![sonnenbrille 8)](./images/smilies/sonnenbrille.gif)
![pfeif :pfeif:](./images/smilies/ikb_whistling.gif)
Habe ich wohl vergessen -(Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Hmmm, leider seh ich noch nichts.Ilija hat geschrieben: GenauHier ein Video aus Georgien, hat jetzt nix mit dem Thema zu tun aber dadurch bekommt man ein kleinen Eindruck von der orthodoxie im Kaukasus
Die "Sozialdoktrin" ist (um das mal so zu formulieren) doch ein "Konzilsbeschluß", und zwar vom Bischofskonzil der ROK anno 2000 (sie wurde natürlich vorher ausgearbeitet und auf dem Konzil entsprechend nur "durchgewunken"). Dieses Konzil ist zwar etwas anderes als ein Lokalkonzil (wie es 2009 stattfand). Es gibt aber genügend Beispiele aus der Geschichte, daß Regelungen von Lokalkonzilien allgemeinverbindlich werden (s. die diversen Lokalkonzilien des 3./4. Jh. über das Trullanum). Oder anders ausgedrückt: auch die "Konzilsbeschlüsse", die M.N.D. meint, waren für einen ganz spezifischen Kontext geschrieben. Für die "Sozialdoktrin" ist eine allgemeine Verbindlichkeit zu früh, es ist auch fraglich, ob sich eine globalere Bedeutung angesichts der sich schnell ändernden gesellschaftlichen Verhältnisse überhaupt ergibt. Aber sie ist sicher nicht nur auf die Verhälntisse in der "ehemaligen Sowjetunion" zugeschnitten. Vom Anspruch und vom Ansinnen her ist sie global für die heutige Zeit.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Die Sozialdoktrin ist ja kein Konzilsbeschluss, sondern sie ist als Dokument einer Ortskirche für einen ganz spezifischen Kontext geschrieben worden, nämlich für die Orthodoxie in der ehemaligen Sowjetunion, unter postkommunistischen Verhältnissen. Im Patriarchat Konstantinopel, dessen Gläubige vor allem in EU und USA leben, herrschen ganz andere Verhältnisse, daher wäre eine dirkete Übernahme auch gar nicht sinnvoll.
Man kann doch nicht Taufpriester und Pate in Personalunion sein, oder?Ilija hat geschrieben:Hat er auch...ad-fontes hat geschrieben:Ich dachte, er übernimmt die Patenschaft.
Bei "Konzil" dachte ich an vor allem ein Ökumenisches Konzil, im weiteren auch an ein echtes Lokalkonzil.Nietenolaf hat geschrieben:Die "Sozialdoktrin" ist (um das mal so zu formulieren) doch ein "Konzilsbeschluß", und zwar vom Bischofskonzil der ROK anno 2000 (sie wurde natürlich vorher ausgearbeitet und auf dem Konzil entsprechend nur "durchgewunken"). Dieses Konzil ist zwar etwas anderes als ein Lokalkonzil (wie es 2009 stattfand). Es gibt aber genügend Beispiele aus der Geschichte, daß Regelungen von Lokalkonzilien allgemeinverbindlich werden (s. die diversen Lokalkonzilien des 3./4. Jh. über das Trullanum). Oder anders ausgedrückt: auch die "Konzilsbeschlüsse", die M.N.D. meint, waren für einen ganz spezifischen Kontext geschrieben. Für die "Sozialdoktrin" ist eine allgemeine Verbindlichkeit zu früh, es ist auch fraglich, ob sich eine globalere Bedeutung angesichts der sich schnell ändernden gesellschaftlichen Verhältnisse überhaupt ergibt. Aber sie ist sicher nicht nur auf die Verhälntisse in der "ehemaligen Sowjetunion" zugeschnitten. Vom Anspruch und vom Ansinnen her ist sie global für die heutige Zeit.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Die Sozialdoktrin ist ja kein Konzilsbeschluss, sondern sie ist als Dokument einer Ortskirche für einen ganz spezifischen Kontext geschrieben worden, nämlich für die Orthodoxie in der ehemaligen Sowjetunion, unter postkommunistischen Verhältnissen. Im Patriarchat Konstantinopel, dessen Gläubige vor allem in EU und USA leben, herrschen ganz andere Verhältnisse, daher wäre eine dirkete Übernahme auch gar nicht sinnvoll.
