Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Der Euro um jeden Preis – Schäubles Angriff auf das Grundgesetz

http://www.theintelligence.de/index.php ... esetz.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Edi hat geschrieben:Der Euro um jeden Preis – Schäubles Angriff auf das Grundgesetz
Dieser Angriff ist ja wahrlich nicht der erste...
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Caviteño
Beiträge: 12790
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Auch in Frankreich scheint es zu gären:
Das ruft die Gegner der gemeinsamen Währung wach, die 1992 im Referendum über den Vertrag von Maastricht ihr Ziel nur knapp verfehlt haben. Annähernd 49 Prozent der Franzosen stimmten damals dagegen, dass sich die Europäer in einer Wirtschafts- und Währungsunion aneinander binden. Worüber in Deutschland heute unter dem Vorzeichen „Was wäre wenn“ diskutiert wird, ist in Frankreich längst parteipolitisch zu greifen. Die starke populistische Partei am rechten Rand, „Front National“, hat sich einen „Ausstieg aus dem Euro“ in das Programm geschrieben.
....
Aber auch auf der Linken hat die Eurokrise das schwelende Unbehagen an der EU wieder entfacht. Bis weit in die Sozialistische Partei reicht das Spektrum derjenigen, die einen Verrat am europäischen Ideal beklagen. Linkspatriotische Wortführer wie der frühere Innenminister Jean-Pierre Chevènement kritisieren den Souveränitätsverlust Frankreichs, der einem „deutschen Europa“ den Weg ebne. Kommunisten und antikapitalistischen Splitterparteien geht es darum, die Eurozone als Ergebnis deutscher ordoliberaler Ideen abzuschaffen.

Das Zweckbündnis der Europakritiker von rechts und links hat 25 den europäischen Verfassungsvertrag im Referendum zu Fall gebracht. Die Erfahrung wirkt nach. Der Präsident weiß, dass europäische Errungenschaften nicht länger von einer sicheren Mehrheit in der Bevölkerung getragen werden.
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF3C45B42 ... ntent.html

Wie sieht es denn in anderen europäischen Ländern aus? Insbesondere die Stimmung in den NL wäre interessant und auch Griechenland, Portugal und Spanien. Ist dort die Stimmung ähnlich wie in D., d.h. wird ein Auseinanderfallen des Euros für möglich/wünschenswert gehalten?
Gegen den Willen der Bevölkerung wird man weder starke Sparmaßnahmen noch eine Daueralimentierung anderer Länder durchsetzen können. Und die Franzosen sind nicht so "folgsam" wie wir Deutsche.

Benutzeravatar
Haiduk
Beiträge: 1347
Registriert: Dienstag 15. Dezember 2009, 20:02
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Haiduk »

Caviteño hat geschrieben:Wie sieht es denn in anderen europäischen Ländern aus?
Der IWF soll als Pfand Gold in der Schweiz lagern:
Der IWF will seinen Topf für Kreditzusagen nun auf rund 550 Milliarden Dollar verzehnfachen. 18 Milliarden Franken soll die Schweiz via IWF zur Rettung verschuldeter Staaten beitragen. Links und rechts werden nun Bedingungen gestellt. Hans Kaufmann (SVP) stellt die ganze Euro-Rettungsaktion in Frage.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland

Diese größenwahnsinnigen Zwerge sollte man auf ihre wahre Bedeutung zurückschrumpfen:

http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Cath1105
Beiträge: 709
Registriert: Freitag 1. Oktober 2010, 11:34
Wohnort: Balve
Kontaktdaten:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Cath1105 »

Nur wie?
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland

Diese größenwahnsinnigen Zwerge sollte man auf ihre wahre Bedeutung zurückschrumpfen:

http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland
Juncker erwartet sicher noch mehr Steuereinnahmen, wenn denn Eurobonds herausgegeben werden sollten, denn Luxemburg ist bekanntlich der Sitz auch zahlreicher Fonds. Die Luxemburger leben doch grossteils von den Banken und haben ein pro Kopf ein höheres Duchschnittseinkommen als Deutschland.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland

