Solange...Deo iuvante hat geschrieben:Und die Pflicht der Schüler ist es ihren Lehrern, solange selbige eben diese Gewalt so nutzen wie der Herr es will, zu gehorchen.
Mißbrauchsanschuldigungen I
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
@Cantuscantus planus hat geschrieben:Könntest du bitte den konkreten Wortlaut unter Quellenangabe zitieren? Wo genau steht das?Filius Custodis hat geschrieben:Dass hier auch den drinsteht, dass die Kinder / Jugendlichen die Lehrer und Erzieher als die "Stellvertreter Gottes" anzusehen haben, wie es in der Erziehungsregeln der Pius-Internate steht ?
Ihren Satz: "Das ist einfach Elternrecht" kann ich nur dick unterstreichen.
Das ist nur Elternrecht
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ich habe mir den Punkt 3.5 durchgelesen.cantus planus hat geschrieben:Nachtrag: Gerade habe ich noch den Punkt 3.5 gesehen. Wenn dieser Unsinn jedem Erziehungsmitarbeiter im kirchlichen Dienst aufoktroiert wird, kann man endgültig davon abraten, sich noch zu bewerben.
Hier wird ein ganzer Berufsstand kriminalisiert.
(Abgesehen davon, dass man mit solchen verwaltungstechnischen Albernheiten keinen einzigen Mißbrauchsfall verhindern wird.)
Es geht um die Qualifikation und Auswahl der Mitarbeiter.
Ich frage mich, was daran nun so schlecht sein soll, das man sich deshalb nicht bewerben kann?
Wenn ich im Dienst ein Auto fahren will, muss ich einen Führerschein nachweisen.
Wenn ich mit Lebensmitteln umgehen will, muss ich von ansteckenden Krankheiten frei sein.
Wenn ich einen Vertrauensposten will, muss ich meine polizeiliche Führung nachweisen.
Und wenn ich mit Kindern umgehen will, soll ich nicht nachweisen müssen, daß ich mich bisher tadellos verhalten habe?
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Viel Spaß beim Nachweisen. Schriftliche Stellungnahme aller Kinder, die sich bisher in deiner Obhut (als Vater, Ehrenamtlicher und Hauptamtlicher) befunden haben.Filius Custodis hat geschrieben:Und wenn ich mit Kindern umgehen will, soll ich nicht nachweisen müssen, daß ich mich bisher tadellos verhalten habe?
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Der Internatserzieher ist nicht Gott, hat keine Gewaltbefugnis von Gott und ist auch nicht wie ein "Stellvertreter Gottes" anzusehen.
Sofern der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt bzw. die Internatserziehung Autorität ist und der genannte Schriftvers aus den hl. Schriften gilt, ist der obige Satz, schon rein logisch betrachtet, Unfug.
Wenn alle Autorität von Gott kommt und der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt, übt dieser hier eine Funktion als "Gottes Stellvertreter", in einem weiten Sinne, aus.
Das alles schließt allerdings nicht aus, dass es "vermittelte" Autorität gibt bzw. mehrere Zwischenstufen und hier erstrige Stufe, die der Eltern. Weiters ist ein Internatserzieher nicht infallibel und die Autorität, die ein solcher ausübt, beschränkt sich nur auf das göttlicherseits (im Glauben und in den Sitten) Vorgegebene und was er an (von dort her gerechtfertigten!) Mitteln zur Anwendung seines Erziehungsauftrages braucht.
Wenn alle Autorität von Gott kommt und der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt, übt dieser hier eine Funktion als "Gottes Stellvertreter", in einem weiten Sinne, aus.
Das alles schließt allerdings nicht aus, dass es "vermittelte" Autorität gibt bzw. mehrere Zwischenstufen und hier erstrige Stufe, die der Eltern. Weiters ist ein Internatserzieher nicht infallibel und die Autorität, die ein solcher ausübt, beschränkt sich nur auf das göttlicherseits (im Glauben und in den Sitten) Vorgegebene und was er an (von dort her gerechtfertigten!) Mitteln zur Anwendung seines Erziehungsauftrages braucht.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Unsinn: Ein "erweitertes Führungszeugnis" und sonst gar nichts.Benedikt hat geschrieben:Viel Spaß beim Nachweisen. Schriftliche Stellungnahme aller Kinder, die sich bisher in deiner Obhut (als Vater, Ehrenamtlicher und Hauptamtlicher) befunden haben.Filius Custodis hat geschrieben:Und wenn ich mit Kindern umgehen will, soll ich nicht nachweisen müssen, daß ich mich bisher tadellos verhalten habe?