Zu diesem Maß an prophetischer Einsicht möchte man fast gratulieren. Nun gut, Domine, ich gebe Dir einmal ein paar Beispiele:Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Eine Allgemeinverbindlichkeit der Sozialdoktrin wird sich - wenn auch von ihr wichtige Impulse ausgehen - nicht ergeben, da andere Ortskirchen ihre eigene Situation darin nicht vollständig wiedererkennen, unabhängig davon, ob die Autoren einen globalen Anspruch erheben.
Wenn man ein solches Dokument mit globalem Anspruch haben will, schlage ich vor, dass auch Orthodoxe aus der ganzen Welt daran mitarbeiten.
Lokalkonzil zu Neocäsarea, Kanon 15, hat geschrieben:Gemäß der ursprünglichen Regel soll es sieben Diakone geben, auch wenn es sich um eine sehr große Stadt handelt. Darüber kannst du dich im Buch der Apostelgeschichte überzeugen.
Lokalkonzil zu Sardike, Kanon 18, hat geschrieben:Bischof Gaudentius sprach: Weißt Du, Bruder Aëtius, seit dem Du zum Bischof eingesetzt worden bist, herrscht Frieden. Damit es keine Spuren des Zerwüfnisses hinsichtlich der Kirchendiener mehr gibt, scheint es uns gut, daß jene, welche von Musäus und Eutychianus geweiht worden sind, vorausgesetzt, sie sind ohne Fehl, [in die kirchliche Gemeinschaft] aufzunehmen sind.
Wenn die Väter des Trullanums dies nicht unter der Führung des Heiligen Geistes als allgemein gültig und anwendbar erkannt hätten, hätten sie die Aussagen auch nicht bestätigt, sondern verworfen.Nietenolaf hat geschrieben: Bitte erkläre doch einmal, inwieweit die Väter des Trullanums (also mehrere Jahrhunderte später) in diesen in der gesamten Orthodoxen Kirche gültigen Kanones ihre eigene Situation (oder irgendeine andere mögliche Situation) wiedererkannten, und inwieweit an der Formulierung dieser allgemeingültigen Kanones "Orthodoxe aus der ganzen Welt" mitgearbeitet haben sollen. Und dann natürlich, was daran (im Gegensatz z.B. zur "Sozialdoktrin") die allgemeine Gültigkeit bewirkt haben mag...
Aha, also doch andere Kriterien als "eigene Situation vollständig wiedererkennen" oder "Orthodoxe aus der ganzen Welt mitarbeiten".Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Wenn die Väter des Trullanums dies nicht unter der Führung des Heiligen Geistes als allgemein gültig und anwendbar erkannt hätten, hätten sie die Aussagen auch nicht bestätigt, sondern verworfen.
Das mit der Mitarbeit der ganzen Welt war ein Vorschlag, keine Pflicht. Zu Wiedererkennung der Situation: Natürlich kann man für eigene Aussagen Allgemeingültigkeit beanspruchen. Oft bezieht man sich dabei aber unbewusst auf einen bestimmten Kontext. Wer selbst in einam anderen Kontext ist, kann in einem solchen Falle klarstellend wirken.Nietenolaf hat geschrieben:Aha, also doch andere Kriterien als "eigene Situation vollständig wiedererkennen" oder "Orthodoxe aus der ganzen Welt mitarbeiten".Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Wenn die Väter des Trullanums dies nicht unter der Führung des Heiligen Geistes als allgemein gültig und anwendbar erkannt hätten, hätten sie die Aussagen auch nicht bestätigt, sondern verworfen.
Doch geht auch aber das passiert hier nicht sondern der Patriarch steht als Taufpate bereit. Taufen tun andere Priester...In unserem Sprachgebrauch sagen wir, wenn wir Pate werden, wir Taufen...ad-fontes hat geschrieben:Man kann doch nicht Taufpriester und Pate in Personalunion sein, oder?Ilija hat geschrieben:Hat er auch...ad-fontes hat geschrieben:Ich dachte, er übernimmt die Patenschaft.
