Ein Hallo in die Runde, ich steige einfach mal quer ein.
Auch wenn es schon getan wurde möchte ich nochmal an dieser Stelle betonen, dass die französische FM nicht mit der deutschen vergleichbar ist, gerade was die politische Aktivität angeht.
Ansonsten würde ich gerne darauf aufmerksam machen, dass die FM im deutschen Parlament keinerlei organisierte Vertretung hat, was auch gut so ist und durch die Heterogentität unmöglich wäre. Anhänger des christlichen Glaubens haben dies sehr wohl und zwar in jedem christlichen Land, siehe CDU/CSU.
Rechtfertigungsansprüche seitens der Freimaurerei zu fordern kann nur als deplaziert angesehen werden, da es sie als politische Vertretung nicht gibt.
Auf der anderen Seite gibt es auch unzählige Menschen, die sich von einer christlichen Klientelpartei nicht vertreten fühlen und deren Werte, sowie deren Maßstäbe nicht als die eigenen akzeptieren können. Dies würde ich gerne aufgrund der Selbstverständlichkeit, die dem ganzen zu Grunde liegt, erwähnt haben.
Ob es nun christliche Logen geben kann, das mag am Verständnis des einzelnen liegen und sollte auch das gute Recht des Individuums sein. Widersprüche mag es für einige geben, doch was in der theorie gegenteilig ist, muss es nicht auch in der Praxis sein. Sonst müsste man auch so konsequent sein, christliche Parteien als undemokratisch zu unterbinden, da hier der Herr als alleiniger Entscheidungsträger zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse genannt wird.
Mit dem modernen Verständnis von Rechtssprechung und Gesellschaftsordnung wäre dies dann nicht zu vereinen und würde bedeuten, dass sich christliche Polititker nicht mit dieser Rechtsform identifizieren können.
Auf diese Idee käme aber wohl auch niemand, da sich Praxis und Theorie zum Glück in ihrer Konsequenz unterscheiden.
Zum Verhältnis RKK und FM
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenauer_Erkl%C3%A4rung