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ideologinnen, bitte sehr!Gamaliel hat geschrieben:Also, wenn da keine Ideologen am Werk waren...
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Was bist denn du für ein i-Männchen? Großen Binnen-I, bitte sehr!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ideologinnen, bitte sehr!Gamaliel hat geschrieben:Also, wenn da keine Ideologen am Werk waren...


Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Nur kurz, für jetzt. – Es beginnt damit, daß Jesus Christus im ganzen Elaborat nicht vorkommt. Das ist symptomatisch. Gebet gibt es da auch nicht. Auch die maßgeblichen Lehrdokumente – Divini illius magistri, Familiaris consortio und die Orientierungshilfe »Menschliche Sexualität: Wahrheit und Bedeutung« des Päpstlichen Rats für die Familie – sind nicht berücksichtigt, geschweige denn angeführt. Wahrscheinlich sind sie den Autoren gar nicht bekannt.Benedikt hat geschrieben:Ich würde darum bitten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sobald ich dazu komme, werde ich eine kurze inhaltliche Begründung
nachliefern.
Abgesehen davon sind insbesondere die Kapitel 3.2 und 3.3 untragbar. Es soll verpflichtend umfassende Sexualaufklärung an allen „katholischen“ Erziehungseinrichtungen eingeführt werden, von Kindergarten an. Über allgemeine Aufklärung hinaus soll auch spezifisch über Mißbrauch „aufgeklärt“ werden, über „Täterstrategien“ und so weiter.
So wird das natürliche Schamgefühl der Kinder – über den schon schlimmen Effekt „normalen“ Sexualkundeunterrichts hinaus – doppelt beschädigt, ja zerstört. Das perfide Dokument spricht ausdrücklich die angebliche Notwendigkeit an, die vorhandenen Hemmschwellen abzubauen.
In Wahrheit sind diese Hemmschwellen, dieses Schamgefühl der beste, ja einzige echte Schutz, den ein Kind vor sexuellem Mißbrauch durch Vertrauens- oder Autoritätspersonen hat.
Statt diesen Schutz zu stärken, wird er beseitigt. Zugleich schürt die allgemeine Sexualkunde Neugier, die Kinder werden sexualisiert und zu Schamlosigkeit erzogen. Ferner wird systematisch Mißtrauen in alle Beziehungen zu Vertrauens- und Respektpersonen gesät. Die Kinder werden letztlich der Fähigkeit zu Vertrauen, Respekt und Gehorsam beraubt (dies ein typischer Effekt auch der bereits generell üblichen „Kinderrechts“propaganda).
Das ganze ist ein Schurkenstreich und ein Verbrechen an unseren Kindern.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Filius Custodis hat geschrieben:St-Theresia-gym.de / Internat / Erziehung
2. Von größter Wichtigkeit für unsere Erziehungskonzeption ist auch die Achtung der Autorität.
Der Auftrag zu lehren und zu erziehen, ist uns von Gott gegeben. Wir sind - wie die Eltern - Stellvertreter Gottes und von den Schülerinnen als solche zu achten. .



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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Danke. Der systematische Krieg gegen die natürliche Scham ist eins der schlimmsten Merkmale unserer dekadenten Epoche. Hier zitiere ich gerne Freud, von dessen "Theorien" ich sonst natürlich gar nichts halte:Robert Ketelhohn hat geschrieben:So wird das natürliche Schamgefühl der Kinder – über den schon schlimmen Effekt „normalen“ Sexualkundeunterrichts hinaus – doppelt beschädigt, ja zerstört. Das perfide Dokument spricht ausdrücklich die angebliche Notwendigkeit an, die vorhandenen Hemmschwellen abzubauen.
Der Verlust von Scham ist das erste Zeichen von Schwachsinn.