Nietenolaf hat geschrieben:Die "Grundlagen der Sozialkonzeption" der ROK erwähnen kein Verbot von irgendwelchen Methoden der Kontrazeption, mit Ausnahme der abortiven. Welche das sind, klärt bitte in dem Strang, welcher die technischen Aspekte von Empfängnisverhütung diskutiert. Nach meinem Verständnis gehören "Kondome" nicht dazu, aber ich bin kein Fachmann.
Die Hl. Schrift nennt die Enthaltsamkeit, welche ein Mittel für die Regulierung von Geburten sein kann. Die Notwendigkeit, letztere zu praktizieren, ergibt sich schon aus der Pflicht der Eltern, ihren Kindern eine ordentliche Erziehung angedeihen zu lassen.
Allerdings sind nicht alle Ehepaare in der Lage, Enthaltsamkeit zu praktizieren. Hier hängt vieles von der geistlichen Reife, der Kraft und dem Können ab, seine Emotionen und Antriebe im Zaum zu halten; letztlich sogar vom Alter und der Erfahrung, den persönlichen Lebensumständen. Diese Dinge sind es, die ein Geistlicher berücksichtigen muß, wenn er in dieser Frage um Rat gefragt wird. Noch bevor der so gefragte Geistliche aber diese Dinge evaluiert, muß er die Motivation hinter der Absicht erkennen. Egoistischer Antrieb hinter dieser Absicht ist absolut verwerflich, und das steht vor allen anderen Erwägungen. Mit egoistischer Absicht ist wahrscheinlich selbst die Enthaltsamkeit verwerflich.
Private Anmerkung: Erstens, ich bin mir recht sicher, mit dieser Einschätzung die "Lehrmeinung" (der ROK) zu treffen, nach der viele fragen. Zweitens, ich / wir scheue(n) vor diesem Thema zurück, weil es bei uns nicht üblich ist, diese Fragen, wie es hier geschieht, bis in jedes peinliche Detail zu diskutieren, sondern die Sache wird sehr delikat, oder archaisch ausgedrückt: mit maximal möglicher Keuschheit behandelt, wenn überhaupt. Allein das Wort "Verhütung" klingt für mich destruktiv. Drittens, wenn das Himmelreich nicht aus Essen und Trinken besteht, dann wahrscheinlich auch nicht aus Sexualität. Wozu also das Trara?
Mary hat geschrieben: Wieso ist Enthaltung positiver zu würdigen als eheliche Liebe mit Präservativ?
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Verwechselst du gerade ehelichen Verkehr mit ehelicher Liebe?![]()
Ich warne ein bißchen vor allzu großem Vertrauen auf die Berechtigung der eigenen Wünsche. »Nicht mein Wille, sondern Dein Wille.« – Aber es gibt natürlich objektiv nachvollziehbare Gründe, kein weiteres Kind zeugen zu wollen. Bestimmte erbgutschädigende Medikamente – wie einige Rheumamittel etwa –, die permanent eingenommen werden müssen, sind zum Beispiel ein solcher Grund. Da bietet sich die zeitweise beachtete Enthaltsamkeit an. Man kann dazu entsprechende Beratung einholen und auch Kurse besuchen.Aleksandar hat geschrieben:Angenommen ich habe 5 Kinder mit meiner Frau, und wir haben keinen Wunsch mehr weitere zu zeugen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich warne ein bißchen vor allzu großem Vertrauen auf die Berechtigung der eigenen Wünsche. »Nicht mein Wille, sondern Dein Wille.« – Aber es gibt natürlich objektiv nachvollziehbare Gründe, kein weiteres Kind zeugen zu wollen. Bestimmte erbgutschädigende Medikamente – wie einige Rheumamittel etwa –, die permanent eingenommen werden müssen, sind zum Beispiel ein solcher Grund. Da bietet sich die zeitweise beachtete Enthaltsamkeit an. Man kann dazu entsprechende Beratung einholen und auch Kurse besuchen.Aleksandar hat geschrieben:Angenommen ich habe 5 Kinder mit meiner Frau, und wir haben keinen Wunsch mehr weitere zu zeugen.
