma mit den Lektoren, das macht oft irgendwer, weil ,,Lesen kann ja jeder". Dabei würden bestimmte Lesungen wenigstens an Feiertagen gesungen gehört. Man müsste wirklich sagen, wer an Ostern Lektor machen will, der muss die Epistel eben kantillieren, mal schaun, wer sich dann um den Posten streiten würde.Lupus hat geschrieben:Ich benütze zeitweilig das Schott-Kantorale; muss allerdings selber singen, da kein "moderner" Lektor oder Kantor zu singen bereit ist. Die stellen sich sogar so an, wenn sie beide Lesungen am Sonntag vortragen sollen.
Es bedarf natürlich wöchentlich einer kurzen Zeit der Vorbereitung, um nach dem Kantorale singen zu können, es erhöht aber die Feierlichkeit des "Wortgottesdienstes" und wird von den Gläubigen auch so empfunden!
+L.
Der Gesang ist grundsätzlich die Steigerung des gut gesprochenen Vortrags. Wer schon nicht gut gesprochen vortragen kann, ist unmöglich in der Lage, zu singen. Der Verfall des Lektorendienstes geht dabei einher mit dem Verfall aller liturgischen Dienste, einschliesslich Ministranten. Das Einzige, worauf bei der Ausbildung der Lektoren heute scheinbar noch Wert gelegt wird, ist, nach der Anrede "Allmächtiger Gott" möglichst bedeutungsschwanger die Gemeinde anzustarren...
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Die Church Music Association of America hat in ihrem Forum einen eigenen langen Strang mit dem Titel What funny pronunciation have you heard from lectors?cantus planus hat geschrieben:Bei der Mehrheit der Lektoren wäre es schon eine erfreuliche Steigerung, wenn nur jene lesen würden, die auch lesen können. Einen Text öffentlich vorzutragen erfordert ein gewisses Können und ein Mindestmass an Vorbereitung. Ich warte jedes Jahr am Karfreitag gespannt darauf, was der Lektor wohl diesmal aus dem Ysop-Zweig macht... Von alttestamentlichen Völkern ganz zu schweigen. Oft ist man sogar bei bekannten Texten kaum imstande, dem Vortrag zu folgen.Maurus hat geschrieben:Das setzt aber voraus, dass er der Diakon/Priester beim Evangelium auch tut. Ansonsten wäre es ein eigentümliches Gefälle. Leider ist dergleichen doch sehr selten.Polykarp hat geschrieben:Das ist das Dilemma mit den Lektoren, das macht oft irgendwer, weil ,,Lesen kann ja jeder". Dabei würden bestimmte Lesungen wenigstens an Feiertagen gesungen gehört. Man müsste wirklich sagen, wer an Ostern Lektor machen will, der muss die Epistel eben kantillieren, mal schaun, wer sich dann um den Posten streiten würde.Lupus hat geschrieben:Ich benütze zeitweilig das Schott-Kantorale; muss allerdings selber singen, da kein "moderner" Lektor oder Kantor zu singen bereit ist. Die stellen sich sogar so an, wenn sie beide Lesungen am Sonntag vortragen sollen.
Es bedarf natürlich wöchentlich einer kurzen Zeit der Vorbereitung, um nach dem Kantorale singen zu können, es erhöht aber die Feierlichkeit des "Wortgottesdienstes" und wird von den Gläubigen auch so empfunden!
+L.
Der Gesang ist grundsätzlich die Steigerung des gut gesprochenen Vortrags. Wer schon nicht gut gesprochen vortragen kann, ist unmöglich in der Lage, zu singen. Der Verfall des Lektorendienstes geht dabei einher mit dem Verfall aller liturgischen Dienste, einschliesslich Ministranten. Das Einzige, worauf bei der Ausbildung der Lektoren heute scheinbar noch Wert gelegt wird, ist, nach der Anrede "Allmächtiger Gott" möglichst bedeutungsschwanger die Gemeinde anzustarren...

Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Viel spannender ist am Karfreitag doch der "Platz, der Lithostrotos, auf Hebräisch Gabbata heißt". Wenn der Lektor während des Vortrags der Passion davon überrascht wird, ist das echt interessant.Einen Text öffentlich vorzutragen erfordert ein gewisses Können und ein Mindestmass an Vorbereitung. Ich warte jedes Jahr am Karfreitag gespannt darauf, was der Lektor wohl diesmal aus dem Ysop-Zweig macht...
Nein. Das einzige, was beigebracht wird, ist, "SCHWESTERN UND Brüder" zu sagen.Das Einzige, worauf bei der Ausbildung der Lektoren heute scheinbar noch Wert gelegt wird, ist, nach der Anrede "Allmächtiger Gott" möglichst bedeutungsschwanger die Gemeinde anzustarren...