Diese größenwahnsinnigen Zwerge sollte man auf ihre wahre Bedeutung zurückschrumpfen:

http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... eutschland
Juncker erwartet sicher noch mehr Steuereinnahmen, wenn denn Eurobonds herausgegeben werden sollten, denn Luxemburg ist bekanntlich der Sitz auch zahlreicher Fonds. Die Luxemburger leben doch grossteils von den Banken und haben ein pro Kopf ein höheres Duchschnittseinkommen als Deutschland.
Ein egoistisches, korruptes Gesocks, aber immerhin behalten sie offenbar die Interessen ihres eigenen Volkes im Auge; das würde ich unserer eigenen Nomenklatura nicht unterstellen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Cath1105
Beiträge: 709
Registriert: Freitag 1. Oktober 2010, 11:34
Wohnort: Balve
Kontaktdaten:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Cath1105 »

Alles zum Wohle des Volkes.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Torsten »

Zocken auf Bayerisch - Das Desaster einer Landesbank

Schon interessant, mit welcher Unverfrorenheit das organisierte Verbrechen agiert, mit der Politik im Rücken. Wobei in Deutschland noch ein halbwegs "legaler" Rahmen gewahrt bleibt. Da werden z.B. die Flick-Witwe, VW Patriarch Piech und Ex-Bahnchef Dürr von einem Insider, der maßgeblich den Verkauf der Hypo Alpe Adria an die Bayern LB eingefädelt hat, über den bevorstehenden Verkauf informiert. Die kaufen fleißig Anteile der Hypo Alpe Adria, und verkaufen sie ein halbes Jahr nac der Bankübernahme mit 100% Gewinn an die Bayern LB. Die das mit Geldern des bayerischen Steuerzahlers bezahlt. Und in Kroatien ist es noch einfacher. Da spaziert man als "Spezi" einfach mit leeren Händen in die Bank, und mit einem Geldkoffer wieder raus.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Solange die Poltiker nicht zur persönlichen Rechenschaft gezogen werden, aber auch die Bankdirektoren und das sollte bis zur Enteignung wegen Schadenersatz gehen, wird sich nicht, aber auch far nichts ändern. Schuld sind nicht die Kontrolleure, sondern immer die andern. Wenn jemand dachlich gesehen, nicht in der Lage ist, solche Geschäfte zu kontrollieren, dann sollte er das auch nicht machen dürfen oder aber vorher Expertisen neutraler Fachleute einholen.

Im Falle der Bayern LB gab es aber in genug Unterlagen, die den Kauf kritisch sahen, also haben die CSU-Kontrolleure versagt. Ein süddeutscher Unternehmer, nämlich der Inhaber der Firma Trigema, fordert schon lange die persönliche Haftung der Manager usw, wie es bei ínhabergeführten Firmen auch der Fall ist. Dieser Mann hat völlig recht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Cath1105
Beiträge: 709
Registriert: Freitag 1. Oktober 2010, 11:34
Wohnort: Balve
Kontaktdaten:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Cath1105 »

Edi hat geschrieben:also haben die CSU-Kontrolleure versagt.
Die stecken doch mittendrin.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

http://www.youtube.com/watch?v=zW64xymd ... r_embedded

"Stupidity of the european leaders"

Diese Dummheit und Verantwortungslosigkeit, die schon bei der Aufnahme Griechenlands in den Euro sichtbar war, kostet uns Milliarden.
Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 19. Dezember 2010, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
lutherbeck
Beiträge: 4004
Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lutherbeck »

Edi hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=zW64xymd ... r_embedded

"Stupidity of the european leaders"

Diese Dummheit und Verantwortungslosigkeit, die schon bei der Aufnahme Griechenland in den Euro sichtbar war, kostet uns Milliarden.
Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

lutherbeck hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=zW64xymd ... r_embedded

"Stupidity of the european leaders"

Diese Dummheit und Verantwortungslosigkeit, die schon bei der Aufnahme Griechenland in den Euro sichtbar war, kostet uns Milliarden.
Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Der Dollar ist ja noch mehr anfällig, wenn man an die Milliardenschulden, die der Kriegstreiber Bush gemacht hat, denkt. Sein Nachfolger muss das ja mehr oder weniger weiterführen und hat auch noch die Bankenkrise geerbt. Mit dem Dollar sieht es da nicht besser aus. Vielleicht ist da der Schweizer Franken besser, aber das vermute ich nur.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
Beiträge: 12790
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Caviteño »