In der Tat. Darum auch absurd (abgesehen davon, daß es jedem Juristen schon einfach lege artis Brechreiz erzeugen muß) der schon oben zitierte neue § 1631 II 1 BGB: "Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung."Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Kinder werden letztlich der Fähigkleit zu Vertrauen, Respekt und Gehorsam beraubt (dies ein typischer Effekt auch der bereits generell üblichen „Kinderrechts“propaganda).
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das war die Hoffnung. Der Vater hat sie alle ersäuft. Bis auf eine Arche. Und das Versprechen, dass von Ihm keine Gewalt mehr ausgeht. Oh Ja, Gott ist so menschlich. Der einzige Mensch.Berolinensis hat geschrieben:"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung."
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Zu den Bemerkungen von Robert ergänze ich meinerseits einmal folgende Kritikpunkte:

- Das ganze Dokument spricht immer wieder von irgendwelchen (angeblichen) Rechten der Kinder und Jugendlichen ohne die korrespondierenden und vorausliegenden Pflichten zu erwähnen und zu beschreiben. Ich beziehe mich beispielhaft auf Kapitel 3.2:
Seite 19 hat geschrieben:In der Einrichtung werden die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen regelmäßig, z. B. beim Eintritt in die Einrichtung und einmal jährlich, über ihre Rechte informiert. - Die Rolle der Eltern wird völlig auf den Kopf gestellt. Statt ihr primäres und normalerweise ausschließliches Recht in Fragen der „Aufklärung“ anzuerkennen, werden sie im DBK-Schreiben zu Erfüllungsgehilfen von Institutionen:
Seite 21 hat geschrieben:Die Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigten werden in die Erstellung und die Umsetzung des sexualpädagogischen Konzepts eingebunden. Sie werden darin bestärkt, eine weiterführende sexualpädagogische Begleitung im (familiären) Lebensumfeld sicherzustellen. - Statt klar auszusprechen, daß das gesamte pädagogische Umfeld und alle vermittelten Inhalte in den kirchlichen Einrichtungen katholisch sind, wird die windelweiche Formulierung gewählt (Seite 21), daß man „sich an der Lehre der Kirche orientiert“. Und falls auch das noch jemandem zu eindeutig sein sollte, wird gleich noch ergänzt, daß die vermittelten „klaren Normen und Werte“ „auf Selbstbestimmtheit basieren“.
- Ganz deutlich spricht man sich für die Genderideologie aus und auch der Sodomitenpropaganda ist damit in kirchlichen Einrichtungen Tür und Tor geöffnet:
Seite 21 hat geschrieben:Stereotype Geschlechter- und Rollenzuweisungen werden kritisch hinterfragt und im Sinne von Vielfalt und Akzeptanz ausgeweitet.

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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das war früher. Heute schreibt man Ideolog_innen.ad-fontes hat geschrieben:Was bist denn du für ein i-Männchen? Großen Binnen-I, bitte sehr!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ideologinnen, bitte sehr!Gamaliel hat geschrieben:Also, wenn da keine Ideologen am Werk waren...![]()
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Vielen Dank für den Nachtrag. Das hatte ich glatt überlesen. – Die Schlagzeile dazu:Gamaliel hat geschrieben:Seite 21 hat geschrieben:Stereotype Geschlechter- und Rollenzuweisungen werden kritisch hinterfragt und im Sinne von Vielfalt und Akzeptanz ausgeweitet.
Mit bischöflichem Segen:
Volle Kanne Gender-Kacke
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen


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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das ist der Nährboden auf dem bsher der Missbrauch prächtig gedieh (natürlich nur bei den dafür prädestinierten beiderseits), und diesen will man austrocknen.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Der Internatserzieher ist nicht Gott, hat keine Gewaltbefugnis von Gott und ist auch nicht wie ein "Stellvertreter Gottes" anzusehen.
Sofern der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt bzw. die Internatserziehung Autorität ist und der genannte Schriftvers aus den hl. Schriften gilt, ist der obige Satz, schon rein logisch betrachtet, Unfug.
Wenn alle Autorität von Gott kommt und der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt, übt dieser hier eine Funktion als "Gottes Stellvertreter", in einem weiten Sinne, aus.
Das alles schließt allerdings nicht aus, dass es "vermittelte" Autorität gibt bzw. mehrere Zwischenstufen und hier erstrige Stufe, die der Eltern. Weiters ist ein Internatserzieher nicht infallibel und die Autorität, die ein solcher ausübt, beschränkt sich nur auf das göttlicherseits (im Glauben und in den Sitten) Vorgegebene und was er an (von dort her gerechtfertigten!) Mitteln zur Anwendung seines Erziehungsauftrages braucht.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das ist der Nährboden auf dem bsher der Missbrauch prächtig gedieh (natürlich nur bei den dafür prädestinierten beiderseits), und diesen will man austrocknen.
Auf diesem Nährboden gedieh auch in erster Linie viel Gutes, vor allem die hervorragende Erziehung christlicher Schulen (die weit über Europa und christl. Gebiete hinaus, anerkannt ist), Respekt, Disziplin, Fleiß etc. Mit der "Austrockung" des Selbigen, wird man noch ganz andere Sachen "austrocknen" und das ist es gerade nicht wert (einmal abgesehen davon, dass das christlicherseits ohnehin nicht geht, dafür ist die Lehre zur Autorität, zur Tugend des Gehorsams etc. doch zu wichtig (was man eigentlich schon von der Sache selbst her, einsehen kann und das bei weitem nicht speziell im kirchl. Bereich) und exakt fixiert), wenn es eigentlich um die "Prädestinierten" geht, die "ausgetrocknet" werden müssten ...
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Der Nährboden für den Missbrauch ist zuvorderst der Verlust gesunder (in vielfältiger Weise zu verstehen) Autoritäten in Familie, Kirche und Staat. Das geht zum Beispiel auch aus dem jüngsten Missbrauchsgutachten des Erzbistums München-Freising hervor.Filius Custodis hat geschrieben:Das ist der Nährboden auf dem bsher der Missbrauch prächtig gedieh (natürlich nur bei den dafür prädestinierten beiderseits), und diesen will man austrocknen.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Der Internatserzieher ist nicht Gott, hat keine Gewaltbefugnis von Gott und ist auch nicht wie ein "Stellvertreter Gottes" anzusehen.
Sofern der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt bzw. die Internatserziehung Autorität ist und der genannte Schriftvers aus den hl. Schriften gilt, ist der obige Satz, schon rein logisch betrachtet, Unfug.
Wenn alle Autorität von Gott kommt und der Internatserzieher eine Form der Autorität ausübt, übt dieser hier eine Funktion als "Gottes Stellvertreter", in einem weiten Sinne, aus.
Das alles schließt allerdings nicht aus, dass es "vermittelte" Autorität gibt bzw. mehrere Zwischenstufen und hier erstrige Stufe, die der Eltern. Weiters ist ein Internatserzieher nicht infallibel und die Autorität, die ein solcher ausübt, beschränkt sich nur auf das göttlicherseits (im Glauben und in den Sitten) Vorgegebene und was er an (von dort her gerechtfertigten!) Mitteln zur Anwendung seines Erziehungsauftrages braucht.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Jeder "katholischen" Schule ihr Anti-Mißbrauchs-Leitfaden...
Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Man wird - ich schrieb es schon - keinen einzigen Mißbrauchsfall dadurch verhindern, dass nun Berge von Papier mit Leitfäden gefüllt werden, in jeder Dienstbesprechung mit gefährlicher Routine über dieses Thema gekakelt und man die Kinder und Jugendlichen ständig darauf hinweist.
Die notwendige Sensibilisierung für dieses Thema ist gut. Alles andere ist typisch deutscher Aktionismus.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Daraus:Gamaliel hat geschrieben:Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
2.4 Wie gehen Täterinnen und Täter vor?
Täterinnen und Täter bevorzugen Einrichtungen, in denen . . .
Täterinnen und Täter meiden Einrichtungen, in denen . . .
- • die Autonomie des Kindes unzureichend gefördert wird.
• Vernachlässigungen der Kinder stattfinden.
• sich das pädagogische Konzept an traditionellen Rollenbildern orientiert.
• eine rigide Sexualerziehung praktiziert wird.
• der Schutz des Kindes und das Recht auf sexuelle Integrität missachtet werden.