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Der ultimative "Deutschland sucht den SuperLektor"-Test ist aber jedes Jahr die Pfingstlesung, Apg 2,1-11.iustus hat geschrieben:Viel spannender ist am Karfreitag doch der "Platz, der Lithostrotos, auf Hebräisch Gabbata heißt". Wenn der Lektor während des Vortrags der Passion davon überrascht wird, ist das echt interessant.Einen Text öffentlich vorzutragen erfordert ein gewisses Können und ein Mindestmass an Vorbereitung. Ich warte jedes Jahr am Karfreitag gespannt darauf, was der Lektor wohl diesmal aus dem Ysop-Zweig macht...
Was ich da schon an historisch völlig unbekannten Völkern und Stämmen gehört habe, geht auf keine Kuhhaut. Da reißt's einen richtig, wenn mal KEIN Fehler in den Namen vorkommt.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Diese Leseweise ist absolut ok und offiziell!iustus hat geschrieben:Nein. Das einzige, was beigebracht wird, ist, "SCHWESTERN UND Brüder" zu sagen.
Ich wundere mich immer, wie über Menschen geurteilt wird, die einen "öffentlichen" ehrenamtlichen Dienst in der Liturgie übernehmen.
Ein Hochschulstudium scheint ja das Wenigste zu sein, was als Grundvoraussetzung benötigt wird....
In den 50erJahren konnte es nicht passieren, dass Versprecher vorkamen - den Pastor auf Latein verstand eh niemand.... die Jugendlichen, die die Lesung und das Evangelium parallel vorlasen, mußten keine Voraussetzungen haben.....
heute gibt es hier im Forum Forderungen, dass Lektoren die Lesungen kantilieren sollen ......
Das ist katholische Hochgrad-Freimaurerei ......
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ach so, und weil das früher so war, kann und muss man jetzt auf ewig schlecht lesen? Was konkret ist schlimm daran, von einem Lektor eine Übung und konkrete Vorbereitung zu verlangen? Von einem Prediger verlangt man das ja auch. Welcher Stellenwert wird der Schrift zugemessen, wenn sie in der Messe auch einfach dahergeleiert werden darf?gc-148 hat geschrieben:Diese Leseweise ist absolut ok und offiziell!iustus hat geschrieben:Nein. Das einzige, was beigebracht wird, ist, "SCHWESTERN UND Brüder" zu sagen.
Ich wundere mich immer, wie über Menschen geurteilt wird, die einen "öffentlichen" ehrenamtlichen Dienst in der Liturgie übernehmen.
Ein Hochschulstudium scheint ja das Wenigste zu sein, was als Grundvoraussetzung benötigt wird....
In den 50erJahren konnte es nicht passieren, dass Versprecher vorkamen - den Pastor auf Latein verstand eh niemand.... die Jugendlichen, die die Lesung und das Evangelium parallel vorlasen, mußten keine Voraussetzungen haben.....
Jojo, wenn einem nichts zur Sache einfällt, dann greift man zu irgendeinem Geblubber.gc-148 hat geschrieben:heute gibt es hier im Forum Forderungen, dass Lektoren die Lesungen kantilieren sollen ......
Das ist katholische Hochgrad-Freimaurerei ......
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich habe mir heute den vierten Anhang zum Lektionar durchgelesen, wir stehen mit der Forderung nach Vorbereitung wahrlich nicht allein da. Und das wenigstens an den höchsten Festtagen der gesungene Vortrag der Lesungen wünschenswert ist, steht nicht nur da, sondern z.B. auch in Musicam Sacram (1967 wimre).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Zum Kantilieren braucht man kein Hochschulstudium.gc-148 hat geschrieben:Diese Leseweise ist absolut ok und offiziell!iustus hat geschrieben:Nein. Das einzige, was beigebracht wird, ist, "SCHWESTERN UND Brüder" zu sagen.
Ich wundere mich immer, wie über Menschen geurteilt wird, die einen "öffentlichen" ehrenamtlichen Dienst in der Liturgie übernehmen.
Ein Hochschulstudium scheint ja das Wenigste zu sein, was als Grundvoraussetzung benötigt wird....
In den 50erJahren konnte es nicht passieren, dass Versprecher vorkamen - den Pastor auf Latein verstand eh niemand.... die Jugendlichen, die die Lesung und das Evangelium parallel vorlasen, mußten keine Voraussetzungen haben.....
heute gibt es hier im Forum Forderungen, dass Lektoren die Lesungen kantilieren sollen ......
Das ist katholische Hochgrad-Freimaurerei ......
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das habe ich nicht bestritten. Lies den Thread.gc-148 hat geschrieben:Diese Leseweise ist absolut ok und offiziell!iustus hat geschrieben:Nein. Das einzige, was beigebracht wird, ist, "SCHWESTERN UND Brüder" zu sagen.
....
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)