Die FAZ fordert heute die Politiker auf, nicht nur mit "Sprüchen", sondern ehrlich den Menschen gegenüber zu treten:
Das kann man ganz nüchtern tun, ohne Euro-Gefühlsduselei, ohne Alarm und mit ein paar Zahlen. Der Euro ist derzeit etwas in Verruf gekommen, also wartet er dringend darauf, dass jemand seinen Ruf poliert und erklärt, wieso seine Alternativen derzeit nicht in Frage kommen. Dabei darf man allerdings auch nicht unterschlagen, dass er, wenn man ihn behält, auch seine Kosten hat. Denn - man muss es wiederholen - die Menschen sind nicht dumm. Wenn man sie überzeugen will, muss man auf ihre Sorgen eingehen. Die Redeerlaubnis ist hiermit offiziell erteilt.
http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A21E754E7 ... ntent.html

Es ist mE schon beachtlich, zu welchen kritischen Tönen sich die FAZ hinreißen läßt. Da war man bisher anderes gewohnt.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Ich kann mich nur erneut selbst zitieren:
cantus planus hat geschrieben:Wenn das, was gestern noch lauthals als Verschwörungstheorie verunglimpft wurde, in den Mainstreammedien ankommt, ist es deutlich später als fünf vor Zwölf!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Cath1105
Beiträge: 709
Registriert: Freitag 1. Oktober 2010, 11:34
Wohnort: Balve
Kontaktdaten:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Cath1105 »

lutherbeck hat geschrieben:ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern...
Zum Golde drängt doch alles.
ET VERBUM CARO FACTUM EST

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

lutherbeck hat geschrieben:ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern...
Dollar? DOLLAR?! Etwa auch noch US-Dollar?! :patsch:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Torsten »

lutherbeck hat geschrieben:ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Einerseits würde das die Kapitalmärkte entlasten, weil, wie wir sehen, die ja schon lange nicht mehr wissen, was sie mit Geld noch sinnvolles anstellen sollen. Andererseits wäre der Wirtschaft noch mehr geholfen, wenn du nicht nur deinen bescheidenen Sparstrumpf hernimmst, sondern noch zusätzlich Geld, was du nicht hast, um dafür Dinge zu kaufen, die du nicht brauchst, die aber fetzen und geil sind.
Das haben bisher hauptsächlich die US-Verbraucher geleistet, aber die können das nicht mehr in dem Maße, wegen der Immobilien- und Hypothekenkrise und der Arbeitslosigkeit und der Rezession.

Aber ich verstehe schon deine Sorgen. Du willst irgendwie deine bescheidenen Ersparnisse unbeschadet durch diese unruhigen Zeiten bringen. Ich kann dir da nicht helfen. Du kannst nur auf den ständigen Krisenmechanismus hoffen. Denn wenn der nicht mehr greift, und es keine gesellschaftliche Alternative gibt, dann nutzen dir auch ein paar Kilo Gold in der Garage höchstens sehr kurzfristig, bis du dir den Strick nehmen kannst.

Benutzeravatar
holzi
Beiträge: 7906
Registriert: Montag 28. November 2005, 15:00
Wohnort: Regensburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von holzi »

Sucht euch lieber einen Schrebergarten und lernt Kartoffeln pflanzen. Im Gegensatz zum Goldbarren kann man davon abbeissen.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Pit »

cantus planus hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern...
Dollar? DOLLAR?! Etwa auch noch US-Dollar?! :patsch:
Ganz einfach:
Werdet autak, baut Gemüse und Obst an, backt eigenes Brot und stellt alles selber her, was ihr zum Leben benötigt, dann seid ihr vom Handel und somit vom Geld unabhängig.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Torsten »