• die Leitung autoritär strukturiert ist und Entscheidungen weniger aus fachlicher Sicht getroffen
werden, sondern der Machtsicherung dienen.
• Strukturen unklar sind und in denen zwischen beruflichen und privaten Kontakten unzureichend
getrennt wird.
- • eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Respekts herrscht.
• eine Kultur des genauen Hinsehens und Zuhörens gepflegt wird.
• die Leitung klar strukuriert ist und Entscheidungen aus fachlichen Erwägungen heraus getroffen
werden.
• offen und transparent kommuniziert wird.

Interessant ist auch die Gewaltdefinition im Text (2.1):
Sind damit Christus, das Evangelium, die kirchliche Lehre als Gewalttäter entlarvt?Unter Gewalt im Allgemeinen verstehen wir die physische oder psychische Verletzung einer
Person. Sie kann verbal, nonverbal oder tätlich zugefügt werden.[...] Zu Gewalt im Alltag gehören beispielsweise:
Erpressung, Bedrohung, Schläge, Freiheitsentzug, Demütigungen, Mobbing, unangemessene Bestrafung, repressive Gewalt (moralischer Druck).

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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Christus hat niemals Gewalt gepredigt oder praktiziert, im Gegensatz zu denen die sich für seine Gläubigen halten.Gamaliel hat geschrieben:Daraus:Gamaliel hat geschrieben:Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
2.4 Wie gehen Täterinnen und Täter vor?
Täterinnen und Täter bevorzugen Einrichtungen, in denen . . .
Täterinnen und Täter meiden Einrichtungen, in denen . . .
- • die Autonomie des Kindes unzureichend gefördert wird.
• Vernachlässigungen der Kinder stattfinden.
• sich das pädagogische Konzept an traditionellen Rollenbildern orientiert.
• eine rigide Sexualerziehung praktiziert wird.
• der Schutz des Kindes und das Recht auf sexuelle Integrität missachtet werden.
• die Leitung autoritär strukturiert ist und Entscheidungen weniger aus fachlicher Sicht getroffen
werden, sondern der Machtsicherung dienen.
• Strukturen unklar sind und in denen zwischen beruflichen und privaten Kontakten unzureichend
getrennt wird.
- • eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Respekts herrscht.
• eine Kultur des genauen Hinsehens und Zuhörens gepflegt wird.
• die Leitung klar strukuriert ist und Entscheidungen aus fachlichen Erwägungen heraus getroffen
werden.
• offen und transparent kommuniziert wird.![]()
Interessant ist auch die Gewaltdefinition im Text (2.1):
Sind damit Christus, das Evangelium, die kirchliche Lehre als Gewalttäter entlarvt?Unter Gewalt im Allgemeinen verstehen wir die physische oder psychische Verletzung einer
Person. Sie kann verbal, nonverbal oder tätlich zugefügt werden.[...] Zu Gewalt im Alltag gehören beispielsweise:
Erpressung, Bedrohung, Schläge, Freiheitsentzug, Demütigungen, Mobbing, unangemessene Bestrafung, repressive Gewalt (moralischer Druck).
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Na, na, was is'n das dann: Mt 21,12ff, Mk 11,15ff, Lk 19,45ff, Joh 2,13-16?
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Am Aloisiuskolleg gibt es seit diesem Schuljahr übrigens auch ein "sexualpädagogisches Projekt" (Leitfaden 4.3.2) namens "TeenStar". Dieses Projekt wird von den deutschen Bischöfen empfohlen.
Auf der Projekt-Homepage sind leider keine Unterlagen verfügbar, wer aber glaubt, daß in den sonstigen Angaben auf der Homepage irgendetwas spezifisch Katholisches zu finden ist, wird enttäuscht werden. Von Gott, Schöpfungsordnung, Erbsünde, Gnade, Ehesakrament,... liest man dort nichts, nur den üblichen zeitgeistigen Müll, der sich als pädagogisch auf der Höhe der Zeit versteht.
Auf der Projekt-Homepage sind leider keine Unterlagen verfügbar, wer aber glaubt, daß in den sonstigen Angaben auf der Homepage irgendetwas spezifisch Katholisches zu finden ist, wird enttäuscht werden. Von Gott, Schöpfungsordnung, Erbsünde, Gnade, Ehesakrament,... liest man dort nichts, nur den üblichen zeitgeistigen Müll, der sich als pädagogisch auf der Höhe der Zeit versteht.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ja, klingt alles nach Wischiwaschi. Etwas positives habe ich gefunden:Gamaliel hat geschrieben:Am Aloisiuskolleg gibt es seit diesem Schuljahr übrigens auch ein "sexualpädagogisches Projekt" (Leitfaden 4.3.2) namens "TeenStar". Dieses Projekt wird von den deutschen Bischöfen empfohlen.
Auf der Projekt-Homepage sind leider keine Unterlagen verfügbar, wer aber glaubt, daß in den sonstigen Angaben auf der Homepage irgendetwas spezifisch Katholisches zu finden ist, wird enttäuscht werden. Von Gott, Schöpfungsordnung, Erbsünde, Gnade, Ehesakrament,... liest man dort nichts, nur den üblichen zeitgeistigen Müll, der sich als pädagogisch auf der Höhe der Zeit versteht.
Grußteenstarprogram.org hat geschrieben:Results to date
In 1997-98, virginity was maintained by 99+% of participants. 40-50% of previously sexually active females and 30-50% of previously sexually active males discontinued sexual activity.
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Da hat der großartige Analyst wohl die Zustände in den "Reformschulen" einfach einmal ausgeblendet. Was aber reitet die zuständigen Oberen, jemanden, der von der fixen Idee besessen ist, christliche Schulen als Brutstätten des Kindesmißbrauchs zu charakterisieren, mit der Erstellung so eines "Leitfadens" zu beauftragen?Gamaliel hat geschrieben:Daraus:Gamaliel hat geschrieben:Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
2.4 Wie gehen Täterinnen und Täter vor?
Täterinnen und Täter bevorzugen Einrichtungen, in denen . . .
Zuletzt geändert von Peregrin am Samstag 11. Dezember 2010, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Genau das. Diese Machwerk ist offensichtlich vom Teufel.Gamaliel hat geschrieben: Sind damit Christus, das Evangelium, die kirchliche Lehre als Gewalttäter entlarvt?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
http://www.uni-mainz.de/presse/41392.php
Stephan Goertz, Herbert Ulonska (Hg.)
Sexuelle Gewalt: Fragen an Kirche und Theologie
Reihe: Theologie: Forschung und Wissenschaft
Bd. 31, 21, 216 S., 19.9 EUR, br., ISBN 978-3-643-171-5
Das Ausmaß der bekannt gewordenen Fälle sexueller Gewalt erschüttert die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche. In der Kritik steht die Art und Weise, wie die Kirche mit Tätern und Opfern umgegangen ist. Nur durch den Willen zur Aufklärung und Selbstkritik kann Vertrauen zurückgewonnen werden, die Opferperspektive darf dabei nicht länger im Hintergrund stehen.
Stephan Goertz, Herbert Ulonska (Hg.)
Sexuelle Gewalt: Fragen an Kirche und Theologie
Reihe: Theologie: Forschung und Wissenschaft
Bd. 31, 21, 216 S., 19.9 EUR, br., ISBN 978-3-643-171-5
Das Ausmaß der bekannt gewordenen Fälle sexueller Gewalt erschüttert die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche. In der Kritik steht die Art und Weise, wie die Kirche mit Tätern und Opfern umgegangen ist. Nur durch den Willen zur Aufklärung und Selbstkritik kann Vertrauen zurückgewonnen werden, die Opferperspektive darf dabei nicht länger im Hintergrund stehen.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Angesichts der beschriebenen angeblichen Täterstrategien erscheint das Papier mirGamaliel hat geschrieben:Daraus:Gamaliel hat geschrieben:Aloisiuskolleg Bonn - Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche2.4 Wie gehen Täterinnen und Täter vor?
Täterinnen und Täter bevorzugen Einrichtungen, in denen . . .
Täterinnen und Täter meiden Einrichtungen, in denen . . .
- • die Autonomie des Kindes unzureichend gefördert wird.
• Vernachlässigungen der Kinder stattfinden.
• sich das pädagogische Konzept an traditionellen Rollenbildern orientiert.
• eine rigide Sexualerziehung praktiziert wird.
• der Schutz des Kindes und das Recht auf sexuelle Integrität missachtet werden.
• die Leitung autoritär strukturiert ist und Entscheidungen weniger aus fachlicher Sicht getroffen
werden, sondern der Machtsicherung dienen.
• Strukturen unklar sind und in denen zwischen beruflichen und privaten Kontakten unzureichend
getrennt wird.
- • eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Respekts herrscht.
• eine Kultur des genauen Hinsehens und Zuhörens gepflegt wird.
• die Leitung klar strukuriert ist und Entscheidungen aus fachlichen Erwägungen heraus getroffen
werden.
• offen und transparent kommuniziert wird.![]()
Interessant ist auch die Gewaltdefinition im Text (2.1):
Sind damit Christus, das Evangelium, die kirchliche Lehre als Gewalttäter entlarvt?Unter Gewalt im Allgemeinen verstehen wir die physische oder psychische Verletzung einer Person. Sie kann verbal, nonverbal oder tätlich zugefügt werden. [...] Zu Gewalt im Alltag gehören beispielsweise:
Erpressung, Bedrohung, Schläge, Freiheitsentzug, Demütigungen, Mobbing, unangemessene Bestrafung, repressive Gewalt (moralischer Druck).
als Versuch geistiger Genossen der Odenwaldschulleitung, sich durch Irreführung
nach der Haltet-den-Dieb-Methode den Weg zu fortgesetztem Mißbrauch anvertrau-
ter Jungen zu ebnen. Jesuiten eben. Die Genossen des Berliner Mißbrauchsanstalts-
leiters P. Klaus Mertes.
Hinsichtlich der Gewaltdefinition, Gamaliel, hättest du bereits »die physische oder
psychische Verletzung« blau markieren sollen. Da fängt die Vernebelung nämlich an.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Runder Tisch will 12 Millionen Euro für Ex-Heimkinder
http://www.abendblatt.de/politik/deutsc ... inder.html
daraus (Farbmarkierung durch mich):
Der Runde Tisch Heimerziehung plädiert für einen umfassenden Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder. Nach Teilnehmerangaben verabschiedete das Gremium am Freitag einen Abschlussbericht. Dieser schlage einen Entschädigungsfonds von 12 Millionen Euro vor. Das Geld soll von Bund, Ländern und Kirchen zu gleichen Teilen aufgebracht werden. ...
Der Abschlussbericht wurde nach Angaben der Opfervertreter in der Abschlussrunde um die Klausel erweitert, dass die Entschädigungssumme nach oben hin nicht festgeschrieben, sondern für alle Betroffenen offen sei, so die Vertreterin ehemaliger Heimkinder, Eleonore Fleth. Das solle gewährleisten, dass auch spätere Antragsteller sowie die Missbrauchsopfer aus den Heimen weitere Ansprüche geltend machen könnten. Das solle auch eine Gleichbehandlung gegenüber Entschädigungsansprüchen aus dem noch tagenden Runden Tisch sexueller Missbrauch sicherstellen.(KNA)

http://www.abendblatt.de/politik/deutsc ... inder.html
daraus (Farbmarkierung durch mich):
Der Runde Tisch Heimerziehung plädiert für einen umfassenden Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder. Nach Teilnehmerangaben verabschiedete das Gremium am Freitag einen Abschlussbericht. Dieser schlage einen Entschädigungsfonds von 12 Millionen Euro vor. Das Geld soll von Bund, Ländern und Kirchen zu gleichen Teilen aufgebracht werden. ...
Der Abschlussbericht wurde nach Angaben der Opfervertreter in der Abschlussrunde um die Klausel erweitert, dass die Entschädigungssumme nach oben hin nicht festgeschrieben, sondern für alle Betroffenen offen sei, so die Vertreterin ehemaliger Heimkinder, Eleonore Fleth. Das solle gewährleisten, dass auch spätere Antragsteller sowie die Missbrauchsopfer aus den Heimen weitere Ansprüche geltend machen könnten. Das solle auch eine Gleichbehandlung gegenüber Entschädigungsansprüchen aus dem noch tagenden Runden Tisch sexueller Missbrauch sicherstellen.(KNA)