Mary hat geschrieben:Wieso ist Enthaltung positiver zu würdigen als eheliche Liebe mit Präservativ?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Präservativ ist ein Instrument, mit welchem der eheliche Akt seiner
Fruchtbarkeit beraubt wird. NER ist kein Instrument, sondern besteht in
zeitweiliger Enthaltung, die als solche positiv zu würdigen ist.
Da hast du Recht . Nur würde ich hier gerne in einigen Punkte wissen, was in den göttlichen Rahmen passt und richtig ist. Ich bin nicht egoistisch, ich will auch den Willen Gottes tun. Wenn Gott, bzw. die Kirche sagen würde, dass geschlechtlicher Verkehr ausschließlich der Kinderzeugung dient, dann würde ich mich daran halten, es ist Gottes Wille.Ich bin auch noch nicht verheiratet, nebenbei gesagt. Aber laut orthodoxer Sicht, besteht der geschlechtlicher Verkehr nicht nur um Kinder zu zeugen, sondern wahrscheinlich in erster Linie zum Asdruck der Liebe der beiden Eheleute.Aber jetzt eine Frage, ändert sich am Resultat dieser Unterscheidung wircklich was ? Ich gab ein theoretisches Beispiel mit der Anzahl von Kindern, irgendwo wird einmal wohl die Anzahl der Kinder eingeschränkt. Wie sieht es dann zum Beispiel danach aus ?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich warne ein bißchen vor allzu großem Vertrauen auf die Berechtigung der eigenen Wünsche. »Nicht mein Wille, sondern Dein Wille.« [/blocksatz]
Ausschließlich nicht, das sagt ja niemand. Bloß ist der Primärzweck die Fruchtbarkeit zu nutzen. ("Seid fruchtbar und mehret euch" von Spaß steht da nichts) Der Sekundärzweck ist aber sehr wohl die Stärkung ehelicher Bande, bzw. "Triebbefriedigung". Das ist nicht Pflicht sondern Kür.Aleksandar hat geschrieben:Wenn Gott, bzw. die Kirche sagen würde, dass geschlechtlicher Verkehr ausschließlich der Kinderzeugung dient, dann würde ich mich daran halten, es ist Gottes Wille.
Zum Monarchen müßtest Du gekrönt werden, und das Sakrament der Eheschließung ist übrigens, recht übersetzt, auch das "Sakrament der Krönung".Aleksandar hat geschrieben:Und was ich noch unter Gottes Willen verstehe, ist es mich von Ihm leiten zu lassen, es kann auch sein, dass ich durch den Willen Gottes nicht heiraten werde, und komplett auf Frau, Ehe und ehelichen Verkehr verzichte und ein Monarch werde, wenn mich Gott dafür bestimmt, dann wird es so sein.
Aleksandar hat geschrieben:Wenn ich meine Frau liebe, dann werde ich auch mit ihr verkehren, oder?
Das ist nicht dein Ernst?Nietenolaf hat geschrieben:Diesen Fehler machte auch einmal eine lokale deutsche Tageszeitung, die beleuchten wollte, welche Wege einem zukünftigen orthodoxen Priester offenstehen: entweder heiraten und dann Priesterweihe, oder eben "Monarch", und danach die Priesterweihe. Der deutsche Journalist hatte dieses russische / griechische Wort (Monachos) so aufgeschnappt und eben, ohne mit der Wimper zu zucken, wiedergegeben, was er da so verstanden zu haben glaubt. Die Orthodoxie ist wohl dermaßen mystisch, daß man da scheinbar schon mal so aus der kalten Monarch werden kann.
Nietenolaf hat geschrieben:Zum Monarchen müßtest Du gekrönt werden, und das Sakrament der Eheschließung ist übrigens, recht übersetzt, auch das "Sakrament der Krönung".Aleksandar hat geschrieben:Und was ich noch unter Gottes Willen verstehe, ist es mich von Ihm leiten zu lassen, es kann auch sein, dass ich durch den Willen Gottes nicht heiraten werde, und komplett auf Frau, Ehe und ehelichen Verkehr verzichte und ein Monarch werde, wenn mich Gott dafür bestimmt, dann wird es so sein.
Diesen Fehler machte auch einmal eine lokale deutsche Tageszeitung, die beleuchten wollte, welche Wege einem zukünftigen orthodoxen Priester offenstehen: entweder heiraten und dann Priesterweihe, oder eben "Monarch", und danach die Priesterweihe. Der deutsche Journalist hatte dieses russische / griechische Wort (Monachos) so aufgeschnappt und eben, ohne mit der Wimper zu zucken, wiedergegeben, was er da so verstanden zu haben glaubt. Die Orthodoxie ist wohl dermaßen mystisch, daß man da scheinbar schon mal so aus der kalten Monarch werden kann.
Aleksandar, zu Deiner Sache: Du hast viele unsinnige und überflüssige Gedanken. Du bist nicht verheiratet und redest von Kondomen und davon, der "Verkehr" sei Ausdruck für die Liebe. Du findest "Kondome" und allerlei andere Dinge unnatürlich, oder wider Gottes Plan. Nun würde ich Dir nur einen Hinweis geben, Deine folgende Aussage betreffend:
Aleksandar hat geschrieben:Wenn ich meine Frau liebe, dann werde ich auch mit ihr verkehren, oder?
Das "oder" schreibst Du schon ganz richtig. Vielleicht nämlich auch gerade nicht! Liebst Du Deine Eltern, Deine Freunde, etc.? Ist das ohne "Verkehr" keine richtige Liebe? Diese Deine Annahme "wenn..., dann" ist also verkehrt.
All diese Fragen klären sich ad hoc und mit der geistlichen Reife, von der z.B. die "Sozialdoktrin" im entsprechenden Passus schreibt. Am besten, man hört auf, dazu zu theoretisieren.
Paulus sagt auch: 1Kor 7,29 Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keineAleksandar hat geschrieben:Paulus sagt ja zb. auch "Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit lang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt." Wobei jetzt auch hier der Satan erwähnt wird.
Öhm....Linus hat geschrieben:Paulus sagt auch: 1Kor 7,29 Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keineAleksandar hat geschrieben:Paulus sagt ja zb. auch "Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit lang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt." Wobei jetzt auch hier der Satan erwähnt wird.
so sei esNassos hat geschrieben:Wenn es in einer Beziehung wahre Liebe gibt, dann habt keine Angst Euer Herz sprechen zu lassen.
Das scheint doch sakramental und pastoral ganz vernünftig zu sein.Aleksandar hat geschrieben:Saint John Chrysostom writes: "If for a certain period, you and your wife have abstained by agreement, perhaps for a time of prayer and fasting, come together again for the sake of your marriage. You do not need procreation as an excuse. It is not the chief reason for marriage. Neither is it necessary to allow for the possibility of conceiving, and thus having a large number of children, something you may not want."
Das soll mir einer mal erklären, auf das will ich die ganze Zeit hinaus, nur traue ich mich nicht bei so großen "Autoritätspersonen" hier den Mund richtig aufzumachen, die mich offensichtlich nicht verstehen wollen.Obwohl ich doch ziemlich klar war.
Edit: Hier sagt Chrysostomos,dass wenn man wieder zusammen kommt, die Zeugung nicht als Entschuldigung braucht, denn das ist nicht der Hauptgrund der Ehe.Auch ist es nicht notwendig/erforderlich die Möglichkeit einer Empfängnis zuzulassen( zu ermöglichen) und somit eine große Anzahl von Kindern zu haben,die man vielleicht nicht will.
Und jetzt frage ich mich, wie sich das der liebe Heilige Chrysostomos vorstellt, keine Empfängnis zu ermöglichen, auf gottgewollte und natürliche Weise.
Ich bitte um Antworten.
Edit:
Ich hoffe ich habe den Text von Chrysostomos da oben nicht falsch verstanden, vielleicht kann es einer besser und richtiger übersetzen, mein Englisch ist nicht das beste.Danke
Gruß
Ich sehe mich in der Lage, einen guten Schweinebraten zu genießen, aber nicht 13 Portionen am Stück. Daher verzichte ich phasenweise auf den Genuß von Schweinebraten.Monergist hat geschrieben:Ich persönlich sehe mich beispielsweise in der Lage Kinder gut zu erziehen, nicht aber derer dreizehn. Nicht böse gemeint, aber mir erschließt sich der rk Ansatz, für eine vergleichbare Fallgestaltung bei unterschiedlichen Personen stets die selbe Antwort parat zu haben, ohne ganz allgemein überhaupt nicht.
Das ist ganz einfach eine naturwissenschaftlich abgesicherte Tatsache (Stichwort Nidationshemmung), keine Glaubensfrage. Aber wer sich in dieser Frage selbst betrügen will...Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Wenn du als römischer Katholik glauben willst, dass die normale Pille (ich rede jetzt nicht von der "Pille danach") abtreibend wirkt, so ist das dein Recht, ebenso wie der Evangelikale das Recht hat, die sechs Tage der Schöpfung wörtlich zu nehmen. Das hat aber mit der orthodoxen Position nichts zu tun.
Eine in unserer Wohlstandsgesellschaft geführte, längerwährende Ehe mit nur einem Kind weist rein statistisch gesehen in der Mehrzahl der Fälle - die vergleichsweise wohl eher seltenen Sonderfälle sozialer und medizinischer Art seien da ausdrücklich außen vor! - auf einen Fall von Ehemißbrauch hin.Mary hat geschrieben:Es gibt übrigens, zumindest hierzulande, sehr viele russische - gläubige! - Paare mit nur einem Kind.
Falsch - durch die Verwendung von Kondomen macht man einen potentiell fruchtbaren Akt aktiv zu einem unfruchtbaren Akt. Durch Ausüben des Aktes zu einer Zeit, in der dieser von Natur aus unfruchtbar ist, macht man diesen nicht unfruchtbar, da man ja nichts an dessen Beschaffenheit ändert - man macht sich vielmehr den Umstand zunutze, daß der Akt per se schon unfruchtbar ist. Erst durch die ausschließliche Beschränkung auf diese Tage wird ein Mißbrauch daraus - der Gebrauch von Kondomen ist dagegen eine res in se mala und damit immer sündhaft.Sempre hat geschrieben:a) Bei Verwendung von Präservativen werden typischerweise einzelne natürlicherweise fruchtbare eheliche Akte unfruchtbar gemacht, während bei bei Anwendung von NER kein einzelner fruchtbarer ehelicher Akt unfruchtbar gemacht wird.
b) Bei Anwendung von NER wird eine natürlicherweise fruchtbare Serie von ehelichen Akten unfruchtbar gemacht, ebenso wie bei Verwendung von Präservativen.
Vielen Dank, Quasinix. Du drückst präzise aus, was Sache ist. Die Anwendung natürlicher Empfängnisregelung garantiert keine Missbrauchsfreiheit.Quasinix hat geschrieben:Falsch - durch die Verwendung von Kondomen macht man einen potentiell fruchtbaren Akt aktiv zu einem unfruchtbaren Akt. Durch Ausüben des Aktes zu einer Zeit, in der dieser von Natur aus unfruchtbar ist, macht man diesen nicht unfruchtbar, da man ja nichts an dessen Beschaffenheit ändert - man macht sich vielmehr den Umstand zunutze, daß der Akt per se schon unfruchtbar ist. Erst durch die ausschließliche Beschränkung auf diese Tage wird ein Mißbrauch daraus - der Gebrauch von Kondomen ist dagegen eine res in se mala und damit immer sündhaft.Sempre hat geschrieben:a) Bei Verwendung von Präservativen werden typischerweise einzelne natürlicherweise fruchtbare eheliche Akte unfruchtbar gemacht, während bei bei Anwendung von NER kein einzelner fruchtbarer ehelicher Akt unfruchtbar gemacht wird.
b) Bei Anwendung von NER wird eine natürlicherweise fruchtbare Serie von ehelichen Akten unfruchtbar gemacht, ebenso wie bei Verwendung von Präservativen.