Pit hat geschrieben:Werdet autak, baut Gemüse und Obst an, backt eigenes Brot und stellt alles selber her, was ihr zum Leben benötigt, dann seid ihr vom Handel und somit vom Geld unabhängig.
Wer will so leben? Sich da irgendwo in einem Garten abmühen, während die Welt ringsherum in Chaos und Gewalt versinkt, und bei der nächsten Blinddarmentzündung stirbst Du.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern...
Dollar? DOLLAR?! Etwa auch noch US-Dollar?! :patsch:
Ganz einfach:
Werdet autak, baut Gemüse und Obst an, backt eigenes Brot und stellt alles selber her, was ihr zum Leben benötigt, dann seid ihr vom Handel und somit vom Geld unabhängig.
Das ist in unseren Großstädten für viele gar nicht mehr möglich. Von den persönlichen Fähig- oder Unfähigkeiten ganz zu schweigen. Da fängt die Misere ja an: viele müssen Dinge kaufen, die man selbst günstiger produzieren könnte. Dafür müssen sie immer mehr arbeiten, um immer mehr Geld zu verdienen, um sich das alles leisten zu können.

Ich bin ja nun weder Ausstiegsprophet, noch Öko-Fanaktiker oder Kommunist: aber ich muss sagen, dass unser aktuelles Wirtschaftssystem dermaßen paradox ist, dass man schreien könnte, wenn man darüber nachdenkt. Komischerweise merkt es nur keiner. Alle brüllen nach immer mehr Globalisierung etc.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Pit »

cantus, ich gebe Dir Recht, unser (also das internationale) Wirtschaftssystem krank erheblich, nur halte ich es für kurzsichtig, die Abschaffung des Euro, was viele Landsleute fordern, für die Lösung der Probleme zu halten.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Pit hat geschrieben:cantus, ich gebe Dir Recht, unser (also das internationale) Wirtschaftssystem krank erheblich, nur halte ich es für kurzsichtig, die Abschaffung des Euro, was viele Landsleute fordern, für die Lösung der Probleme zu halten.
Das ist unbestritten. Ja.

Und abschaffen muss man den gar nicht. Dessen Selbstabschaffung kommt noch früh genug.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
lutherbeck
Beiträge: 4004
Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lutherbeck »

Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Dann also doch Goldbarren...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Ewald Mrnka »

lutherbeck hat geschrieben:
Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Dann also doch Goldbarren...
Ich habe alles in Shekel angelegt. Sicher ist sicher :breitgrins:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
lutherbeck
Beiträge: 4004
Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von lutherbeck »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Dann also doch Goldbarren...
Ich habe alles in Shekel angelegt. Sicher ist sicher :breitgrins:
:D
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von cantus planus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
Leider - und das war erst der Anfang; ich frage mich immer öfter, ob es nicht sinnvoller wäre meinen recht bescheidenen Sparstrumpf in ein paar Dollarnoten umzuwandeln und in der Garage einzumauern... :achselzuck:
Dann also doch Goldbarren...
Ich habe alles in Shekel angelegt. Sicher ist sicher :breitgrins:
Solange es keine Silberlinge sind... :pfeif: :breitgrins:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:cantus, ich gebe Dir Recht, unser (also das internationale) Wirtschaftssystem krank erheblich, nur halte ich es für kurzsichtig, die Abschaffung des Euro, was viele Landsleute fordern, für die Lösung der Probleme zu halten.
Es könnte/müsste aber eine Nord-Euro und einen Süd-Euro geben. Jedenfalls ist doch das Problem, jetzt mal abgesehen von Irland, wo andere Gründe als ein von der Regierung direkt verursachtes übermässiges Staatsdefizit eine Rolle spielten, bisher nur in südlichen Ländern wie Griechenland entstanden, wobei evtl. noch Portugal und Spanien und wer weiss ob auch Italien noch hinzukommen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benedikt

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Beitrag von Benedikt »

cantus planus hat geschrieben:Das ist in unseren Großstädten für viele gar nicht mehr möglich. Von den persönlichen Fähig- oder Unfähigkeiten ganz zu schweigen. Da fängt die Misere ja an: viele müssen Dinge kaufen, die man selbst günstiger produzieren könnte. Dafür müssen sie immer mehr arbeiten, um immer mehr Geld zu verdienen, um sich das alles leisten zu können.
Wie bemisst du dieses günstiger? Ist eine Packung Apfelkompott, gekauft bei Aldi, teurer als die Aufzucht eines Apfelbaums und das Einkochen der Äpfel? Dann noch die Arbeitskosten einberechnet, die je nach Individuum variieren. Ich bezweifel, dass der Schrebergarten günstiger ist...

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema